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Zitat von ami4415:
@SilentRoG ich danke dir.. nein habe ich noch nicht versucht… denn ich habe jedes mal aufs neue angst das ich sterbe… und sie halten bei mir viel ...

Angst kommt oft mit Gedanken und umgekehrt.
Wir können unsere Gedanken nicht kontrollieren, aber lenken.
„Danke Angst dass du mich gerade beschützen willst und ich Angst vor dem Tod habe. Ist es gerade hilfreich? Nein. Also geb mir doch einen anderen Gedanken. Zum Beispiel vom letzten „Schönen Moment hier einfügen“.
Famit kannst du die Gedanken mit ein bisschen Übung umlenken so dass ggf. keine Attacke entsteht.
auch hilft es die Sngst nicht zu bewerten. Sie ist ja nicht perse schlecht. Zweimal tief durchatmen und lange ausatmen oder auch einfach mal gähnen können die Spirale durchbrechen. Mit dem Gähnen triggerst du dein Nervensystem zu entspannen. Oder würdest du auf der Flucht vor einem Raubtier gähnen? Eher nicht. Daher entspannt das.

Hallo ihr lieben,
Ich würde gerne nochmal versuchen mich hier einzuklinken, glaube mein letzter Eintrag vor einiger Zeit ist hier untergegangen.
Ich fühle mich so alleine mit meiner Panik. Habe im März Morbus Basedow bekommen, meine Schilddrüse hat mich also extrem in die Überfunktion gebracht. Ich habe schon seit Jahren mit Ängsten und Zwangsgedanken zu tun. Im März habe ich mich gewundert, warum ich mein Herzrasen überhaupt nicht mehr ruhig bekomme. Dann kam die Diagnose. Seitdem habe ich noch weniger Vertrauen in meinem Körper als eh schon. Ich habe mehrfach täglich Panikattacken aus dem nichts. Allerdings arbeite ich auch gerade viel in der Therapie meine Probleme auf, welches ggf. auch Panik verursachen kann. Aber so stark? Früher war es so „einfach“, da konnte ich einfach sagen es ist die Psyche und wusste wo ich ansetzen kann. Habe nun natürlich Angst, dass wenn es die Schilddrüse ist, ich an dem Ganzen dann nichts machen kann und den Gefühlen hilflos ausgeliefert bin. Es geht einfach schon morgens los und zieht sich über den ganzen Tag. Es ist so anstrengend und ich fühle mich so machtlos dagegen. Habe schon verschiedene Methoden ausprobiert, aber so eine starke Unruhe ist trotzdem da, selbst wenn ich es mal schaffe ruhiger zu werden. Vielleicht kennt ja jemand so eine Situation oder hat einfach ein paar gute Worte

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Hilfe-Thread bei Panikattacken

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@Kuddel Hallo, nimmst du denn irgendwas gegen die Schilddrüse oder deine Ängste ein? Die Unruhe ist eh mit das Schlimmste ander ganzen Sache...wenn der Puls hoch ist, dann triggert das die Panik, bei mir ist es ähnlich, allerdings habe ich diese Symptome nicht wegen der Schilddrüse sondern wegen dem Hormonchaos indem ich stecke...wenn Sport ein Thema ist, könntest du da was machen um runter zu kommen, sich ablenken, vorallem die Gedanken verlagern, weg vom Grübeln über die körperlichen Symptome...

@Kimsy
Ja ich nehme etwas gegen die Schilddrüse an sich und Betablocker wegen dem Herzrasen. Der Puls ist somit mittlerweile in Ordnung. Herzstolpern habe ich leider, welches mich auch immer wieder in die Angst befördert. Mit Bewegung müsste ich mal wieder anfangen. Durch die Erkrankung habe ich sehr stark abgebaut und da muss ich erstmal wieder klein anfangen, mir fehlt abends nach der Arbeit auch echt die Kraft.
Wenn diese Panikattacken durch Hormone ausgelöst werden, kann man da denn trotzdem etwas gegen tun? Mit den Methoden die man so kennt? Ich verfalle nämlich immer in Panik, weil ich denke das geht nicht.

Zitat von Kuddel:
@Kimsy Ja ich nehme etwas gegen die Schilddrüse an sich und Betablocker wegen dem Herzrasen. Der Puls ist somit mittlerweile in Ordnung. Herzstolpern habe ich leider, welches mich auch immer wieder in die Angst befördert. Mit Bewegung müsste ich mal wieder anfangen. Durch die Erkrankung habe ich sehr stark abgebaut ...

