Zitat von rotezora2k:Widerlegt deine Theorie leider eindeutig.
Tut es nicht. Widerlegt nur deine Vision einer spontanen Wunderheilung. Du machst das seit einigen Tagen. Wenn es in 6 Monaten unverändert ist, kann man darüber nachdenken. Bei gleich bleibender Aktivität, versteht sich.
Du hast für jeden Vorschlag ein Gegenargument. Dinge, die du probierst, legst du nach wenigen Versuchen wieder zur Seite. Damit bestätigst du die Sinnlosigkeit deines Tuns.
Logisch, dass das in die Resignation führt. Du wartest bei allem, was du tust, eigentlich nur darauf, dass es eh wieder schief geht. Und weil Dinge, die man jahrelang trainiert halt nicht über Nacht verschwinden, geschieht das auch immer.
Daran kann aber hier niemand etwas ändern. Das bist du, die sich sabotiert. Du hast anscheinend beschlossen, dein Leben ohne dich stattfinden zu lassen.
Mal ein ganz anderer Tipp: Schau dir Videos an von todkranken Menschen, die gerne leben würden. Menschen, die alles dafür geben würden, nicht gehen zu müssen. Noch eindrucksvoller sind Palliativstationen, aber wegen Corona gerade keine Option.
Du bist aufgrund von Schlafmangel erschöpft und genervt. Das ist völlig verständlich. Aber wo bleibt die Suche nach Lösungen? Kind eine Woche zur Oma. Vater mit Kind eine Woche zur Oma oder zu Freunden. Du ohne Mann und Kind zur Oma, zu Freunden, ins Hotel.
Vermutlich sind bei all dem wieder andere Ängste im Weg. Du strickst das Angstnetz enger und enger und klagst, dass du darin erstickst.
Wenn es keine Medikamente geben darf, geht nur der harte Weg der Konfrontation.
Oder alles wird schlimmer und schlimmer.
Viele Möglichkeiten hast du nicht. Nur deinen Willen.
18.07.2020 10:09 • x 5 #9441