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das sit doch schonmal was crazy.
aber wie kommt sie auf ADHS dazu braucht man aber lange um das wirklich zu dieser diagnose zu kommen.

mein sohn hat nämlich ADS

Zitat von rockshaver1975:
das sit doch schonmal was crazy.
aber wie kommt sie auf ADHS dazu braucht man aber lange um das wirklich zu dieser diagnose zu kommen.

mein sohn hat nämlich ADS


Hatte ich als Kind, sieht meine Therapeutin aus heutiger Sicht auch so. In der DDR hat man sich aber darum kaum oder nicht gekümmert. Ich war extrem hyperaktiv bis zur Pubertät, schlecht in der Schule, hab nur Mist gemacht. Mit 11 oder 12 wollten meine Eltern mich in ein Heim geben, weil sie am Ende waren. Aber wie gesagt, ab der Pubertät war das weg.

Das kann aber wohl auch bei Erwachsenen noch irgendwie im Hintergrund brodeln. Ich hab bis heute auch noch nie ein Buch gelesen. Wenn ich auf der 20. Seite wäre, dann wüsste ich nicht mehr, was auf der 1. Seite stand. Mir platzt auch schnell der Kopf, wenn ich mich konzentrieren muss. Und etliche andere Dinge sprechen wohl auch dafür.

Also das mal abklären zu lassen kann nicht schaden. Sollte es sich nicht bestätigen, auch gut.

A


Ich habe solche Angst - ich glaub ich pack das nicht.

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So wie du das beschreibst könnte durchaus sein.

mein Sohn war ehr der stille typ ist er noch und sehr unkonzentriert bei ihm ist es aber so das er wenn er was sehr will dann kann er aber wird sehr leicht abgelenkt .

ein beispiel lehrer erzählt was mein sohns teht auf und sagt schaut mal wie die vögel da schön fliegen.
um diese diagnose zu bekommen hat es ein jahr gedauert . dannn nahc dem die diagnose stand bekam er auch ritalin und das wirkte gut bei ihm zusaätzlich musste ich antürlich ergo und logopädie machen da er durch dies kranheit auch eine leserechtschreibschwäche hat , die ich auch habe.

nach 3 1/2 jahren medikamente ritalin was ihn nie verändert hat ausser das er aufnahmefähiger war. haben wir es mit ärzten abgesetz und seit dem geht es schwieriger aber er hat gelernt durch diverse therapien damit umzugehen.
er braucht halt länger zum auswendiglernen .

lasse es mal abklären

Ja, dran bleiben werde ich da. Es wäre halt eine Erklärung.

Mensch, Crazy, das ist doch eine heisse Spur! Bleib da wirklich dran, vielleicht hast du bald des Rätsels Lösung. Wäre doch toll. Auch wenn ADHS nicht toll ist. Aber mit einer Diagnose kann man wenigstens umgehen und Leben lernen. Jetzt stehst du ja blind nachts im Wald.

Ja, irgendeinen Grund muss es haben. Es wird ja immer schnell gesagt: Single, momentan keinen Job? Kein Wunder! Ändern Sie das und es wird Ihnen gut gehen. Als Grund habe ich da nie dran geglaubt. Und die Ärztin sah es heute auch so, meine Therapeutin ja auch. Der Grund muss nur gefunden werden, was bei mir scheinbar nicht leicht ist und kompliziert. Ich beneide Leute, die den Grund konkret kennen und gezielt daran arbeiten können.

Mir geht es heute besser. Ich nehme weiterhin erstmal die minimale Dosis von Venlafaxin. Also 1 x täglich 75mg.

Die Angst kommt und geht bei mir auch im Moment völlig unverhofft. Keine definierbaren Auslöser. Egal ob ich allein bin oder nicht. Meist habe ich sogar Spaß an Etwas, und sie kommt trotzdem. Die Panik ist also zurück.

Dennoch. Mir geht es heute entschieden besser, als vor 2 Wochen.

Die Psychiaterin, die auch Psychotherapeutin ist, hat mir nun erst mal 3 Stundengespräche angeboten. Danach will sie mit meiner Krankenkasse sprechen, dass ich eine Therapie machen darf. Da ich schon Verhaltenstherapien hatte, soll es diesmal eben eher was Tiefenpsychologisches sein.

Wie gesagt, meine Verhaltenstherapien bestanden immer aus Reden, Reden, Reden. Ich habe erzählt von meinem Alltag, meinen Ängsten, meiner Panik und die Therapeutin hat zugehört. Ich kann nicht wirklich von Konfrontation sprechen.

@Vida: Welche Konfronationstechniken hast Du denn gelernt? Würde mich mal interessieren. Weil wie gesagt, bei mir bestanden die Verhaltenstherapien nur aus Reden, ab und an hab ich mal was zum Lesen bekommen. Aber direkte Techniken habe ich nicht gelernt. Definitiv nicht.

