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Ich könnte gerade platzen! Nichts gegen Psyche und so, aber ich kann nur allen raten, lasst euch richtig untersuchen! Damit sicher ist, dass das alles wirklich nicht körperlich ist.

Meine Beschwerden fingen im August 2008 an mit einem mega Hexenschuss, konnte mich mehrere Tage nicht bewegen. Mein damaliger Hausarzt machte nichts, kein Medikament, keine Überweisung. Schmerztabletten (Diclo) gab mir dann meine Mutter, damit ich nach 3 Tagen überhaupt mal schlafen kann. Der Doc meinte dann auch noch, mein Blutdruck ist zu hoch und gab mir in viel zu hoher Dosis ACE-Hemmer ohne jegliche Untersuchungen und meinte, kommen sie in 3 Monaten wieder. Das alles war schon der Witz!

Von da an war alles nur noch Horror. 5 Monate übelste Kopfschmerzen täglich, Rückenschmerzen, Schwindel, Taubheitsgefühl in Beinen und Arm. Dann nach diesen 5 Monaten 1. PA. Die nächsten Monate waren Horror.

Will zu den Untersuchungen in den Monaten nichts weiter schreiben, würde zu viel werden. Aber es wurde irgendwann gesagt, alles i.O. körperlich. Mein Arzt schob mich auf die Psychoschiene.

Seit Monaten renne ich zur Psychiaterin, die ja soweit ok ist, aber sie sagte auch oft, ist ja alles gemacht, körperlich ist nichts.

Meine Psychotherapeutin hatte da schon nach der 3. Sitzung Zweifel. Heute sagte sie mir, meine körperlichen Symptome sind mit keiner psychischen Erkrankung erklärbar. Das jemand seit über einem Jahr Taubheitsgefühle in den Beinen und im Arm hat, starke Kopfschmerzen, Schwindel und zwar 24 Stunden am Tag und täglich, dass ist nicht normal und das gibt es bei keiner Angststörung und bei keiner Depression.

Denkbar, so sagte sie, wäre eine körperlich Ursache, die dann Unruhe und Angst macht oder gar Depression. Da muss man aber die körperliche Ursache bekämpfen.

Der Nachfolger von meinem Hausarzt sagte mir schon vor 6 Wochen, er wäre sehr vorsichtig damit, zu schnell auf die Psyche zu schließen.

Vor einigen Wochen nahm ich einige Sachen ja selbst in die Hand, weil Ärzte ja scheinbar keine Notwenigkeit sehen. Man hat halt was mit der Psyche und gut ist.
Ich weiß nicht, wie oft ich mit meiner Psychiaterin geredet hab, dass mir das alles unerklärlich ist. Ich kann doch nicht jeden Tag wahnsinnige Kopfschmerzen haben und ein Gefühl in den Beinen wie Stromschläge. Und dann der Rest. Das gibts doch nicht.

Unsicher wurde meine Psychiaterin schon neulich, als ich auf eigene Faust bei einer HNO Ärztin war und die nur mit dem Kopf schüttelte, weil ich schon seit Mai 09 über Tinnitus klage und es keinen interessierte. Bei der HNO Ä. stellte sich heraus, wahrscheinlich damals Hörsturz, davon dann Tinnitus. Auf dem linken Ohr höre ich schlechter, niedrigfrequente Töne garnicht. Die Ärztin konnte jedenfalls nicht verstehen, warum mich niemand zum Ohrenarzt schickte. Das hätte sofort geschehen müssen und soviel Grips sollte selbst ein Psychiater haben (sagte sie wörtlich).

Die HNO Ärztin fragte mich dann, wir unterhielten uns lange, ob mich schon mal ein Doc zum MRT Wirbelsäule geschickt hat, denn das kann auch viel verursachen. Nein sagte ich und da meinte sie, ist zwar nicht ihr Gebiet, aber sie hat davon etwas Ahnung und dann sehen wir mal.

