Hallo zusammen, kurz zu mir. Ich habe im vergangenen Jahr eine Therapie gegen meine Angsterkrankung gestartet. Mittlerweile bin ich in eine Langzeittherapie übergegangen. Die letzten 12 Monate waren ein ständiges Auf und Ab. Ich hatte in den letzten drei Wochen immer einige gute Phasen. Dann kommen aus heiterem Himmel wieder Angstschübe (keine Ahnung, ob das der richtige Begriff ist). Ich erläutere das mal etwas genauer: Ich stelle im Laufe des Tages irgendwann fest, dass mein Puls erhöht ist (so bei 80 bis 90 in Ruhe) oder dass ich vermehrtes Herzstolpern habe. Dann fängt es an und ich messe ständig meine Puls, beobachte meinen Körper und seine Signale. Ich bin dann kaum ansprechbar. Nachts liege ich dann viel wach und schlafe immer nur kurze Phasen. Ich fühle mich unruhig, meine Muskel vibrieren (ist schwierig zu beschreiben, vibrieren passt aber am besten), ich schwitze, mein Puls ist in Ruhe hoch (80 bis 90, normalerweise liege ich bei 70), mein Brust zieht sich zu, es fühlt sich dann an, als liegt ein Stein auf meiner Brust. Irgendwann kommt dann automatisch die Frage: ist das die Angst? Eigentlich ging es dir doch gut. Vielleicht ist es doch eine Krankheit? Im Internet findet man dann auch genug Futter. Meine Fragen an Euch: kennt ihr diese temporären Schübe auch? Wie könnt ihr euch dann ablenken oder beruhigen? Schadet es, wenn ich es doch vom Arzt abklären lasse oder fütter ich damit nur meine Angst?
Lieben Dank für eure Antworten!
14.03.2022 13:21 • • 14.03.2022
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