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Liebe Gleichgesinnten,
ich habe einen Virusinfekt und ich habe eine Nasennebenhöhlenentzündung und eine Verengung zur Stinhöhle. Habe alles notwendigen Medis und war auch bei meinem Doc. des Vertrauens. Ich nehme Nasenspray und trotzdem habe ich das Gefühl die Nase zu zuhaben.

Das wiederum befeuert meine Ängste und meine Panikattacken was soll ich machen....Alles was mit meiner Atmung zu tun hat, ist immer ein Riesen Ding!, denn genau sind meine Ängste zu ersticken.

Ich hatte mal leichtes Asthma und daher kommt auch die Angst, aber heute habe ich nichts mehr, zum Glück....

Mir ist alles vergangen nach Weihnachten, bin sooooo angespannt und nervös.

Wünsche allen aus dem Forum Frohe Weihnachten und viiieeellll Gesundheit für das kommende Jahr.

Gruß
Claudia

21.12.2018 15:28 • 07.02.2019 #1


16 Antworten ↓


Hallo Claudia =)

ich weiß ja nicht ob du in Therapie bist oder nicht...
Generell hilft es glaub ich an so ner Stelle, wenn man sich immer und immer bewusst macht, dass es die Ängste sind die einem da etwas einreden. Also sprich: mir wird nichts passieren, dass sind nur meine Ängste die mir das einreden. Und das sind ja nicht nur irgendwelche Sprüche, dass ist ja auch die Realität. An Ängsten sitrbt man nicht, dass ist unmöglich und deine momentane Erkrankung geht vorüber und dann werden sich die Ängste hoffentlich auch etwas beruhigen. Wenn du dennoch akut leidest und je nachdem ob du in Therapie bist würd ich mich auf jeden Fall mal um die Ängste kümmern egal ob zuerst mal in Eigenregie oder in einer Therapie.

Es hilft, auch wenn es wirklich schwer ist, die Ängste bedingungslos anzunehmen. Quasi mit jeder Zelle des Körpers einfach zulassen. Dabei entsteht ein Lerneffekt man merkt, okay die Ängste werden mich nicht umbringen, sind zwar unangenehm aber ich lasse sie zu. Und gleichzeitig mit dem Verstand wie oben beschrieben sich klar machen, mir kann nichts passieren, ich werde davon nicht sterben.

Gleichzeitig helfen dir vielleicht pflanzliche Mittel Baldrian, Lessea oder ähnliches um dich zu beruhigen. Je nach Stärke kann man auch Medikamente vom Psychiater nehmen bis man dann eben in Therapie kommt oder ähnliches.

LG

A


Heute schlimme Ängste

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Guten Abend,
ich bin seit viiieeellllennn Jahren in Therapie, leider sind die Ängste aufgrund des Todes meiner Oma die mir sehr wichtig war schlimmer geworden. War dann vor kurzem in einer Tagesklinik. Ich bin schon sehr gut informiert bzw. weiß ich um diese Dinge. Dennoch fällt es mir heute sooooo unendlich schwer, es zu akzeptieren und es anzunehmen. Denn genau dadurch verändert man das Verhalten. Aushalten und sehen das nichts schlimmes passieren kann. Der Tod meiner Oma hat mich sehr zurück geworfen, und jetzt in der Weihnachtszeit ist es auch mehr spürbar. Ich bedanke mich für deine lieben aufmunternden Worte....

Liebe Grüße
Claudia

Das tut mir sehr Leid, dass du deine Oma verloren hast, war sicher ein sehr wichtiger Mensch für dich!
Welche Therapieform machst du denn, wenn ich fragen darf? Weil vll kommst du mit der THerapieform nicht weiter, wenn du da seit vielen Jahren schon dran bist?

ich habe immer eine tiefen...gemacht und die letzten zwei Jahre Arbeiten mit dem inneren Kind.

Nächstes Jahr beginne ich mit einer VT..
Auch bei der tiefenpsychologischen Therapie sind immer wieder Aspekte der VT. mit integriert worden. Mir hat man in der TK. gesagt das ich genau weiß worum geht und auch sehr therapie erfahren bin. Mein Vestand weiß all die Ursachen uvm. aber ich muss die Gefühle zulassen, einlassen und nicht ständig bewerten und verstehen wollen.
Akzeptieren das es so ist, bzw. gerade so ist.

