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Hallo!
Nachdem ich ja euch ewig mit Fragen bezgl Paroxetin genervt hab

30.07.2008 13:14 • 31.07.2008 #1


22 Antworten ↓


Super das du die überwunden hast es zu nehmen.

Ich war selber letzte Woche in der Situation wo ich überlegt habe soll ich oder nicht.

Wünsche dir das es dir schnell besser geht.

A


Ich habs getan =) 1. Tag Paroxetin

x 3


top...Glückwunsch

Klasse!
Iris

Hallo Jana

Ich hoffe das sie dir bekommen und das du sie als Krücke gut nutzen kannst . Und irgendwann nicht mehr brauchst.


LG Katze

Hi Jana,

super das du es probierst. Halte dir die Daumen das du ruhe hast vor den Nebenwirkungen..


LG

Gaby

na hut ab, dass ihr alle jemandem dazu gratuliert, dass er endlich psychopharmaka einschmeißt....

no comment...

ich wünsche dir viel kraft und mut - und vorallem, dass du ganz schnell wieder von dem zeug loskommst

sorry, TheSaint, aber ich finde deine durchwegs negativen kommentare zu psychopharmka nicht sehr hilfreich.

es gibt situationen, in welchen sie medizinisch indiziert sind, und man sollte sie nicht vom schiff aus verurteilen. zudem muss man die einzelnen medikamente sehr fein unterscheiden.

für dich scheint in erster linie alles teufelszeug zu sein, was irgendwie süchtig machen könnte. das entspricht leider nicht den tatsachen. bitte verurteile niemanden dafür, dass er die ersten schritte aus seinen problemen heraus mit chemischen helferlein probiert. anders ist es zu oft nämlich absolut unmöglich.

liebe grüsse

leaina

Mein Denken und Wissen leaina!
Grüssli
Iris

Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen darüber das sich bei langandauernder Depression die neuronalen Netze im Gehirn verändern und das Serotonin zwar nicht der Stoff ist, der eine sofortige Umkehr einleitet, aber am Anfang dieser Kette steht. Das erklärt warum AD`s in der Regel erst nach 2-4 oder sogar 6 Wochen wirken.
Es gibt ebenfalls Untersuchungen darüber, das Verhaltenstherapie genauso in der Lage ist, dieselben Strukturen im Gehirn zu verändern wie Medikamente und das sogar langfristiger. Aber es stimmt nicht, das wenn man die AD`s absetzt alles wieder wie vorher sei. Und es stimmt auch nicht, das ein Patient zu jeder Zeit und in allen Lebenslagen bereit und aufnahmefähig für eine grundierte Verhaltenstherapie ist. Man spricht hierbei vom sog. therapeutischen Fenster.
Es spricht also alles für den Einzelfall. Und weder pauschal dagegen noch dafür.
Das wollt ich nur mal gesagt haben.
LG Frank

es ist mir eigentlich relativ egal, liebe Leaina, ob und wie hilfreich du meine kommentare zu psychopharmaka findest.

ich denke, ich habe selbst genügend erfahrungen damit gemacht, dass ich mir ein urteil erlauben kann. zudem weiß ich durch meinen beruf auch etwas mehr über das zeugs - dafür kann ich nix.

wieso du in den raum stellst, dass ich ein problem mit abhängigkeiten habe, weiß ich nicht - dem ist nicht so. mir ist durchaus klar, dass antidepressiva in der regel körperlich nicht abhängig machen. andere medikamente, wie z.b. benzodiazepine dafür umso mehr. zudem glaube ich, dass ich als fachkrankenpfleger durchaus sehr wohl in der lage bin, die einzelnen medikamente sehr fein zu unterscheiden. ich wüsste auch nicht, was jetzt das eine mit dem anderen zu tun hat. über medizinische indikationen zu entscheiden, solltest du jedoch dem arzt überlassen - das maße noch nicht mal ich mir an. dass jedoch viele ärzte bei psychischen problemen sehr schnell dabei sind, den rezeptblock zu zücken ist eine tatsache und abgesehen davon auch meine eigene erfahrung.

ich habe auch niemanden dafür verurteilt, also auch nicht jana, dass sie die pillen nimmt - wenn du meinen beitrag richtig gelesen hast...
zudem muss jeder für sich selbst entscheiden, ob und was er nimmt. ich kann, will und werde das niemandem verbieten. aber ich äußere hier meine kritische meinung dem zeugs gegenüber - egal, ob dir und anderen das passt oder nicht, denn ich hab ausreichend erfahrung damit gemacht, die ich nicht für mich alleine behalten muss. und wenn ich hier die beiträge von leuten lese, die psychopharmaka über lange zeit genommen haben, so lese ich bei sehr vielen immer wieder heraus, dass sie unzufrieden mit den nebenwirkungen, dem neben der spur stehen, dem wie in watte gepackt zu sein usw usf sind. das deckt sich mit meinen erfahrungen und auch mit der sehr hilfreichen erkenntnis - die medikamente heilen nicht und lösen auch nicht deine probleme.

