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Hallo ihr Lieben.

Ach wo fang ich nur an. Ich habe schon seit ich denken kann extreme Angst vor dem Tod und hatte schon als kleines Kind manchmal beim einschlafen Angst davor nicht mehr aufzuwachen. Jetzt bin ich 20 (ich weiß, noch jung) und habe regelmäßig Panikattacken aus Angst vor dem Tod. Das Sterben selbst macht mir gar keine Angst, auch interessiert es mich nicht ob es weh tut oder so.

Ich habe einfach extreme Angst nicht mehr zu existieren. Ich liebe mein Leben zu sehr und kann mir nicht vorstellen irgendwann loslassen zu wollen. Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen, und der Gedanke ihn irgendwann NIE WIEDER zusehen macht mich einfach extrem fertig.

Ich muss sagen, ich würde lieber ewig leiden anstatt GAR NICHT mehr zu existieren. Keine Gedanken, Erinnerungen an meine Liebsten, keine Umarmungen. nie wieder lachen oder etwas fühlen.

Geht es jemandem genauso? Ich tue mich sehr schwer an ein Leben danach zu glauben. Der Gedanke das da GAR NICHTS ist quält mich . aber dann denke ich, es gab/gibt Milliarden von Menschen auf dieser Erde, es geht einfach nicht dass alle verstorbenen irgendwo sind . so rein logisch.

Schon während ich den Beitrag schreibe muss ich heulen. Ich verstehe manchmal nicht meine Freunde, die sich gar keine Gedanken darüber machen.

Denkt ihr nach dem Leben kommt irgendwas? Oder denkt ihr, das wars dann einfach? Am allerschlimmsten ist wirklich der Gedanke für mich, meinen Partner einfach zu vergessen und nicht mehr denken zu können, kein Bewusstsein zu haben.

Liebe Grüße

27.05.2020 10:56 • 08.05.2021 x 1 #1


38 Antworten ↓


Zitat von magdalena21:
Ich muss sagen, ich würde lieber ewig leiden anstatt GAR NICHT mehr zu existieren. Keine Gedanken, Erinnerungen an meine Liebsten, keine Umarmungen. nie wieder lachen oder etwas fühlen.


Für mich ist gerade der Gedanke, dass dass danach GAR NICHTS mehr ist, das Beruhigende. Ich habe noch nie daran geglaubt, dass nach dem Tod noch etwas kommt.

A


Ich habe Angst, nicht mehr zu existieren

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Es gibt zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen... Religiös, esoterisch, atheistisch und wissenschaftlich....

Die einen glauben an ein Bewusstsein auch nach dem Tod. Dass es eine Seele gibt, die auf eine bestimmte Art und Weise weiter existiert. Einige glauben an Wiedergeburten und an viele Leben nach dem Tod... Andere sagen, man komme in den Himmel... Dann gibt es etliche Berichte von Nahtoderfahrungen von Ungläubigen , die dann auf einmal ihre Meinung zum Thema Tod geändert haben und dann weniger Angst davor hatten.... Andere wiederum glauben an gar nichts und wollen andere davon überzeugen. Ungläubige halten Gläubige manchmal für verrückt oder umgekehrt....

Deine Angst davor kann dir leider keiner vollständig nehmen... Auch kein Therapeut, egal wie gut er ist.

Aber existiert wirklich alles aus bloßem Zufall? Ist der Kosmos, das Universum oder Multiversum vieler Universen einfach nur aus Zufall entstanden? Alle Atome, Moleküle und andere Teilchen haben ihre Ordnung.... Als ob sich dahinter ein unsichtbarer Plan verbirgt...
Energie geht niemals wirklich verloren, sie wandelt nur ihre Form und ihren Daseinszustand. Das Universum verschwendet nie etwas...
Man hat auch untersucht, dass beim Sterben der Mensch plötzlich bisschen leichter wird und etwas Energie austritt... Vielleicht tritt da die Seele aus?

In einigen Nahtoderfahrungen berichteten Leute auch von Geschehnissen aus dem Nebenraum, alle Gespräche oder konnten exakt sehen, was auf dem Dach der Klinik liegt, obwohl sie für einige Minuten als klinisch tot galten.... Währenddessen schwebten sie angeblich umher.... Es gibt dazu sehr viele Berichte im Internet... Fürsprecher und Kritiker...