Heute hole ich den Befund MRT von der Lendenwirbelsäule, hab mir den erklären lassen. Mich traf fast der Schlag!
Verengung des Wirbelkanals, irgendwas mit Nerv, Abnutzung einer Bandscheibe, eine Bandscheibe 5 mm vorgefallen! So renne ich nun seit August 08 rum! Und allein das kann Beschwerden machen, wie ich sie hab und schon rückt eine rein psychische Ursache weg. In 1 Woche hab ich noch MRT Halswirbelsäule und ich bin mir sehr sicher, da ist nicht alles i.O.

Ich bin bedient! Bedient über meinen alten Hausarzt und eigentlich müsste man den anzeigen.

Nach und nach werden immer mehr körperliche Symptome gefunden. Es ist falsch, wenn Ärzte sich nur auf Herz/Kreislauf und Blutbild und wenn da alles i.O. ist, dann muss es die Psyche sein. Das ist grob fahrlässig!

Warum geht man eigentlich zum Hausarzt, wenn man dann letztlich auf eigene Faust überall hingeht, weil er es nicht für nötig hält. Unglaublich!

15.02.2010 19:02 • 19.02.2010 #1


Hallo, ich finde es echt erschreckend was du hier berichtest und ich finde auch das man deinen Hausarzt zu Rechenschaft ziehen sollte.
Mir geht es genau so, gut ich habe Panikattacken und das ist ja ok und ist wohl auch psychisch, ABER ich leide unter den gleichen Problemen wie du mit dem Rücken und er wurde auch nie untersucht. Dabei bin ich sicher das ich Probleme mit dem Rücken habe da die Symptome immer da sind. Und bei dem was du geschrieben hast finde ich mich zu 100% wieder. Ich werde es nun auch selbst in die Hand nehmen und mich einmal bei einem Spezialisten vorstellen.

Vielen Dank

A


Ich bin immer mehr bedient

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Das Problem ist, sagte mir selbst meine jetzige Psychologin neulich genau so, ist man erstmal drin in der Psychomühle, dann kommt man kaum raus. Körperliche Symptome werden von da an immer auf die Psyche geschoben. Selbst Psychiater sehen selten über den Tellerrand. Da muss man selbst aktiv werden.

Eigentlich kann ich der HNO Ärztin nur danken, wobei MRT LWS und HWS nun nicht zu ihren Aufgaben gehört. Aber sie blickt eben über den Tellerrand.

Langsam wird es auch alles erklärbar. Der Neurologe Anfang Februar (1. Besuch) stellte ja auch verminderte Reflexe in den Beinen fest, was er mit einer eventuellen Nervenschädigung erklärte. Bei dem ständigen Kribbeln in beiden Beinen war er aber auch unsicher und ging von Psyche aus. Mit dem MRT Befund von heute wird das aber erklärbar, es ist 100%ig die Wirbelsäule.
Vor 3 Jahren hatte ich schon für ca. 6 Monate einen völlig tauben linken Fuß, konnte ich mir Nadeln reinstecken ohne was zu merken. Auch Wirbelsäule, wie nun klar sein dürfte. Erzählte ich min. 10 Ärzten, nahm keiner für voll.

Ich hatte mich auch seit August 2009 immer gewundert, warum die körperlichen Symptome schlimmer wurden, obwohl ich von da an viel änderte. Hund gekauft, 5-8 km am Tag laufen, 15 kg abgenommen etc. In den ersten 2 Monaten alle 5 Minuten zum Hund gebückt, der mir nur bis zum Knöchel geht (bin fast 2 Meter). Das war zu viel des Guten, weil die Wirbelsäule im A.... ist. Ich wollte mit Joggen anfangen, was ich mir erstmal klemmen kann.