wenn ihr andere erfahrungen und anderes wissen habt, dann is das schön für euch - ich teile weder diese erfahrung noch diese meinnung.

franks beitrag kann ich nur beipflichten und dem hinzufügen, dass es mittlerweile sogar studien gibt, die die wirksamkeit von ADs widerlegen.

so long, viel mut allen angsthasen und
LG
*immer wieder gerne kritisch* TheSaint

Absolut verständlich, dass du deine Meinung so stark vertrittst, wenn du solch negative Erfahrungen sammeln musstest.
Aber doch gerade als Fachkrankenpfleger (!) finde ich es realtiv traurig, dass du so negativ eingestellt bist was eine Medikamenteneinnahme bezüglich Psychopharmaka betrifft
Gerade du müsstest doch wissen, dass es für viele Menschen eine gute Chance ist und ja,.. manchmal sogar unumgänglich.

Aber da dir meine Meinung sowieso egal ist, bringt es ja nix weiter zu schreiben du Kritiker du *frechgrins*

Wie sagt der Kölner : Jeder Jeck is anders

(Geschriebenes kommt oft falsch rüber, deswegen möcht ich nochmals ausdrücklich erwähnen, dass das alles nicht bös gemeint war, sonder das ich Dich als den Selbsternannten Kritiker ein wenig auf den Arm nehme in hoffentlich witziger Weise )

Liebe Grüße

Hallo!
Ich find es gut dass hier diskutiert wird.

@TheSaint: Ich bin ein totaler Gegner von Medis, ich mag am liebsten nix nehmen, Antibiotika find ich schon naja... wenns denn unbedingt sein muss, dann nehm ich sie.
Nachdem ich aber fast nicht mehr in meine Therapie komme, nicht mehr allein sein und total am Rad drehe probier ich es mit den Paroxetin. Meine Ärzte haben mir ewig nix verschrieben, nicht weil ich es nicht nehmen wollte, sondern weil sie genauso skeptisch sind und sagen man soll es ohne probieren.

Heute ist der 2. Tag. Morgens hats nicht so gut angefangen, weil ich mich wieder sehr in meine Ängste reingesteigert hab. Alprazolam will ich aber nicht nehmen. Jetzt gehts einigermaßen. Bin zwar nervös und unruhig, aber ich denke nicht dass es von Tabletten kommt, sondern weil ich mich einfach nicht fallen lassen kann. Ich bin gespannt wie's weiter geht. Glücklich bin ich nicht mit den Medi's aber ich hoffe einfach, dass es mir ein wenig Erleichterung bringt und ich auch wieder die Therapie aufnehmen kann. Denn die letzten Male war ich wie unter ner Käseglocke.
Ich berichte weiter =)

Was ich noch vorschlagen wollte: Vielleicht könnte man hier sowas wie nen Tagebuchbereich einrichten? Dann könnte jeder ein wenig von seinem Leben schreiben und über die Tage berichten. Dann können wir alle die Besserung, die bestimmt bei jedem bald eintritt, verfolgen. Was haltet ihr davon

liebe Luna,

danke, dass ich meine meinung vertreten darf

ja und gerade als fachkrankenpfleger was gibts denn daran zu beglückwünschen?

deine meinung ist mir nicht egal, auch die anderen nicht, sonst würde ich sie weder lesen noch kommentieren - mir ist lediglich egal, was andere von meiner meinung halten, das is ein kleiner aber feiner unterschied

dein geschreibsel kommt auch nicht falsch rüber und ich verstehe das auch nicht böse. du darfst mich auch gerne auf den arm nehmen, wobei ich ja denke, dass ich dir auf dauer etwas zu schwer werden könnte - also vorsicht bei solchen waghalsigen unternehmungen

in diesem sinne LG und viel mut
TheSaint

liebe jana,

du hast ja gemerkt, dass ich deine meinung, deine einstellung das paroxetin zu nehmen durchaus respektiere und auch verstehe. ich habe auch schon öfters deine beiträge gelesen und weiß daher, dass du im vorfeld sehr mit dir gekämpft hast - und das finde ich auch gut so.

