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Hallo und guten Morgen Ihr Lieben,

nach einem annehmbaren Abend (über den ich schon sehr dankbar war) und einer guten Nacht bin ich heute Morgen aufgestanden und BAMMMM gind es wieder los. Globusgefühl, Druck auf der Brust.....................da war sie wieder, meine Begleiterin, die Angst.
Das Bild mit den Tropfen, die in den Kübel tropfen und ihn irgendwann zum überlaufen bringen, ist gut gewählt. Ich gehöre auch, wie viele Angstmenschen, zu den Personen, die sich für ALLES verantwortlich fühlen, jedes Problem anderer Menschen zu seinem Problem macht und sich dadurch ständig überfordert. Ich weiss schon, dass wir das vorrangig machen, um uns nicht mit den eigenen Problemen beschäftigen zu müssen..............aber sich da ganz zu distanzieren, ist halt schwer. Ich hatte immer verantwortungsvolle Jobs mit Personalverantwortung und viel, viel Stress. Das konnte ich vor 5 1/2 Jahren in einen Halbtagsjob in einem kleinen, mittelständischen Betrieb verändern. Aber was soll ich sagen, ich habe es wieder mal geschafft in einer total unstrukturierten Firma anzufangen mit einem sehr liebenswerten, aber sehr chaotischen Chef, der keinerlei Händchen für Organisation hat. Ihr wisst was kommt.................Trude regelt das................ist wieder permanent unter Druck und arbeitet stellenweise auch mehr wie 4 Stunden. Man wird halt auch nicht jünger, aber ab und an denke ich doch, es geht alles noch wie vor 25 Jahren, aber mein Körper sagt mir, daß das nicht so ist.
Mondkatze, ich bin ja auch ein eher ablehnender, ängstlicher Typ was Medikamente betrifft, aber ich werde es nach Rücksprache mit dem Therapeuthen, versuchen. Der jetzige Zustand nimmt mir so viel Lebensqualität und das möchte ich beenden. Ich habe ja schon erwähnt, dass mir meine Hausärztin als Notfallmedikament Diazepamtropfen verschrieben hat. Die lagen monatelang in der Schublade und ich habe mich mit schlimmen Attacken über Stunden gequält. Irgendwann kam nachts mein Mann dazu, der mich dann zu den ersten 20 Tropfen überreden konnte. Es war eine Wohltat und ich war ihm sehr dankbar. Trotzdem quäle ich mich noch immer sehr lange, bis ich sie nutze und das ist auch gut so, weil die Suchtgefahr sehr gross ist. Ich spreche auch immer mal mit meiner Hausärztin darüber, die mir immer wieder sagt, dass sie mir das Diazepam nur in SEHR LANGEN Abständen verschreiben würde und das die Suchtgefahr bei 4 x benutzen in 5 Monaten nicht gegeben ist. Ich weiss nicht Mondkatze, wie schlimm Deine Panikattacken sind, aber manchmal hilft auch nur das Bewusstsein, dass etwas da ist, was im Notfall helfen könnte. Trotzdem kann ich Deine Angst davor durchaus verstehen, abe ich kann mir auch nicht vorstellen, das die Nebenwirkungen der Medis schlimmer sein kann, wie die Angstzustände ohne Medikamente.
Gerd, wie lange hat es bei Dir gedauert bis Deine Panikstörung als solche erkannt wurde und wann begann dann die Therapie mit Medikamenteneinnahme?
Ich nehme Doxepin wg der Schlafstörungen ( immer mal wieder seit 12 Jahren. Zu der Zeit hatte ich nur die Panikattacken und nicht dieser allgemeinen Ängste wie heute ), aber gegen Angst und Panik hilft mir das nicht.
Ich habe auch das Gefühl, dass immer mehr Ängste in den letzten Monaten dazu kommen: vor Blutdruck messen, vor Arztbesuchen, vor Krankheiten aller Art...............ich habe tw. richtige Horrorszenarien im Kopf. Das ist neu für mich und ich habe noch nicht gelernt damit umzugehen. Lese zwar viel darüber, habe mir einige Bücher gekauft, aber die dritte Therapie ist unumgänglich, das weiss ich. Mein Mann und ich wollen heute essen gehen und ich hoffe, dass ich das geniessen kann. Es bleibt schwer................aber irgendwann ist es wieder gut.

