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@ Michael_
Was meinst du, was ich schon alles getan habe? *stöhn*
ich dachte mir, Wissen ist Macht, so der Hintergedanke, klappt nur nicht , jedenfalls nicht so , wie ich es mir gewünscht habe.
Grüssli
Iris

Hallo Iris,
ich kann Deine Gedanken, Befürchtungen und Ängste sehr gut nach vollziehen. Zur Zeit geht es mir ähnlich und ich überlege ebenfalls, wieder mit einer Therapie (die x-ste) zu beginnen. Die Verzweiflung und Einsamkeit macht einfach nur noch fertig.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir und allen anderen hier im Forum viel Kraft und Geduld für einen Neuanfang.

Einen ganz lieben gruß

Elsa

A


Ich gebe auf

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Danke Elsa! Das wünsche ich Dir auch!

Guten Morgen Iris!
Ich gebe nicht auf ist unser Leitsatz.Gehts dir schon etwas besser?
Ich denk oft an dich .lg Lela

Nun ja, es geht auf und ab,, aber eine tragbare Endlösung hab ich noch nicht für mich gefunden, ich warte erst mal ab, was meine Bemühungen bewirken.
Grüssli
Iris

Liebe Iris,

Zitat von Chaoslady:
Ich bin - nur als Beispiel- 4 Monate lang, 2 mal täglich, außer Haus gegangen ( Agoraphobie) und war manchmal beschwerdefrei, manchmal angespannt und manchmal kam der blanke Horror. Allerdings nicht chronologisch, sondern völlig unwillkürlich , in ständigem Wechsel und so konnte ich nie Vertrauen in meine Fähigkeiten aufbauen.


Mir geht es da ganz ähnlich wie Dir. Ich habe schon oft geübt, gemacht, getan. Konnte dann bestimmte Wege bewältigen, weiter immer weiter dran geblieben, trotzdem ein ewiges Auf und Ab. Ich hatte zum Beispiel mal den Weg zur Arbeit mit dem Rad geübt, konnte das dann zwei Jahre lang machen (mal mit, mal ohne Angst), jeden Tag bin ich gefahren, bei Wind und Wetter, im Dunklen, krank, wie auch immer.

Dann bin ich umgezogen. Wohnte nun näher an der Arbeit. Schon nach zwei Wochen hätten mich keine zehn Pferde wieder auf den Weg gebracht. Heute ist das unvorstellbar, dass ich das allein mit dem Rad bewältigt hatte. Ich würds nicht mal mit dem Auto machen.

Es ist so frustrierend! Aber es geht halt um mehr als um Konfrontation. Gelsen hab ich übrigens auch so viel und so vieles verstanden. Aber der Verstand, der hilft da nicht so weiter. Es geht um Gefühle bei uns, das wird mir immer deutlicher. Um Vertrauen.

Liebe Grüße, Smilla

Wie wahr, wie wahr, Vertrauen....
Aber das gibt`s halt nicht von der Stange.
Ich habe mich sogar mit den uralten Ängsten, Kränkungen etc. beschäftigt, alles zugelassen und mich ohne jeden Groll davon verabschiedet, nur Vertrauen will einfach nicht wachsen Vor allem nicht in mich selbst, das ist mein Grundproblem und das ich mich nicht auf mich verlassen kann ( meinen Fähigkeiten ) beweise ich mir andauernd selber*quengel*
Liebe Grüße
Iris

Liebe Iris,

kennst Du das innere Team? http://www.schulz-von-thun.de/mod-innteam.html

Meine Coachin hat damit gearbeitet mit mir für berufliche Konflikte. Ich finde es aber auch so sehr hilfreich. Ich gewöhne mir gerade entsprechende innere Dialoge an.

Liebe Grüße, Smilla

Hallo !

In den letzten 20 Jahren habe ich mich, erst langsam, dann immer schneller, aus dem aktiven Leben zurückgezogen. Ich habe immer wieder andere und neue Gründe dafür gefunden, und meine Lebenszeit mit der Frage Warum? verbracht.

Heute kenne ich die Antwort:
Kein Vertrauen, nicht zu anderen Menschen, und auch nicht zu mir selbst.

Alles Andere, Angst, Depression und Isolation, sind nur die natürliche Folgen davon gewesen.

Vertrauen ist notwendig um leben zu können.
Vertrauen ist durch positive Erfahrung erlernbar.
Vertrauen ist niemals ohne Restrisiko
Der Gewinn für dieses Restrisiko ist das Leben.

Liebe Grüsse, Helpness

Hi Smilla,
nein, das habe ich konkret noch nicht gelesen- ähm, also jetzt schon aber das Urprinzip ist mir bekannt und ich lebe damit schon recht lange.
Liebe Grüße und Danke
Iris

Wusstet ihr, das es nur 1 - 3 Gelegenheiten braucht, um eine massive Angsstörung zu bekommen, jedoch ca. 50 positive Übungen, um das falsch Erlernte wieder zu löschen ?
Das kann ja heiter werden.... Nennt sich Löschresistnetz

Iris ich glaube ich wusste es , Bin ja auch schon 1 Oller Angsthase, aber auf dem besten Wege wieder Lebensqualität zu haben.

Glg Biggi

So
Das ist doch schon mal was.
Grüssli
Iris

Iris ich würde den letzten Beitag von dir unter Erfolserlebniss schreiben ,,,,aber bravo ich freu mich echt für dich, ein Lichtblick juhuhu....


Glg Biggi

Zitat von Chaoslady:
Wusstet ihr, das es nur 1 - 3 Gelegenheiten braucht, um eine massive Angsstörung zu bekommen, jedoch ca. 50 positive Übungen, um das falsch Erlernte wieder zu löschen ?


Ironiemodus on Bau mich auf Ironiemodus off

hallo Iris!
Ich habe mir Ihre 2 viedeos angeschaut
und ich muss sagen ich bin total entzückt
meine mama hat auch diese krankheit...
und ich muss schon sagen das es echt hammer
was Sie alles machen mit ihrer stimme
und ihre stimme ist wirklich sehr schön!
Liebe grüße Jacky

Hallo Chaoslady,

Zitat von Chaoslady:
Wusstet ihr, das es nur 1 - 3 Gelegenheiten braucht, um eine massive Angsstörung zu bekommen, jedoch ca. 50 positive Übungen, um das falsch Erlernte wieder zu löschen ?
Das kann ja heiter werden.... Nennt sich Löschresistnetz


Wo kommt denn das her ?

Und mal ein Tip:
Hast du mal versucht deine Gefühle in Körperreaktionen umzusetzen und beobachtet was da passiert, z.B. Angst erhöht den Puls und so ... Vielleicht lernst du da deinen Körper wieder kennen und wirst merken, das er genau das macht, was du ihm mit deinen Verhalten vorgibst.
Da brauchst du keine Bücher zu wälzen. Die Quelle der Erkenntnis steckt in dir selbst (Körper). Du mußt nur darauf achten. und dann dein Verhalten anpassen. Vielleicht kommst du so voran.

VG
Sponsor-Mitgliedschaft

Danke Jacky

@ Queer: Ich meine von Borwin Bandelow

Mein Weg ist es , mich durch Fachlektüre, nicht nur reine Selbsthilfebücher, sondern durchaus auch medizinische / wissenschaftliche und Alternativen zu wurschteln. Was meinst Du, wie sehr ich meine Gefühle in Körperreaktionen umsetze , mein Körperbewusstsein ist extrem gut ( manchmal leider ) und ich habe einen ganz anderen Denkansatz als du.Bitte nicht falsch verstehen, das ist nur MEINE Meinung, aber danke für Deine Antwort.
Liebe Grüße
Iris

Zitat von Queer Fellow:
Hast du mal versucht deine Gefühle in Körperreaktionen umzusetzen und beobachtet was da passiert, z.B. Angst erhöht den Puls und so ... Vielleicht lernst du da deinen Körper wieder kennen und wirst merken, das er genau das macht, was du ihm mit deinen Verhalten vorgibst.
Da brauchst du keine Bücher zu wälzen. Die Quelle der Erkenntnis steckt in dir selbst (Körper). Du mußt nur darauf achten. und dann dein Verhalten anpassen. Vielleicht kommst du so voran.


Was meinst Du damit? Könntest Du das genauer erklären? Bist Du so weiter voran gekommen?

Liebe Grüße
bollywood

Hallo,

@ bollywood
kann jetzt nicht darauf anworten, weil ich in einer stressigen Zeit stehe und mir dann größere Denkprozesse nur schaden dabei. Um was vernünftiges zusammenzubekommen muß ich erstmal darüber nachdenken, wie ich das hier schreibe. Dein Nachhaken regt mich auch an, da mal auch an andere Gefühle zu denken, wie Liebe und so was, was jetzt nicht unmittelbar mit dem kranklen Zeug (Angst und Panik) hier zu tun hat. Da muß ich auch etwas in meinem Gedächtnis wühlen.
Bitte also um Verständnis für meine Lage. Ich muß auch diese Stress-Phase für mich durchziehen, weil ich im Nachhinein dann mehr Zeit für mich gewinne (langfristig). Und die brauche ich.
Den Ansatz kennst du ja. Angst = erhöhter Puls. Das hat alles Folgereaktionen. Ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob bei mir die Angst nicht die Folge eines immer öfters erhöhten Pulses war und das das die Folge einer bestimmten Lebensweise war. Und die wird bestimmt durch die Psyche. Das ist der Kreislauf. Beides gehört zusammen. Geht man dann davon aus, muß man ja bloß versuchen seinen erhöhten Puls wieder öfters ruhiger zu bekommen. Und da kommt man auf die einfachsten Dinge dann nicht.
Und sicher wünschen sich viele diesen Ruhe-Puls, der einfach auch nur Ausdruck einer gesunden Psyche ist.

@ Chaoslady
Das wast du tust (Wissen ständig erweitern) kann ich zwar verstehen, aber ich sehe das auch als eines oder das Haupt-Probleme (aus meiner sicht). Du darfst dich nicht zuviel informieren. Du verlierst vielleicht die Übersicht. Damit lebst du vermutlich auch zu kopflastig.
Und ich will mal andeuten, das ich bewußt mich etwas verdummen möchte in Zukunft. Damit kann ich glaube besser leben. Wenn ich das alles nicht erlebt hätte (und mir dann noch darüber Gedanken dann gemacht hätte), was ich so für mich denke was diese psych. Beschwerden bei mir ausgelöst haben, dann wäre ich ein lebenslustiger, froher Mensch geblieben und mir würde es sicher genauso gut gehen, wie den meisten psych. Gesunden. Ich arbeite noch etwas an mir daran, denn ich kann mich gut an Zeiten erinnern, wo ich eben dieser lebenslustige frohe Mensch mal war und so soll es wieder werden. Es gelingt zwar schon etwas besser, aber da hab ich noch ein bißchen Weg zurückzulegen.
Denk mal darüber nach, wenn du Zeit hast, ob du meine Meinung dazu nicht doch noch etwas teilen kannst.

VG

A


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Dr. Hans Morschitzky
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