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Hallo,

ich denke ich bin ein schwerer fall... ich bin 21 und leide seit jahren an panikattacken. Vor einem Jahr habe ich eine therapie beendet. hauptsächlich aus dem grund, da ich aus dem alter raus kam, indem man noch zu der jugendpsychologin gehen kann... ich weiß nicht ob ich hier ganz richtig bin, da ich bei meiner suche nichts zu meinem angstthema gefunden habe... ich hatte und habe seit jeher schreckliche angst vorm tod... es macht mich wahnsinnig, dass es irgendwann vorbei sein soll... auch jetzt gerade beim schreiben muss ich mich sehr beherrschen nicht durchzudrehen... ich kann mich im mom an nichts erfreuen... ich bin kaum in der lage irgendetwas zu machen, gassi gehen mit dem hund, kochen, schlafen... es geht nichts... ich bin wahnsinnig verzweifelt weil es auch keinen gibt der das nachvollziehen kann. ich habe vor einer woche mit meiner ehemaligen psychologin geredet und sie hat mir psychologen für erwachsene vorgeschlagen aber diese sind beide schwer zu erreichen... ich weiß gar nicht wie ich bis dahin durchhalten soll... was soll ich machen? ich hab schon in entsprechenden foren gelesen aber sprüche wie du musst dich damit abfinden oder deine seele wird weiterleben helfen mir nicht! ich hoffe hier kann jemand nachvollziehen wie es mir geht...

18.05.2010 21:50 • 02.06.2010 #1


8 Antworten ↓


Hallo, diese Angst hatte ich auch und zwar genau in deinem Alter, war aber bei mir im Zusammenhang mit Hypochondrie (Angst vor tödlichen Krankheiten) verbunden. Was mir dabei geholfen hat diese Angst los zu werden war Yoga. Und nicht irgensoeine die man im Fitnessstudio treibt, sondern eine bestimmte Art von Yoga. Es gibt ja 22 Arten und ich hab die ausgewählt die sich nicht mit physischer Gesundheit, sondern mit Psychischer befasst. Die nennt man Radzha-Yoga und sie arbeitet mit deinem Intellekt. Man fängt an Dinge zu kopieren, die der ganzen Welt völlig unbewusst sind und macht solche Erfahrungen, die im Leben von sich selbst sehr selten auftreten z.B. außerkörperliche Erfahrungen und sowas. Man soll aber dazu schon etwas gläubisch und bereit sein die Welt anders zu betrachten.

Falls du kein Interesse dabei hast, schalge ich dir vor zu erst den wirklichen Grund deiner Angst zu finden.
Hast du wirklich Angst vor dem Tod selbst oder eher von der Unwissenheit was mit dir nach dem Tod passieren würde? Besorgst du dich darüber, dass du für den Tod nicht bereit bist? Machst du dir Gedanken darüber was du nach dem Tod verlieren würdest? Ist bei dir in der Familie schon jemand gestorben? Denkst du oft daran, dass es mit dir in jedem Moment ohne Vorwarnung passieren kann? Welche Erlebnisse bringen dich auf solche Gedanken? Schaust du zu oft Horrorfilme an in denen es meistes übertrieben brutale Szenen gibt und denen Schauspieler ganz viele Qualen und Schmerzen erleiden bevor sie sterben, was in der Realität besonders im unsrem Land eigentlich so selten passiert, dass es fast zu einem Phänomen wird? Spielst oft im Kopf die Szenen ab, wo du stirbst? Wenn ja, erzähle etwas davon was du da siehst.

Wenn du keine Selbstmordgedanken hast, dann bist du eigentlich mit deiner Lebenseinstellung richtig, denn du schätzts das Leben, obwohl du es wegen deinen Ängsten nicht richtig geniessen kannst. Die Angst vor dem Tod ist eine natürliche Angst, die jeder verspürt, aber jeder eine andere Einstellung dazu hat. Deine Eistellung ist etwas zu übertriebn und ganz besonders und da sollte es andere Gründe geben als der Tod selbst. Alle Menschen fürchen den Tod, nur jeder auf seine Weise. Einer denkt, dass er an tödlicher Krankheit früh sterben wird, derande dass es mit ihm etwas tödliches in der Menschenmenge passieren wird ect. u.s.w. aber alle sind im Grund nur durch eine gemeinsame Angst verbuden, die Angst zu sterben. Diesen Gründen sollte man auf den Gund gehen und gründlich überarbeiten. Du hast doch nicht die Lust den Tod bis zum Tod zu fürchten und dein ganzes Leben mit diesen Gedanken zu versäumen?

