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Moin Toni,

habe ich es richtig verstanden, dass dein Arzt organische Gründe etc. als Ursache des Schwindels ausgeschlossen hat? Wenn ja, bitte weiterlesen Wenn nein, erst einmal durchchecken lassen.

Also, mit Schwindel habe ich überhaupt keine Probleme mehr. Das war früher anders. Ständig dieser Schwindel und diese Schwäche. Dachte schon daran, einen Gehirntumor zu haben und ständig hatte ich Sorge, umzukippen. Es war auch nach dem Sport ganz schlimm. Man hat auch das Gefühl, unscharf zu sehen etc. Kennst du sicher alles!

Nachdem ich die Angst überwunden hatte, war und ist Schwindel kein Thema mehr. Auch nach dem Sport nicht. Keine Sorge- wenn der Arzt eine organische Ursache aussschließt, ist es nur die Psyche. Also kannst du das abtrainieren. Treibe weiter Sport, tanze weiter, amüsiere dich und nimm den Schwindel an. Drauf gesch**sen. Es wird nämlich dann besser, wenn du es ignorierst! Versprochen.
Der Schwindel darf nicht der Auslöser werden, Bewegung einzuschränken.

Liebe Grüße

Ich muss mich jetzt hier nochmal auslassen, nachdem ich eben einen Heulkrampf hatte. Hat auch mal gut getan.
Ich WILL mich all meinen Ängsten stellen und will mich konfrontieren! War heute sogar in der Stadt obwohl ich riesen Angst hatte! Ist auch alles gut gelaufen trotz meiner Symptome! Ich bin froh und stolz es gemacht zu haben!
Aber ich hab ein ganz großes Problem! Ich bekomme bei so vielen Stresssituationen einfach jedes mal ne Gastritis! Ich steuer schon gegen, mit Heilerde, keine Süßigkeiten, sanftes Essen und versuchen zu entspannen! Aber was soll ich tun wenn mein Körper mich mit so ner Sch...e in die Knie zwingt!? Und die Gastritis ist definitiv da und nicht eingebildet! Klar wird sie schlimmer (und ausgelöst!) durch Stress. Aber konfrontieren bedeutet nun mal Stress! Ja kann ich mit leben, bin ich bereit zu! Aber nicht wenn es dadurch wirklich zu einer körperlichen Erkrankung kommt, bei der man sich schonen soll!? Wie soll ich mich schonen wenn ich unter Dauerangst- und nervosität stehe? Und wie soll ich mich da noch konfrontieren, wenn das bedeutet am Abend noch größere Schmerzen zu haben!? Sorry dass ich gerade so negativ bin, aber ich bin echt verzweifelt, weil ich nicht weiß was ich damit nun machen soll?

Falls du damit Erfahrungen gemacht hast, wäre ich dir unendlich dankbar um einen Rat!

Liebste Grüße Lila

A


Hoffnung+Tipps für alle, die unter Panikattacken leiden

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Ich will noch dazu sagen, das ich natürlich auch allen möglichen eingebildeten Kram habe. Wie Schwindel, Kopfweh, Verspannungen, Übelkeit.. und und und. Ok das sind alles Dinge von denen ich weiß, sie sind nur im Kopf und können dir nichts anhaben. Damit kann ich ja noch einigermaßen umgehen und trotz alle dem mich konfrontieren. Aber so ne blöde Magenschleimhautentzündung ist nun mal leider nicht eingebildet und kann einem wirklich was anhaben wenn sie schlimmer wird...! ( Und jeglicher zusätzlicher Stress ist Futter für sie und macht sie schlimmer! Was soll ich denn da bloß machen?
Selbst wenn ich sie durch schonen jetzt abklingen lasse, dann ist sie nach den nächsten Konfrontationen wieder da!?

Moin:) vielen Dank für deinen Beitrag, der mit großer Sicherheit sehr aufmuntern für uns ist.
Ich leide unter der Angststörung seit 9 Monaten, seit 7 Monaten bin ich in Therapie.
Ich studiere und dies mit PA ist nicht leicht. Zudem kommt der lange Anfahrtsweg mit der Regionalbahn, Horror. Das Schlimmste ist für mich die PA im Zug zuzulassen, da ich immer das Gefühl habe, ich muss rausrennen mich bewegen, in der Bahn ist man eingesperrt:(
Deshalb ist es gerade für mich schrecklich diese 35 MIn. im Zug zu sitzen. Sobald Anflüge von PA kommen unterdrücke ich sie, da ich sie im Zug nicht aushalten möchte:(
Aber gerade das Aushalten ist der Weg, und der scheint so unerreichbar für mich.