Gehe zu einem Spezialisten für Schilddrüsen, zum Beispiel einen Endokrinologen, er wird dir helfen.

@Reconquista
Den Termin habe ich im Januar…Also muss noch etwas durchhalten.

Ist halt gerade total schwierig, da ich ja auch vorher schon psychische Probleme habe und einfach nicht weiß was da nun die Ursache ist. Aktuell kann ich also nur irgendwie versuchen mir selbst zu helfen.

Zitat von Kuddel:
@Reconquista Den Termin habe ich im Januar…Also muss noch etwas durchhalten. Ist halt gerade total schwierig, da ich ja auch vorher schon psychische Probleme habe und einfach nicht weiß was da nun die Ursache ist. Aktuell kann ich also nur irgendwie versuchen mir selbst zu helfen.

Hast du beruhigende Medikamente bis Januar?

Habe Antidepressiva hier, aber noch nicht genommen, weil ich da irgendwie so eine Abneigung gegen habe. Habe schonmal welche genommen und irgendwie war meine persönliche Erfahrung nicht so schön. Hoffe halt irgendwie noch irgendwelche Methoden zu finden um da so den besseren Umgang mit zu lernen. Nur mein Kopf bremst mich immer aus mit „das schaffst du eh nicht, falls es von der Schilddrüse kommt, kannst du da rein gar nichts machen“. Weiß da echt nicht, was ich meinem Hirn glauben muss und was nicht. Die Werte der Schilddrüse sind ja seit mitte Juni wieder im Notmbereich, da ging es dann komischerweise wieder voll los mit der Panik.

@Kuddel also ich nehme Hormone ein und es ist viel besser geworden mit den Symptomen. Man kann bestimmt mit den Skils auch etwas anden Ängsten arbeiten..vorallem dem Gedankenkarussel kann damit entgegen wirken...

Zitat von Kuddel:
Habe Antidepressiva hier, aber noch nicht genommen, weil ich da irgendwie so eine Abneigung gegen habe. Habe schonmal welche genommen und irgendwie war meine persönliche Erfahrung nicht so schön. Hoffe halt irgendwie noch irgendwelche Methoden zu finden um da so den besseren Umgang mit zu lernen. Nur mein Kopf ...

iCh hab auchnoft das Problem, dass ich mich frage, sind jetzt die Symptome nur hormonel bedingt oder doch rein von der Psyche...denke es ist ein Zusammenspiel..

Ich vermute auch irgendwie ein Zusammenspiel. Hoffe es legt sich irgendwann wieder und mein Körper erholt sich von dem Hormonchaos der letzten Zeit.

Zitat von Kuddel:
Habe Antidepressiva hier, aber noch nicht genommen, weil ich da irgendwie so eine Abneigung gegen habe. Habe schonmal welche genommen und irgendwie war meine persönliche Erfahrung nicht so schön. Hoffe halt irgendwie noch irgendwelche Methoden zu finden um da so den besseren Umgang mit zu lernen. Nur mein Kopf ...

Antidepressiva beruhigen nicht und ihre antidepressive Wirkung setzt, wenn überhaupt, erst nach mehreren Wochen ein.

Das ist halt das, was mir wenn vom Arzt/ Therapeutin empfohlen wurde, was zu meiner Diagnose dann auch passen würde. Also ein SSRI wäre das dann.

Zitat von Kuddel:
Das ist halt das, was mir wenn vom Arzt/ Therapeutin empfohlen wurde, was zu meiner Diagnose dann auch passen würde. Also ein SSRI wäre das dann.

Dann würde ich es doch mal ausprobieren. Du kannst da nichts falsch machen. Wenn es nach drei Wochen nicht spürbar hilft, wieder kurz ausschleichen. Das habe ich ich schon gemacht. Warum leidest du, nimmst aber das vom Arzt empfohlene Medikament nicht?