Auf das MRT Halswirbels. bin ich nächste Woche echt gespannt. Schwindel, wenn ich den Kopf in den Nacken lege und wieder nach vorn. Schwindel, wenn ich im Bett wach werde und den Kopf bewege. Täglich starke Kopfschmerzen. Einzige Erklärung bisher: Psyche. Das MRT HWS wird Aufschluss bringen.

Ärzte kann man heutzutage sowieso die meisten in die Tonne kloppen, sorry
Wenn die nicht mehr weiterwissen ist immer alles gleich psychisch.

Ich habe auch etliche Artzbesuche hinter mir und 2 stationäre Therapien,
jedoch die Störung in meinem Körper habe ich selbst herausgefunden.
Da ich von jetzt auf nachher total unruhig, benommen, zittrig usw. wurde
(gleich einer Panikattacke) habe ich mir eines Tages gedacht das ich
spontan unterzuckere und das dies all die Symptome hervorruft.
Zum Arzt-Blutbild gemacht Also bei ihnen ist der Zucker total in Ordnung
Auch in der stationären Therapie wollten die mir erst kein Zucker messen,
als ich 2 Stunden nach dem Abendessen total unterzuckert ankam und bat sie
möge mir den Zucker messen, ich merke das ich Unterzucker habe.
Ihre Antwort: Sie haben weder Probleme mit Zucker, zudem haben sie ja
erst zu Abend gegessen. Gehen sie Mal etwas spazieren
Hab keine Ruhe gelassen und sie hat mir dann den Zucker gemessen.
Wie in meiner Vermutung UNTERZUCKERT
Am nächsten Tag haben die mir jedes Mal vor dem Essen den Zucker
gemessen, der war natürlich wieder in Ordnung, somit wurde weiterhin
nichts mehr untersucht.
Habe mir jetzt vor ein Paar Wochen das Zuckermessgerät meines Schwiegervaters (Diabetiker) geliehen,
und jedes Mal wenn es mir
schlecht ging Zucker gemessen. Natürlich immer im Unterzucker, was
mir vorher schon klar war.
Ab zum Diabetologen, ihm alles erzählt. Der leitete einen oralen Glukosetest ein (ging 3 Stunden)
Ergebnis: Ich habe eine gestörte Glukosetoleranz. Momentan habe
ich Ernährungsschulung etc., mir wurde gesagt wann und was ich essen
soll, und habe seitdem auch weniger Adrenalinschübe

Wie gesagt, selbst ist der Mann/Frau. Lasst euch nicht einfach abwimmeln
und auf die Psychoschiene leiten, solange nicht ALLES was euch belastet
gründlich abgeklärt wurde.

Angst habe ich immer noch hin und wieder, jedoch meinte der Diabetologe
das es normal sei weil es sich im Kopf ja schon eingefahren hat (5 Jahre mit Pausen)

Sorry für Roman

Man denkt nur mit der Zeit, es ist eben dann so, wie der Doc sagt. Bei mir wurde ja letztes Jahr kardiologisch alles gemacht und war ok. Und dann konnten halt alle meine körperlichen Beschwerden angeblich nur psychisch sein. Und nun sagen mir neue Ärzte und meine neue Psychologin, täglich körperliche Beschwerden (Kribbeln/Taubheitsgefühl in den Beinen, Arm, Schwindel, Kopfschmerzen), alles das kann mal sein, wenn es die Psyche ist, aber nicht dauerhaft, täglich und sein über 1 Jahr. Das kann nicht psychisch sein.

Alle meine Symptome und mehr finde ich hier wieder:
http://www.bandscheibenvorfall.de/isapi/frameset.asp?mod=cmstopic=5action=defaultflash=java=

Damit hab ich mich allerdings nie auseinander gesetzt. Wer denkt schon an die Wirbelsäule? Also ich nicht.

Wenn ich mich nach vorn beuge, dann hört das ständige Summen in den Beinen (wie Stromschläge auf). Aber mensch, das hab ich doch nie wahrgenommen. Bis gestern. Und wofür steht das? Spinale Stenose. Was steht in meinem MRT Befund von gestern, neben 5 mm Bandscheibenvorfall, 1 Bandscheibe abgenutzt, Knorpelablösungen? Spinale Stenose!

