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Ich wollte heute wieder zum Arbeiten und hab mich total darauf gefreut., aber es ging einfach nicht, ich stand am Bahnhof...und hab aufeinmal wie ihre angefangen meine Fingernägel zu kauen, mein Kopf war total schwer, und auf einmal hab ich angefangen zu heulenn und konnte nicht mehr aufhören...was soll ich denn nur tun, ich weiß ohne Hilfe schaff ich es nicht mehr...
Ich will meinen Arbeitsplatz nicht verlieren....
Ich belüge mich dass ich keine Angst zu braucen habe und ich belüge meine Mitmenschen....
Ich finde meine derzeite Situation nur noch zum kotzen... ich weiß nicht mehr weiter.......

21.09.2009 11:47 • 24.09.2009 #1


9 Antworten ↓


Seit wann hast du denn diese schlimmen Angstattacken? Haben die etwas mit deiner Arbeit zu tun oder gibt es andere Auslöser?

A


Ich belüge mich und meine Mitmenschen:-(

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Zitat von Sternchen86:
Ich wollte heute wieder zum Arbeiten und hab mich total darauf gefreut., aber es ging einfach nicht, ich stand am Bahnhof...und hab aufeinmal wie ihre angefangen meine Fingernägel zu kauen, mein Kopf war total schwer, und auf einmal hab ich angefangen zu heulenn und konnte nicht mehr aufhören...was soll ich denn nur tun, ich weiß ohne Hilfe schaff ich es nicht mehr...
Ich will meinen Arbeitsplatz nicht verlieren....
Ich belüge mich dass ich keine Angst zu braucen habe und ich belüge meine Mitmenschen....
Ich finde meine derzeite Situation nur noch zum kotzen... ich weiß nicht mehr weiter.......


Schonmal positiv dass du erkannt hast dass du es ohne Hilfe nicht schaffst.
Schäme dich nicht dafür und suche diese Hilfe !
Geh sofort zum Therapeuten, wenn akut, dann ruf auch beim Krisendienst an, lass dir entsprechende Nummern geben.
Rede vor allem mit deinen Hausarzt und überwinde dich auch ihm/ihr deine Probleme mitzuteilen. Nur so kann man Hilfe bekommen.
Rede auch mit deinem Arbeitgeber oder der Vertrauensperson auf deiner Arbeit.
Sag dem wie wichtig dir der Job ist, du aber eben ein Problem hast.
Nur wenn du zu deinen Problemen stehst und diese auch anderen direkt Betroffenen mitteilst, kann das Problem gelöst werden.
Schäme dich nicht dafür. Es geht Millionen Menschen so.
Wichtig ist nur dass du es erkennst und dadurch hoffentlich weisst dass du schnell was tun musst.
Ich kann dir nicht sagen ie dein Arbeitgeber darauf reagiert ... aber wenn er dich deswegen feuern sollte, dann war das eh keine gute Basis für ein Arbeitsverhältniss.
Rede mit den anderen !

Ich hab es Jahre lang nicht getan und hab fast alles verloren was mir lieb und wichtig war und werde nun in eine Klinik gehen.

Du kannst es verhindern !
Handle sofort !

Jeder kann es schaffen wenn er ehrlich zu sich selbst ist !

Hi Sternchen,

hab dir zu der S-Bahn-Sache schon im anderen Beitrag was geschrieben.

Ich stimme meinen Vorredern auf jeden Fall zu. Du brauchst eine schnelle Lösung damit du deinen job nicht verlierst. Die Angst/PA zu verlieren könnte aber schon etwas Zeit also schon mal n Paar Wochen brauchen.
Gibt es denn keine pragmatische Lösung um dich irgendwie zur Arbeit zu bringen? Fahrrad, Kollegen, irgendwie sowas... Im Internet gibts Seiten wo man innerhalb einer Stadt Fahrgemeinschaften bilden kann.

Grüße

Mir ist eine Klinik empfohlen worden, da ich schnell handeln muss...wie funktioniert das eigentlich? übernimmt da die Krankenkasse was...?
ich will wieder ein einigermaßen normales leben führen können, kann man sich auch selbst einweisen?

lg

HABE MICH DESHALB AUCH EINE WOCHE KRANKGESCHRIEBEN;WIE DUMM WARUMM LÄSST MAN SICH DADURCH SOVIEL KAPUTTMACHEN?

Zitat von Sternchen86:
Mir ist eine Klinik empfohlen worden, da ich schnell handeln muss...wie funktioniert das eigentlich? übernimmt da die Krankenkasse was...?
ich will wieder ein einigermaßen normales leben führen können, kann man sich auch selbst einweisen?

lg


Du solltest erst mit deinem Hausarzt sprechen und dir ein Einweisung in die Klinik besorgen.
Dann übernimmt auch die Krankenkasse die Kosten für den Klinikaufenthalt.

