Hallo, alle zusammen,
da ich langsam wirklich nicht mehr weiterweiß und komplett verzweifelt bin, schreibe ich hier mal einen Eintrag in der Hoffnung auf Hilfe.
Seit nun 10 Monaten ist mein Leben ein Auf- und Ab. Angefangen hat alles im Januar mit ersten Panikattacken (mit Herzrasen, plötzlichem Schwitzen und einer Art „Starre“). Recht bald habe ich einen Arzt aufgesucht, bei dem ich erst einen normalen EKG, dann einen Belastungs-EKG und schließlich einen Langzeit-EKG und eine Langzeit-Blutdruckmessung machte. Die EKGs waren allesamt ohne Befund, allerdings wurde bei mir Bluthochdruck festgestellt (bin 19 Jahre alt). Mit einer kleinen Dosis Blutdrucktabletten, hoffte ich das alles in den Griff zu bekommen, allerdings fühlte ich mich dadurch vermehrt abgeschlagen und übermüdet. Vorerst nahm ich diese Tabletten allerdings weiter und hoffte auf eine Besserung. Mit der Zeit kamen allerdings depressive Episoden, die sich teilweise über einen ganzen Tag (bis zum frühen Abend) zogen und mich nur noch mehr aus der Bahn warfen, hinzu. Ich machte einen Termin bei einem Internisten, der mich jedoch nicht ernst nahm und mir deutlich machte, dass meine Beschwerden nur mit der Pubertät zusammenhängen würden und ich da durch müsse. Da mich das natürlich nicht zufriedenstellte, machte ich einen Termin bei einer Psychotherapeutin und startete daraufhin eine Therapie. Nach nun ca. 4 Monaten mit recht unregelmäßigen Sitzungen, sehe ich leider keinerlei Veränderungen, sondern alles ist nur schlimmer geworden. In der nächsten Woche möchte ich die Therapie beenden und suche nun nach einem anderen Weg aus diesem Loch heraus. Seit ca. 2-3 Wochen wache ich oft in der Nacht auf, als hätte ich einen riesigen Schreck bekommen. Am nächsten Tag fühlt sich mein Herz dann an, als wäre es komplett überlastet und ich spüre es den ganzen Tag arbeiten. Die letzte und die vorletzte Nacht waren die bisher schlimmsten in meinem Leben, denn allein in der letzten Nacht bin ich bestimmt 20-30-mal aufgewacht und hatte das Gefühl die Realität aus den Augen zu verlieren. In meinem Kopf spielten sich die seltsamsten Dinge ab. Gedanken überschlugen sich, ohne irgendeinen Zusammenhang und ich konnte zwischenzeitig nicht mehr zwischen Realität und Traum unterscheiden. Jetzt, am nächsten Morgen, bin ich komplett fertig, mein Herz fühlt sich wieder an, als wäre es entzündet und ich habe riesen Angst vor der nächsten Nacht.
Kann das wirklich alles nur psychischer Natur sein? Vielleicht eine Herzneurose mit Depressionen?
Ich würde am liebsten ins Krankenhaus fahren und einmal komplett auf den Kopf gestellt werden, mit Herzultraschall, MRT und allem was dazugehört, doch ich habe Angst davor, dass ich nach einem einfachen Gespräch wieder nach Hause geschickt werde.
Ich wäre für Tipps und Ideen sämtlicher Art sehr dankbar!
PS: Ich treibe seit einigen Wochen sehr regelmäßig Sport (gehe dreimal die Woche joggen und habe danach auch meistens ein kurzes Stimmungshoch, bis sich wieder das Herz meldet und die Depressionen „zurückkommen“).
da ich langsam wirklich nicht mehr weiterweiß und komplett verzweifelt bin, schreibe ich hier mal einen Eintrag in der Hoffnung auf Hilfe.
Seit nun 10 Monaten ist mein Leben ein Auf- und Ab. Angefangen hat alles im Januar mit ersten Panikattacken (mit Herzrasen, plötzlichem Schwitzen und einer Art „Starre“). Recht bald habe ich einen Arzt aufgesucht, bei dem ich erst einen normalen EKG, dann einen Belastungs-EKG und schließlich einen Langzeit-EKG und eine Langzeit-Blutdruckmessung machte. Die EKGs waren allesamt ohne Befund, allerdings wurde bei mir Bluthochdruck festgestellt (bin 19 Jahre alt). Mit einer kleinen Dosis Blutdrucktabletten, hoffte ich das alles in den Griff zu bekommen, allerdings fühlte ich mich dadurch vermehrt abgeschlagen und übermüdet. Vorerst nahm ich diese Tabletten allerdings weiter und hoffte auf eine Besserung. Mit der Zeit kamen allerdings depressive Episoden, die sich teilweise über einen ganzen Tag (bis zum frühen Abend) zogen und mich nur noch mehr aus der Bahn warfen, hinzu. Ich machte einen Termin bei einem Internisten, der mich jedoch nicht ernst nahm und mir deutlich machte, dass meine Beschwerden nur mit der Pubertät zusammenhängen würden und ich da durch müsse. Da mich das natürlich nicht zufriedenstellte, machte ich einen Termin bei einer Psychotherapeutin und startete daraufhin eine Therapie. Nach nun ca. 4 Monaten mit recht unregelmäßigen Sitzungen, sehe ich leider keinerlei Veränderungen, sondern alles ist nur schlimmer geworden. In der nächsten Woche möchte ich die Therapie beenden und suche nun nach einem anderen Weg aus diesem Loch heraus. Seit ca. 2-3 Wochen wache ich oft in der Nacht auf, als hätte ich einen riesigen Schreck bekommen. Am nächsten Tag fühlt sich mein Herz dann an, als wäre es komplett überlastet und ich spüre es den ganzen Tag arbeiten. Die letzte und die vorletzte Nacht waren die bisher schlimmsten in meinem Leben, denn allein in der letzten Nacht bin ich bestimmt 20-30-mal aufgewacht und hatte das Gefühl die Realität aus den Augen zu verlieren. In meinem Kopf spielten sich die seltsamsten Dinge ab. Gedanken überschlugen sich, ohne irgendeinen Zusammenhang und ich konnte zwischenzeitig nicht mehr zwischen Realität und Traum unterscheiden. Jetzt, am nächsten Morgen, bin ich komplett fertig, mein Herz fühlt sich wieder an, als wäre es entzündet und ich habe riesen Angst vor der nächsten Nacht.
Kann das wirklich alles nur psychischer Natur sein? Vielleicht eine Herzneurose mit Depressionen?
Ich würde am liebsten ins Krankenhaus fahren und einmal komplett auf den Kopf gestellt werden, mit Herzultraschall, MRT und allem was dazugehört, doch ich habe Angst davor, dass ich nach einem einfachen Gespräch wieder nach Hause geschickt werde.
Ich wäre für Tipps und Ideen sämtlicher Art sehr dankbar!
PS: Ich treibe seit einigen Wochen sehr regelmäßig Sport (gehe dreimal die Woche joggen und habe danach auch meistens ein kurzes Stimmungshoch, bis sich wieder das Herz meldet und die Depressionen „zurückkommen“).
08.11.2015 11:58 • • 10.11.2015 #1