Hallo liebe Leidensgenossen.
Ich brauche dringend Hilfe und möchte hier meinen Leidensweg posten. Das denke ich muß ich so machen da man sonst die Dinge nicht richtig verstehen kann und es meist nach hinten los geht.
2004 fing es an daß ich Panikanfälle bekommen habe. Es waren in der Woche so 4 - 5 und steigerte sich auf mehrmals am Tage. Ich bin damit zu meiner Ärztin hin die dann alles mögliche mit mir machte und nichts fand. Sie hat aber nicht erkennen können worunter ich wirklich gelitten habe.
Ich hatte schon seit Monaten Mißtrauen zu ihr weil sie mir Medikamente verschrieb die al Nebenwirkungen Rückenschmerzen haben. Das ist wichtig daß ich das schreibe, ihr merkt weiter unten warum. Ich bin auch mit diesen Nebenwirkungen zu ihr. Es hieß immer: Schmeißen sie den Beipackzettel (Waschzettel) weg, sonst bekommen sie noch alles was da steht. So ging das monate lang. Ich hab mich immer gefragt warum steht das denn da drin wenn es nicht so ist. Zumal ich die Rückenschmerzen ja hatte und eines Tages dann meine Medis unter die Lupe genommen habe und das als häufige Nebenwirkug gefunden hab.
Nunja. Ich hab dann irgendwann die Zettel weg geworfen weil mir mehrere Ärzte diesen Blödsinn von wegen Waschzettel erzählt haben. Ich habe fest dran geglaubt was man als Patient gesagt bekommt.
Im Frühjahr 2005 bin ich dann zum Neurologen und habe dort gegen die Panikanfälle und damit verbundenen Angstzustände das Medikament Valocordin Diazepam bekommen mit der Anweisung bei starken Angstzuständen oder Panikanfälle 10 Tropfen (ca 4.5 mg) zu nehmen. Keine Aufklärung über Nebenwirkungen, keine Aufklärung über Suchtgefahr, keine Aufklärung über maximale Tagesdosis... NICHTS.
Ich nahm also wie vorgeschrieben 10 Tropfen. An einigen Tagen war es dann auch logisch daß ich bei 2 Anfällen auch 2 x am Tag 10 Tropfen genommen habe. Das ging 3 Monate gut, dann war die Flasche alle. Ich ging zu meiner Hasuärztin und fragte sie nach dem Medikament und bekam es sofort verschrieben. Wieder ohne Aufklärung. Und mit der Bemerkung ich solle dran denken den Waschzettel nciht zu lesen.
Das ging bis zum Sommer 2007 so, also von Anfang an fast 2 1/2 Jahre lang. Es waren insgesamt in dieser Zeit 16 Flaschen a 25 ml, also fast 3000 mg Diazepam in der Zeit. Ich bin dann immer wieder zu ihr mit Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Luftnot, Ohnmacht, Doppelsichtigkeit, Sprachstörungen und so weiter. Ihr Kommentar: Es ist psychosomatisch
Ich wurde immer vergesslicher, konnte mich nciht mehr freuen, nicht mehr leben. Habe 2 mal versucht mich umzubringen. In dieser Zeit hatte ich keinerlei Gefühle und lebte als Maschine. Ich wußte mir nciht mehr zu helfen, wurde wenn ich weniger genommen habe aggressiv und hatte Wutanfälle. Wie ich von der Ärztin hörte soll das wohl eine Wesensveränderung sein.... War es ja auch aber wovon das hat mir niemand gesagt.
Im Sommer 2007 trennte sich dann meine Freundin von mir und es brach eine Welt zusammen. Ich merkte daß ich ohne Hilfe zu nichts mehr im Stande war. Ich hab mich in einer Klinik einweisen lassen um mir helfen zu lassen. Dort hat man mir dann nach 2 Tagen erklärt ich sei abhängig von Diazepam. Gut dachte ich, wenn sie das sagen....
Der Entzug war die Hölle auf Erden, es war schrecklich was ich diurchgemacht habe. Und dann fing es an.
Man unterstellte mir ich hätte mir das auf dem Schwarzmarkt gekauft. Meine Ärztin hätte keine Schuld... und so weiter. Je mehr ich mich dagegen wehrte desto fester wurde meine seitens der Ärzte festgeschriebene Diagnose. Persönlichkeitsstörung. Ist klar, bloß nichts gegen Ärzte sagen, die haben immer recht.
