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Komischerweise habe ich plötzlich Angst , dass sich meine Gefühle ändern.

Bei meinem Ex Freund kam die Angst auch ganz plötzlich und damals konnte ich gar nicht damit umgehen.
Auch damals war meine Angst, dass ich ihn plötzlich nicht mehr lieben könnte.
Habe diese Angst damals versucht zu kompensieren, indem ich oft bei ihm war.
Das hat ihn jedoch irgendwann genervt, da wir noch recht jung waren und er mein Problem nicht verstanden hat.
Damals wollte ich nicht mehr alleine sein, konnte mit mir nichts mehr anfangen bzw. hatte Angst, dass wenn ich alleine bin, sich meine Gefühle von einem auf den anderen Moment ändern könnten und diese Angst wieder kommt.
Ich weiss dass sich Gefühle nicht von einem auf den anderen Tag ändern!

Damals bin ich regelrecht zur Klette geworden, habe wenig mit Freunden gemacht weil mir irgendwie alles Angst gemacht hat.
Diese Angst ist dann in Eifersucht umgschlagen, da ich andere Mädels mit denen sich mein Ex unterhalten hat immer hübscher fand (das denke ich jetzt manchmal auch noch).
Ich kann aber nicht mehr genau sagen, wann diese Angst weg war. Denn mein Ex hat mich oft enttäuscht.
Letztendlich war ich mit ihm 5 Jahre zusammen, das letzte halbe Jahr haben wir sogar zusammen gewohnt.
Nach einem halben Jahr, also Nov. 07 habe ich mich dann getrennt.

Seit Jan.08 bin ich wieder glücklich vergeben und ich hätte NIE gedacht, dass diese längst vergangenen Ängste wieder kommen würden
vor allem grübel ich die ganze Zeit drüber nach , WOHER sie kommen WAS genau der Grund ist.

Meine Beziehung war zwar bisher nicht immer einfach aber ich möchte keinen Tag missen.

Dieses Gefühl, dass plötzlich wenn die Gefühle nicht mehr da wären alles kaputt wäre und sich alles ändern würde, hat mir so Angst gemacht, dass mich diese Angst nicht mehr los lässt

Ich finde, es ist sehr klug möglichst viel über seine Angst wissen zu wollen. Dein Nachdenken über das Woher und Warum ist ein richtiger Weg, denke ich.

Wie ich Dir am Anfang schrieb, glaube ich, dass es Auslöser und Ursachen gibt. Vielleicht ist es bei Dir eine sehr alte und begründete (aber unverstandene) Angst, die jetzt wieder hochkommt. Als Kind warst Du ja angewiesen auf Bezugspersonen; Dein Überleben hing ja von ihrer Fürsorge ab. Als erwachsener Mensch ist es ganz anderes: Du kannst für Dich sorgen und Du wirst nicht sterben, wenn Dich jemand (auch eine sehr nahestehnde Person) verlässt. Vielleicht ist es die alte Panik des verlassenen Kindes, das Du einmal warst? Ich kann es nicht wissen. Aber es könnte sich lohnen dort zu suchen bei der Frage nach dem Woher und Warum. Hast Du darüber nachgedacht, Dir Hilfe durch einen Therapeuten zu suchen?

Mir hat es sehr geholfen mit einer prof. Begleitung mein Ängste besser verstehen zu lernen.

Viele Grüße

Antony

A


Schnelle Hilfe / kurze Fragen bei Angststörungen

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Danke das ermuntert mich ein wenig, denn ab und zu bin ich schon am verzweifeln bzw. habe das Gefühl ich drehe durch.

Mir tut vor allem mein Freund leid.
Er tut alles für mich, unterstütz mich wo es geht durfte sich meine ganzen Gedanken schon 1000x anhören aber ist immer für mich da!
Aber trotzdem bin ich momentan so niedergeschlagen, diese ständige Angst belastet mich so.
Zwischendrin wenn sie weg ist, geht es einigermassen und ich versuche ihm alles wieder zu geben und ihm zu danken.

Der einfachste Weg wäre, die Beziehung beenden und weg laufen.
Dann ist aber nur der Auslöser weg, denke ich aber nicht das Problem!
Ausserdem kann ich es mir beim besten willen nicht Vorstellen, denn bisher war er die Liebe meines Lebens !

Ich habe schon fürs neue Jahr einen Termin bei ner Therapeutin aber das dauert mir zu lange.
Gibts denn Möglichkeiten schneller einen zu kriegen?

Ich muss für meine Freund und die Liebe kämpfen und gegen diese sch... Angst !

