Schau mal, dein Körper will dir doch helfen. Er spürt, dass du Angst hast und erhöht den Blutdruck und die Atemfrequenz, damit du schnell wegrennen kannst. Er sorgt auch dafür, dass dein Blut ein bißchen dicker wird und deine Schmerzempfindlichkeit herabgesetzt wird, falls du verletzt wirst.
Dein Körper ist dein Freund, nicht dein Feind. Sei gut zu ihm. Schmerzen in Rücken und Brust sind bei mir meist starke Verspannungen. Es ist nur unsere Krankheitsangst, die jedes Zipperlein mit gefährlich bewertet.
Wenn die Panik ganz schlimm ist, lauf mit schnellem Schritt durch die Wohnung. Probier mal die 5,4,3,2,1-Übung aus der Traumatherapie:
Zähle 5 Dinge auf, die du siehst, 5 Dinge, die du hörst und 5 Dinge, die du fühlst (aber nicht im Körperinneren, sondern an den Außenseiten, z.B. Holzboden an den Füßen etc.). Dann wiederholst du das Ganze mit 4 Dingen, dann mit 3 Dingen usw.
Das lenkt die Gedanken weg von deinen Symptomen in Richtung Außenwelt.
12.05.2020 23:06 •
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