Ich hatte da aber noch ein bischen VBertrauen in die Ärzte und wandte mich mit den Geschehnissen in der Zeit an einen Psychologen weil ich nciht begreifen konnte was ich in den Erinnerungen hatte. Ich war völlig fertig und habe es nciht verstanden, zumal einige Dinge nicht stattgefunden haben wie ich jetzt weis.
Die Reaktion war ich währe ein schlechter Mensch, mit dem Zeug habe es nichts zu tun und überhaupt sind ja alle Junkees immer am heulen.
Das traf mich sehr und ich bin in eine andere Klinik. Dort war wieder das gleiche zu hören. Vorwürfe ich hätte selbst Schuld, ich hätte es ja nicht nehmen brauchen und überhaupt wüßte ja jeder daß diazepam abhängig macht. Also ist das wohl Allgemeinwissen.
Bei diesem Auffenthalt stellte ich einmal mehr fest daß der Patient gefangener seiner Ärzte ist und diese sich daran freuen ihre Diagosen vergeben zu können. Wie in ner Werkstatt... Machen wir mal das noch mit und das noch mit und das noch und so weiter, dann bringt das Geld.
Ich habe dann gewagt meine Ärztin die mir das verschrieben hat anzuzeigen, das brachte mir die Diagnose paranoid ein.
Dann hab ich auch noch gewagt den Ärzten zu sagen sie hätten keine Ahnung was man in einem Entzug durchmacht und wie so eine Sucht ist, wie es ist nicht zu wissen was mit einem passiert und warum.
Das brachte mir dann die Diagnose paranoid ein.
Ich habe in den Krankenhäusern eines gelernt. DEN MUND HALTEN!!
Heute ist es so daß ich Angst vor Ärzten habe und mich nciht mehr in eine Therapie traue weil ich Angst davor habe wieder angebrüllt zu werden mit Treten sie sich in den Ar., hören sie auf zu jammern.... Sie sind ein Kerl wie ein Baum und haben Angst?
Das hat sich leider so zugetragen.
Wenn ihr einen Rat habt was ich tun kann und was mir helfen könte währe ich sehr dankbar.
Liebe Grüße, Andy
Ich brauche dringend Hilfe und möchte hier meinen Leidensweg posten. Das denke ich muß ich so machen da man sonst die Dinge nicht richtig verstehen kann und es meist nach hinten los geht.
2004 fing es an daß ich Panikanfälle bekommen habe. Es waren in der Woche so 4 - 5 und steigerte sich auf mehrmals am Tage. Ich bin damit zu meiner Ärztin hin die dann alles mögliche mit mir machte und nichts fand. Sie hat aber nicht erkennen können worunter ich wirklich gelitten habe.
Ich hatte schon seit Monaten Mißtrauen zu ihr weil sie mir Medikamente verschrieb die al Nebenwirkungen Rückenschmerzen haben. Das ist wichtig daß ich das schreibe, ihr merkt weiter unten warum. Ich bin auch mit diesen Nebenwirkungen zu ihr. Es hieß immer: Schmeißen sie den Beipackzettel (Waschzettel) weg, sonst bekommen sie noch alles was da steht. So ging das monate lang. Ich hab mich immer gefragt warum steht das denn da drin wenn es nicht so ist. Zumal ich die Rückenschmerzen ja hatte und eines Tages dann meine Medis unter die Lupe genommen habe und das als häufige Nebenwirkug gefunden hab.
Nunja. Ich hab dann irgendwann die Zettel weg geworfen weil mir mehrere Ärzte diesen Blödsinn von wegen Waschzettel erzählt haben. Ich habe fest dran geglaubt was man als Patient gesagt bekommt.
Im Frühjahr 2005 bin ich dann zum Neurologen und habe dort gegen die Panikanfälle und damit verbundenen Angstzustände das Medikament Valocordin Diazepam bekommen mit der Anweisung bei starken Angstzuständen oder Panikanfälle 10 Tropfen (ca 4.5 mg) zu nehmen. Keine Aufklärung über Nebenwirkungen, keine Aufklärung über Suchtgefahr, keine Aufklärung über maximale Tagesdosis... NICHTS.