Mondkatze, du hast recht, wenn es dir gelingt, die Eindrücke zu filtern und an dich nur Wichtiges heranzulassen. Du wirst dann eh sehen, wenn es besser wird, wenn es keine Erleichterung gibt, dann musst du eh dich auf eine medikamentöse Therapie einlassen. Aber ich kann dir nur von meiner Erfahrung berichten, diese SSRI Therapie ist auf keinen Fall gravierend, im Gegenteil, sie unterdrückt mal deine Symptome und beschert dir wieder ein lebenswertes Leben. Wenn sich dein Rhythmus wieder eingestellt hat, wist du die SSRI wieder ausschleichen können.

LG

Gerd

A


Hilfe-Thread bei Panikattacken

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Hallo Trudeherr,
meine PA`s sind teilweise sehr schlimm - obwohl ich glaube, das ist wie mit dem Schmerz - wird ganz individuell empfunden.
Ich habe schon zig Tage und Nächte mit Todesangst verbracht, weil es nicht aufhören wollte.
Du mußt wissen, die ersten Symptome, die ich in meinem Leben hatte, waren schlimme Herzstiche und Atemnot. Ich war in der Grundschule, da hatte ich das schon.
Ich nenne das immer meine subjetive Atemnot, weil es keine wirkliche Atemnot ist wie z.B. bei Asthma oder anderen Lungenerkrankungen.
Ich bin dann wohl so verspannt - das ist mir aber auch seit kurzem erst bewußt - dass ich nicht tief genug einatmen kann und das Gefühl des Erstickens entsteht. Ich versuche dann immer tiefer und tiefer einzuatmen in immer kürzeren Abständen, aber das befreiende Gefühl des Durchatmens stellt sich nicht ein. Dann habe ich fürchterliches Herzrasen, Schmerzen im Brustkorb durch das anstrengende Atmen, Zittern usw.
Wenn es dann mal geklappt hat und ich durchgeatmet habe, ist mein Puls sofort wieder ruhig.. Das hält dann ungefähr 30 Sekunden, dann verspüre ich den Zwang unbedingt wieder durchatmen zu müssen und schlagartig ist mein Puls wieder rasend. Da geht dann oft die ganze Nacht oder tagelang - jetzt auch wieder seit Tagen in Gott sei Dank abgeschwächter Form.
Kannst Du Dir jetzt vorstellen, warum ich Angst davor habe, dass mein Körper das nicht mehr lange aushält?
Diesen Mist habe ich seit meiner Kindheit und ich befürchte, dass es nie mehr ganz aufhören wird.
Es ist zwar etwas besser geworden durch Entspannungsübungen und meine Therapie aber auch jetzt atme ich wieder wie ein Fisch auf dem Trocknen.
Und im Laufe der vielen Jahre sind immer mehr und mehr Symptome und Ängste dazu gekommen. Nur um ein paar zu nennen : Angst vorm Schlafengehen, vor Mediamenten, Platzangst, traue keinem Arzt, u.v.m.
Momentan macht mir mein Schwertfortsatz große Sorgen. Ich wache morgens auf und denke sofort daran, bekomme dann Schweißausbrüche und Herzrasen. Ich habe mir schon seit mind. 1 Jahr die Stelle nicht mehr angesehen, weil ich Angst habe, dass es größer geworden ist. Mein Mann sagt zwar immer ,dass es nicht gewachsen ist aber das glaube ich nicht.
Mir ist jetzt auch erst klar geworden, dass mein HA meine Ängste eigentlich immer - ich unterstelle mal unbewußt - unterstützt hat, weil er mir zwar alle Untersuchungen ermöglicht hat, aber meine Angststörung erst viel später erkannt hat, da war ich schon weit über 30.
Ich habe auch immer die Probleme der anderen auf mich übertragen und mich schuldig gefühlt.
Tja, es liegt noch viel viel Arbeit vor mir. Meine Therapie geht jetzt irgendwann zu Ende, und ich fühle mich aber noch nicht so weit. einmal ist sie schon verlängert worden, hoffentlich kann man das noch mal machen.
Kennst Du eigentlich Jiddu Krishnamurti?
war ein indischer Philosoph. Ein Buch von ihm habe ich auch. Falls Du auch gerne philosophierst, dann google mal das Ende der Angst. ( kam hier im Forum drauf)
Demnach ist Angst nichts personifiziertes fremdes, sondern Du bist die Angst, wie auch Du die Ruhe bist.

