App im Playstore
Pfeil rechts
8142

Zitat von rotezora2k:
Widerlegt deine Theorie leider eindeutig.

Tut es nicht. Widerlegt nur deine Vision einer spontanen Wunderheilung. Du machst das seit einigen Tagen. Wenn es in 6 Monaten unverändert ist, kann man darüber nachdenken. Bei gleich bleibender Aktivität, versteht sich.

Du hast für jeden Vorschlag ein Gegenargument. Dinge, die du probierst, legst du nach wenigen Versuchen wieder zur Seite. Damit bestätigst du die Sinnlosigkeit deines Tuns.

Logisch, dass das in die Resignation führt. Du wartest bei allem, was du tust, eigentlich nur darauf, dass es eh wieder schief geht. Und weil Dinge, die man jahrelang trainiert halt nicht über Nacht verschwinden, geschieht das auch immer.

Daran kann aber hier niemand etwas ändern. Das bist du, die sich sabotiert. Du hast anscheinend beschlossen, dein Leben ohne dich stattfinden zu lassen.

Mal ein ganz anderer Tipp: Schau dir Videos an von todkranken Menschen, die gerne leben würden. Menschen, die alles dafür geben würden, nicht gehen zu müssen. Noch eindrucksvoller sind Palliativstationen, aber wegen Corona gerade keine Option.

Du bist aufgrund von Schlafmangel erschöpft und genervt. Das ist völlig verständlich. Aber wo bleibt die Suche nach Lösungen? Kind eine Woche zur Oma. Vater mit Kind eine Woche zur Oma oder zu Freunden. Du ohne Mann und Kind zur Oma, zu Freunden, ins Hotel.

Vermutlich sind bei all dem wieder andere Ängste im Weg. Du strickst das Angstnetz enger und enger und klagst, dass du darin erstickst.

Wenn es keine Medikamente geben darf, geht nur der harte Weg der Konfrontation.

Oder alles wird schlimmer und schlimmer.

Viele Möglichkeiten hast du nicht. Nur deinen Willen.

Zitat von rotezora2k:
Momentan will ich einfach nur schlafen und einen Teil der unsäglichen Symptome los werden.


Guten Morgen Zora,

wenn Du zu wenig schläfst, könnte das viele Deiner Symptome erklären.

Was hindert Dich daran, innerlich zur Ruhe zu kommen?
Was gab es schlimmes in Deinem Leben, was verhindert, dass Du aufhörst, ständig
darüber nachzudenken?

Kann es sein, dass Dich etwas belastet, worüber Du aber nie sprechen möchtest?

Zitat:
Fühle mich tatsächlich von überall im Stich gelassen.


Wie meinst Du das? Was möchtest Du, das andere für Dich tun?
Meinst Du, sie lassen Dich im Stich? Oder meinst Du mehr, sie akzeptieren Dich nicht?

Viele Grüße

Bernhard

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

x 3


Zitat von Calima:
Das wäre aber doch auch eine Bestätigung dafür, dass du gesund bist. Die könnte dabei helfen, aktiv zu werden und dich zu trauen, dich körperlich zu betätigen. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass der Weg über Bewegung führt.Irgendwie musst du das Vertrauen in dein Herz zurückgewinnen. Dass es dich tiefer und tiefer reinzieht, wenn du es nur bewachst, merkst du doch massiv. Was ist gut daran, das Leben so weiterzuführen? Du kannst kaum eine Minute davon genießen. Ist da die Option, ein bisschen was zu riskieren - was ja zudem nur ein gefühltes und kein tatsächliches Risiko wäre - nicht wert, mit Nachdruck verfolgt zu werden?Dich immer wieder auf deinen Selbsthass zurückzuziehen, hilft da auch nicht weiter. Es ist eine Frage des Wollens, auch wenn du den Gedanken nicht magst. Jede Therapie läuft auf eine Veränderung der Bewertungs- und Aktionsmuster hinaus. Solange du dich hinstellst und 1001 Gründe findest, warum du nichts verändern kannst, musst du weiter leiden. Und mit dir deine Familie. Derzeitiges Fakt ist, dass du ein organisch gesunder Mensch bist, der freiwillig das Leben einer Schwerkranken führt und sich gleichzeitig tagtäglich darüber beklagt, dass es ihr damit schlecht geht.Beweg dich. Hör auf, dir Ausreden und Entschuldigungen zu suchen. Fang an zu arbeiten und dich an den eigenen Haaren aus dem Dreck zu ziehen. Es ist der einzige Weg.


Bewegung hilft mir auch in gewisser Hinsicht das kann ich nur bestätigen.

