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Hallo kann mir hier jemand helfen.
Ich bekomme bei diesem Thema Nervenzusammenbruch und Depressionen, weil ich keine Antwort finde.

Hört man sich beim reden zu?

Wäre sehr dankbar für eure Hilfe und eure Ansicht.

03.07.2022 09:36 • 05.07.2022 x 1 #1


28 Antworten ↓


Verstehe die Frage nicht, kannst du bitte mal näher erläutern, worauf du hinaus willst?

A


Hört man sich zu beim Reden?

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Danke für deine Antwort

Ich frage mich, wenn ich rede, ob ich mir zuhöre was ich rede.

Also wenn man redet, hört man sich zu was man redet oder nicht

Zitat von Petr:
Danke für deine Antwort Ich frage mich, wenn ich rede, ob ich mir zuhöre was ich rede. Also wenn man redet, hört man sich zu was man redet oder nicht

Das kommt darauf an, ob man achtsam mit sich selbst ist und Worte mit Bedacht wählt oder ob man aus dem Impuls heraus irgendwas daher quatscht. So würde ich das sehen.
Wenn du achtsam bist, hörst du dir sicher zu, wenn du redest. Aber manchmal im Streit oder so denke ich, hört man manchmal nicht richtig, was man da gerade von sich gegeben hat, denke ich.

Danke für deine Antwort

Also heißt es, man hört sich schon beim reden zu?

Zitat von Petr:
Danke für deine Antwort Also heißt es, man hört sich schon beim reden zu?

In dem Moment, wo du weißt, dir bewusst ist, was du redest, schon.

Ob man sich zuhört beim Reden, kann Dir im jeweiligen Fall nur man sagen...

Hören ist subjektiv zu unterscheiden: Es dringen ständig Geräusche an das Hörorgan, aber ein Sinneskontakt Hören kommt nur zustande, wenn das Hörbewusstsein zugegen ist. Wenn Du also bewusst den Worten lauschst, egal ob via Ohrmuschel oder via Knochenleitung, dann hörst Du Dir tatsächlich zu.
Andernfalls ist es lediglich das akustische (hier: verbale) Absondern von Denkinhalten und fällt somit unter aktives geistiges Gestalten. Letzteres läuft idR unbewusst ab.

Hallo

Ich denke, klar hört man sich selbst zu.
Bzw. Man bekommt doch mit, was man sagt.

Manchmal denke ich mir nachdem ich was gesagt habe: das wollte ich eigentlich gar nicht sagen, oder : was redest du da eigentlich?

Danke Moo Danke Mondkatze

Moo das war zufiel für mein Kopf, verstehe nicht.

Mondkatze also bist du der Meinung, man hört sich immer zu? Es ist mir auch verständlich wie du es geschrieben hast

Moo habe es mir nochmal durchgelesen.

Hab ich es richtig verstanden, man hört es was man redet, aber man hört sich nicht zu

Ich würde sagen, es ist gar nicht möglich gleichzeitig zu reden und sich zuzuhören. Zuhören heißt, seine Aufmerksamkeit voll und ganz darauf zu richten. Während man redet, ist die volle Aufmerksamkeit auf dem Formulieren der Gedanken. Man hört natürlich, was man sagt, aber es ist kein aktives Zuhören.

Man sagt auch manchmal: hörst du dir eigentlich zu beim reden? Ja, wenn man bewusst dabei ist, geht das. Oder bei Selbstgesprächen kann man das gut beobachten, finde ich. Manchmal muss ich lachen, was ich da gerade gesagt habe, also hab ich mir doch zugehört

Zitat von Petr:
Hab ich es richtig verstanden, man hört es was man redet, aber man hört sich nicht zu?

Es hängt immer davon ab, ob Du bewusst zuhörst. Andernfalls dringen nur Töne in das Ohr und Du hörst eben nicht zu.
Warum stresst Dich dieser Gedanke eigentlich so?

Zitat von moo:
Warum stresst Dich dieser Gedanke eigentlich so?

Das würde ich auch gern wissen. Ist wahrscheinlich so ein Zwangsgedanken-Ding.

Zitat von -IchBins-:
Man sagt auch manchmal: hörst du dir eigentlich zu beim reden? Ja, wenn man bewusst dabei ist, geht das. Oder bei Selbstgesprächen kann man das gut beobachten, finde ich. Manchmal muss ich lachen, was ich da gerade gesagt habe, also hab ich mir doch zugehört

Über das Gesagte/Gehörte nachzudenken (es zu interpretieren), ist ja schon ein weiterer Schritt, der nur auf dem vorherigen Zuhören aufbaut. Ich kann durchaus bewusst Worte hören, ohne ihren Inhalt zu bedenken.

Zitat von Schlaflose:
Während man redet, ist die volle Aufmerksamkeit auf dem Formulieren der Gedanken. Man hört natürlich, was man sagt, aber es ist kein aktives Zuhören.

Genau. Aber das aktive Zuhören würde ich bereits als Denken und nicht mehr als Zuhören bezeichnen.

@moo
Oh ja, das gibt es ziemlich oft. Es ist auch ein Unterschied, ob ich nur zuhöre oder auch hinhöre

@-IchBins-, meine Mutter konnte z. B. ohne Probleme die Gespräche Anderer aktiv nur als Geräusche wahrnehmen, ohne ihren Sinn greifen zu müssen. Das war für mich immer ein großes Wunder. Unterhaltungen in meiner Muttersprache ziehen meine Aufmerksamkeit geradezu an sich, was nicht immer lustig ist für einen Burnout-Nachgeschädigten
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@Schlaflose
Danke für deine Antwort. Ich habe noch eine Frage, falls du mir da helfen kannst.

Ich fragte meinen Psychologen auf was man sich beim reden und denken konzentriert. Er sagte mir über den gegenstand über den man redet. Es gab mir 2 Tage ruhe, bis mir die Frage kam, ob man sich dann drauf konzentriert auf das was man redet. So frage ich mich, konzentriert man sich auf das was man redet?

@moo
Ich weis nicht warum. Ich weis nur dass ich davor angst habe und dass ich wieder ewigkeit brauchen werde bis ich es geklärt habe. dieser gedanke kam immer wieder und ich es irgendwie geschaft habe, sich damit nicht zu beschäftigen.

Zitat von Petr:
So frage ich mich, konzentriert man sich auf das was man redet?

Ich denke schon. Es hängt natürlich auch vom Thema ab. Wenn man über alltägliche Dinge redet, bedarf es keiner großen Konzentration. Da kommen die Gedanken und die Versprachlichung der Gedanken mehr oder weniger von selbst, ohne dass man sich bewusst darauf konzentrieren muss. Wenn es um spezielle Themen geht, muss man sich stärker darauf konzentrieren und überlegen, wie man was formuliert.

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Dr. Christina Wiesemann
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