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Hallo meine Lieben,

seit der Geburt meiner Tochter vor 10 Monaten habe ich stark mit Krankheitsängsten zu kämpfen.
Zuerst war es Brustkrebs, da ich in der Schwangerschaft Knoten in den Achseln bekommen habe, diese werden alle 3 Monate kontrolliert, sollen gutartig sein.
Danach hat es angefangen, dass ich Angst vor Lymphdrüsenkrebs habe.
Ich habe seit 8 Wochen einen Lymphknoten am Nacken, der wurde von einem HNO und einem Onkolgen getastet, beide meinen harmlos.
Jetzt habe ich im Urlaub einen beim Nacken weiter unten und einen am Hals auf der anderen Seite getastet.
Ich fühle mich seit Monaten so als würde ich krank werden es aber nicht durchbricht. Vor 9 Wochen hatte ich husten für ne Woche dann wars wieder gut.
Habe aber seit Monaten einen verschleimten Hals. Mein HNO meint er sieht nichts krankhaftes, ich soll mehr trinken, Allergietest war negativ.

Woher kommen dann diese Schwellungen? Sie sind nicht groß schätze alle unter 1cm und eher weich und verschieblich, aber die kommen doch nicht vom nichts?
Ich kann mit dieser Angst nicht mehr leben, ich kann mir nicht vorstellen mein ganzes Leben lang so Angst zu haben.
Ich bin in Therapie und war schon bei der ersten Sitzung, die nächste ist erst Ende des Monats, bisher kein Erfolg, zusätzlich nehme ich auch Setralin, das hat gegen meine depressive Verstimmung geholfen, die Ängste sind aber unverändert obwohl ich eine sehr hohe Dosis nehme.
Ich bin am Ende mit meinen Kräften und jedes mal wenn ich einen neuen Knoten Taste verliere ich noch mehr die Lust am leben.
Ich halte diese Angst nicht mehr aus.

06.05.2024 22:12 • 07.05.2024 x 1 #1


11 Antworten ↓


@Liaza Das Gefühl, Angst nicht auszuhalten, das kennen sehr viele hier. Und statistisch betrachtet sind wohl fast Prozent unbegründet. Angst kann so weh tun, aber sie ist angreifbar. Ein guter Therapeut macht das mit Dir. Wir lange nimmst Du schon das Sertralin?

A


Seit Geburt meines Kindes starke Krankheitsängste

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Zitat von Liaza:
Hallo meine Lieben, seit der Geburt meiner Tochter vor 10 Monaten habe ich stark mit Krankheitsängsten zu kämpfen. Zuerst war es Brustkrebs, da ich in der Schwangerschaft Knoten in den Achseln bekommen habe, diese werden alle 3 Monate kontrolliert, sollen gutartig sein. Danach hat es angefangen, dass ich Angst vor ...

Vor vielen Jahren hatte ich auch immer wieder, langanhaltend
Trigger

einen Knoten am Hals. Ein Lymphknoten der ständig geschwollen war. Der Körper hatte wohl mit irgendetwas zu kämpfen, denn ich merkte das in mir was schlummert. Der Arzt machte in der Zeit eine Blutabnahme, die eh gemacht hätte werden sollen. Es stellte sich doch tatsächlich heraus, das der Körper mit irgendwelchen Viren zu kämpfen hatte, aber es kam noch nichts raus. Nach längerer Zeit erwischte es mich dann doch heftig mit einer Grippe. Auch danach hielt der geschwollene Knoten noch eine Weile an. Der Körper meldet oft sehr früh, das was nicht stimmt und er gerade kämpft. Somit hast du ein intaktes Immunsystem, was doch sehr gut ist. Solange du keine Erkältung spürst, hast du eine gute Abwehr. Ansonsten würde es ausbrechen.
Am Blutwert würde man sehen, ob du gerade Entzündungswerte im Körper hast. Bei mir war es damals so, obwohl ich noch keinen Ausbruch hatte. Aber dann nach ca. 2 Wochen gings los vom Feinsten.


@Venlafaxi schon seit Ende Jänner ..

@Liaza
Ich kann deine Angst sehr gut verstehen. Man kann an nichts anderes mehr denken.
Ich hab selber mehrere tastbare Lymphknoten, die auch an ein einigen Tagen mal mehr und mal wieder weniger tastbar sind. Hast du mal geschaut ob deine Lymphknoten symmetrisch sind? Also ob die auf der anderen Seite auch tastbar sind?
Oft vernarben sie nach Erkältungen und bleiben dann etwas größer.
Hast du beim Hausarzt mal ein Bluttest auf EBV machen lassen? Das ist bei mir der Grund, weshalb sie tastbar sind. Sie können aber auch anschwellen wenn man daran rumdrückt, also Finger weg
In 99,9% der Fälle sind geschwollene Lymphknoten harmlos.
Vertraue auf deine Ärzte und mach die Therapie. Fühl dich gerückt ️

@Liaza
Ich habe damit Mal zu kämpfen, dass ich dicke Lymphknoten habe. Teilweise auch über Monate. Bis mir irgendwann mal eine Frauenärztin sagte, dass das gerade bei Frauen mit psychischen Problemen sehr häufig der Fall ist. Liegt dann wohl vermutlich an der Anspannung, dass die Lymph Flüssigkeit nicht vernünftig fließen kann. Ich war auch schon wegen dicken Lymphknoten. Mehrfach irgendwo in irgendwelchen Untersuchungen, Brustkrebszentrum und so weiter. Wurde nie irgendwie irgendetwas gefunden.
. Ich habe halt auch manche Lymphknoten, die einfach immer etwas dicker sind als andere. Es kann mir keiner erklären, warum das so ist. Da gibt es wohl auch keine medizinische Erklärung für, außer: bei manchen ist das eben so.