für heute Abend wünsche ich Dir leckeres Essen und einen wunderschönen Abend.


Hi Gerd: ich arbeite dran.

LG
Mondkatze

Mondkatze du kannst deine angst auf jedem Fall schon gut reflektieren und weiß genau was bei einer panikattacke auf dich zu kommt und warum du welche Symptome hast.
Ich kann dir eins sagen, dein Körper wird das immer mitmachen, die Verspannungen die du hast und die Folgen sind was anderes. Aber er macht das immer mit. Hast du mal versucht eben wenn du solche Attacken hast Magnesium zu nehmen? Ich nehme da 1000 mg direkt Magnesium aus der Apotheke.
Also soviel muss das nicht sein der Körper nimmt 500 mg auf und den Rest scheidet er wieder aus.
Ich hab ja auch schlimme angst vor Medikamenten aber Magnesium ist ja wirklich unbedenklich.
Es entspannt die Muskeln was dabei hilft das man sich nicht sooo arg an und verspannt.

Ich hoffe du findest bald einen weg die ich Panik in den griff zu bekommen.

Guten Morgen Mrs. Angst,

danke für Deinen Tip.

Habe gerade mal gegoogelt. Das mit dem Magnesium hört sich gut an. Ich werd das so machen:Ich werde Magnesium ausprobieren, muß es aber tun wenn es mir besser geht. Dann achte ich nicht sooooo sehr auf irgendwelche Reaktionen.
LG
Mondkatze

Wenn Sie zuerst die psychischen Ängste verstehen, dann können Sie mit den physischen Ängsten fertig werden, nicht umgekehrt.
Krishnamurti, Vollkommene Freiheit

Ja Mondkatze habe mal etwas über den Herrn Krishnamurti gegoogelt und diesen Spruch gefunden. Hat was, finde ich.
Die Art der Panikattacken, wie Du sie beschreibst, kenne ich und auch das Gefühl, dass man es einfach nicht mehr aushält. Was war die längste, panikfreie Zeit, die Du geniessen durftest und was glaubst Du, hat das bewirkt?
Wie angekündigt war ich gestern mit meinem Mann essen, obwohl die Stunden davor alles andere als angstfrei waren. Trotzdem war ich abgelenkt und konnte es ganz gut geniessen. Ein Freund meines Mannes kam zufällig mit seiner Frau in das Lokal und die Beiden setzten sich zu uns. Im Laufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass die Frau auch seit mehr als 25 Jahren an einer generalisierten Angststörung mit schweren Panikattacken leidet und wie ihr Euch denken könnt waren wir sofort im Gespräch und haben uns ausgetauscht. Die Frau hat bis vor ca.6 Monaten aus Angstgründen auf begleitende Medikamente verzichtet und sich von einer neuen Therapeuthin bekehren lassen. Sie sagt, daß sie im Nachinhein nicht mehr verstehen kann warum Sie sich so viele Jahre gesperrt hat und Ihre Lebensqualität rapide angestiegen ist. Sie hat sogar den ersten Flug nach Mallorca gewagt. Ich habe positiv gestimmt das Lokal nach 3 Stunden verlassen und für mich entschieden, das ich auf dem richtigen Weg bin. Erneute Therapie mit anfänglicher medikamentöser Unterstützung. Es kann kein Zufall sein, dass ich immer wieder auf Angstmenschen stosse, die mich diesbezügl. bestärken. Weisst Du Mondkatze, diese körperliche Erschöpfung spüre ich momentan auch und wie Gerd schon geschrieben hat, haben weder Körper, noch Seele Zeit sich zu erholen und das spüren wir. Ich möchte noch so viel Reisen mit meinem Mann machen und bin eigentlich ein lebensfroher Mensch..................aber diese Angst lähmt mich und das möchte ich unterbrechen. Es ist ein Weg, den ich bisher noch nicht ausprobiert habe und das werde ich jetzt auch noch versuchen, sowie ich alles versuchen würde, was mir helfen könnte. Aber das muss natürlich jeder selber entscheiden und was für mich gut erscheint, muss nicht für Andere auch gut sein. Morgen habe ich einen Frauenarzttermin vor mir und das belastet mich, so wie mich alle anstehenden Arztbesuche belasten. Bis jetzt habe ich die Angst, noch im Griff und ich hoffe, dass bleibt so. Ach, ja und Magnesium nehme ich auch jeden Tag, nicht explizit während einer Attacke, aber schaden kann das auf keine Fall.