da ich paroxetin vor 5 jahren selber genommen habe, kann ich dir sagen, dass gerade in der anfangszeit die besserung auf sich warten lassen kann und man auch noch unter ängsten leiden kann (die nervosität und unruhe, von der du schreibst könnten da reinpassen). bei mir hat das damals auch wirklich gute sechs wochen gedauert, bis der positive effekt eintrat und ich erleichterung die ängste betreffend verspürte. da is also geduld angesagt. zumal man paroxetin ja einschleicht bis man bei ner dosis angekommen ist, die wirkung zeigt. das is aber, wie bei jedem anderen AD auch, eine probierphase.

ich wünsche dir für deine therapie viel erfolg
und vorallem dir ein mutiges dasein
LG

Huhu ihr alle,


ich finde eine gesunde kritische Einstellung nicht falsch..
Ich selber habe bisher auch jedes Medikament verweigert, bzw habe einmal eine Trevilor Tablette genommen, danach habe ich den ganzen Tag gekotztz und war einige Tage total zermatscht, da sagte ich mir nie wieder nimmst du sowas.
Ich selber habe 2 in meiner Familie, die hochgradig süchtig nach dem Zeug gemacht wurden so dass die eine 2 Entzugsrehas gebraucht hat, bis sie wieder einigermaßen normal wurde.
Ich selber habe schon 4 verschiedene AD's hier liegen, alle unberührt.

Ich weiß was es für eine Überwindung kostet, die zu nehmen und kann Jana auch nur gratulieren, diesen Schritt gewagt zu haben, auch wenn ich pers. nix davon halte.

Aber genauso weiß ich zum Beispiel, dass eine meiner Freundinnen ohne die muskelentspannung ihres AD's jeden Tag Höllenqualen leiden würde, und das find ich okay..

Wenn man sich in dem Bewusstsein ist, das dies nur eine Stütze ist und nicht seine Ängste auflöst, wird man damit auch verantwortungsvoll umgehen denke ich.

Ich wünsche Dir jedenfalls alles alles Gute und dass du dies so angenehm überstehst!

lg sherlock

TheSaint

wieso reagierst du so krass auf kritik an deiner ansicht. ich gestehe dir deine ansicht zu, finde sie nur etwas zu pauschal.

ich unterstelle dir nirgendwo, dass du ein abhängigkeitsproblem hast (wie kommst du auf so etwas?). du schreibst lediglich überall rein, wie abhängig das zeug in kürze macht. alleine diese aussage habe ich angefochten, weil sie so nicht wahr ist. gerade wenn du den psychopharmaka-markt, die einzelnen kategorien und produkte so gut kennst, sollte dir das bekannt sein.

das mit dem verturteilen habe ich so empfunden. du hast zwar nicht jana verurteilt, aber alle, die ihr gratuliert haben, dass sie den mut hatte, ihre tablette zu nehmen.

ich habe mir auch nicht angemasst über medizinische indikationen zu entscheiden, lediglich erwähnt, dass es medizinisch durchaus indiziert sein kann. ich gehe davon aus, dass niemand die tablettchen ohne ärztliche betreuung und beratung schluckt.

also alles in allem scheinst du dich durch meinen beitrag angegriffen gefühlt zu haben, hast meine worte irgendwie verdreht, damit du damit zurückangreifen kannst. sorry, aber das ist keine sehr sachliche diskussion, denn auch ich habe hier das recht, meine meinung zu vertreten , und wenn ich deine postings zu pauschalisiert und daher nicht hilfreich finde, sage ich das auch. das war nichts persönliches. ich habe lediglich eine andere ansicht der dinge.

liebe grüsse

leaina
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Ich glaube, dass alle die mir gratuliert haben, dass nicht getan haben, weil ich mal was eingeschmissen habe. Sondern weil ich sehr lange mit mir gekämpft hab (wie du schon sagst), furchtbare Angst davor hatte und es mir sehr schlecht ging. Alle haben mich so lieb unterstützt hier und mir ganz viel Mut gemacht. Dafür möchte ich euch Danke sagen. Auch dir Saint, dass du deine Meinung äußerst. Ein Forum kann ja nur bestehen, wenns verschiedene Meinungen gibt

Was haltet ihr denn von TAgebüchern für die Mitglieder hier? Ich fänd es eine schöne Idee...

Zitat:
Was haltet ihr denn von TAgebüchern für die Mitglieder hier? Ich fänd es eine schöne Idee...


meinst du eine art blogg? was sollte denn darin stehen. *interessiert frag*

Jepp, ich fänd die Idee auch toll, entweder über ein Forum oder die sogenannten Blogs, sollten wir mal vorschlagen den Mods

A


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Dr. Hans Morschitzky
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