VG

Moin Leute,

sorry, habe euch nicht vergessen. War nur beruflich sehr stark eingespannt und zwischenzweitlich von der Onlinewelt abgeschnitten.

Antworten folgen in Kürze.

LG

Moin meine Lieben,

tut mir leid, dass ich so lange nicht geantwortet habe. War beruflich heftig eingespannt und stecke außerdem mitten im Umzug.
Naja, ihr kennt das ja...

Falls es noch offene Fragen gibt oder ihr Tipps braucht, schreibt mich bitte (erneut) an. Bin leider nicht zum Antworten gekommen.
Ansonsten hoffe ich, dass ich schon alle in Weihnachts-Party-Laune seid

Hey Moin! Frohes Fest und Danke nochmal! Gucke mir des öfteren deine Tipps an um mir Mut zu holen......klappt prima! Augen zu und durch! Bis dann

Moin, das freut mich
Wünsche dir und euch allen frohe Festtage

Hallo Moin,

eine Frage noch, wie weist du es es jetzt kein Infarkt, Schlaganfall oder sonst was schlimmes ist, sondern nur die Panik, wenn du solche Beschwerden wieder haben solltest ?

Gruß Moni

Voll Cool.....du machst mir Mut.

Hey ich bin neu hier, mein name ist jenny und ich bin 26 jahre alt.
Bei mir fing alles vor 14 tagen an einem freitag abend an , plötzliches kribbeln in den fingern , nervosität , taubheitsgefühl in den glieder und kopfbereich , herzrasen und panik. Fuhr dann sofort ins krankenhaus worauf die ärtzte sagten es wäre eine unverträglichkeit auf mein antibiotika das ich grade nahm und alles wäre am nächsten morgen weg , tatsächlich ging es mir nach dem kh besuch besser. Das ganze zog sich dann über 3 tage mit immerwiederkehrenden attacken und anderen symptomen ich fuhr an allen drei tagen ich verschieden krankenhäuser worauf die ärtzte mich untersuchten und nichts finden konnten . immer wenn ich im kh war ging es mir danach wieder gut . als ich bei meiner 4 attacke dann wieder im kh bei einem neurologen war erklärte er mir dann das das panikattacken sind . ich bekam darauf tavor verschrieben als ich die tablette nahm ging es mir wieder gut. seitdem bekomm ich die attacken etwa alle 3 tage ich kann mich dann einfach nicht mehr berruhigen und mir geht es erst gut wenn ich bei einem arzt bin , für mich ist das alles so neu und unverständlich das das von meiner psyche kommt . ich denke das der auslöser dafür meine panische angst vor krankheiten ist . wenn ich nur ein winziges körperliches leiden habe suche ich im internet alles ab was das sein könnte und bin dann fest davon überzeugt das ich schwer krank bin . ich fühle mich mit der situation sehr alleine und weis nicht wie ich damit umgehen soll, ich habe so angst das ich wieder eine attacke bekommen das ich permanent unruhig bin und nur auf symptome warte. ab montag beginne ich eine therapie. ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen helfen und unterstützung geben Lg jenny

Beste Tipps von Moin ever!