Meiner Meinung nach geht es nach dem Tode auf eine bestimmte Art und Weise weiter ... Jedoch ist das menschliche Gehirn nicht fähig alles bewusst zu erfassen und sofort zu verstehen. Wir nutzen gerade mal 10 Prozent unseres Gehirns...

Alles was wir nicht sehen, hören, nicht anfassen und riechen können, das existiert für uns nicht.... Energie sieht man auch nicht immer sofort oder? Dennoch ist sie da.... Auch die Bakterien sieht man nicht auf Anhieb. Trotzdem sind sie da. Auch die kleinsten Atome und Moleküle werden nicht sofort erfasst... Aber sie existieren.

Wir haben auf der Erde und im Meer auch nicht alles zu hundert Prozent erforscht, geschweige denn im Universum. Es gibt Dinge, von denen wir nicht die geringste Ahnung haben. Nur weil man etwas nicht sieht oder versteht, heißt es nicht gleich, dass es nicht existiert.

Dass alle Universen und Energien nur aus bloßem Zufall heraus entstanden sind, das kann ich nicht nachvollziehen.... Auch das Leben entsteht nicht nur aus Zufall.... Es hat alles einen bestimmten Sinn und Grund, den wir allerdings nicht zu hundert Prozent wirklich verstehen. Wir glauben es jedenfalls es zu verstehen....
Naja das ist nur meine Meinung dazu. Die muss nicht jeder mit mir teilen.

Ich hatte früher auch große Angst vor dem Tod, aber intuitiv spürte ich, dass da trotzdem etwas ist, was auf eine bestimmte Art und Weise weiter existiert. Auch der tiefe und persönliche Austausch mit anderen hatte mich eines besseren belehrt. Auch ich hatte eine Art unfreiwillige Nahtoderfahrung, die ich allerdings nicht hier näher erläutern möchte..Das ist zu privat..Dies zeigte mir allerdings , dass es da draußen sehr viel mehr gibt, als wir zu glauben wissen....

Letztendlich muss das jeder für sich selbst herausfinden wie er zu diesem Thema Tod, Leben usw steht ....

Ich hoffe du kannst deine Angst irgendwann überwinden...Das hoffe ich sehr... . Ohne Schatten, lernt man das Licht nicht richtig zu schätzen. Ohne echte Abschiede, gibt es auch kein Wiedersehen.... Oder anders ausgedrückt....: Erst durch Schatten lernt man das Licht zu schätzen... Erst durch Abschiede gibt es auch ein Wiedersehen...

Zum Leben gehören gute und schlechte Zeiten dazu. Licht und Dunkelheit. Abschied und Wiedersehen. Auch Veränderungen jeglicher Art und Weise. Leben ist Bewegung und ständige Wandlung. Kein ewiges Erstarren. Ich habe mich sehr lange mit dem Thema Tod beschäftigt und fing nach und nach an es zu akzeptieren. Das ist nicht einfach und da muss jeder von uns irgendwann durch, ob er will oder nicht... Die Erfahrung kann uns keiner abnehmen....

Ich hoffe du bekommst in deiner Situation trotzdem die nötige Hilfe und Kraft dich angemessen damit auseinander zu setzen .

Zitat von magdalena21:
Ich habe einfach extreme Angst nicht mehr zu existieren.


Davor habe ich auch Angst, obwohl mein jetziges Leben nicht gerade lebenswert ist.

Zitat von magdalena21:
Denkt ihr nach dem Leben kommt irgendwas? Oder denkt ihr, das wars dann einfach?


Danach kommt dann nichts mehr. Man ist einfach weg und nach einiger Zeit ist man auch vergessen.

Zitat von magdalena21:
Ich bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen, und der Gedanke ihn irgendwann NIE WIEDER zusehen macht mich einfach extrem fertig.


Das kann dir auch passieren, ohne dass jemand stirbt. Und möglicherweise bist du sogar froh darüber .

Du wirst wissen, wo deine Reise hinführt, wenn du da bist. Keine Spekulation wird dich klüger machen oder dir deine Angst nehmen. Das kannst du nur selbst, indem du dein Leben so gut wie möglich gestaltest, und darauf vertraust, dass alles sich fügen wird. Don Bosco hat gesagt: Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.