Grüsse

Hallo,

es ist doch schon mal sehr gut, dass Du einen Termin gleich im neuen Jahr hast. Es ist ja gar nicht so leicht bei einem von den Kassen zugelassenen Therapeuten relativ kurzfristig einen Termin zu bekommen. Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit; da sind viele Therapeuten im Urlaub oder voll ausgebucht, weil diese Zeit für viele Menschen besonders belastend ist.

Wer hat Dir denn beigebracht, dass Du um die Liebe eines anderen Menschen kämpfen musst?? Und das auch dann noch, wenn es Dir sehr schlecht geht.

Hast Du Deinem Freund erklärt, dass Du diese Angst hast und deshalb auch eine Therapie machen wirst?

Deinen Gedanken zur Beendigung bzw Nicht-Beendigung Deiner Beziehung finde ich sehr einleuchtend. Das wäre ein wenig so wie der Hungerstreik gegen den Hunger.

Viele Grüße

ich glaube da hast du mich falsch verstanden.
ich muss um die Liebe nicht kämpfen !
Er liebt mich über alles und ich möchte mich einfach für das was er mit mir durchmacht irgendwie bedanken...

Ja, er weiss bescheid und er unterstützt mich.

Finde halt die Zeit bis Januar noch so lange, weiss nicht wie ich das überstehen soll....

Seit die Angst da ist habe ich das Gefühl, dass ich nicht mehr weiss was ich empfinde !
Dabei war ich mir vorher so sicher

Es kann doch nicht sein, dass von einem auf den anderen Tag alles anders ist ?!
Oder habe ich mich da zu sehr reingesteigert ?


Gruss

Verstehe ich Dich so richtig: Dein Freund versteht Dich und hat Verständnis für Deine Situation. Du bist Deinem Freund sehr dankbar und Du willst das auch zeigen. Gleichzeitig aber bist Du Dir nicht mehr sicher, ob Du Deinen Freund liebst und mit ihm eine Lebensgemeinschaft (Zusammenziehen) eingehen willst. Und dann ist da die große Angst, dass Dein Freund die Nase voll von Dir haben könnte und sich von Dir trennt.

Vieleicht ist Deine Angst vor dem Verlassenwerden so groß, das Du lieber gar keine weitere Nähe aufbauen willst und die emotionale Bindung und damit ja eine relative (!) Abhängigkeit von einem anderen Menschen nicht aushalten kannst? Auch wenn doch die Sehnsucht besteht?

Viele Grüße


Ja, es ist noch jemand da! Was ist denn los bei Dir?

ich hab seit der geburt meiner tochter februar 2008, nach einer schwangerschaftsvergiftung und eklamsie und einem notkaiserschnitt panik und angsattacken. es war 10 monate keine attacke mehr und seit 2 wochen sind sie wieder da, hab noch keine therapie nichts gemacht, aber ich glaub ich komm allein nicht weiter, erkenn mich gar nicht mehr wieder.. ich dachte die attacken wären weg.. jetzt sind sie wieder da.. ich will nicht sterben..

Die Panikattacken sind also nach einer längeren Zeit wieder gekommen?!

Ich kenn sie nur zu gut! Du musst eine Therapie machen, es geht nicht anders. Das musste ich selbst, trotz meiner Ängste begreifen! Du kannst jeder Zeit Schreiben. Irgendjemand der dich versteht, ist bestimmt immer für dich da!

Hallo Ira,
auch wenn Du es schon oft gelesen hast:
Panikattacken sind NICHT gefährlich oder gesundheitsgefährdend!

Diesen so locker hingeschriebenen Satz musste ich auch erst einmal verstehen, denn unter Panik ist man nicht wirklich so aufnahmefähig.
Es passiert Dir jedoch überhaupt nichts, Du hast nur ein wirklich sehr unangenehmes Gefühl.
In aller Regel gab es auch in Deiner jüngsten Vergangenheit vermutlich einen Auslöser (das kann, muss aber nicht Deine Not-OP gewesen sein).
Bei mir war es beispielsweise eine starke berufliche Veränderung und zusätzlich litt meine Partnerin unter Depressionen (ich fühlte mich hilflos, litt mit ihr mit).
Es hat dann Monate gedauert, bis ich meine Symptome richtig deuten konnte, ich dachte, ich sei todkrank.
In der Therapie unter anfänglicher Medigabe konnte ich erkennen, dass meine Probleme jedoch schon Jahre davor begonnen hatten (Generalisierte Angsterkrankung) und sich über die Jahre einschlichen.

Ich persönlich würde Dir raten alsbald, am besten sofort, einen Termin bei einem Psychiater/einer Psychiaterin zu besorgen und dort wirkllich ohne Scheu die Wahrheit mit zu teilen.
Da kann Dir sehr gut geholfen werden.
Bis dahin kannst Du versuchen, mit Entspannungstechniken Dich von Deinem hohen Stresslevel herunter zu bekommen.