Hallo lieber Thomas.
dein Beitrag ist wirklich klasse. Mir gehts auch so. bei mir ist es folgendermaßen: seit Dezember letzten Jahres leide Ich unter einer Art Schwindel. ist aber irgendwie keiner. habe Schwindeltests gemacht, ist aber nichts auffälliges. Habe auch schon alle Ärzte abgegrast und war sogar schon 3 mal bei einer Physiotherapie weil der orthopäde dachte es kommt vielleicht von der hws. hat aber im großen und ganzen nichts gebracht. leide auch unter fiesen
verspannungen. dachte auch das es daher kommt. ist aber laut den Ärzten unwahrscheinlich. ABER: nach einer Mass. gehts etwas besser... allerdings sagen jetzt die Ärzte das es psychisch ist. durch dieses kosmische Gefühl im kopf starten bei mir immer Panikattacken. habe mittlerweile auch Angst raus zu gehen. wie ins Kino oder einkaufen.
Hast du vielleicht oder jemand anders eine Idee oder einen tipp wie Ich diesen Angstschwindel loswerde? bis vor kurzem hatte Ich auch panische Angst vor einem schlaganfall. aber alles an Panik wird durch dieses Schwindelgefühl ausgelöst. Ich wünsche mir so sehr das es aufhört. möchte mit meinem Freund am Donnerstag ins Kino gehen. habe aber sehr sehr große Angst das dieses Gefühl im kopf schlimmer wird und pa ausgelöst wird. wenn das Gefühl da ist, habe Ich das Gefühl umzukippen. Tu Ich aber nicht. Ich fühle mich verdammt unwohl damit. muss noch dazu sagen das bei mir auch bluthochdruck festgestellt wurde, der jetzt aber durch Tabletten wieder normal ist. bitte, kann mir jemand helfen? Ich bin am verzweifeln..

Siehe 1.Seite! Wir kommen nicht drum rum uns der Angst zu stellen, ihr ins Gesicht zu blicken!

Zitat von Moin:-):
Hallo Freunde,

ich dachte mir, es wäre sinnvoll, meine Erfahrungen betreffend Panikattacken und Agoraphobien mit euch zu teilen und euch mitzuteilen, wie ich mein Probleme in den Griff bekommen und letztendlich vollends beseitigt habe. Vielleicht könnt ihr ja etwas mit den Tipps anfangen.

Warum solltet ihr nun ausgerechnet auf meine Tipps hören und was befähigt mich, euch Tipps zu geben? Ich glaube, dass meine Leidensgeschichte und der erfolgreiche Kampf gegen die Panik mich befähigen, hier einige Hinweise zu geben und ich hoffe, ihr werdet bald genauso symptomfrei leben wie ich. Kurz zu meiner Geschichte:

Die Palette grässlicher und kräfteraubender Erfahrungen war in meinem Falle recht umfangreich. Hier einige Beispiele:
- Notarzt angerufen, weil ich glaubte, zu ersticken
- panisches Herumrennen während einer Freundesrunde, weil ich dachte, einen Schlaganfall zu bekommen
- Panikattacke im Kino mit Krankenwageneinsatz
- panischer Herausstürmen aus einem Uniseminar
- panisches Verlassen einer Konferenz, auf der annähernd 100 Leute anwesend waren
- mehrfaches panisches Verlassen eines Zuges (1 Ausstieg pro Haltestelle - dauerte stundenlang)
- ein weiterer Krankenwageneinsatz mit Intensivstation, weil Auswirkungen meiner Panikattacke als Schlaganfall gedeutet wurden
- Panickattacke mit Erbrechen (dabei derart gewürgt, dass Blut herauskam - aber harmlos!)
- diverse Anrufe bei Panikhotlines während der Nacht
- panische PKW-Fahrt durch eine Stadt (Geschwindigkeit möchte ich nicht verraten) in der Hoffnung, dass mich die Polizei anhält,
mitnimmt und ins Krankenhaus bringt
- als Notfall in psychatrische Ambulanz - wurde mit Tavor vollgepumpt
- Panikattacken während einer Busfahrt, wärend der ich auf Kinder aufpassen sollte
- unzählige Panikattacken in der Supermarktschlange
- unzählige Panikattacken während der Autofahrt
- nach diversen weiteren (heftigen!) Attacken mit Paroxetin und Tavor vollgepumpt worden - starke Entzugserscheinungen beim
Absetzen

Um es gelinge auszudrücken: Mein Alltag war ein riesen Haufen Sch**ße und ich wusste nicht mehr, wie es weitergehen sollte. Eigentlich waren die Angstzustände nur verschwunden, wenn ich etwas getrunken hatte.

