@rotezora2k
Moin, ja, konnte etwas dösen, bis die Wirkung vom Nasenspray nachgelassen hat und die Nase wieder zugegangen ist.
Zitat von rotezora2k: Mein Puls und Blutdruck sind viel zu hoch,
Da hilft mir die 4-7-11 Atmung
(4 Sec. einatmen, 7 Sec. ausatmen, 11 mal)
Oder die 4-7-8 Atmung
(4Sec. einatmen, 7 Sec. Luftanhalten, 8 Sec. ausatmen)
Mal passt bei mit der eine Rhythmus besser, mal der andere.
Oder mal starte ich mit 4-7-11 und wenn ich mich etwas beruhigt habe, dann kann ich auf 4-7-8 wechseln.
Zitat von rotezora2k: wenn die Gedanken nicht bei der Überforderung durch die Katzen ist dann dabei, dass mein Körper bald schlapp macht bei dem Dauerstress.
Nachdem ich mehrere Videos darüber gesehen habe, das unser Verstand viel Phantasie aufbringt und eine Labermaschine ist, hilft mir manchmal folgender Satz:
„Ich bemerke gerade, dass ich an [störenden Gedanken benennen] denke. Ist dieser Gedanken hilfreich? Nein. Also danke dafür lieber Verstand, aber geb mir bitte einen anderen Gedanken. Z.B. [schönest Thema einfügen].“
Und dann male ich mir mit der Phantasie diesen neuen Gedanken aus.
Wenn das nicht klappt, mache ich das ausführlicher:
- Mehrmals tief durchatmen
- Angst benennen
- Wo im Körper fühle ich die Angst
Akzeptieren, dass ich gerade Angst habe. „Auch wenn ich gerade Angst habe, es ist mein Gefühl. Gefühle kommen und können auch wieder gehen. Und auch wenn ich Angst habe, akzeptiere und liebe ich mich so wie ich bin.
- Welcher nicht rationale Gedanke verursacht das Gefühl? Es ist nur ein Gedanke, das bin nicht ich.
- Auf Realität prüfen, nach Beweisen suchen und Gegenbeispiele bringen. - Mehrere Beispiele aufzeigen, was passieren könnte und was die Konsequenzen wären. Worst case zu ende denken.
- Gegenbeispiele finden. Wo habe ich das schonmal geschafft. Wie war das damals. Wie habe ich mich gefühlt. Wo sitzt das positive Gefühl. - Mit dem schlechten Gedanken in Verbindung bringen und wieder zum positiven Gefühl springen. Angst ist in der Vergangenheit oder der Zukunft. Aber ich bin im hier und jetzt. Ich bin sicher, ich bin geborgen. Alles ist gut. Mir droht keine Gefahr.
Vielleicht klappt auch etwas davon bei dir.
Im Endeffekt sind das alles Dinge, die man üben muss, damit sie auch in den akut Situationen funktionieren.
Ich versuche jetzt noch ein wenig zu entspannen.