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Hallo Ihr Lieben,
Heute hat es mich vom allerfeinsten erwischt eine Panikattacken hat mich mitten beim Autofahren ereilt. Prompt folgte auch wieder das Kopfkino wegen der Angst vor der Angst
Es schmeißt mich jedes Mal meilenweit zurück.
Am schlimmsten nimmt es mich mit das mich meine Familie, trotz 6 Jahre langer PA Erfahrung nicht zu verstehen scheint.

Nach einer PA bin ich immer wahnsinnig erschöpft, zu nichts mehr zu gebrauchen. Meine Familie sagt zwar zuerst immer o je und ruh dich aus um mich kurz danach zu fragen was ich den jetzt zu kochen gedenke..... ich möchte doch nur gehalten werden
Manchmal wünsche ich mir einfach nur komplett zusammenzubrechen, nur das ich eben nicht mehr verantwortlich bin, ständig zu kämpfen, an mir zu arbeiten und dann doch wieder Angst zu bekommen.
Kennt ihr dieses Gefühl?

Lg Paniktante

16.06.2018 18:44 • 19.06.2018 #1


5 Antworten ↓


Ja, natürlich kenne ich das Gefühl.

Wer das nicht kennt, tut sich einfach schwer, das nachzuempfinden. Schade ist es trotzdem, dass Deine Familie so wenig Rücksicht nimmt.

Ich kenne diese Erschöpfung nach einer PA leider sehr gut. Ich bin danach körperlich und auch psychisch total unten, brauche manchmal Tage, um wieder einigermaßen stabil zu sein. Kommt drauf an, wie stark die PA war.

A


Heute Panikattacken-fühle mich soooo alleine und leer

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Bei mir ist das immer mit herzrassen herzstolpern Beklemmung in der Brust das Gefühl nicht richtig atmen zu können angst unruhe das hält auch immer Tage an und gibst Tage wo alles ok ist 2 mal Blutuntersuchung soweit alles ok leichte Entzündungswerte 24 Stunden ekg war unauffällig 24 std Blutdruck auch unauffällig

Zitat von PanikTante777:
Am schlimmsten nimmt es mich mit das mich meine Familie, trotz 6 Jahre langer PA Erfahrung nicht zu verstehen scheint.


Das ist schwierig, wenn der zusätzliche Druck hier zu funktionieren noch on top kommt. Und dabei ist es auch ebenfalls schwierig, anderen - auch nahestehenden - Menschen wirklich zu erklären, was Angst und Panik mit einem macht. Ist ja auch verständlich, dass sie so reagieren. Was hast du denn schon unternommen, um sie mehr mit ins Boot zu holen?

Huhu,
Also mein Mann wurde schon stark eingebunden von den Psychologen bei zwei Klinikaufenthalten.
Auch bei meiner ambulanten Therapie war er immer mal wieder dabei. Vor 2 Jahren hatten wir dann auch mal eine Krise, wo wir uns die Hilfe eines Therapeuten zwecks Ehetherapie geholt haben. Natürlich war auch hier meine Angsterkrankung ein Thema.

Mit meinen Kids gehe ich recht offen mit dem Thema um. Erst heute habe ich meinem großen Sohn 13 erklärt wie es rein körperlich zu einer PA kommt (er muss in Bio gerade das Gehirn lernen ).

Liebe Grüße

Zitat von PanikTante777:
Mit meinen Kids gehe ich recht offen mit dem Thema um. Erst heute habe ich meinem großen Sohn 13 erklärt wie es rein körperlich zu einer PA kommt (er muss in Bio gerade das Gehirn lernen ).


Finde ich super, dass du diese Gelegenheiten nutzt (und diese bietet sich ja mehr als an ) und da auch dran bleibst, auch wenns schwierig ist. Ohne gegenseitiges Verständnis funktioniert es nicht - und das meint genau so, die family zu verstehen, dass sie einen eben nicht 100 Prozent verstehen kann - als auch sagen zu dürfen, was man sich wünscht (reden, Zeit für sich, zu erklären warum man so oder so reagiert, ohne dass das Thema alles einnimmt).
Bist du denn gerade noch in der ambulanten Therapie, von der du gesprochen hast?





Dr. Christina Wiesemann
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