Guten Abend,
erstmal hi an alle, ich bin neu hier im Forum.
Layla99 mach dir keinen Kopf deswegen. Mal ist einem kalt und mal eben wärmer. ich weiß das ist sehr schwierig, da ich selbst unter einer Angststörung und Panikattacken leide mit teils starker Neigung zum Hypochonder. Ich bin der Meinung, dass man selbst fühlen kann ob das Symptom oder die Angst echt ist. Ich habe beispielsweise starke Migräne, Schwindel, Krämpfe und Zittern als psychosomatische Symptome. Diese Symptome sind dauerhaft bei mir da, sie werden je nach Anstrengung oder Trigger stärker bzw. schwächer. Diese Symptome sind nicht echt, da sie von meiner Angst kontrolliert werden größtenteils. Es gibt aber auch Symptome die ich selbst für real halte und abgewiesen beim Arzt, wie erst zuletzt. Aufgrund von starken Schmerzen beim Atmen bis in den Hals auf der rechten Seite in die Notaufnahme, Lunge geröntgt etc. Laut Arzt alles okay. Zwei Tage später montags ruft das Krankenhaus an, Oberarzt ist dran bitte dringend kommen, Pneumothorax (Lungenkollaps). Ich war nun 14 Tage deshalb im Krankenhaus. Das war purer Horror und ich dachte jeden Tag das wars nun. Nach Verlegung in Spezialklinik aufgrund von Fehlern bei vorheriger Behandlung mit Drainage im Brustkorb wurde ich operiert (erste OP überhaupt in meinem Leben). Ich hatte extreme Angst vor dem Kontrollverlust und nicht mehr aufzuwachen, ich dachte mein Körper schafft das nicht. All dies nur weil meine Psyche und die Medikamente mir Streiche gespielt haben (starke Opioide und viele Benzos). Nun ja, ich habe letztendlich alles überstanden. Mir geht es zwar nicht sonderlich gut, da dies erst zwei Wochen knapp her ist, aber jeder Tag werde ich körperlich wieder etwas stärker. Es geht aufwärts und es passiert mir nichts, ich weiß das habe aber trotzdem angst. Erst vorhin hatte ich Schmerzen im Herzbereich mit Brenngefühl, es geht aber vorüber. Lenke dich ab irgendwie, setze dein Fokus auf andere Dinge, auch wenn es schwer ist. Es ist alles ein schwerer und weiter Weg, aber denk immer daran, Du bist nicht alleine! Es klingt dumm, ist aber so. Ich kann das zum größten Teil selbst nicht ignorieren, da ich auch noch kein Gleichgewicht herstellen konnte zwischen Angst und Selbstvertrauen bzw. Vertrauen in meinen Körper. Ich selbst habe oft Zweifel ob ich das alles schaffen kann, aber ja das können wir. Hol dir Kraft durch Freunde, Familie, Freund/Freundin, das bestrebt mich weiter zu kämpfen und alles dafür zu tun. Über weitere Beiträge würde ich mich freuen oder Tipps.
PS: ich bin erst 24 Jahre, daher ist aufgeben keine Option!
25.03.2024 22:29 •
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