Du hattest echt noch Glück im Unglück - mit dem Arzt, der bei der Psychodiagnose vorsichtig sein wollte, und v.a. mit der Therapeutin, die so klar und hartnäckig die Psychogenese bezweifelt hat. Die meisten hätten dich auf Teufel komm' raus psychotherapiert... Ich selbst habe eine Schilddrüsenerkrankung, die auch einiges an psychischen Symptomen verursachen kann. Es gibt wahnsinnig viele Betroffene, die von ihren Ärzten nicht ernst genommen, sondern als Psychos abgetan werden, dabei wäre denen mit ein wenig Flexibilität und Mühe bei der hormonellen Einstellung ganz leicht zu helfen.

Liebe Grüße und denn mal gute Besserung!
Christina

Du hast die selben Symptome wie ich, hab auch mit Tinnitus zu tun, oft Kopfschmerzen, zwar nicht täglich aber sehr oft. Stehe morgens mit schweren Rückenschmerzen auf und habe nachts im Bett und morgens früh Taube Hände. Mein Hausarzt untersuchte mich damals, Blutdruck war viel zu hoch, er machte noch ein EKG und der war auch viel zu hoch. Er hab mir dann Betablocker die ich auch Einnahm. Es ging mir auch etwas besser, da mein Herz nun ruhig war und ich war nicht mehr so unruhig. Aber meine Attacken (meine ich jedenfalls) gehen nicht weg, ich sitze ja nur zu Hause, gehe nirgends hin, allein der Gedanke löst bei mir Schweißausbrüche aus. Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass man bei mir ein MRT durchführt, ich glaub ich würd in dem Ding sterben.

Zitat von Eveline82:
Ich könnte mir überhaupt nicht vorstellen, dass man bei mir ein MRT durchführt, ich glaub ich würd in dem Ding sterben.


Also nächste Woche liege ich dann zum 5. mal in der Röhre.

Was mir noch einfällt und das machte ja auch meine Psychologin stutzig, selbst wenn es mir körperlich schlecht geht, starke Kopfschmerzen und Unruhe, mein Herzschlag ist immer super, nichts mit Herzrasen oder so. Das ist schon untypisch, aber auch das interessierte keinen mehr.

Hallo
Ich habe es in anderen Beiträgen zwar schon öfters geschrieben aber ich werde es nochmals tun.
Bei mir fingen die Panikattacken leztes Jahr im März an als bei einkaufen mein linker Arm komplett taub wurde, mein Herz zu rasen begonnen hat und mir eiskalt im Körper wurde.
Wie sich im Nachhinein herausstellte leide ich an HWS und BWS Syndrom mit Nerveneinengungen, Interkostalneuralgie, Rippenblockaden und Muskeldysbalance. Neurologe hat nichts gefunden obwohl mir egal wie ich liege meine Arme einschlafen, leztes Jahr ist mir sogar täglich die linke Seite vom Hinterkopf eingeschlafen, im August wachte ich eines morgens auf und hat das Gefühl im Körper wie wenn Strom durchfliesen würde. Bin zum Orthopäden der mir Infusionen und Vitamin B12 Spritzen gegenben hat, daraufhin wurde es besser.
Meine Panikattacken beginnen immer so, dass vom linken Nacken her (da ist die Einengung) mir ein Hitzegefühl in den Kopf schiesst und dann Herzrasen und Bluthochdruck einsetzt. Ich hab einfach das Gefühl dass dadurch die PAs ausgelöst werden. Wenn man im Internet die Sensomotorische Körpertherapie nachlest, kommt man auf die gleiche Erklärung. Es gibt ja auch den sogenannten Herzwirbel, der Symptome wie Angina Pectoris auslösen kann, warum soll dann nicht auch ein Wirbel daran Schuld sein.
Ich habe für die Panikattacken leztes Jahr sogar ein Bluthochdruckmittel einnehmen müssen, damit bei einer PA der Blutdruck nicht so hoch geht. Die konnte ich mittlerweile wieder absetzten. Sogar der HNO Arzt bei dem ich wegen dem Ohrendruck war, hat mir gesagt wenn der Rücken wieder in Ordnung kommt, gehen die PAs auch weg, weil die verspannten Muskeln die Blutzufuhr und die Nerven abdrücken.