Eine Verhaltenstherapie, die nur mit Gespächen arbeitet, ist keine Verhaltenstherapie – da wird ja schon der Name ad absurdum geführt. Eine Verhaltenstherapie (gerade eine kognitive) sollte dies alles beinhalten:
https://www.psychic.de/kognitive-verhaltenstherapie.php

Zu den Techniken, die ich gelernt habe: Erstmal wurde via Tests eine Diagnose gestellt: Panikstörung durch Burn out. Wir haben dann gemeinsam mein Leben umgekrempelt. Praktisch hiess das für mich, raus aus der Festanstellung, vier Monate komplett Ruhe, dann rein in die Freiberuflichkeit und erstmal nur tageweise. Ausserdem habe ich täglich Angsttagebuch führen müssen.

Dann habe ich in den Stunden Entspannungstechniken gelernt, wie Atemtechniken und progressive Muskelentspannung im Liegen, Stehen und im fünf Minuten Programm.
All das musste ich auch zu Hause üben bis ich es aus dem FF anwenden konnte, uns so in Akutsituationen Panikattacken weg atmen konnte. Dazu kamen noch Vorstellungsübungen nach dem ABC-Prinzip: jede Situation vor der ich Angst habe, gedanklich so ausmalen wie ich sie gerne hätte, um die Situationen positiv zu besetzen. Am besten noch alles aufschreiben und in der Tasche dabei haben.

Erst als das saß, ging es in die Konfrontation. Ich musste (erst mit Thera) und dann alleine in jede Situation gehen (war ja im Tagebuch notiert), in der ich schon mal eine PA bekommen habe. Bis zu fünf mal.

Alles in allem, war die Therapie sehr praktisch. Nur durch praktisches Üben relativiert sich irgendwann die falsche Bewertung. Das hat jede Menge mit Training zu tun. Und die Zahlen sprechen für sich: bei Angsterkrankungen sind kognitive Verhlatenstheras das Erfolgreichste. Nur reden hätte mir keinen Schritt weitergeholfen. Ich musste rein in die Situation, sie überwinden, mit der Angst Hand in Hand arbeiten.

Leitsatz der Thera war:
Fangen Sie an zu Denken, zu Fühlen und zu Handeln, wie der Mensch, der Sie sein wollen. Dann werden Sie sich zu diesem Menschen entwickeln!

@Vida: Danke. Wie gesagt, ich kann nix dafür, aber meine Therapien nannten sich immer: kognitive Verhaltenstherapie. Nur ist mein Therapeut nie mit mir in irgendeine Situation gegangen. Wir waren immer nur in der Praxis und haben geredet. Ab und an wurden mir Schemata aufgemalt, die mir erklären, was in meinem Körper passiert während einer Panik. Also viel Theorie, sonst nix.

Das ist die Krux, nur mit Theorie lassen sich Panikattacken leider nicht heilen.

Also meine Therapeutin sprach auch mal von Konfrontation, aber mit mir zusammen geht sie nicht irgendwo hin. Die Thera ist zu 100% in der Praxis.

Hast du sie schonmal darum gebeten? Theras sind doch da eigentlich sehr offen.

Nein, hab sie nicht angesprochen.

Du solltest jetzt eh erstmal schauen, was genau mit dir los ist. Wie es dann weitergeht könnt ihr ja dann gemeinsam klären.

Ich habe auch oft Vorschläge gemacht oder halt gesagt, was ich glaube, was mir helfen könnte. Bin da eigentlich nie auf taube Ohren gestossen.

Ja, ich muss da beim Termin in 4 Wochen eh einiges klären.

Hast du denn eine Adresse bzw. ADHS Sprechstunde in deiner Umgebung gefunden? Sollte es das sein, du bist gut auf ein Medi eingestellt und hast deine Lebensqualität dadurch zurück, vielleicht musst du dann gar keine Therapie mehr machen? Könnte doch sein.

Hab gerade telefoniert wegen ADHS. Also da gibt es ja nun echt nicht an jeder Ecke eine Sprechstunde. In der Charité wurde mir gerade gesagt, die nehmen erst ab November wieder Patienten und dann Wartezeit 8 Monate! Da hätte ich dann nächsten Sommer einen Termin. Ist ja echt heftig. Aber die Dame gab mir eine Telefonnummer von einem Arzt, da rufe ich 15 Uhr mal an. Scheint echt schwer zu sein und meine Therapeutin sagte ja auch schon mal was von Charité. Aber fast 1 Jahr warten? Übelst.
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Das IST übelst. Lass dich trotzdem immer auf die Listen setzten. Oft springen Leute ab und man rückt vor. War bei mir so mit der Verhaltenstherapie. Mein Thera war eigentlich auch auf ewig ausgebucht. Ich habe den falschen Beruf erlernt.

2 Stunden hab ich jetzt versucht bei dem Doc durchzukommen, immer besetzt, aber dann doch. Bin fast geplatzt. Also wie mir gesagt wurde, ist er, neben der Charité, echt der einzige ausgebildete Arzt in Berlin, der sich mit AD(H)S bei Erwachsenen befasst. Unglaublich. Termin am 14.09.10 und Schulzeugnisse soll ich mitbringen (?). 2 Monate Wartezeit geht ja echt, im Gegensatz zur Charité (1 Jahr). Ein Anfang in der Richtung. Gut.

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Dr. Hans Morschitzky
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