Ich nahm also wie vorgeschrieben 10 Tropfen. An einigen Tagen war es dann auch logisch daß ich bei 2 Anfällen auch 2 x am Tag 10 Tropfen genommen habe. Das ging 3 Monate gut, dann war die Flasche alle. Ich ging zu meiner Hasuärztin und fragte sie nach dem Medikament und bekam es sofort verschrieben. Wieder ohne Aufklärung. Und mit der Bemerkung ich solle dran denken den Waschzettel nciht zu lesen.
Das ging bis zum Sommer 2007 so, also von Anfang an fast 2 1/2 Jahre lang. Es waren insgesamt in dieser Zeit 16 Flaschen a 25 ml, also fast 3000 mg Diazepam in der Zeit. Ich bin dann immer wieder zu ihr mit Schmerzen, Erbrechen, Übelkeit, Luftnot, Ohnmacht, Doppelsichtigkeit, Sprachstörungen und so weiter. Ihr Kommentar: Es ist psychosomatisch
Ich wurde immer vergesslicher, konnte mich nciht mehr freuen, nicht mehr leben. Habe 2 mal versucht mich umzubringen. In dieser Zeit hatte ich keinerlei Gefühle und lebte als Maschine. Ich wußte mir nciht mehr zu helfen, wurde wenn ich weniger genommen habe aggressiv und hatte Wutanfälle. Wie ich von der Ärztin hörte soll das wohl eine Wesensveränderung sein.... War es ja auch aber wovon das hat mir niemand gesagt.
Im Sommer 2007 trennte sich dann meine Freundin von mir und es brach eine Welt zusammen. Ich merkte daß ich ohne Hilfe zu nichts mehr im Stande war. Ich hab mich in einer Klinik einweisen lassen um mir helfen zu lassen. Dort hat man mir dann nach 2 Tagen erklärt ich sei abhängig von Diazepam. Gut dachte ich, wenn sie das sagen....
Der Entzug war die Hölle auf Erden, es war schrecklich was ich diurchgemacht habe. Und dann fing es an.
Man unterstellte mir ich hätte mir das auf dem Schwarzmarkt gekauft. Meine Ärztin hätte keine Schuld... und so weiter. Je mehr ich mich dagegen wehrte desto fester wurde meine seitens der Ärzte festgeschriebene Diagnose. Persönlichkeitsstörung. Ist klar, bloß nichts gegen Ärzte sagen, die haben immer recht.
Ich hatte da aber noch ein bischen VBertrauen in die Ärzte und wandte mich mit den Geschehnissen in der Zeit an einen Psychologen weil ich nciht begreifen konnte was ich in den Erinnerungen hatte. Ich war völlig fertig und habe es nciht verstanden, zumal einige Dinge nicht stattgefunden haben wie ich jetzt weis.
Die Reaktion war ich währe ein schlechter Mensch, mit dem Zeug habe es nichts zu tun und überhaupt sind ja alle Junkees immer am heulen.
Das traf mich sehr und ich bin in eine andere Klinik. Dort war wieder das gleiche zu hören. Vorwürfe ich hätte selbst Schuld, ich hätte es ja nicht nehmen brauchen und überhaupt wüßte ja jeder daß diazepam abhängig macht. Also ist das wohl Allgemeinwissen.
Bei diesem Auffenthalt stellte ich einmal mehr fest daß der Patient gefangener seiner Ärzte ist und diese sich daran freuen ihre Diagosen vergeben zu können. Wie in ner Werkstatt... Machen wir mal das noch mit und das noch mit und das noch und so weiter, dann bringt das Geld.
Ich habe dann gewagt meine Ärztin die mir das verschrieben hat anzuzeigen, das brachte mir die Diagnose paranoid ein.
Dann hab ich auch noch gewagt den Ärzten zu sagen sie hätten keine Ahnung was man in einem Entzug durchmacht und wie so eine Sucht ist, wie es ist nicht zu wissen was mit einem passiert und warum.
Das brachte mir dann die Diagnose paranoid ein.
Ich habe in den Krankenhäusern eines gelernt. DEN MUND HALTEN!!
Heute ist es so daß ich Angst vor Ärzten habe und mich nciht mehr in eine Therapie traue weil ich Angst davor habe wieder angebrüllt zu werden mit Treten sie sich in den Ar., hören sie auf zu jammern.... Sie sind ein Kerl wie ein Baum und haben Angst?
Das hat sich leider so zugetragen.
Wenn ihr einen Rat habt was ich tun kann und was mir helfen könte währe ich sehr dankbar.
Liebe Grüße, Andy
26.09.2008 15:49 • • 26.09.2008 #1
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