LG Tatjana

Noch wegen dem Tinnitus und so. Na klar kann der psychisch sein. Das kann man aber erst sagen, wenn der Patient untersucht wurde, HNO z.B. Ich ging letztes Jahr im Mai zu dem alten Hausarzt, weil ich ein total blutunterlaufenes Auge hatte seit 2 Tagen. Da musste ich erstmal um eine Überweisung zum Augenarzt betteln. Die Augenärztin meinte dann, Blutgefäße geplatzt, eventuell auch Hörsturz. Ich wieder zum Hausarzt wegen Überweisung HNO. Da sagte ich ihm auch, ich hab seit paar Tagen Pfeifen in den Ohren. Es meinte, ist nichts weiter, geht weg.

10 Monate später gehe ich dann zu besagter HNO Ärztin auf eigene Faust und die bekommt fast ne Krise! Tinnitus und Hörschaden (nur bestimmte Frequenzen). Nichts mit psychisch.

Selbst beim Neurologen war ich ja vor Monaten schon. Der machte nichts, sah mich nicht mal an! Auf eigene Faust vor 3 Wochen zum anderen Neurologen und der stellt nach intensiver Untersuchung fest, kaum Reflexe in den Beinen! Womit wir wieder beim MRT Befund von gestern sind. Konnte ja bis dahin keiner ahnen.

10 Jahre war ich nicht beim Arzt, nur Zahnarzt. Seit 1,5 Jahren hab ich körperliche Symptome, die ich Anfangs selbst ignoriert hab. Dann kümmert man sich um die Dinge, der Hausarzt wird kaum aktiv und schiebt es auf die Psyche. In der Tagesklinik für Psychiatrie, wo ich 4 Wochen war, beklage ich täglich meine z.T. starken körperlichen Beschwerden, interessierte keinen Arzt dort. Die Psychiater haben scheinbar null medizinisches Verständnis, wenn es eben mal nicht um Psychiatrie geht. Aufgemuckt hab ich da auch ständig.
Die Oberärztin fragte mich mal, was ich überhaupt will. Ich sagte, das meine körperlichen Symptome verschwinden und da hilft mir dieser ganze Quatsch (sagte ich genau so) in der Klinik nicht. Letztlich war ich laut Befund Hypochonder mit depressiver Anpassungsstörung. Ich bilde mir alles ein und bin körperlich 100% i.O. Meine jetzige Psychologin nannte mir aber min. 10 Gründe, warum das nicht sein kann.

Und nun kommen immer mehr körperliche Schäden zum Vorschein.

@ x.

Das mit den PA ist ja auch soweit alles richtig, hatte ich ja auch bis vor Monaten. Die Frage ist aber, werden sie von körperlichen Ursachen ausgelöst oder ist die Ursache psychisch.

Die Psychiater lernen schon im Studium, wichtig ist zu betrachten, was zuerst da war. Also Sorgen, Stress, Probleme und so und DANN eine psychische Störung, PA und so. Oder erst stärkere körperliche Symptome über längere Zeit und DANN Symptome einer psychischen Störung. Das ist wichtig! Interessiert nur häufig keinen.

PA können durch viel körperliches ausgelöst werden. Herzproblem, Nervenschädigungen, Wirbelsäule, Blutdruck, Schilddrüse, Lungenstörung und noch viel mehr. Das muss man aber alles intensiv untersuchen.