@Prinzessin2023 symmetrisch sind sie nicht, 2 habe ich rechts und 1 links.
Den einen auf der rechten Seite habe ich seit 8 Wochen, die anderen zwei habe ich gestern erst ertastet.

Ich Februar wurde ein Blutbild gemacht, da waren die LK noch nicht, der Befund war gut.
Es wurde vor 6 wochen ein US gemacht die meinten am ehesten reaktiv.
Letztens war ich im Brustzentrum wegen meiner Verlaufskontrolle der Brust und hab die Radiologin darum gebeten, dass sie mal nach dem LK schaut, sie meinte der sieht nicht aufregend aus.
Jetzt sind aber die zwei neuen da und ich weiss nicht mehr was ich noch tun soll.
Meine Hausärztin nimmt mich nicht mehr ernst, sie wollte mir letztens auch keine Überweisung für den Ultraschall geben..


Fühle mit dir.
Seit der Geburt ist alles anders. Man wird gebraucht und die zusätzliche Angst dass man als Mama nicht mehr für das Kind da sein kann weil man ernsthaft erkranken könnte lähmt einen.

ich fühle dich ️

@Liaza
Bei Lymphknotenkrebs, hat man meistens nur 1-2 geschwollene Lymphknoten und sie sind oft richtig richtig dick, also die sieht man schon. Deine sind sehr klein.
Dazu kommt eigentlich i.d.R immer B-Symptomatik (Nachtschweiß, Fieber, Abgeschlagenheit) Juckreiz etc. Aber selbst das, muss nicht immer Krebs bedeuten.
Oft ist Stress der Auslöser, Infekte (die können auch monatelang danach noch angeschwollen sein) oder auch Zahn-Ursachen. Hast du da Beschwerden?
Hast du allgemein noch andere Symptome?

Moin, ich möchte dich hier nicht ärgern, schreibe dir @Liaza, weil ich an deinen kleinen Wurm denke, der seine Mama braucht und wie du schön schreibst, bist du in ärztlicher Behandlung.
Nach der Geburt meines Kindes war ich an Depressionen erkrankt und mein Kind schlief später wegen Zahnen nicht mehr gut. Ich würde die Vorsorgeuntersuchungen alle mitnehmen und mir auch mal Erholung gönnen für mich selber.
Die Hilfsmittel und Untersuchungen und Ärzte sind sehr gut, die Therapien auch und ich hatte genau diese Angst immer an K.... zu erkranken wegen meiner Familie. Angst hat mein Leben bestimmt, schon in frühen Jahren und mich total blockiert und panisch war ich auch... Ich nehme keine AD, von daher kann ich nix dazu sagen, mir reicht dazu noch die Diabetes und Schilddrüse.
Es sind oft Herausforderungen genug, die ein Mensch aushalten muss und ich hoffe, ich bin nun nicht übergriffig, ansonsten, bitte ich um Verzeihung...
Ich habe die Krankheit durch, mir konnte geholfen werden und ich lebe...
Wäre das vielleicht Trost? Ich weiss, es hat nicht jeder so viel Glück, wegen der Krankheit, aber es werden immer mehr Menschen geholfen.

@Prinzessin2023 danke für deine Antwort, meine sieht man nicht, man kann sie nur tasten, mein HNO meinte ich soll aufhören danach zu suchen, das sagt schon aus wie klein sie tatsächlich sind.
Den einen der schon länger da ist spürt man gut, die anderen musste ich suchen..
Er ist eigentlich vom Tastgefühl her nicht gewachsen aber die Angst lässt mich nicht los.
An manchen Tagen sage ich mir selbst dass es echt blöd ist und bin mir sicher ich habe nichts, aber am anderen Tag bin ich wieder unsicher.
Es wundert mich nur warum ständig neue dazukommen ob es vom ständigen tasten ist oder da tatsächlich was in mir schlummert.
Ich habe eigentlich keine B Symptomatik.
Ich hab seit Jänner immer mal wieder Juckreiz am ganzen Körper, der ist aber eher wie ein kitzeln und pieksen, es ist erträglich und meistens nur akut ein paar tage und verschwindet wieder für Wochen. Das wäre also untypisch weil Krebssymptome bleiben ja bestehen und verschiedenen nicht und kommen dann wieder. Ebenso meinte ein Hämatologe dass der Juckreiz zu leicht ist um auf Hodkin hinzuweisen, solange er erträglich ist, ist es kein Symptom der Krankheit.
Anscheinend kratzt man sich mit dem K…. blutig.
Nachtschweiß hin und wieder, alle paar tage mal schwitze ich am
Rücken unter den Brüsten und zwischen den Beinen, manchmal auch stärker, aber auch hier meinte der Onkologe, wenn nicht die ganze Bettwäsche nass ist, ist es kein Nachtschweiss.
Daher denke ich das sowohl Juckreiz als auch Nachtschweiss vom Stress kommen..

A


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Dr. Christina Wiesemann
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