Nicht gegen alle meine Probleme sei es körperlich oder seelisch aber es unterstützt und hilft

Zitat von rotezora2k:
Ich war die letzten Tage aktiv wie lange nicht, viel in der Natur, spazieren. Mein herz ist aktuell mal gar nicht das Hauptproblem. Die Stolperer nerven mich ja, der Schwindel ist das Problem sowie die Unruhe, das Brennen, die Kopfschmerzen, die Übelkeit, die Erschöpfung und Müdigkeit. Und vorallem das ich einfach nicht schlafen kann obwohl ich ü 10T Schritte pro Tag hinlege. Habe den Eindruck je aktiver ich bin desto weniger kann ich schlafen, desto größer ist die Unruhe. Widerlegt deine Theorie leider eindeutig.


Auf jedenfall hast du einen sehr starken Körper und vermutlich auch ein starkes Herz bzw Herz kreislaufsystem ,denn ansonsten würde dein Körper das alles gar nicht mit machen .

So wir haben heute Besuch, nun sitzen alle draußen und essen (haben gegrillt) und ich sitze im Bett und die Panik hat mich wieder erreicht

Natürlich ist mir der Appetit vergangen und eigentlich soll ich jetzt Opipramol nehmen, nur wegen der Anspannung und dem Engegefühl kann ich nicht, aus Angst die Tablette bleibt im Hals stecken

Tja ich akzeptiere das Gefühl und warte bis es vorbei ist

Zitat von Jasy1983:
Tja ich akzeptiere das Gefühl und warte bis es vorbei ist


Akzeptieren und weiter machen, sich nicht dem hingeben und warten bis es endlich vorbei ist.
Warum ziehst du dich zurück, was für einen Unterschied macht es für dich, wenn du alleine im Bett bist, als dich mit den andern abzulenken und vielleicht etwas Spaß zu haben?
Deine Symptome sind so oder so da.

Hallo ihr Lieben,
Bin auf dem Weg von Kroatien nach Hause.
Gerade 3 std Stau hinter mich gebracht. Musste echt atmen.
Jetzt fahren wir durch Österreich und die Angst und das Beklemmende Gefühl will immer wieder hoch kommen. Ich versuche es nicht zu zulassen. Es ist so schwer.
Lg

denk an deinen urlaub und dass du gerade 3 stunden stau gemeistert hast! Du bist der Herr deines Körpers und wenn die angst kommt, dann schick sie wieder weg. Bald bist du zuhause und kannst dich ausruhen

Ich hatte nen wirklich guten Tag heute... Habe Apfelschorle getrunken und ein Pizzabaguette gegessen und mir ist jicht mal heiß geworden... Hab mich zwar zwischen durch ein-zwei mal im spiegel kontrolliert ob ich fleckig werde (hab das manchmal im Zusammenhang mit essen) aber nix und ich hab mich richtig darauf konzentrieren können wie es schmeckt.

Nun wurde gerade meine mama von einer Wespe gestochen in die Lippe... Ich hab mich schon mit ihr ins Krankenhaus fahren sehen... Aber nix... Ist ein bisschen dick, sie kühlt und wurde von mir vorsorglich mit allem versorgt. Und sie sitzt munter mit Freunden am Feuer.

Nur ich bin jetzt fertig... Innerlich... Hab jetzt auch wieder meinen Kloß im Hals und schlecht ist mir auch.
Schön bescheuert. Aber ich versuche einfach ins Bett zugehen und zu schlafen denke ich... Sie ist ja nicht allein und jetzt ist es auch schon zu spät für eine allergische Reaktion.
Laut Logik kann gar nix mehr passieren.

Zitat von HaZelGreY:
Akzeptieren und weiter machen, sich nicht dem hingeben und warten bis es endlich vorbei ist.Warum ziehst du dich zurück, was für einen Unterschied macht es für dich, wenn du alleine im Bett bist, als dich mit den andern abzulenken und vielleicht etwas Spaß zu haben?Deine Symptome sind so oder so da.


Weil es wegen dem Schwindel anstrengend war und ich mich überfordert gefühlt habe. Wie verhältst du dich in der Situation? Und ja die Übelkeit und der Schwindel haben bei mir die Angst ausgelöst

Man soll bei Ängsten ja glaube ich grundsätzlich immer versuchen in der Situation zu bleiben und die Aktivität weiter machen die man gerade macht. Um das Gehirn nicht zu belohnen, für die Angst, in dem man flüchtet. Hat mir ein Heilpraktiker mal so erklärt.

Ist denke ich in der Praxis aber nicht so simpel.

