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Da ist gut das Du dich gefangen hast.

Das Wechselbad ist echt heftig. Mir fällt gerade nicht der Fachbegriff für diesen Abwehmechanismus ein, aber das ist glaube auch gerade unwichtig.

ICh denke auch, dass Du intellektuell weißt was gut für dich ist, bzw. was sich verändern sollte. Aber ist leichter geschrieben als das es sich für denjenigen anfühlt.

Welches Wechselbad, meines oder das meiner Mutter, mit Sonnenschein und Monster, gute Tochter schlechte Tochter?

Ich weiss leider immer noch nicht was sich ändern sollte, bzw. das, was ich mir wünsche (nämlich dass sie sich nicht umbringt und mir die Sicherheit gibt dass sie es nicht tut), das wird es nie geben.

Der Hautausschlag an meinem Dekollete ist schlagartig wieder aufgeklappt und ich weiss jetzt nicht ob ich mich fangen konnte oder ins Minus, in die Müdigkeit dissoziiere, weil das einfacher zu ertragen ist.

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Aktuell das Wechselbad was deine Mutter betreibt wenn Du in Kontakt mir ihr stehst - und zwar das ganze Spektrum.
So was auszuhalten stelle ich mir schwierig vor.

Ohne das sie Hilfe von dritten zulässt, also Therapie, soziale Notdienste, Krankenhaus etc., halte ich es für sehr unwahrscheinlich das es auf ihrer Seite besser wird.
Man könnte ja leicht sagen Brich den Kontakt entgültig ab, aber so einfach ist das halt nicht immer.

Das dich das so aus der Bahn wirft ist vollkommen logisch und verständlich.
Es ist so, dass Du schuldfrei bist. Sie ist diejenige die Hilfe verweigert und schlecht mit sich umgeht. Und sie projeziert ihre Gefühle auf dich. Das ist der Abwehrmechanismus den ich meinte.

Schau ich kenne dich nicht wirklich, auch bin ich nicht involviert. Deine Entscheidungen betreffen micht nicht, so ist es halt leicht was zu schreiben.

Zitat von cube_melon:
Das dich das so aus der Bahn wirft ist vollkommen logisch und verständlich.
Es ist so, dass Du schuldfrei bist. Sie ist diejenige die Hilfe verweigert und schlecht mit sich umgeht. Und sie projeziert ihre Gefühle auf dich. Das ist der Abwehrmechanismus den ich meinte.


hmmm ja, das stimmt. Ich bin schuldfrei. Bin ich das wirklich? ...

Edit: ja, es wird sich nie was ändern auf ihrer Seite. Ich hab s immer versucht, sie hörte nie. Kontaktabbruch? Kann ich nicht (DAS wäre ein sehr grosser Grund für einen Suizid, dann wär ich verantwortlich dafür, diese Schuld könnte ich nie tragen).

* Ironie * Klar Du hast sie bestimmt davon abgehalten wegen zum Arzt zu gehen....

Gegenfrage: Warum denkst Du bist Du schuldig?

Weil ich nicht die gute Tochter bin und ihr Leid verursache, weil ich selber mein Leben nicht im Griff habe.

So muss sie sich Sorgen machen um mich.

Mit der Aussage schiebt sie dir die Schuld zu. Dadurch glaubt sie nicht versagt zu haben und hat somit weniger emotionales Leid. Das ist ein Abwehrmechanismus.

Ich habe mir vorhin auch ein wenig Sorgen um Dich gemacht. Deswegen trage trotzdem ich alleine die absolute Verantwortung für meinen Gefühlszustand und für mein Leben in dem Moment.
Es ist dein gutes Recht Emotionen zu haben. Es ist dein Recht ein seelisches Handicap zu haben. Du musst nur dich retten, nicht die Welt.

das berührt mich gerade sehr, dass ich nur mich retten muss und nicht die Welt und ich Rechte habe auf Emotionen und ein seelisches Handicap

So ist es aber.

Schau ich habe auch ein seelisches Handicap. Trotzdem in erster Linie ich für mich selbst verantwortlich.
Zudem habe ich bestimmt nicht Hier bitte ja gerne gerufen, als das bei mir entstand.

Gut ja, andere können einen Schaden. Aber es liegt an mir mich vor dem zu bewahren oder Hilfe zu suchen und/oder anzunehmen. Und das alles scheint deine Mutter nicht zu tun. Keine Selbstverantwortung, keine Hilfe suchen und annehmen.

Selbst wenn sie noch so an den Haaren herbeigezogene Gründe und Ausreden liefert. Sie vernachlässig sich - das ist Fakt.

Danke Cube!

Zitat von Freisein:
Zitat von cube_melon:
Das dich das so aus der Bahn wirft ist vollkommen logisch und verständlich.
Es ist so, dass Du schuldfrei bist. Sie ist diejenige die Hilfe verweigert und schlecht mit sich umgeht. Und sie projeziert ihre Gefühle auf dich. Das ist der Abwehrmechanismus den ich meinte.


hmmm ja, das stimmt. Ich bin schuldfrei. Bin ich das wirklich? ...