Heute rauben mir die PA`s wieder mal den Schlaf. Es ist zum verrückt werden. Es wird doch nicht die Angst vor dem Frauenarztermin morgen sein.
Bin jetzt gerade wieder aufgestanden, weil die letzte PA so heftig wurde, dass ich nicht mehr liegen konnte.
Wann hört das endlich auf. Werde morgen wieder total vermatscht im Kopf auf der Arbeit sitzen, wenn ich es nach dem Arzttermin noch dahin schaffe.
Mein Mann ist gerade voller Sorge auf die Arbeit, weil er mich nach Luft japsend sehr ungerne alleine lässt. Tut mir auch immer sehr leid.
Jetzt habe ich nochmal 10 Tropfen Diazepam genommen und hoffe, dass die mir noch ein paar Stunden Schlaf bringen. Wenn noch einer da ist, bitte Daumen drücken.

ich drücke ja schon aber wenn du dich über die SSRI drüber traust erübrigt sich das Drücken, die werden helfen

................ bin ziemlich fertig, da mir auch die Diazepam Tropfen noch nicht einmal 4 Stunden Schlaf geschenkt haben.
Komme nicht wirklich zur Ruhe, aber DANKE fürs Daumen drücken.
Habe schon mehrfach mit mir gehadert, den Termin beim Frauenarzt heute abzusagen.
Nein, ich gehe da durch.

Um Gottes Willen, nur nicht vermeiden, das wäre das Schlechteste was du machen könntest

Nein , werd ich nicht machen. Habe mein Ritual im Bad jetzt hinter mir, lege jetzt noch etwas Farbe auf und in einer Stunde werde ich mich auf den Weg machen.
Ich bin halt auch, sagen wir mal, böse mit mir............... dass sich eine erwachsene Frau so anstellen kann. Panikattacken kenne ich seit langem, Depressionen sind mir auch nicht fremd, aber diese Art der Ängste haben sich langsam eingeschlichen und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Wie kann man nur vor so vielen, an sich alltäglichen Dingen, sooo eine Angst haben. Vor ca. 12 Jahren hatte ich so was wie eine Todessehnsucht, jetzt habe ich Angst vor Krankheiten und dem sterben..............und die wieviel Kraft das kostet, die man für so viele andere, schöne Dinge verwenden könnte. Mein Kopf und meine Seele passen einfach nicht zusammen. Wie sagt man, was nicht passend ist wird passend gemacht. Da schaun wir mal, wann dass sein wird.

Frauenarzt wird halb so schlimm, wirst du schon sehen.

Viele Glück dabei

DANKE, irgendwann wird alles wieder gut. Genau das sollte nur mal meine Seele begreifen, der Kopf weiss das schon.