SOOOOO! Tamtamtamtam! Jetzt zu etwas Positivem. Wie habe ich die Panikattacken nach Jahren besiegt und wie kam es, dass ich jetzt schon einige Jahre ohne Panikattacken lebe?
Eines Tages hatte ich die Schnauze voll, ein Opfer meiner eigenen Psyche zu sein und in einem neurologischen Gefängnis zu leben. Ich wusste, dass die Attacken keine körperliche/organische Ursache hatten (DIES SOLLTE IMMER ZUNÄCHST VON EINEM ARZT EINWANDFREI FESTGESTELLT WERDEN!) und so kam ich ins Grübeln. Und auf einmal wurde mir bewusst, dass ICH es war, der diese ganze Sch**ße zuließ; ICH spielte dieses verdammte Spiel mit und betrog mich so selbst.
Die Panik war kein externer Eindringling, der mich angriff und zersetzte, nein!, ich hatte diesen Störfaktor selbst erschaffen und mein neuronales System derart mit diesem Mist durchsetzt, dass mein Gehirn nicht mehr verstand, dass die Paniksymptome unterbewusst von mir selbst erzeugt wurden, um dann wiederum von meinem Bewusstsein als lebensbedrohliche Gefahr wahrgenommen zu werden. Und so entstand der stetige Kreislauf von anfänglichem Herzklopfen zu Herzrasen, Schwindel, Übelkeit, verschwommener Sicht und Schwächegefühlen zu noch stärkerem Herzrasen, das eine baldige Ohnmacht androhte – welche, wir ihr euch denken könnt, sowieso nicht eintrat.
Unser Körper ist nämlich selten so geschützt wie in diesem Moment. Unser Körper hat in diesem Moment alle Alarmanlagen eingeschaltet und mobilisiert alle Kräfte, um uns lebendig zu erhalten. Die Wahrscheinlichkeit, in diesem Moment tatsächlich zu sterben bzw. eine Herzattacke oder einen Schlaganfall zu bekommen, ist so hoch wie ein Sechser im Lotto mit nur drei Zahlen.

So, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, dachte ich. Von wegen!
Ich wusste zwar, was in meinem Geist und meinem Körper vor sich ging, hatte aber dennoch weiter diese Attacken.
Warum? Ganz einfach – eine Frage blieb im Kopf kleben wie ein Popel unter der Tischkante: Was ist, wenn es dieses Mal etwas anderes ist? Und schon spielten sich in meinem Kopf Horror- und Actionszenarien ab, die selbst Roland Emmerich hätten wässrig werden lassen.
Aber – das alte Lied – es passierte natürlich gar nichts! Wieder und wieder und wieder und wieder… 3 Tage Ruhe … und von vorne – Das ganze garniert mit wunderbaren inneren Monologen wie „Oh Gott, das war’s. Ach nee, doch nicht.“, „Besser nicht zu viel bewegen.“ Blablablubb!

Irgendwann erinnerte ich mich an meine Adoleszenz- und spätere Bundeswehrzeit und daran, wie gerne ich doch damals Gewichte gestemmt hatte und laufen gegangen war. Also, Hanteln raus und einige Kilometer gejoggt – ABER! Oh Gott – Herzrasen, Schwindel, Panik!
„Klar verursacht der Sport einen höheren Puls, aber das ist keine normale Panikattacke, das ist ein Herzinfarkt. Oh Gott, ich muss steeeeeeeeee…..“ Nach einer Stunde: „Ach nee, doch nicht gestorben. Besser mal hinlegen und nicht mehr so viel bewegen.“

So ging es einige Wochen. Die Sportversuche und Versuche, einen geregelten Alltag zu leben, gipfelten in erneuten Panikattacken.

Und dann endlich kam er: mein Ausraster!

Ich ging joggen und das zunehmende Schwächegefühlt, gepaart mit Herzrasen, ließ nicht lange auf sich warten. Und jetzt hatte ich die Schnauze voll! Ich rannte los wie ein Bekloppter und brüllte mich selbst wie ein Verrückter an - innerlich, aber auch hörbar. Die ganze verdammte Wut über diese verdammte Panikattackensch**ße schoss aus mir heraus. „Dann töte mich! Los! Töte mich. Wo bleibt jetzt dieser verf*ckte Herzinfarkt? Mach schon!“
Meine Wut kannte keine Grenzen. Ich rannte schneller, das Herz raste und raste. „Jetzt töte mich endlich!“ Als ich aufhöre, zu rennen, hätte ich mich beinahe vor Anstrengung übergeben, aber meinem Herzen passierte NICHTS! Kein Infarkt, kein Schlaganfall, keine Ohnmacht! Nichts! Nur eine herrliche Ruhe!