A


Ich bin nicht in der Lage zu leben wegen Ängsten

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Hallo
ich denke das wir uns alle für den schwersten und hoffnungsloseten Fall halten ,mich eingeschloßen .Aber das ist nicht der Fall auch wenn man in dem Moment nicht für möglich hält .Versuche im ganzen Telefonbuch ,die Therapeuten anzurufen und wenn man dich auf eine Warteliste setzen will ,dann lass dich bei allen eintragen ,es kann sein das plötzlich ein Platz bzw eine Stunde frei wird.Auch ich konnte nichts machen ,nicht rausgehen oder einkaufen auch nicht in Begleitung ,nach meiner Therapie gehts langsam wieder Bergauf .Nicht immer aber immer öfter .lg

Den Tod kann man verdrängen oder akzeptieren, manche bekämpfen ihn auch ihr ganzes Leben lang aktiv, aber verhindern kann ihnen eben keiner.
Vielleicht geht es ja auch um etwas ganz anderes dabei? Bist du zufrieden, wie du jetzt lebst? Hast du Angst, irgendwas zu verpassen usw.

LG

afuman

Die Angst vor dem Tod kann unter anderem auch die Angst vor dem Leben sein.
Man kann sich auch innerlich tot fühlen, dies aber verdrängen und statt dessen Angst vor dem realen Tod haben. Vielleicht fehlt die Sinnhaftigkeit und man kämpft dagegen an, dass man in nichts einen Sinn erkennen kann - wenn man dieses Gefühl oder diesen Gedanken zulässt tut sich ein tiefes schwarzes Loch auf und das kann die Todesangst auslösen. Angst vor dem Nichts oder / und Angst selbst Nichts zu sein.
Oder hattest Du ein Erlebnis, das lebensbedrohlich war für Dich oder andere? Ein solches schockierendes Erlebnis kann eine Realangst auslösen, die sich dann aber ihre Wege sucht, weil man sie so nicht zulassen kann - ein Leben in ständiger Todesangst ist unvereinbar.

Huhu,

ich bin 22 und ich sehe mich auch als schweren Fall. Panik kam gena nach Schulabschluss durch, 4j. Arbeitsunfähig geschriegen und keine Ausbildung und nichts und kann immer noch nicht arbeiten gehn.

Mh es kann sein das du Generalisierte Angststörrung hast, so hört sich das an

Ich danke euch für eure beiträge!
es ist so, ein erlebnis das lebenbedrohlich war, hatte ich nicht. an die erste panikattacke kann ich mich gar nicht mehr erinnern... die ersten erinnerungen habe ich, wie ich als kleines kind in der abends badewanne sitze und schrecklich anfange zu weinen...
ich bin in der zwischenzeit jetzt (zwischen 1. eintrag und heute) bei der psychologischen ambulanz gewesen. ich habe tabletten für den langzeitgebrauch und sog. notfalltabletten bekommen. das problem ist, es geht mir im mom vllt ab und zu mal gut aber unterschwellig spüre ich die unruhe und ein ungutes gefühl...
was ich auch noch sagen wollte... es bringt mir nichts, wenn man mir sagt, dass es einfach so ist wie es ist... das beruhigt doch niemanden in einer solchen situation... ich bin im mom schon sehr verzweifelt, habe aber rückhalt von familie und freund, dennoch ist der alltag im mom ein spießrutenlauf geworden und ich verliere die hoffnung, dass das in nächster zeit anders wird... in 2 wochen habe ich einen vorstellungstermin bei einer psychologin, aber 2 wochen sind lang...

Sorry wenn ich das jetzt sage aber wenn diese Dame dir beim ersten Besuch schon Medis gibt kann die nicht gut sein.

Du solltest wissen das Ängste nur mit Konfrontationarbeiten, Denkmuster Positiv umwandeln usw. besiegt/geheilt werden könn.
Starke Medikamente wird das Problem für bestimmte Zeit nur beseitigen aber nicht beheben/heilen

Medis sollte man erst nehm wenn es gefährlich wird z.B. das man bei jeder Attacke stark am sich übergeben ist und so Kraft und co. verliert...oder es wirken die ganzen Übungen nichts und man versucht es dann mit hilfe von Medis also sprich die Medis sollten eher als letzte Wahl und nicht als die erste genommen werden.

Wenn du willst kann ich dir ein klasse Buch vorschlagen....das ist wie ein Therapeut auf Papier

hallo medrosa

also dass sie dir medis gibt, ist ok. es geht dir ja auch schlecht und du brauchst schnell hilfe.

also den vorschlag von anette mit yoga, den würde ich auf jeden fall weiterverfolgen.

und du solltest gleich damit anfangen. du wirst sehen, es wird dir helfen, so wie es mir auch hilft

lg louis





Dr. Hans Morschitzky
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