Hallo Trudeherr,
ich hoffe, Du warst beim FA?!
Ich hasse es auch Patient zu sein, man fühlt sich so ausgeliefert, hilflos und machtlos. Alle sträubt sich in mir. Ich fühle mit Dir. Ich habe zum Glück eine sehr sehr liebe Frauenärztin gefunden.
Um auf Deine Frage zu antworten: ich kann gar nicht genau sagen, wie lang meine PA freie Zeiten sind, weil ich ja irgendwas immer habe. Entweder wache ich schweißgebadet und mit Herzrasen auf, oder ich verspüre plötzliches Unwohlsein, bin kurz vor dem Umfallen, schwarz vor Augen, Beklemmungen in der Brust, und das sind nochdie harmlosen Sachen. Wenn`r richtig hart wird, dann renne ich die ganze Nacht durch die Wohnung.
Wie ich ja schon mal geschrieben haben, hat mein HA diese Symptome viel zu spät als PA`s enttarnt und ich bin immer im Glauben gewesen, ich hätte eine schwere Erkrankung. Jetzt weiß ich zwar, dass ich nix habe - aber die angst ist trotzdem da und immer kommt was Neues. Ich glaube, da kann man noch so alt und so erwachsen sein, wenn`s einen erwischt, ist das Alter egal. Übrigens, ich fühle mich auch immer im Widerspruch. Mein Th meint, dass sei normal bei diesen Angstzuständen.
Seit 3 Jahren sind meine PA`s extrem schlimm - null Lebensqualität - und nur deswegen habe ich eine Th angefangen.
Vielleicht hilft Dir das hier ein wenig: Eine PA ist keine reale Bedrohung, sie ist nur in Deinem Kopf. Du weißt nicht, was z.B. bei FA ablaufen wird, Du weißt nicht, was bei bestimmten Befürchtungen, die Du hast, wirklich eintreten wird. Es sind alles nur Spekulationen und kosten nur unnötig Kraft. Ich weiß, das ist leichter gesagt. ABer ich versuche mir das immer vor Augen zu halten. Denn das ist im Jetzt leben.
Witzig, ich versuche gerade, indem ich dir das hier schreibe, meine Th zu verarbeiten. Also, wir müssen es nur umzusetzen lernen.
LG
Mondkatze

Ich versuche jetzt auch mal einen Smiley anzuwenden. Aber ich glaube, das geht bei meinem PC nicht.

Doch, sehe gerade, geht doch.
Klasse

........... es ist schön und beruhigend hier Menschen gefunden zu haben , die diese blöden Ängste nachvollziehen können. Das hält meine PA`s nicht immer ab, aber es hat schon sehr oft geholfen.
Ja, ich war beim Frauenarzt nach ca. 3 Stunden Schlaf und stundenlanger Panik, die mir tw, ganz schön die Luft zum atmen genommen hat.Habe auch eine ganz liebe Frauenärztin gefunden, bei der ich jetzt das zweite Mal war. Sie ist sehr gründlich und nach Untersuchung und Ultraschall, hat sie mir gaaaaaaaaaanz vorsichtig eine Ausschabung nahe gelegt. Ihr wisst was kommt, sofort war es mit meinem Mut vorbei. Soll wohl eine vorbeugende Massnahme sein und es ist ja auch keine grosse Sache. Aber Krankenhaus, Narkose.....geht momentan gar nicht. Ich muss erst mal meine Psyche wieder einigermaßen in den Griff bekommen. Das habe ich ihr gesagt und sie meinte, dass ja auch nichts akutes vorliegt, aber ich sollte mich mit dem Gedanken anfreunden und mich evtl. von meinem Therapeuthen darauf vorbereiten lassen. Na,ja jetzt habe ich erst mal am Mittwoch den Kennelerntermin und dann kann ich sagen inwieweit die Chemie stimmt. Ich wünsche mir ganz doll, dass sie stimmt, weil ich wirklich bald keine Kraft und Energie mehr habe, ich bin einfach nach 12 jahren wieder an einem Punkt angelangt, wo ich Hilfe brauche. Aber ihr kennt das ja alle.
Also Mondkatze Dich beneide ich auch nicht. Verändert sich die Art der PA´S auch bei Dir? Seit Mitte letzten Jahres habe ich zusätzlich diese extremen Atemprobleme/fast schon Erstickungsanfälle und die Probleme beim atmen bleiben nach einer panikreichen Nacht wie heute erst einmal, wenn ich mich, wie z.B beim Treppen hochlaufen, anstrengen muss. Hatte ich vorher in dieser Art nicht. Ich habe sowieso das Gefühl, dass sich die Angst immer was Neues sucht, wenn sie merkt, dass Du etwas in den Griff bekommst. Ich weiss es jetzt nicht mehr, aber hast Du die Möglichkeit von Medikamenten denn jemals mit einem Arzt/Therapeuthen diskutiert? Wie Du schon sagst Lebensqualität ist das Stichwort.............und die möchte ich halt wieder haben....................und Du doch bestimmt auch. Ich werde Dich auf jeden Fall dem Laufenden halten, ob die Kombi (Medis und Therapie) eine gute Sache ist..........und ich werde ehrlich sein............auch wenn ich das nicht für gut befinde. Bin ziemlich fertig heute nach wenig Schlaf, Arztbesuch und Stress auf der Arbeit. Ich hoffe auf eine gute Nacht.............wenn nicht weiss ich wo ich Euch finde.

