Liebes Forum,
ich bin 27 Jahre alt und leide eigentlich schon seit meiner Kindheit an starken Ängsten. Bereits im Kindergarten und auch später in der Schule hatte ich Angst vor dem Kontakt mit anderen Kindern. Ich war seit ich zurück denken kann froh, wenn ich mich in meine geschaffenen Schutzräume zurück ziehen konnte. Dazu kam, dass ich nahezu unfähig war, mit Sorgen, oder Problemen umzugehen- ich fühlte mich ständig verzweifelt. Fast unmerklich begann das Unwohlsein, wenn ich im Bus fahren, oder mich mit mehreren Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten musste. Als die Pubertät begann, fühlte ich mich dauerhaft krank, wie mit einer Grippe. Ich versuchte meinen Eltern mitzuteilen, dass mit mir irgendwas nicht stimmte, aber diese Hilfegsuche wurden abgetan und ich fühlte mich zunehmend hilfloser und kränker. Von Psychosomatik, oder davon, dass es überhaupt Gemütserkrankungen geben konnte, hatte ich noch nie etwas gehört und so fragte ich mich in einem Fort, was mit mir nicht stimmte. Ich hatte nur eine Erklärung: schwer krank zu sein. Krebs, Aids- irgendwas ganz schlimmes.
In der Pubertät besserten sich meine Ängste zunächst, was vor allem an den Unmengen von Alk. lag, den ich nun zu nir nahm. So war es mir sogar gelungen, normalen sozialen Kontakten nachzugehen. Aber nach einigen belastenden Lebensereignissen brach alles erneut über mich herein, schlimmer als jemals zuvor.
Ich begann öffentliche Orte und Verbindlichkeiten zu meiden und es viel mir zunehmend schwerer, mich von zu Hause zu entfernen. Aber bald ging es mir auch zu Hause zunehmend schlechter und ich schleppte mich nur noch mit Übelkeit und Schwäche über den Tag. Ich war nun besessen von der Idee, an einer körperlichen Krankheit zu leiden und unterzog mich ettlichen Untersuchungen- ohne Befund. Aber auch das beruhigte mich nicht, denn die Krankheit die mich befallen haben könnte, könnte ja unentdekt sein.
Die Angst zog weitere Kreise. Ich hatte Probleme zu essen, weil ich die Übelkeit fürchtete und Ar. nur noch Dinge wir Bananen, oder trockene Brötchen. Dann begann ich mich vor Infektionen zu fürchten, vor allem vor Magen und Darmviren.
Als mich auch noch seltsame Zustände bevielen, die ich mir nicht erklären konnte (erste Panikattacken), während denen ich vor Übelkeit nur zusammengekauert im Bett liegen konnte und befürchtete sterben zu müssen, wollte ich nur noch sterben.
Irgendwie schleppte ich mich trotz allem weiter durchs Leben und besuchte auch eine Verhaltenstherapie und eine ambulante Klinik, ohne, dass sich Erfolge einstellten.
Mittlerweile bin ich also 27 Jahre alt. Ich sitze hier in meiner Wohnung und überlege, einfach aufzugeben, mich mit meinem Schicksal abzufinden. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich liege eigentlich nur noch im Bett. Geringste Anstrengungen wie staubsaugen verursachen fast einen Kreislaufzusammenbruch. Ständig überkommen mich schlimme Panikattacken. Ich kann nicht aufhören, in mich hinein zu horchen.
Morgens aufzuwachen ist eine Qual, weil mir dann bewusst wird, in welch aussichtsloser Lage ich mich befinde. Ich wünschte so sehr, dass ich einfach ein anderer sein könnte.
Es ist nicht so, dass ich bisher keine Versuche unternommen hätte, mir helfen zu lassen. Einige Therapien, viel Beschäftigung mit dem Thema, ettliche Versuche mich zu konfrontieren, Medikamente. Bisher hat mir nichts geholfen.
Eine stationäre Klinik war für mich bisher immer die schlimmst mögliche Vorstellung. Aber bevor ich völlig aufgebe, wollte ich auch diesen Weg gehen. Ich habe mein bestes versucht das Vorstellungsgespräch zu erreichen, ich wurde sogar gefahren. Aber mir ging es tage vorher schon so schlecht, dass man mich zurück brachte, weil ich kurz davor war, zusammen zu brechen. Nun weiß ich nicht weiter. Ich fühle mich wie ein hoffnungsloser Fall. Ich kann mir nicht vorstellen jemals gesund zu werden- obwohl ich es mir so sehr wünsche.
Ich will nicht weitere Jahrzehnte Leben verschwenden. Ich würde gerne irgendwas tun- wenn ich nur wüßte was. Vielleicht hat Jemand von euch eine Idee, oder ein paar Worte für mich.