Du kannst dich natürlich selbst einweisen.
Hab ich auch gemacht.
Oft haben diese Kliniken aber eine recht hohe Asulastung so dass es zu Wartezeiten kommen kann.
Such dir die in deiner Stadt/Bezirk zuständige Klinik raus und telefoniere mit denen. Meisst ist ein Vorgespräch nötig damit auch die Therapeuten erkennen ob es akut ist oder nicht.
Solltest du eines Abends echt nicht mehr können, MUSS dich irgendeine Klinik aufnehmen (Krisenintervention).
Dafür den entsprechenden Krisendienst anrufen. Die kennen alle Adressen.

Ich persönlich empfehle dir aber die Klinik gut auszusuchen !
Ich hab eine für anthroposophische Medizin gefunde.
HEisst: Keine Schulmedizin, also nur Pillen, sondern teilweise auch auf Naturheilbasis (ganz ohne Chemie gehts wohl leider nicht)
Frage auch deinen Hausarzt. Nicht alle Kliniken haben einen guten Ruf !
Und ich glaube keiner will einfach nur mit Pillen vollgestopft werden ...

Aber wenn du es eben gar nicht mehr aushälst MUSS dich eine Klinik aufnehmen.
Wenn du meinst es ist dort nicht das Richtige für dich, kannst du jederzeit wieder gehen. Es ist freiwillig !
Musst nur einen Wisch unterschreiben und du bist wieder ein freier Mensch.

Also, mach dich im Netz schlau, sprech mit deinem Hausarzt und lass dir geeignete Kliniken empfehlen.
Dei nArzt stellt dir sicher auch eine Notfall-Einweisung aus wenn es gar nicht anders geht.
Meine Ärztin hat sich sogar mit der Klinik in Verbindung gesetzt damit ich schneller meinen Platz bekomme.

Informiere dich auch über die Klinik die dir empfohlen wurde und mach dir klar ob diese und deren Methoden dich überzeugt.
Das ist ganz wichtig. Wenn du mit keinem guten Gefühl rangehen kannst, hilft das wenig.

WIE LANGE GEHT SO EIN KLINIKAUFENTHALT;UND WAS MACHEN DIE MIT EINEM?

Zitat von LILLI:
WIE LANGE GEHT SO EIN KLINIKAUFENTHALT;UND WAS MACHEN DIE MIT EINEM?


Die Dauer hängt von deinem persönlichen Fortschritt, aber auch der Klinik und deren Therapiemethoden ab.
Bei mir ist der Aufenthalt auf 4 Wochen festgelegt.
Das liegt wohl an der Klinik und deren anthroposophischer Medizin.

Ansonsten, so sagte man mir, kann ein Aufenthalt zwischen einer und 8 Wochen dauern. Kommt eben drauf wie schlimm es ist und wie es voran geht.

Was die mit einem machen .... dich therapieren
Das Tagesprogramm ist fast überall gleich soweit ich weiss.
Morgens/vormittags Gespräche mit Ärzten und Psychologen.
Danach Gruppengespräche, Gruppentherapien aber vor allem Beschäfigung.
Z.B. Schwimmen, Jogging ... aber auch Malkurse, Musikkurse usw usw
Ist von Klinik zu Klinik verschieden

Achso, auf Medikamente kann natürlich kaum verzichtet werden.

Ich persönlich halte nicht viel von dem ganzen Zeug der Pharmaindustrie, aber ganz drauf verzichten wird man leider nicht können.
Da würd ich mich dann aber vorher genau über die Medikamente aufklären lassen die einem verabreicht werden.
Zur Not auf deinen Hausarzt des Vertrauens aus der Klinik heraus anrufen um dir eine neutrale Meinung zum entsprechenden Medikament einzuholen.

Darum hab ich mir eine Klinik gesucht die nicht nur Schulmedizin, sondern eben auch alternative bzw. anthroposophische Medizin anwendet.
Also teilweise auch auf natürlicher Basis.

Wenn ud das ähnlich skeptisch bist was Chemie angeht, dann such auch du dir eine solche Klinik wie ich.

Hier geh ich übrigens hin
http://www.krankenhaus-havelhoehe.de/index.php

Die ist im ganzen Bundesgebiet beknnt und wird von fast allen empfohlen.
Weiss jetz nich wo du wohnst, abe in Absprache mit deiner Krankenkasse solltest auch du eine Chance auf einen Platz dort haben.
Allerdings mit Wartezeit ...

A


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Dr. Hans Morschitzky
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