Edit: ja, es wird sich nie was ändern auf ihrer Seite. Ich hab s immer versucht, sie hörte nie. Kontaktabbruch? Kann ich nicht (DAS wäre ein sehr grosser Grund für einen Suizid, dann wär ich verantwortlich dafür, diese Schuld könnte ich nie tragen).



Niemand, aber auch niemand ist Schuld an einem Suizid. Jeder ist für sich selbst Verantwortlich.
Meine Mama hat auch einen Suizid hinter sich und ich hatte auch Angst das sie es wieder macht.
Nieman kann sie davon abhalten und Du bist nicht rund um die Uhr da um sie zu bewachen.
Distanziere Dich davon mal ein bißchen, sonst such Du Dir Hilfe bei einem Therapeuten.
Deine Mutter ist nicht stolz auf Dich und Du opferst Dich auf und fühlst Dich schuldig.

Wenn Du Dich da nicht inenrlich von trennst, dann wirst Du immer in dieser Rolle der Schuldigen bleiben.
Und was ist mit Deinem Leben? Lebst Du es?

Liebe Grüße
der Abendschein

Ich bin in Therapie und werde das nächste Woche nochmal ansprechen, was das auslöst bei mir.. ich weiss dass ich hier eine Trennung machen muss innerlich nur ich weiss nicht wie. Das ist so ein Sog. Ich kann maximal 2 Stunden mit ihr sporadisch wenn sie gut drauf ist. Wenn sie schlecht drauf ist halte ich es keine 15 min aus. Sie sagt das halt immer so in einem vorwurfsvollen Ton, nicht dass sie sich umbringt, aber was für eine Arme sie ist. Also nicht direkt, aber die Botschaft die bei mir ankommt ist kümmere dich um mich. Und ich kümmere mich ja nicht um sie, weil es mich zu sehr runterzieht. Und dann krieg ich ein schlechtes Gewissen.

Sie will eine engere Bindung zu mir, sie sagte mal so in vorwurfsvollen Ton wieder, dass andere Mütter und ihre Töchter richtige Freundinnen seien. Sie hat dann nicht gesagt und wir nicht. Das brauchte sie auch nicht, der Tonfall war klar.

Da der letzte Suizidversuch auch nach einer Kündigung kam habe ich nun wieder Angst, dass da wieder etwas im Busch ist. Sie hat es ja nicht nur einmal probiert sondern mehrere Male, zweimal kurz hintereinander und dann nochmal nach etwa 20 Jahren. Jetzt sind wieder 14 Jahre rum.

Ich lebe mein Leben nicht, ich getraue mich nicht. Ich kann den Eltern nie gerecht werden, da ich nicht so bin wie sie mich haben wollten. Ich versuche es immer wieder, mein Leben zu leben, aber dann holt mich das Alte wieder ein. Aktuell versuche ich es wieder, nachdem mit den richtigen Medikamenten ich auch wieder mehr Energie habe.

Zitat von Freisein:
Ich kann den Eltern nie gerecht werden, da ich nicht so bin wie sie mich haben wollten.

Du solltest Dir gerecht werden und dich so haben wie Du willst.

Ja, das ist ein Sog. Aber Du hast einen übergroßen, dicken, fette Stppsel in der Hand um das Loch zuzumachen welches den Sog verursacht.

Zitat von cube_melon:
Aber Du hast einen übergroßen, dicken, fette Stüpsel in der Hand um das Loch zuzumachen wo das den Sog verursacht.


Hab ich nicht, sonst hätte ich es doch längst getan. Oder bin ich dabei es zu tun? Es hat sich schon etwas verändert, ich ertrage sie noch weniger als sonst. Wie kann denn so ein Stöpsel aussehen? Sich innerlich schützen, trennen? Ich bin wohl noch nicht abgenabelt. Aber auch das ist so ein Ding, immer wenn ich es versucht habe, mich abzunabeln, bin ich durch irgendeine Reaktion ihrerseits wieder rückfällig geworden.

Aber ihr habt alle Recht, warum bestimmt sie eigentlich mein Leben? Sol sollte es nicht sein.

Mit dem Sinnbild des Stöpsels wollte ich dir das Gefühl der Macht vermitteln die Du haben kannst.

Das Verhältnis zu deiner Mutter ist unzuträglich. Also gilt es deine Mutter zu verändern oder sich zu schützen.
So weit zur Theorie.

Ja, Mutti verändern geht nicht, d.h. mich schützen. Nun verstehe ich sinnbildlich den Stöpsel. Immer wenn dieser Sog auftritt, habe ich einen Stöpsel. Das ist ein gutes Bild.

Ja ich arbeite viel mit Imagination. Verwende also gerne eine Bildersprache.

Schließe deine Augen und versuche dir einen solchen stabilen und starken Stöpsel bildlich vorzustellen.
Dann immer wenn Du das Gefühl hast das der Sog anfängt, steckst Du genau diesen Stöpsel felsenfest in das Loch. Vielleicht noch mit einem großen Hammer hinterher draufklopfen.
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Das findet sehr Anklang in mir, ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich werde das nachher gleich tun, Augen schliessen und Stöpsel einschlagen. Jawoll

(- sonst ist der Text zu kurz)

Muss mal Heia, morgen Tagesklinik. Gute Nacht Cube und Danke für alles!

A


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Dr. Reinhard Pichler
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