Weil diese Medikamente scheinbar auch die Einstellung der Schilddrüse erschweren können, ich allgemein starke Angst vor Medikamenten habe und immer sehr viel Überwindung brauche und eigentlich gerne auch den richtigen Umgang mit der Panik lernen würde. Arzt und Therapeutin sagen ich kann es nehmen, es ist aber meine Entscheidung und bisher habe ich mich einfach nicht getrautbzw. habe da eine Blockade es zu nehmen. Ursprünglich war auch mal das Thema Kinderwunsch im Raum und ich habe Sorge, dass ich es dann irgendwann ausschleiche und meine Probleme wieder da sind. So weiß ich zumindest, wie es mir wirklich geht. Eigentlich habe ich diese Phasen immer nach 2-3 Wochen überwunden nur diesmal scheint es anders zu laufen

@MrsAngst, ich bin gerade auf Ihren Text gestoßen und, so wie ich sehe, ist das schon sehr lange her, möchte jedoch gerne darauf eingehen. Ich verstehe Ihre Besorgnis. Es ist ganz normal, sich in solchen Situationen unsicher zu fühlen, besonders wenn man unerwartet etwas bemerkt, wie z. B. Schimmel auf Lebensmitteln. Da Sie jedoch nicht nur Angst vor dem Schimmel selbst, sondern auch vor einer möglichen allergischen Reaktion äußern, möchte ich Folgendes anmerken:

1️⃣ In den meisten Fällen kann der Körper mit kleinen Mengen Schimmel gut umgehen. Eine allergische Reaktion auf solche minimalen Mengen ist äußerst selten, besonders wenn Sie bisher keine bekannte Allergie gegen Schimmel hatten.

2️⃣ Ihre Besorgnis könnte übertrieben wirken, was jedoch vollkommen verständlich ist, besonders wenn solche Gedanken ab und zu auftreten. Wenn jedoch ähnliche Gedanken immer wieder Stress oder anhaltende Sorgen verursachen, wäre es sinnvoll, genauer zu beobachten, wie Sie auf diese Ängste reagieren.

3️⃣ Es ist möglich, dass solche Ängste mit bestimmten Denkmustern zusammenhängen, etwa mit aufdringlichen Gedanken, die in manchen Fällen durch eine Zwangsstörung verstärkt werden können. Das bedeutet nicht automatisch, dass es sich um eine Zwangsstörung handelt, aber wenn solche Gedanken regelmäßig Ihren Alltag belasten, könnte es hilfreich sein, dies mit einem Facharzt oder Psychologen zu besprechen.

Ich empfehle Ihnen, sich so gut wie möglich von der Situation zu distanzieren und Vertrauen in Ihren Körper zu setzen. In den meisten Fällen wird eine kleine Menge Schimmel keine negativen Auswirkungen haben. Falls Ihre Ängste jedoch weiterhin bestehen oder zunehmend Ihr Leben beeinträchtigen, wäre es sinnvoll, professionelle Unterstützung zu suchen, um Techniken zur Angstbewältigung zu erlernen.

Hallo, ich bin neu hier. Habe seit Tagen ständig Panik. War auch schon in der Notaufnahme, da ich auch Asthma habe und dachte es ist ein Anfall. Aber alles ok. Ich komme aus den Angstgedanken nicht raus und es kommt immer wieder zur Panik. Ich hab das alles schon mal durch. Kann jetzt aber irgendwie nicht auf das zugreifen was ich in Therapie alles gelernt habe. Habe jetzt in 6 Tagen 5 halbe Tavor genommen, da ich es nicht mehr ausgehalten habe. Außerdem Fang ich gerade wieder mit Citalopram an. Desweiteren habe ich von meinem Lungenarzt eine Stoßtherapie 40 mg 5 Tage Prednisolon verschrieben bekommen. Außerdem nehme ich auch noch l-thyroxin für die Schilddrüse. Kann es sein, dass das jetzt alles dazu führt. LG und danke
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Waren die Tavor Reste oder eine aktuelle Medikation?
Nicht dass du mit Kanonen auf Spatzen schießt. Nur weil das Zeug noch da war?

Die sind vor einem halben Jahr verschrieben wurden

@Winico Du könntest mal versuchen die Angstgedanken zu akzeptieren, zu fühlen und zu erforschen, statt sie zu bekämpfen / zu unterdrücken.

Das wird bestimmt nicht aufs erste klappen, aber mit der Zeit könntest du die Notwendigkeit von Tavor ggf. verringern. Gefühle wollen nämlich gefühlt werden und dann verflüchtigen sie sich auch. Während sie, wenn sie sich anstauen, eher Probleme, bis hin zu Psychosomatik , mitbringen können.

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Dr. Reinhard Pichler
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