Ich hatte heute auch einen wirklich schönen Tag. Strand, Baden, Bewegung, Familie und Freunde. Und dann beim nach Hause fahren mit dem Auto beginnt meine Unterlippe zu kribbeln und so ein Gefühl als wenn sie gleich taub wird. Das hat in meinem Kopf sofort die Maschinerie angeschmissen und die Panik ging los. Die Durchbluting zu meinen Kopf funktioniert gerade nicht richtig. Ich hab nen Sonnenstich etc. Und schwupps ne schön Panikattacke beim Autofahren und obwohl ich mich bis nach Hause gekämpft habe, will sich die Atmung und das Erstickungsgefühl nicht verziehen. Seit über 1,5h jetzt schon und immer schön in Wellen. Egal wie ich mir zurede oder mich ablenke...ahhhh.

Zitat von Julischka85:
Ich hatte heute auch einen wirklich schönen Tag. Strand, Baden, Bewegung, Familie und Freunde. Und dann beim nach Hause fahren mit dem Auto beginnt meine Unterlippe zu kribbeln und so ein Gefühl als wenn sie gleich taub wird. Das hat in meinem Kopf sofort die Maschinerie angeschmissen und die Panik ging los. Die Durchbluting zu meinen Kopf funktioniert gerade nicht richtig. Ich hab nen Sonnenstich etc. Und schwupps ne schön Panikattacke beim Autofahren und obwohl ich mich bis nach Hause gekämpft habe, will sich die Atmung und das Erstickungsgefühl nicht verziehen. Seit über 1,5h jetzt schon und immer schön in Wellen. Egal wie ich mir zurede oder mich ablenke...ahhhh.


Kann es sein, dass Deine Symptome etwas mit Deinem zuhause zu tun haben?

ne ich bin im Homeoffice und wirklich gerne hier. Dann müsste ich täglich Panik haben und das hab ich Gott sei Dank nicht mehr. Im Gegenteil ust eigentlich mein sicherer Hafen. Autofahren ist mein ganz grosses Problem. Und manchmal schaffe ich die Panik so unter Kontrolle zu halten dass es mir beim Aussteigen sofort wieder besser geht und manchmal ist es aber schon so heftig dass der Ort und die Tätigkeit dann keine Rolle mehr spielt.

Zitat von MissSo:
Man soll bei Ängsten ja glaube ich grundsätzlich immer versuchen in der Situation zu bleiben und die Aktivität weiter machen die man gerade macht. Um das Gehirn nicht zu belohnen, für die Angst, in dem man flüchtet. Hat mir ein Heilpraktiker mal so erklärt.Ist denke ich in der Praxis aber nicht so simpel.


Ja, das ist mir bewusst, nur ich finde es einfach so schwer liege jetzt im Bett und mir ist wieder übel .. innerlich nervös bin ich auch

Wie kann man üben? Die ganzen Symptome ignorieren und lassen wie es ist, anstatt dass das Gehirn gleich Alarm schlägt

Es stimmt dass man wenn die Panik kommt seine Tätigkeit nicht unterbrechen sollte, damit sich nicht im Kopf festsetzt, siehste dass hast du nicht geschafft. Aber da ich die Attacken meist beim Autofahren bekomme, frage ich mich wieviel Risiko ich damit eingehe?! Das ist ja schon auch nicht ungefährlich. Aber wenn ich anhalten würde, dann denke ich dass mir das jetzt immer so gehen wird. Und wenn ich doch mal angehalten habe in der Vergangenheit, weil ich so doll gezittert habe dass ich kaum noch lenken konnte, dann musste ich abgeholt werden, weil ich einfach so ne Angst vorm weiterfahren hatte. Keine Ahnung was also richtig ist.

Zitat von Julischka85:
Autofahren ist mein ganz grosses Problem

Aber du fährst. Und das ist gut, auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.

Meinst du, dass bewusstes häufigeres Fahren eine Idee sein könnte? Und wenns nur eine Runde um den Block ist, einfach nur, um Normalität und Gewöhnung zu kriegen?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Calima:
Aber du fährst. Und das ist gut, auch wenn es sich nicht immer so anfühlt.Meinst du, dass bewusstes häufigeres Fahren eine Idee sein könnte? Und wenns nur eine Runde um den Block ist, einfach nur, um Normalität und Gewöhnung zu kriegen?

Ich fahre wirklich viel und täglich. Kurze gewohnte Strecken bekomme ich bewältigt. Da weiß mein Körper und Geist er ist nicht lange in Gefahr. Aber wenn es weiter als 20 min ist, wirds schwieriger. Tagesform ist natürlich auch entscheidend. Das bekomme ich nicht in den Griff und bin echt ratlos.

Oh man, hier ist was los. Wünsche allen schbell Besserung. 3

Wie geht's dir denn?

A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore