Hallo,
seit meiner Jugend leide ich an einer Angststörung und dazu Panikattacken. Wenn ich mich so zurück erinnere war ich schon als kleines Kind immer sehr ängstlich. Irgendwann begleitet mich meine Angst eigentlich schon immer. Egal in welcher Form.
Die Ängste sind mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Jedes komische Gefühl in meinem Körper macht nicht fertig, ich steigere mich so rein das es mich einfach kaputt macht.
Die letzten 8 Jahre konnte ich nach einer Therapie in der Tagesklinik und Escitalopram gut leben. Ich ging meiner Arbeit nach und mich hat so gut wie nichts eingeschränkt. Wie ich das gemacht habe keine Ahnung, es ging einfach.
Letztes Jahr bin ich endlich mit unserem absoluten Wunschkind schwanger geworden nach langer Kinderwunschbehandlung. Und plötzlich kam die Angst schleichend wieder. Alles fing im letzten Drittel der Schwangerschaft an als ich nachts mit absoluten Schwindel aufwachte. Es war so schlimm das ich den Krankenwagen gerufen habe. Ich dachte ich sterbe, ich habe mich so reingesteigert.
Feststellen konnte keiner etwas. Ernst genommen wurde der Schwindel nicht wirklich. Bis jetzt noch nicht. Aber er ist da!
Nun ist die Angst wieder da. Im Februar dieses Jahr ist mein Kind geboren. Ich habe dann des öfteren wieder zu Tavor gegriffen. Letztendlich bei 2-3 mg täglich.
Ich war dann vor einem Monat zum Entzug eine Woche in einer Klinik. Es ging Recht gut, allerdings die Umstellung auf Venlafaxin war schon nicht einfach.
Nun bin ich bei 150 mg Venlafaxin. Eine absolute Besserung merke ich nicht.
Vor 2 Wochen bin ich wieder morgens mit extremen Schwindel aufgewacht das der Notarzt kommen musste. So richtig ernst genommen wurde ich nicht, allerdings ist dieses Gefühl so schlimm das ich damit kaum zurecht komme. Ich habe jeden Abend Angst mich hinzulegen weil ich so Angst vor diesem Schwindel habe. Es begleitet mich jeden tag. Ich kann an nichts anderes denken. Es ist wohl ein Lagerungsschwindel.
Dazu kommen ständige Benommenheit und depersonilationsstörung die mich fertig macht.
Ich kann und will einfach nicht mehr so leben. Nicht falsch verstehen, habe keine Suizidgedanken aber ich kann einfach nicht mehr.
Das Einkaufen und spazieren gehen klappt wieder ganz gut. Daran übte ich täglich.
Aber meine Gedanken und Ängste im Kopf rauben mir so meine Kraft. Und gerade mit meiner kleinen Versuche ich jede Zeit zu genießen.
Mir wurde gesagt das ich eine richtige Angsttherapie benötige, nun bin ich dabei im Internet nach speziellen Kliniken zu suchen die nur auf das Thema Angst Spezialisiert sind für Kassenpatienten.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen, kann mir etwas empfehlen?
Es gibt ja auch Kliniken wo man sein Baby mitnehmen kann. Das wäre eine super Option für mich.
Ich komme aus Sachsen-Anhalt, aber längere fahrten sind kein Problem für mich.
Ich danke euch fürs Zuhören.
seit meiner Jugend leide ich an einer Angststörung und dazu Panikattacken. Wenn ich mich so zurück erinnere war ich schon als kleines Kind immer sehr ängstlich. Irgendwann begleitet mich meine Angst eigentlich schon immer. Egal in welcher Form.
Die Ängste sind mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Jedes komische Gefühl in meinem Körper macht nicht fertig, ich steigere mich so rein das es mich einfach kaputt macht.
Die letzten 8 Jahre konnte ich nach einer Therapie in der Tagesklinik und Escitalopram gut leben. Ich ging meiner Arbeit nach und mich hat so gut wie nichts eingeschränkt. Wie ich das gemacht habe keine Ahnung, es ging einfach.
Letztes Jahr bin ich endlich mit unserem absoluten Wunschkind schwanger geworden nach langer Kinderwunschbehandlung. Und plötzlich kam die Angst schleichend wieder. Alles fing im letzten Drittel der Schwangerschaft an als ich nachts mit absoluten Schwindel aufwachte. Es war so schlimm das ich den Krankenwagen gerufen habe. Ich dachte ich sterbe, ich habe mich so reingesteigert.
Feststellen konnte keiner etwas. Ernst genommen wurde der Schwindel nicht wirklich. Bis jetzt noch nicht. Aber er ist da!
Nun ist die Angst wieder da. Im Februar dieses Jahr ist mein Kind geboren. Ich habe dann des öfteren wieder zu Tavor gegriffen. Letztendlich bei 2-3 mg täglich.
Ich war dann vor einem Monat zum Entzug eine Woche in einer Klinik. Es ging Recht gut, allerdings die Umstellung auf Venlafaxin war schon nicht einfach.
Nun bin ich bei 150 mg Venlafaxin. Eine absolute Besserung merke ich nicht.
Vor 2 Wochen bin ich wieder morgens mit extremen Schwindel aufgewacht das der Notarzt kommen musste. So richtig ernst genommen wurde ich nicht, allerdings ist dieses Gefühl so schlimm das ich damit kaum zurecht komme. Ich habe jeden Abend Angst mich hinzulegen weil ich so Angst vor diesem Schwindel habe. Es begleitet mich jeden tag. Ich kann an nichts anderes denken. Es ist wohl ein Lagerungsschwindel.
Dazu kommen ständige Benommenheit und depersonilationsstörung die mich fertig macht.
Ich kann und will einfach nicht mehr so leben. Nicht falsch verstehen, habe keine Suizidgedanken aber ich kann einfach nicht mehr.
Das Einkaufen und spazieren gehen klappt wieder ganz gut. Daran übte ich täglich.
Aber meine Gedanken und Ängste im Kopf rauben mir so meine Kraft. Und gerade mit meiner kleinen Versuche ich jede Zeit zu genießen.
Mir wurde gesagt das ich eine richtige Angsttherapie benötige, nun bin ich dabei im Internet nach speziellen Kliniken zu suchen die nur auf das Thema Angst Spezialisiert sind für Kassenpatienten.
Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen, kann mir etwas empfehlen?
Es gibt ja auch Kliniken wo man sein Baby mitnehmen kann. Das wäre eine super Option für mich.
Ich komme aus Sachsen-Anhalt, aber längere fahrten sind kein Problem für mich.
Ich danke euch fürs Zuhören.
08.09.2024 09:48 • • 08.09.2024 #1
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