Ich glaube, dass Gutes tun der Schlüssel zu einem glücklichen und erfüllten Leben ist, das IMMER Spuren hinterlassen wird in den Herzen der Menschen, denen man auf diese Weise nah gekommen ist. Auch im eigenen. Und dieses Herz begleitet einen in jedem Augenblick.

Wie sehr du dich dich auch vor einem Abschied fürchten magst: Du wirst viele Abschiede erleben, bevor deine eigene Zeit zu Ende geht. Und deine Angst wird dein Leben um keine Sekunde verlängern. Sie wird dich aber vielleicht daran hindern, dein Leben zu leben. Das solltest du nicht zulassen, denn es ist ein kostbares Geschenk, das man jeden Augenblick wertschätzen sollte.

Vielleicht wirst du eines Tages neues Leben in dir entstehen lassen und damit das Geschenk des Lebens weitergeben. Vielleicht wird auch der Moment kommen, an dem du dir wünscht, dass dein Weg hier endet.

Alles, was in der Zukunft liegt, können wir uns nur ausmalen. Wissen können wir es nicht, aber den Verlauf ein wenig beeinflussen geht durchaus .

Genieße, was du hast. Alles andere macht dich nur traurig.

Überlegt man erst mal selbst, wenn man die Welt, die Pflanzen, Insekten, Tiere, den Weltraum, aber auch sich selbst als Mensch anschaut, ob das alles echt durch Zufall entstanden ist.. . Warum? Weil dies alles zu Komplex ist um von alleine entstanden zu sein. Wenn du ehrlich bist sagst du nein ,denn auch wenn man Teile einer Uhr auf einen Haufen tut und Millionen Jahre wartet, wird es keine fertige Uhr sein, denn diese benötigt einen Uhrmacher der diese zusammenbaut damit sie auch funktioniert, aber auch die Teile der Uhr müssen von jemanden entworfen und gebaut werden. Und das Leben benötigt da weit aus mehr und das soll durch Zufall entstanden sein ? Zumal die Wissenschaften mit ihren Forschungen erst im nach hinein das festgestellt haben, was in der Bibel, dem Wort Gottes schon seit Anbeginn drin stand....Dass es da gewisse Parallelen gibt und nicht alles einfach durch sich selbst entstanden ist....

Je mehr ich mir in die Kosmologie oder in die Mikrophysik und in andere Bereiche nach und nach Einsicht gewähre, desto mehr werde ich mit der Nase darauf gestoßen, dass diese materielle Welt gar nicht im klassischen Sinne materialistisch zu deuten ist, dass sie vielmehr ein unerschöpfliches Geheimnis darstellt. Dadurch wird meine Bereitschaft bestärkt, davon auszugehen, dass diese Welt nicht das letzte Wort ist... . Das es da viel mehr gibt...
Aber das genügt uns Menschen immer noch nicht...

Naja ich weiß auch aus anderen Begebenheiten und Erfahrungen , dass es ein Leben nach dem Tod geben muss.
Es würde für mich allerdings viel zu weit führen, ausschweifen, solche Dinge noch viel weiter und tiefer im Forum zu bereden. . Es geht niemanden etwas an, weil es sehr persönlich ist.... Und es würde nur als lächerlich angesehen werden....

Ich wollte nur sagen, dass ich an eine mögliche Existenz nach dem Tod glaube. Energie geht nie richtig verloren und wandelt nur ihre Form....Einfaches physikalisches Gesetz....

Allerdings gibt es auch andere Dinge im Leben, die auch sehr viel wichtiger sind. Nicht nur die Gedanken an den Tod. Das Leben bietet sehr viel mehr

Zitat von Tamtam87:
Energie geht nie richtig verloren und wandelt nur ihre Form....Einfaches physikalisches Gesetz....


Das ist aber dann keine Existenz mehr in dem Sinn. Klar, dass die Materie des Menschen nach dem Tod nicht verloren geht. Es findet ein Verwesungsprozess statt und die Moleküle gehen in den natürlichen Kreislauf ein. Oder wenn man verbrannt wird, das ganze in Form von Asche. Unter Existenz verstehe ich ein körperliches Leben mit einem Bewusstsein.

Danke für die ganzen Antworten!

