Hi Schneefan,
ich litt auch 2013 unter sehr starker Migräne, hatte auch sehr oft diese Auren, habe nie zu Triptanen gegriffen, weil mir normale thomapyrin Tabletten auch geholfen haben und ich jedoch diese nur genommen habe, als es gar nicht mehr ging. Triptane sind ja nicht verkehrt, aber wirklich nur nur an vereinzelten Tagen im Monat. Ich musste beim Neurologen ein Kopfschmerztagebuch führen, und es kam eindeutig heraus, dass es am Stress lag, ich hatte mir im Semester zu viel zugemutet und einen fast krankhaften Pefektionismus an den Tag gelegt, das konnte nicht mehr gesund sein, Ergebnis, Burn out mit Angsterkrankung, na toll:(
Kaum hatte ich weniger Stress, schon wurde die Migräne besser, auch die die Auren (Lichtblitze) hörten auf. Liegt es bei dir vielleicht auch am Stress?
Die ersten Tage meiner PAstörung war sehr schlimm, ich hatte Schmerzen am ganzen Körper, so dass ich dachte ich sei herzinfarktgefährdet, oder hätte einen Tumor im Kopf. Die Untersuchungen fanden ja alle erst nach Wochen statt, so dass ich mich gedulden musste.
Um die Zeit zu überbrücken und etwas runterzukommen bekam ich von meinem Hausarzt Tavor (Beruhigungsmittel) ich nahm jedoch keine einzige, da ich Angst hatte vor Nebenwirkungen. Dann als feststand ich habe nichts organisches, es sei eine Panikstörung mit Agoraphobie sollte ich Ads nehmen, aber auch die habe ich nicht genommen. Hatte ANgst vor Nebenwirkungen. Akzeptierte nur pflanzliche MIttel, die aber jetzt auch nicht so der Knaller waren von der Wirkung her. Das einzige was geholfen hat, komplette Lebensumstellung, Perfektionismus ablegen, Studium zurückschrauben und auf meinen Körper hören und natürlich die Verhaltenstherapie, die ich immer noch mache! War auch im September in einer psychosomatischen Klinik für 5 Wochen, was mich auch nochmal stabilisierte. Ich bin grundsätzlich nicht gegen Antidepressiva, wenn jemand wirklich gar nicht mehr aus dem Haus geht, und sich mit den Dingen nicht konfrontieren kann, dann sollte man erst einmal ADs nehmen, die machen ja nicht abhängig. Aber Beruhigungsmittel wirken ganz anders und machen schon nach 2 bis drei Wochen täglicher Einnahme abhänig und der Entzug ist nicht spaßig. Therapeuten sind eigentlich gegen die Einnahme von Medis bei Angsterkrankungen, deshalb wundere ich mich da wirklich sehr.
24.01.2014 09:23 •
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