Sandra_M91
Da es mir momentan echt nicht gut geht habe ich gedacht schreib ich hier mal rein was mich bedrückt und vllt. kennt ja jemand so einiges was ich hier schreibe oder kann mir vllt. ein paar Tipps geben.
Alles fing vor ein paar Monaten an, ich hatte plötzlich das Gefühl als bräuchte ich Urlaub von der ganzen Angst und der Konfrontation.
Also dachte ich mir na gut mach eine kleine pause, tank neue Kraft und Starte wieder neu durch. Zudem muss ich sagen, dass ich letztes Jahr in einer Klinik war und es mir danach richtig gut ging und ich auch wieder viel alleine draußen gemacht habe bis wiedermal ein Rückschlag folgte so wie es immer bei mir ist, erst geht es mir soweit gut dann fall ich zurück und sitze wieder Zuhause fest.
Also ich hatte einen Rückschlag und alles was ich vorher konnte war durch eine Panikattacke weg und konnte wieder nicht raus..also beschloss ich die Pause zu machen..Naja diese Pause hört aber einfach nicht auf, es sind Monate vergangen wenn nicht sogar über ein halbes Jahr an dem ich nicht mehr wirklich raus gehe und das schlimme ist ich bin so unmotiviert, dass ich mich nicht aufraffen kann wieder raus zu gehen und von neuen mit kleinen Wegen anfange, sobald ich mir vornehme raus zu gehen blockiert bei mir alles, es ist als will ich einfach nicht mehr. Grund dafür schätze ich, ist dass ich keinen Bock mehr habe immer von neuem anzufangen und immer die selben wege die ich schon wieder konnte die ich aber jetzt wieder gehen muss aber woanders kann ich auch nicht anfangen weil ich nirgendwo hin kann ich muss um nicht in Panik zu verfallen, in der Nähe meiner Wohnung bleiben.
Da kommen wir zum 2. Punkt wenn ich es mal schaffe doch raus zu gehen, flüchte ich bei dem ersten Punkt von Panik sofort nach Hause und geh dann wieder Tage lang nicht raus, ich kann einfach keine Angst mehr aushalten weil ich dieses Gefühl schlichtweg nicht mehr ertragen kann.
Das alles zieht mich so runter, zudem denk ich oft dass ich nie wieder richtig raus kann, weil ich an meinem Bruder der die selbe Krankheit und intensivität der Krankheit hat einfach sehe dass es nicht weg geht, er hat das jetzt schon 15 Jahre und mittlerweile ist es bei ihm schon zu einer generalisierten Angststörung geworden und mir macht das einfach angst weil wir halt ziemlich gleich sind und auch die selben gene haben In moment denk ich auch oft ich will das hier alles nicht mehr, aber keine Angst antun würde ich mir nichts selbst davor hab ich zu viel Angst.
Was mir noch fehlt ist positives und positiv aufregende Situationen, ich habe gar nichts vom leben und ich brauch mal wieder etwas was mein Herz berührt.
Nächste Woche Mittwoch hab ich zudem noch einen Arzt Termin und er ist sehr wichtig weil meine Ärztin mich mittlerweile unter druck setzt dass die mir bald meine Medikamente nicht mehr verschreibt wenn ich mich nicht mehr sehen lasse..mach mich schon seit Tagen verrückt und weiß genau, dass ich Panik bekomme und das der pure Horror wird
Ich habe einen Pflegedienst mittlerweile schon und die versuchen eine Pflegestufe zu bekommen, dafür muss aber noch jemand rauskommen. Meine nette Pflegerin meinte wenn wir erstmal ne Pflegestufe haben könnten sie auch mehr mit mir machen weil sie dann längere Zeit bei mir bezahlt bekommen und sie wollen dann raus mit mir..meint ihr dass es mir leichter fällt wenn ich jemanden am anfang habe, der mit mir raus geht und mich wieder etwas in den Ar. tritt?
Es ist ein langer Text geworden aber ich hoffe es macht sich einer die Mühe alles zu lesen, ich wäre sehr sehr dankbar
Lg Sandra
28.11.2015 12:28 • • 29.11.2015 #1