Am Folgetag wollte sich plötzlich und völlig unerwartet eine Panikattacke breit machen. Doch jetzt wusste ich, was zu tun war. Runter auf den Boden – Liegestütze. Danach schlug ich mir auf die Brust und brülle in mich hinein: „Jetzt töte mich endlich! Wo bleibst du?“
Mir wurde immer klarer, wer mein Feind war – meine Psyche! Ich selbst konnte diese Dinge steuern und stoppen. Mein Gehirn realisierte, dass selbst das Trommeln auf den Brustkorb und die Liegestütze sowie meine wütenden Tiraden keinen Herzinfarkt oder Schlaganfall erzeugen konnten. Ich hatte mich jahrelang vor einem Phantom gefürchtet.

Ich schrieb all die Dinge auf, die mich belasteten und die Panikattacken wohl unterbewusst verursacht hatten. Nach und nach verarbeitete ich sie. Wie das geht, ob mit Hilfe von Gruppen, der Familie oder einem Arzt, muss jeder selbst entscheiden. Ich konnte mir selbst helfen.

In dieser Zeit begann ich auch, meine Gewohnheiten umzustellen. Keine Zig., wenig Alk. und viel Sport. Durch das regelmäßige Auspowern und die damit verbundenen Symptome, welche einer Panikattacke ähneln (Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindel, Atemnot) lernt das Gehirn, das solche Dinge ungefährlich sind. Das Gehirn braucht in diesem Punkt einfach Nachhilfe und muss etwas wiedererlernen, was es verlernt hat: Symptome richtig zu deuten!

Darüber hinaus habe ich meine Ernährung umgestellt und wurde sukzessive Veganer! Ja, richtig gelesen. Ich will niemanden bekehren, möchte aber dennoch schildern, dass eine gesunde Ernährung erheblich zur Vermeidung von Panikattacken beitragen kann; mal abgesehen davon, dass ich mit veganer Ernährung im Kraftsport viel schneller Muskulatur aufgebaut habe. Klingt verrückt, ist aber wahr. Natürlich muss die Ernährung ausgewogen sein!

Naja, liebe Freunde, so viel zu meiner Geschichte, die in ähnlicher Form auch eure werden könnte!
Mein Appell an euch (nachdem euer Arzt körperliche Ursachen für eure Symptome ausgeschlossen hat): Zeigt eurem Körper und eurem Geist, wer der Boss ist! Seid euer eigener Feldwebel und drillt euch diese Panikattackensch**ße aus dem Kopf. Ich entschuldige mich für die vielen Kraftausdrücke (und mögliche, durch meine Impulsivität entstandene, Rechtschreibfehler), aber wenn ihr es selbst geschafft habt, werdet ihr verstehen, dass diese Ausdrücke das subjektive Empfinden im Kampf gegen eure Probleme am besten widerspiegeln.
Reißt euch zusammen, Ar... hoch und powert euch aus. Euer Körper braucht keine Schonung, um Panikattacken zu vermeiden, nein!, er will Adrenalin loswerden und die ganze Sch++ße rausspülen, die euren Körper und euren Geist zersetzet! Kämpft!

Ich hoffe, einigen geholfen zu haben und freue mich auf Rückmeldung.
Beste Grüße
Thomas


Hallo Thomas

Bin völlig geflasht, mit dem untenstehenden, die besten Beiträge die ich hier je gelesen habe, Danke das ihr uns daran teilhaben lasst obwohl es euch wieder gut geht.

erfolgserlebnisse-f59/wie-ich-es-schaffte-meine-angst-zu-besiegen-t57780.html

Ach und noch was, ich steh auf die Kraftausdrücke, wie soll man diese Sch**ße sonst nennen,
habe ebend das erste mal mit Absicht auf Danke geklickt....

Dein Beitrag hat mir Mut gemacht. Schön, auch mal Erfolgserlebnisse zu lesen.
Das Sport/ Bewegung gut tun habe ich schon selbst erlebt. Leider kann ich mich nicht immer dazu aufraffen.
Sport/Bewegung haben mir aber noch nie geschadet.
Vom zuhause herum sitzen und Hände in den Schoß legen
ging es mir noch nie besser.
Ich spreche meine Angst auch mit Kraftausdrücken an. (so wie Du)
Die Angst einladen, sie nett umgarnen, ihr einen Platz einräumen, zieht bei mir gar nicht.
Ich spreche sie an wie eine ungeliebte Person und belege sie mit den übelsten Beleidigungen.
Danke für Deinen Beitrag.

