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Hallo zusammen, kurz zu mir. Ich habe im vergangenen Jahr eine Therapie gegen meine Angsterkrankung gestartet. Mittlerweile bin ich in eine Langzeittherapie übergegangen. Die letzten 12 Monate waren ein ständiges Auf und Ab. Ich hatte in den letzten drei Wochen immer einige gute Phasen. Dann kommen aus heiterem Himmel wieder Angstschübe (keine Ahnung, ob das der richtige Begriff ist). Ich erläutere das mal etwas genauer: Ich stelle im Laufe des Tages irgendwann fest, dass mein Puls erhöht ist (so bei 80 bis 90 in Ruhe) oder dass ich vermehrtes Herzstolpern habe. Dann fängt es an und ich messe ständig meine Puls, beobachte meinen Körper und seine Signale. Ich bin dann kaum ansprechbar. Nachts liege ich dann viel wach und schlafe immer nur kurze Phasen. Ich fühle mich unruhig, meine Muskel vibrieren (ist schwierig zu beschreiben, vibrieren passt aber am besten), ich schwitze, mein Puls ist in Ruhe hoch (80 bis 90, normalerweise liege ich bei 70), mein Brust zieht sich zu, es fühlt sich dann an, als liegt ein Stein auf meiner Brust. Irgendwann kommt dann automatisch die Frage: ist das die Angst? Eigentlich ging es dir doch gut. Vielleicht ist es doch eine Krankheit? Im Internet findet man dann auch genug Futter. Meine Fragen an Euch: kennt ihr diese temporären Schübe auch? Wie könnt ihr euch dann ablenken oder beruhigen? Schadet es, wenn ich es doch vom Arzt abklären lasse oder fütter ich damit nur meine Angst?

Lieben Dank für eure Antworten!

14.03.2022 13:21 • 14.03.2022 #1


12 Antworten ↓


Du meinst das vibrieren von außen oder innen? Ich habe das eher innerlich und es kommt und geht. Wahrscheinlich alles resultierend aus dem Unterbewusstsein die Angst im Körper verbreitet.

A


Hoher Puls, brennende Muskel, Schlafstörungen

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Genau, ein innerliches Vibrieren. Im Liegen spüre ich das dann immer vor allem in den Beinen, Armen und Brustkorb. Dieses Gefühl ist total unangenehm. Der hohe Puls und das Vibrieren sind die Hauptgründe, warum ich an solchen Tagen sehr schlecht schlafe.

Ja das begleitet mich seit Mitte Oktober. Es macht einen manchmal verrückt. Dachte ich konnte jetzt damit gut umgehen aber heute morgen war es dann wieder sehr vertreten. Ich frage mich ob das alles von der Angst kommt die ich eigentlich nicht mehr spüre. Puls war bei mir am Anfang da auch noch sehr hoch mittlerweile kann ich ihn unten behalten. Hab immer gedacht das mein Körper vielleicht nicht ausgelastet ist aber daran liegt das nicht. Genauso wie vom Rücken was mir mein Arzt einreden wollte. Ich versuche es heute vielleicht mal mit Präparaten die beruhigen sollen.

Bist du geimpft? Ich hab immer noch ein Verdacht das es vielleicht eine Nebenwirkung daher ist das mein Nervensystem durcheinander gebracht hat.

Ich kenne diese Symptome auch...habe es so akzeptiert

Ich kann mir das nicht vorstellen noch 40 Jahre damit zu leben. Hoffentlich gibt es da noch eine Lösung.

Hast du es schonmal mit Muskelentspannung nach Jacobsen probiert...es hilft wenn man es regelmäßig macht.Gute Besserung

Das hab ich nur einmal gemacht. Hab sonst eigentlich alles mal durchprobiert. Seit wann hast du es?

Oh,ich habe das seit drei Jahren ungefähr, hängt bei mir mit der Angst zusammen,habe mich damit abgefunden.
Es gibt Orthoton das kann ich nicht vertragen...

Ja, bin geimpft. Das Vibrieren hatte ich aber schon vorher. Begleitet mich seit Anfang 2020. Damals hatte ich durch Überlastung, Stress, familiäre Situation in der Pandemie und beruflichen Problemen einen Nervenzusammenbruch.

Mich stört einfach, dass ich keine Auslöser für meinen Zustand ausmachen kann. Das nervt furchtbar. Ich nehme auch nur pflanzliche Sachen oder homöopathische Mittel. Manchmal denke ich, das Zeug hilft, ist aber vermutlich nur ein Placebo-Effekt

Was nimmst du denn für Mittel?

A


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Dr. Christina Wiesemann
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