Gute Nacht
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DANKE

Hallöchen,
also die Atemstörungen habe ich ja immer schon - Untersuchungen waren o.B. -
Sie treten bei Streß, z.B. Streit und Angst in ihrer höchsten Vollendung auf und enden in einer PA.
Aber auch wenn es mir gut geht, kann ich auch oft nicht durchatmen, aber komischerweise kann ich das dann ignorieren. Bis dann irgendwann plötzlich mein Körper mit Angst darauf reagiert und schon bin ich wieder mitten drin im Schlamassel. Ich kann dann z.B. auch nicht liegen - keine Luft. Also entweder ich habe Streß und habe Schnappatmung oder ich bin ruhig und habe auch Schnappatmung, die mich nicht sehr stört. Ist doch bekloppt, oder ?
Ich habe auch früher viele Jahre Sport damit gemacht, so kann`s auch gehen.

Mein Therapeut ist auch gegen die Einnahme von Medis.Das kommt mir ja sehr gelegen, weil ich mich mit meiner Einstellung bestärkt fühle, obwohl er sicherlich andere Gründe dafür hat als ich.
Manchmal denke ich aber auch, ich kann nicht mehr und dass es viell. doch besser ist, was einzunehmen. Ach, ich weiß nicht was ich machen soll. So viele Jahre schon, so viel Streß und Angst - fürchterlich.
Momentan habe ich wieder extrem Herzstolpern, macht mich ganz verrückt und ich versuche mich irgendwie abzulenken. Dazu die Angst vor`m Schwertfortsatz und extrem Schmerzen in der Wirbelsäule - im Nacken. Könnte so jammern.

Guten Abend Mondkatze,

nicht gut zu hören, dass es dir nicht gut geht.

Zitat:
Mein Therapeut ist auch gegen die Einnahme von Medis.


Ja warum ist er gegen die Einnahme von Medikamenten, ganz einfach. Wenn es Patienten dann besser geht, verlieren sie das Geschäft. Meiner Meinung nach eine ganz falsche Meinung deines Therapeuten. Ja wenn du hin kommst und sagst, du hast die und die Beschwerden seit ein paar Tagen oder Wochen, ist es zu vertreten, ohne medikamentöse Unterstützung aus zu kommen. Wenn aber, so wie bei dir die Beschwerden schon jahrelange andauern, ist es für deinen Körper schlechter, ohne Medikamente durch jahrelangen Stress und Angst zu wandern.
Deine Lebensqualität ist dermaßen eingeschränkt, dass es, getraue ich mich zu behaupten grundfalsch ist, dir von Medikamenten abzuraten.
Ich will dir bei Gott nicht zureden Medikamente zu nehmen, ich habe dir einfach meine Meinung reingestellt, die dich vielleicht zum überlegen anregt.
Je länger dass du diese Beschwerden hast und auch Schmerzen hast, umso eher wird sich dieser Zustand chronifizieren.

LG

Gerd

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Dr. Reinhard Pichler

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