Gestern wollte ich eine kl. Radtour machen. Es kamen (wie immer) negative Gedanken.
Lass es sein.. was da alles passieren könnte.. Dein Herz/ Kreislauf usw.
Ich hatte Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, die Augen brannten ( zu lange am PC)
Dann habe ich mich an Deinen Artikel hier erinnert.
Trotz Unruhe und aller Sorgen bin ich aufs Rad. Die ersten 5 km waren der blanke Horror.
Ich hatte aber weiterhin Deinen Artikel im Kopf. TROTZ aller Sorgen und Ängsten weitermachen.
Ich bin eine ( für mich) sehr anspruchsvolle Strecke gefahren, mit vielen Steigungen.
Ich habe es geschafft. Besser als gedacht.. Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Augen brennen waren weg.
Zuhause angekommen, hatte ich sogar einen ganz kurzen Anflug von glücklich sein.
Heute bin ich zwar total ausgebrannt, (was auch kein toller Zustand ist weil er wieder Unruhe auslöst)
Aber ich weiß woher. Ich weiß nicht genau was ich gestern überwunden habe.
War es Angst /Sorgen/Faulheit/ innerer Schweinehund/ das etwas zu kl. Ego?
Aber irgendetwas habe ich mal überwunden und das war gestern ein gutes Gefühl.
Dank Deines Artikels.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hey liebe Leute.
Ich habe auch ein Erfolgserlebnis zu berichten. Ich leide ja auch unter massiven Angststörungen. war mit meinem Freund am Donnerstag im Kino in einem 3D film, wo Ich dachte das das Angstgefühl schlimmer wird. wars aber nicht. wir saßen ganz oben außen, da habe Ich mich wohlgefühlt. Vor dem Kinobesuch war Ich tagelang extrem angespannt, aber dann im Kino war alles normal als wäre Ich zu hause. keine Angst, kein Schwindel, kein unwohlsein. alles wunderbar. auch beim film. und nach dem film war Ich so stolz auf mich, dass Ich das durchgezogen habe und nicht abgehauen bin. habe Tage vorher noch entspannungsübungen gemacht, wie meine lieben Eltern es mir ans Herz gelegt haben. bei der Übung war Ich irgendwie in trance. hat sich aber gut angefühlt. Ich glaube das hat sogar schon geholfen etwas ruhiger zu werden. seit Donnerstag kann Ich sagen, geht es mir viel besser. Ich habe mich meiner Angst gestellt. habe gemerkt das mir nichts passiert und so habe Ich ein ruhigeres Gefühl in mir. Bin so froh das Ich das geschafft habe:-):-):-)

Ich habe es gestern wieder getan. Trotz dunkler Gedanken aufs Rad. Wieder die gleiche Mörderstrecke gefahren und sogar noch etwas mehr.
(und sogar noch einem kleinen Vogel der einsam am Wegesrand saß, das Leben gerettet;-)
Es ist ein tolles Gefühl, wenn man merkt dass die Angst weniger wird und auf einmal verschwindet.
Vielleicht auch weil ich durch das Rad fahren auf andere Dinge achten muss und so für die Angst weniger oder kein Platz mehr ist?
Heute bin ich allerdings platt und erhole mich mal.
Klasse @Vanessa91. Da kannst Du wirklich stolz auf Dich sein, dass Du das Kino genießen konntest. Machen wir weiter so
Geht's mir mal wieder mies, versuche ich mir das gute Gefühl das ich die 2 Tage hatte, im Geiste zurück zu rufen.

@ Castro
Finde es auch Super toll das du das mit dem Rad fahren durchgezogen hast. Es ist zwar mega schwierig sich in dem Moment darauf einzulassen, aus Angst es könnte was passieren. Aber wenn man es dann später geschafft hat, fühlt man sich viel stärker und Lebensfroher. Einfach besser und man kann das Leben immer wieder ein bisschen mehr genießen.

Wir machen auf jeden Fall weiter, da unser Baum der fortschritte Früchte trägt und uns diese Erfolgserlebnisse stärker machen.

Ps. Das Vögelchen hat richtig Glück gehabt, dass du vorbei gekommen bist. Seine Ängste überwinden kann durchaus auch für andere das Leben wieder schön machen:-);-)

A


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Dr. Reinhard Pichler
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