Liebe Grüße Lotta
ich bin 27 Jahre alt und leide eigentlich schon seit meiner Kindheit an starken Ängsten. Bereits im Kindergarten und auch später in der Schule hatte ich Angst vor dem Kontakt mit anderen Kindern. Ich war seit ich zurück denken kann froh, wenn ich mich in meine geschaffenen Schutzräume zurück ziehen konnte. Dazu kam, dass ich nahezu unfähig war, mit Sorgen, oder Problemen umzugehen- ich fühlte mich ständig verzweifelt. Fast unmerklich begann das Unwohlsein, wenn ich im Bus fahren, oder mich mit mehreren Menschen in geschlossenen Räumen aufhalten musste. Als die Pubertät begann, fühlte ich mich dauerhaft krank, wie mit einer Grippe. Ich versuchte meinen Eltern mitzuteilen, dass mit mir irgendwas nicht stimmte, aber diese Hilfegsuche wurden abgetan und ich fühlte mich zunehmend hilfloser und kränker. Von Psychosomatik, oder davon, dass es überhaupt Gemütserkrankungen geben konnte, hatte ich noch nie etwas gehört und so fragte ich mich in einem Fort, was mit mir nicht stimmte. Ich hatte nur eine Erklärung: schwer krank zu sein. Krebs, Aids- irgendwas ganz schlimmes.
In der Pubertät besserten sich meine Ängste zunächst, was vor allem an den Unmengen von Alk. lag, den ich nun zu nir nahm. So war es mir sogar gelungen, normalen sozialen Kontakten nachzugehen. Aber nach einigen belastenden Lebensereignissen brach alles erneut über mich herein, schlimmer als jemals zuvor.
Ich begann öffentliche Orte und Verbindlichkeiten zu meiden und es viel mir zunehmend schwerer, mich von zu Hause zu entfernen. Aber bald ging es mir auch zu Hause zunehmend schlechter und ich schleppte mich nur noch mit Übelkeit und Schwäche über den Tag. Ich war nun besessen von der Idee, an einer körperlichen Krankheit zu leiden und unterzog mich ettlichen Untersuchungen- ohne Befund. Aber auch das beruhigte mich nicht, denn die Krankheit die mich befallen haben könnte, könnte ja unentdekt sein.
Die Angst zog weitere Kreise. Ich hatte Probleme zu essen, weil ich die Übelkeit fürchtete und Ar. nur noch Dinge wir Bananen, oder trockene Brötchen. Dann begann ich mich vor Infektionen zu fürchten, vor allem vor Magen und Darmviren.
Als mich auch noch seltsame Zustände bevielen, die ich mir nicht erklären konnte (erste Panikattacken), während denen ich vor Übelkeit nur zusammengekauert im Bett liegen konnte und befürchtete sterben zu müssen, wollte ich nur noch sterben.
Irgendwie schleppte ich mich trotz allem weiter durchs Leben und besuchte auch eine Verhaltenstherapie und eine ambulante Klinik, ohne, dass sich Erfolge einstellten.
Mittlerweile bin ich also 27 Jahre alt. Ich sitze hier in meiner Wohnung und überlege, einfach aufzugeben, mich mit meinem Schicksal abzufinden. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich liege eigentlich nur noch im Bett. Geringste Anstrengungen wie staubsaugen verursachen fast einen Kreislaufzusammenbruch. Ständig überkommen mich schlimme Panikattacken. Ich kann nicht aufhören, in mich hinein zu horchen.
Morgens aufzuwachen ist eine Qual, weil mir dann bewusst wird, in welch aussichtsloser Lage ich mich befinde. Ich wünschte so sehr, dass ich einfach ein anderer sein könnte.
Es ist nicht so, dass ich bisher keine Versuche unternommen hätte, mir helfen zu lassen. Einige Therapien, viel Beschäftigung mit dem Thema, ettliche Versuche mich zu konfrontieren, Medikamente. Bisher hat mir nichts geholfen.
Eine stationäre Klinik war für mich bisher immer die schlimmst mögliche Vorstellung. Aber bevor ich völlig aufgebe, wollte ich auch diesen Weg gehen. Ich habe mein bestes versucht das Vorstellungsgespräch zu erreichen, ich wurde sogar gefahren. Aber mir ging es tage vorher schon so schlecht, dass man mich zurück brachte, weil ich kurz davor war, zusammen zu brechen. Nun weiß ich nicht weiter. Ich fühle mich wie ein hoffnungsloser Fall. Ich kann mir nicht vorstellen jemals gesund zu werden- obwohl ich es mir so sehr wünsche.
Ich will nicht weitere Jahrzehnte Leben verschwenden. Ich würde gerne irgendwas tun- wenn ich nur wüßte was. Vielleicht hat Jemand von euch eine Idee, oder ein paar Worte für mich.
Liebe Grüße Lotta
29.02.2012 17:20 • • 02.03.2012 #1
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