Naja, das mit der Energie habe ich auch schon gehört und ehrlich gesagt hoffe ich auch dass das stimmt. Aber dann frage ich mich, bekommen wir nicht nur Energie durch Nahrungsaufnahme? Oder versteh ich da was falsch

Ich glaube ehrlich gesagt nicht dass es mir was bringt noch glücklicher zu leben, denn ich bin im Moment wirklich sehr glücklich und zufrieden. Ich habe Angst dass dieser Moment vorbei geht und das tut er ja ....

Und auch das ich im Herzen von Menschen weiterlebe spendet mir persönlich überhaupt keinen Trost weil ich will ja SELBER weiter mein Bewusstsein haben ...

Achso und noch etwas: wenn das so wäre mit der Annahme dass es etwas nach dem Tod gibt und es auch vor dem Leben etwas gab ... wie geht es dass wir immer mehr Menschen werden? Es kann ja nicht einfach immer mehr Energie geben da diese nur umgewandelt wird, oder?

Zitat von magdalena21:
weil ich will ja SELBER weiter mein Bewusstsein haben ...


Das Ding ist: Wenn du dein Bewusstsein verlierst, merkst du das nicht mehr. Es wird dich dann auch nicht mehr schmerzen. Und bis es soweit ist, hast du es ja.

Zitat von Calima:
Das Ding ist: Wenn du dein Bewusstsein verlierst, merkst du das nicht mehr. Es wird dich dann auch nicht mehr schmerzen. Und bis es soweit ist, hast du es ja.



Aber graut dich nicht die Vorstellung für den Rest der Welt kein Bewusstsein mehr zu haben? Nie wieder? Also halt wirklich absolut NIE wieder

Zitat von magdalena21:
Aber graut dich nicht die Vorstellung für den Rest der Welt kein Bewusstsein mehr zu haben? Nie wieder?


Nein - eher im Gegenteil: Ich möchte nicht bewusst erleben müssen, wie meine Kinder und Enkelkinder sterben - und das wäre wohl der Preis für ein immerwährendes Bewusstsein.

Ich vergleiche das ein wenig mit einer Vollnarkose: Einschlafen, nix mehr mitkriegen und wenn man aufwacht, ist alles vorbei .

Zitat von Calima:
wenn man aufwacht, ist alles vorbei



Aber man wacht ja nie auf... genau das ist mein Problem

Zitat von magdalena21:
genau das ist mein Problem


Das habe ich schon verstanden. Der Punkt bleibt trotzdem, dass du davon nichts mitbekommen wirst, ebenso wenig vom Ende deines Bewusstseins.

Zitat von magdalena21:
Aber graut dich nicht die Vorstellung für den Rest der Welt kein Bewusstsein mehr zu haben? Nie wieder? Also halt wirklich absolut NIE wieder


Als Jugendliche hatte ich auch hin und wieder Anwandlungen von solchen Gedanken, aber immer nur ganz kurz. Je älter ich wurde, umso weniger hat mir das Angst gemacht. Mir hat viel mehr Angst gemacht, dass meine Angehörigen,vor allem meine Mutter, sterben würden und ich sie nie mehr wieder sehe würde. Auch das ist inzwischen passiert und es war für mich nicht so schlimm, wie ich das immer befürchtet hatte.

Ein gewisses Etwas ließ das Kosmos und die Universen entstehen. Davor war auch etwas... Und davor auch... Es kann nicht alles nur Zufall gewesen sein.... So ist es denke ich mit dem Bewusstsein und dem Tod... Das Universum verschwendet nichts....

Damit meine ich, dass es etwas vor den Universen und vor dem Kosmos gegeben hat... Vor diesem Etwas gab es auch noch etwas anderes, was es entstehen ließ... Vor dem Urknall gab es noch etwas und davor auch usw... Dies bewirkte, dass die Universen sich immer weiter ausdehnen und sich mehr Planeten bilden... Ich glaube nichts existiert durch Zufall... Weder das Leben noch der sogenannte Tod... Für mich ist es nur eine Metamorphose so wie bei der Made bzw Larve, die einen Kokon bildet und daraus später ein Schmetterling wird. Alles wandelt seine Form und ist ständige Veränderung...

Zitat von magdalena21:
Aber graut dich nicht die Vorstellung für den Rest der Welt kein Bewusstsein mehr zu haben? Nie wieder? Also halt wirklich absolut NIE wieder


Was verstehen wir wirklich unter Bewusstsein? Seele, Geist, Gedanken, Gefühle? Was genau?
Ich glaube es ist auch das kollektive Bewusstsein, was weiter existiert.

