Ich akzeptiere nur den Umstand, dass die Panikattacke gerechtfertigt ist als Sprachrohr von meiner seele, weil ich Tage/Wochen/Monate vorher meine Grenzen nicht gesetzt habe und dass die Quittung ist. Ich habe dann auch stundenlang ein hohes Angstlevel, ich sehe es dann als einen hilflosen Anteil von mir aus der Kindheit. Auch das ist das Resultat , dass ich mich die letzten Monate übernommen habe.
In einer Panikattacke selber, wo mein Adrenalinspiegel eh so hoch ist, mache ich kein Konfrontationstraining mehr. Das hilft nicht bei jahrzehntelanger Angststörung, wo es eh schon einen veränderten Gehirnstoffwechsel gibt. Auf diesem hohen ERregungslevel kann ich nichts Neues lernen, ausser eine schlechte Erfahrung zu verstärken. z.B ich habe diese PA wieder überlebt, aber ziehe keine positive Bilanz draus, weil mein Gehirn das nicht kann. Ich halte nichts mehr von Therapeuten, die mich bestärken, dass ich bei hohem Erregungslevel mich noch antriggere lassen soll und in panikmachende Situationen rein gehe. Das ist reines Lehrbuchwissen.
Meine Psychiaterin rät mir auch ,raus aus der Konfrontation, weil bei mir eine PTBS vorliegt und jede PA ist eine weitere negative ERfahrung. Wenn jemand eine reine Panikstörung hat, ist es vielleicht etwas anderes. Raus aus der Konfrontation, meine Ruheinsel suchen, abwarten bis die Panik nach einiger Zeit verschwindet und erst wenn mein Erregungslevel sinkt, kann ich wieder einen zweiten Angriff nehmen. Ich weiss ja, dass der ORt /Platz nicht gefährlich ist und meine Panikattacke nichts damit zu tun haben (es sind nur Auslöser), sondern einfach ein Zeichen meines Stresses ist.
04.03.2019 10:34 •
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