Ach man, ich helfe anderen mit meinen Tipps und Ratschlägen...die Krönung ist dann noch, dass diese mit Erfolg zum größten Teil erfolgreich umgesetzt werden, und ich habe immer in regelmäßigen Umständen solche Phasen. Habe 14 Jahre Citalopram 20mg eingenommen. Dann war eine Pause von 2 Jahren gehabt und der Tod meiner Oma die wie eine Mutter für mich gewesen war hat mich wieder in diese Situation gebracht. Es geht Ihr um Sicherheit ( emotionale) die durch meine Oma weg gebrochen ist. Ach ich könnte soooo viel schreiben...jetzt bin ich auf Escitalopram 10mg eingestellt und für den Bedarf nehme ich Atosil...

Alles mist manchmal

Liebe Grüße

Zitat von Claudia1010:
Mein Vestand weiß all die Ursachen uvm. aber ich muss die Gefühle zulassen, einlassen und nicht ständig bewerten und verstehen wollen.

Dieser Aspekt hätte in einer tiefenpsychologischen Therapie mit der Therapeutin oder Therapeut geschehen müssen. Vll war es noch nicht die richtige Person, die dir gegenüber saß, bei der du es wirklich zulassen konntest?
Zitat von Claudia1010:
Ach man, ich helfe anderen mit meinen Tipps und Ratschlägen...die Krönung ist dann noch, dass diese mit Erfolg zum größten Teil erfolgreich umgesetzt werden, und ich habe immer in regelmäßigen Umständen solche Phasen.

oh man ich kenn das zu gut, weiß selber viel über eigene Probleme, gebe Ratschläge und helfe zum Teil, aber kriege es bei mir selbst manchmal nicht gebacken.

Aber sehr mutig und richtig finde ich deinen Kämpfergeist wie du einfach nicht aufgibst und demnächst eine VT beginnst. Hammer!
Ich glaube, wenn das Gefüge passt zwischen Thera und Patienten und somit da wirklich eine Person ist bei der du dich fallen lassen kannst, wirst du diese Ängste überwinden.

Egal wie LG

Dieser Aspekt worde rauf und runter analysiert!
Ich wäre sooooo reflektiert bla bla bla. Schön wenn man angeblich viel weiß dennoch kann ich mir nichts dafür kaufen. Liege hier auf der Couch und bin sooooo angespannt wie ein Hase vor die Flinte. Wenn es nicht besser wird, nehme ich gleich 10 Tropfen Atosil

Bist du dir denn über die Ursache deiner Angst bewusst? Also sprich kannst du das aus vorangegangen Therapien auch zuordnen? Also die Frage wovor genau habe ich Angst? Gibt es denn keine Bezugsperson mit der du da irgendwie darüber reden kannst oder die wenigstens bei dir ist?

Nur als Beispiel ich habe mal eine Cousine von mir gehabt, die litt nach einem plötzlichen Tod ihres Vaters unter einer nicht wenig starken Hypochondrie, als ich angefangen habe mit ihr darüber zu sprechen hat sie irgendwann ganz heftig angefangen zu weinen und sagte zu mir, dass sie den Tod ihres Vaters niemals richtig verarbeitet hat.
Offensichtlich ist sie an diesen Schmerz rangekommen und hat endlich einen Trauerprozess zugelassen, den sie davor unterdrückt hat. Heute ist ihre Hypochondrie, wenn dann nur noch sehr schwach vorhanden.

Ihr selbst waren und sind bis heute diese Zusammenhänge gar nicht bewusst, ich selber hab das halt mal so bemerkt und bin mir sicher dass durch das Zulassen von diesem Verlustschmerz ihre Ängste zurückgegangen sind.

LG

Ja bin ich voll und ganz. Dennoch ist es immer wieder schwer nicht zu denken da könnte ja doch noch was ernstes sein...ich habe dann
Angst zu ersticken und nicht schnell genug ins KH zu kommen. Bin körperlich außer meinen Nasenneben und Stirnhöhle öhlen die ich zweimal im Jahr bekomme, gesund. Ja nicht ganz, Tinnitus seit denn Tod meines Vaters 2014. es ging bei meinem Vater wie bei meiner Oma um zulassen. Das habe ich dann in der TK. auch im Rahmen des verstanden werden und aufgehoben zu fühlen sehr gut geschafft bzw. angegangen. Die Ursache der Ängste hängt mit vielen traumatischen Erlebnissen aus der Kindheit zusammen.