Mein Freund hat mal vor Jahren seine geliebten Katzen und einen Hund im Garten seiner Mutter beerdigen müssen....Diese Tiere liebten das Grüne und die Natur. Schnupperten gern an Gräsern und Blumen... Fühlten sich im Garten sehr wohl. Kaum weg zu bekommen...
Da wo sie beerdigt wurden wuchs später das schönste Gras und ein paar hübsche bunte Blümchen... Sehr viel mehr als wo anders im Garten ... Auch heute noch.... Wie gesagt... Das Universum verschwendet nichts. Es geht nie etwas richtig verloren...

Auch wenn man irgendwann geht, man hinterlässt immer auf eine bestimmte Art und Weise Spuren. Egal wie und bei wem.
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Zitat von Schlaflose:
Das ist aber dann keine Existenz mehr in dem Sinn. Klar, dass die Materie des Menschen nach dem Tod nicht verloren geht. Es findet ein Verwesungsprozess statt und die Moleküle gehen in den natürlichen Kreislauf ein. Oder wenn man verbrannt wird, das ganze in Form von Asche. Unter Existenz verstehe ich ein körperliches Leben mit einem Bewusstsein.


Wenn es kein geneinsames Bewusstsein gibt, warum haben wir nicht anstelle der üblichen zwei Beinen nicht gleich vier Beine oder vier Arme? Wir hätten genauso gut eine wabbernde Masse sein können ohne etwas... Jedes lebendige und tote Ding ist mit einer exakten Präzesion entstanden. Da muss was dahinter stecken...

Aus einem kleinen Kern wird ein Baum. Aus einem Baby irgendwann ein Greis usw.... Die Planeten verhalten sich zu einander wie Moleküle und Atome usw... Die Innenwelt spiegelt die Außenwelt...
Es ist alles so komplex und facettenreich, dass ich an keine Zufälle mehr glaube. Schlafen und wach sein sind keine Launen der Natur... Genauso wenig wie leben und sterben... Ich kann es nicht mehr als Zufall betiteln. Da immer mehr Menschen geboren werden, müssen auch genauso viele wieder sterben... Der Planet könnte uns sonst nicht alle gleichzeitig aushalten ... Während einige sterben, werden irgendwo zeitgleich neue geboren...
Ich könnte noch weiter ausholen, aber es würde zu weit gehen und hier den Rahmen sprengen...

Jeder muss die Wahrheit irgendwann selbst erkennen und für sich herausfinden... Jeder von uns kann sich auch irren.
Irgendwann findet man die Wahrheit heraus, spätestens kurz vor dem Tod oder vielleicht durch ein Schicksal oder eine andere Fügung schon vorher...

Mir geht es genauso und gerade heute ist es sehr schlimm. Ich habe sehr viel Angst vor dem einschlafen mit meinen körperlichen Symptomen, da ich sie nicht zuordnen kann. Ich bin wahnsinnig müde und total fertig, weiß auch, dass Schlaf die Symptome sicher lindern würde, aber ich bleibe wach.
Ich finde dieses ganze Thema wirklich schlimm und es gibt dort meiner Meinung nach nur 2 Seiten. Entweder man hat Angst oder nicht.
Das Thema triggert mich total in meiner Angst, auch das was ihr so schreibt. Ich habe die Angst auch lange im Griff gehabt und habe manchmal nicht mal drüber nachgedacht. Seit corona ist sie wieder da.

Zitat von j_1411:
Seit corona ist sie wieder da.



Ja bei mir auch, durch die viele Zeit zum nachdenken. Und mich triggert auch ALLES. Ich umarme meinen Freund und fangen an zu weinen weil ich ihn irgendwann nicht mehr umarmen kann, oder irgendwas fühlen kann.

Und auch der Gedanke irgendwann Gras oder ähnliches zu werden löst ihn mir eher Panik als Beruhigung aus. Ich sehe manchmal alte Menschen und denke mir: Ohje die Armen sind schon so alt, und dann kommt mir der Gedanke dass ich auch bald so alt sein werde! Vorallem habe ich so eine schreckliche Angst jung an einer Krankheit wie Krebs oder ALS zu erkranken und NOCH WENIGER Zeit als ohnehin schon zu haben

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Dr. Christina Wiesemann
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