Viele liebe Grüße


Manni

auch meine Attacken hatten nach einem Notkaiserschnitt begonnen. Kannst dich gerne jederzeit bei mir melden, wenn du etwas Kontakt suchst:


Er sollte in eine Klinik gehen.
3 Jahre sind lang.

pax du kennst mein freund..... michel....

hallo schnubeli!

erstmal mein beleid ^^ für deinen freund ist es bestimmt wichtig sich das ganze immer wieder aufs neue von der seele zu reden. dass dich das aber nach einigen jahren so langsam nervt, ist verständlich.

schau dir doch mal die seite https://www.psychic.de/panikattacken.php an.

es sollte eigentlich auch klar sein, dass dein freund professionelle hilfe braucht. also erstmal gucken, ob er körperlich gesund ist und dann einen therapeuten suchen und/oder in eine (tages-)klinik gehen.

bei mir hat es 6 jahre gedauert, bis ich mir hilfe gesucht habe. es ist also nie zu spät, aber eins steht fest... mit der zeit wird es nicht leichter, sondern die angst verschlimmert sich. heilbar ist sie allemal, aber man muss natürlich mehr zeit einplanen, wenn man zu lange wartet.

ich wünsch euch dreien viel kraft

grüsse

Zitat:
pax du kennst mein freund.....Smile michel.

Wer??
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hallo samadhi.... Ja danke für dein beileid und verständniss. Also zu meinem freun er ist wirklich sehr gut abgeklärt das heisst hatte schon belastungs ekg ca 100 normale ekgs und noch ville andere sachen...also ich weiss das er gesund ist. Nur er will das irgendwie nicht wahr haben das sein herz sehr gut abgeklärt ist. und ich weis nicht mehr was ich noch tun soll..... es ist wirklich sehr anstrengen.....
aber danke für deinen rat.

du kannst da nicht viel tun. gerade wenn man einem angstpatienten mit vermeidungsverhalten probleme abnimmt, nimmt man ihm die chance sich den problemen selbst zu stellen. das ist für ihn der beste weg in eine abhängigkeit und für dich auf dauer wohl zu anstrengend. ich denke mal, dass du keine psychotherapeutin bist und von daher bist du damit einfach, wie jeder andere angehörige, überfordert.
man sollte ihn natürlich auch nicht unter druck setzen, aber mit liebe und einfühlungsvermögen könnte man versuchen ihn auf den rechten weg zu bringen... sprich ihn darauf zu bringen, dass er sich hilfe suchen will.

ich kann deinen freund aber auch verstehen. ich habe auch oft gedanken, dass ich körperlich irgendwie krank sein müßte. schau dir mal den teufelskreis der angst an... wenn man eine angsterkrankung hat, ist es völlig normal, dass man zunächst körperliche beschwerden sieht.

aber selbst wenn es ein körperliches problem sein sollte, so muss man sich deswegen ja nicht ständig sorgen machen. davon wird es ja nicht besser. es ist natürlich ein total unangehmes gefühl diese ungewissheit, aber auch damit kann man mit hilfe eines therapeuten lernen umzugehen.

ich bin seit ein paar wochen in therapeutischer behandlung und morgen fang ich in einer tagesklinik an. natürlich habe ich wahnsinnigen schiss, aber irgendwie geht das leben weiter und wenn man erstmal den entschluss gefasst hat, dass man sein leben wieder in den griff kriegen will, dann wächst aus dieser einstellung auch mut sich den problemen zu stellen und nicht immer nur wegzulaufen oder angehörige in die pflicht zu nehmen.

so... letzter tipp... rede offen mit ihm. sag, dass es dich auch sehr belastet und du so nicht ewig weiterleben willst. versuch es aber so zu sagen, dass du ihm keine vorwürfe machst und ihn nicht unter druck setzt. ich denk mal, dass er das auch selbst weiss, aber man muss über sowas immer wieder reden, sonst verstreichen noch weitere jahre...

grüsse

Zitat:
ich denk mal, dass er das auch selbst weiss, aber man muss über sowas immer wieder reden, sonst verstreichen noch weitere jahre...

Wenn man nach 3 Jahren noch darüber reden kann und mag.
Leider tut sich oftmals von alleine nichts.
Erst wenn der Betroffene einen hohen Leidensdruck entwickelt, kann Er was dran ändern.
Alles andere wird nicht viel bringen.
Zitat:
bei mir hat es 6 jahre gedauert, bis ich mir hilfe gesucht habe

Oh je, wie unschön, und eigentlich vergeudete Lebenszeit oder?

A


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Dr. Hans Morschitzky
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