Zitat von Claudia1010:
Es ging mir besser aber aber seit 2 Stunden habe ich wieder so Herzklopfen und erhöhten Puls.

Hallo

Zwischen Escitalopram und Atosil besteht eine Wechselwirkung, Du solltest nicht beide Medis zusammen nehmen ohne darüber mit dem Arzt zu sprechen.


Zitat:
Es wurden Wechselwirkungen gefunden

Zu folgenden Arzneimittel-Kombinationen sind Wechselwirkungen bekannt:

ESCITALOPRAM-1A Pharma 10 mg Filmtabletten und ATOSIL Tropfen

Was kann passieren?
Bei Kombination der Arzneimittel können vermehrt unerwünschte Wirkungen wie Herzrhythmusstörungen auftreten. In diesem Zusammenhang könnte es zu Herzklopfen, Schwindel oder Ohnmachtsanfällen kommen.

Was ist zu tun?
Die Kombination der Arzneimittel sollte mit Ihrem Arzt abgestimmt sein. Ist eine Kombination der Arzneimittel notwendig, können verstärkte Kontrollen oder weitere Maßnahmen (zum Beispiel geänderte Dosierung) nötig sein.
Suchen Sie umgehend einen Arzt auf, wenn Sie mindestens eines der genannten Symptome oder Durchfall oder Erbrechen an sich bemerken.

Wer ist besonders betroffen?
- Ältere Patienten
- Frauen
- Patienten mit
- vorbestehenden Herzkrankheiten
- angeborenem QT-Syndrom
- eingeschränkter Leberfunktion
- vermindertem Kalzium-, Magnesium- oder Kaliumgehalt im Blut (zum Beispiel durch Erbrechen oder Durchfall)
- vergrößertem Herzmuskel
- Herzrhythmusstörungen


Quelle: https://www.apotheken-umschau.de/Medika ... kungscheck

LG Angor

Hey.
Ich mache heute auch diese Unruhe etc durch. Habe die Letzte Nacht zu wenig geschlafen deshalb bin ich heute anfällig.
Deine Therapeutin hat schon recht. Aushalten und merken das diese Symptome dir nix können.
Dein Gehirn lernt wieder damit umgehen zu können dazu musst du aber erstmal Lernen dir darüber nicht so ein großen Kopf zu machen.

Hallo zusammen,
Danke für Euer Feedback. Ja ich weiß über die Wechselwirkung Bescheid und nehme ja im schlimmsten Fall nicht mehr als 10 Tropfen am Tag.
Zum Glück reicht mir diese minimale Dosis dann auch aus.

Viele Grüße
Claudia

Warum kombinierst du dann diese beiden Medikamente und nimmst kein anderes Bedarfsmedikament? Mir erschließt sich gerade die Logik nicht, vor allen Dingen, weil du Herzrasen und Puls zwei Stunden nach Einnahme beklagst. Nun schreibst du, dir reiche die Dosis aus.

Ich würde Dir auch raten, lieber in Absprache mit dem Arzt das Escitalopram erhöhen, vielleicht reichen Dir dann ja schon 15 mg.

Zitat von Claudia1010:
Meine Freundin ist krank was ich gestern erfahren habe

wenn der Auslöser so Glasklar ist dann setze Dich mit deinen Gefühlen auseinander. Stelle Dir die richtigen Fragen. Und beruhige Dich dabei.

also zu den Wechselwirkungen kann ich Eich sagen, dass das Herzrasen nach der Einnahme durch Atosil Max 10Tr. besser wird. Mein Hausarzt ist Kardiologe und meine Neurologien sowie meine Therapeutin haben mir dazu geraten und wer heilt hat Recht. Das Problem ist ja nicht das es nach der Einnahme losgeht, sondern irgendwann am Tag.

Dennoch bedanke ich mich sehr bei Euch für Euer Feedback. Ich denke ich muss lernen damit umzugehen und es zu zulassen, nur so glaube ich zumindest, wird man ein Freund seiner Angst und nicht der Feind.

Wünsche Euch eine gute Zeit...

A


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Dr. Christina Wiesemann
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