Irgendwann hat man aber keine Lust mehr sich untersuchen zu lassen. Weil von meinem Hausarzt habe ich nur Antidepressiva hingelegt bekommen. Ich mach jetzt noch einen Versuch bei einem Verhaltenstherapeuten der auch Hausarzt ist, mal schauen was dieser sagt.


LG Tatjana

Zitat von x.:
Irgendwann hat man aber keine Lust mehr sich untersuchen zu lassen.


Kann ich gut verstehen. War vorhin beim Nachfolger von meinem Hausarzt, haben uns ca. 30 Minuten unterhalten. Ja, der Befund vom MRT gestern, den fand er nicht wirklich toll. Er sprach sogar eventuell von einer OP an der Wirbelsäule. Soll aber ein Orthopäde beurteilen und nächste Woche kommt ja noch MRT Halswirbelsäule.

Also er sagte mir ganz klar, toll ist das bei mir seit 08/2008 nicht gelaufen. Er wird nicht schlecht über seinen Vorgänger und Kollegen reden (ich denke, die sind auch befreundet), aber er sagte (Wortlaut), Lorbeeren würde er nicht verteilen. Sagt doch alles! Er sagte aber auch, Patienten sollten auch mitdenken und nicht ihr Hirn an der Anmeldung abgeben, was auf mich letztlich ja nicht zutrifft, was er gut findet. Gut fand er auch die HNO Ärztin, die mich zum MRT LWS und HWS überwies, denn sowas ist eigentlich Sache eines Orthopäden. Da war ich ja vor Monaten auch schon, aber der machte nichts, da war ich nach 1 Minute wieder raus.

Am 08.03. hab ich auf Empfehlung einen Termin beim Orthopäden, aber nicht mehr der von vor paar Monaten.

Ich kann aus Erfahrung wirklich nur noch sagen, man muss einfach auch an Ärzte geraten, die Interesse an ihrem Beruf haben. Bei sehr vielen ist das leider nicht so.

Nachtrag.

Meine Psychologin schlug mir vorgestern vor, die Therapie zu unterbrechen, bis zu 6 Monate ist das möglich. Ich stimmte zu. Ihre Argumente: Täglich Schindel, Kopfschmerzen, Kribbeln in den Beinen etc. deuten nicht auf eine psych. Erkrankung hin. Man könnte da zwar eine Angsterkrankung sehen, aber in meinem Fall könne sie sich das nicht vorstellen und selbst bei einer Angsterkrankung gibt es gute Tage im Sinne der körperlichen Symptome und die Symptome treten auch eher anfallsweise auf, was bei mir nicht so ist.

Im Internet schrieb ich eine Ärztin an und schilderte ihr die Symptome seit August 2008, den MRT Befund schickte ich ihr auch. Ihre Antwort: Nach dem MRT haben Sie einen Bandscheibenprolaps zwischen 4.und 5. Lendenwirbelkörper und 5.LWK und 1. Sakralwirbel. Ist eine typische Ursache Ihrer Beschwerden.

Nächste Woche noch MRT Halswirbelsäule und dann Anfang März zum Orthopäden mit den 2 Befunden.

Bei meiner Psychologin soll ich mich wieder melden, wenn das alles abgeklärt ist. Wenn es körperlich ist, dann gibt es aus ihrer Sicht keinen Grund für eine Therapie. Um meinen hohen Blutdruck soll ich mich auch kümmern, der kann auch Kopfschmerzen und Schwindel, Unruhe und Angst machen. Wäre dafür die Ursache eine Angsterkrankung, dann wäre auch mein Herzschlag hoch, ist er aber nicht, also ist es hoher BD ohne psych. Ursache, sagte sie.

Sie kann nur mit mir arbeiten, wenn körperliche Ursachen 100% ausgeschlossen sind.

A


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Dr. Hans Morschitzky
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