Zitat von Annakath: ....Aber das beruhigt sich wieder oder?
Guten morgen,
das was Du beschreibst kenne ich sehr gut.
Deine ES wollen ja auch dir was mitteilen, nicht deinem Kardiologen!
Meine ES waren in meinem Leben schon mal ca. 15 Jahre so gut wie verschwunden. Das heist sie waren bei mir normal wenig und ich hätte direkt mit den Fingern an der Halsschlagader fassen müssen um sie ab und zu zu benerken. (Ohne Medis)
Meine sind wahrscheinlich zur Zeit so schlimm, weil ich über Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, zu viel Stress hatte und mich nicht wirklich abgrenzen konnte. Dadurch habe ich mich oft überfordert.
Auch Bestätigung wurde gesucht und auch mein Verantwortungsgefühl hat es mit verursacht.
.. Und was Ernährung und Sport angeht bin ich auch kein Heiliger.
...Ich fahre zwar Rad, Rauche nicht und wegen meiner Diabetes achte ich schon auf die Ernährung aber Schwerpunkt ist der Zucker weil ich das auch noch ohne Medis hinbekomme. Bin nicht übergewichtig aber das war auch nie ein Probleme. Hypochondrie hatte ich seit dem Tot meines Vaters.
Im letzten Jahr kamen dann einige Stressoren dazu bei den ich dann auch noch ohnmächtig war.
Normalerweise konnte ich in den Stressfasen durch meine Taten und Talente alle Probleme lösen. Diesmal nicht!
Das ist meine Pyche nicht gewohnt!
Ich gelte auch unter meinen Freundin, Freuden, Sohn und Kollegen als der der alles kann.
Ich selbst habe dann angefangen mitte letzten Jahres die Grenzen zu ziehen und deutlich zumachen das ich das nicht weiter kann da auch ich langsam älter werde und das auch merke.
Durch meine Traumata werde ich auch immer abgetriggert wegen Herz und Tot. Mein Vater war in meinem Alter schon 3 Jahre nicht mehr da.
Ich glaube nach dem Ich die Entscheidung getroffen habe mich abzugrenzen hilft mir dieser Mist auch weiterhin die Grenzen aufrecht zu erhalten.
Ich falle wenn es mir gut geht zu schnell zurück und überfordere mich.
Natürlich machen die jetzigen Zeiten es nicht einfacher... Oder vielleicht sogar doch.
So und jetzt zu meinem Vorschlag:
... Stess können wir nicht abschaffen aber wir müssen aufpassen das wir uns erholen.
Arbeit muß auf Arbeit bleiben!
Arbeit wenn möglich, besonders den Ärger darüber nicht in die Regeneration einsickern lassen. Das ist sehr schwer aber Wichtig! Es ist der Broterwerb nicht der Lebensinhalt.
Was den Tot an geht versuche ich zur Zeit due Angst zu überwinden das es einfach jeder Zeit passieren kann. Auch wenn ich viel tue, verhindern kann ich es nicht.
Das danach absichern (wegen dem Verantwortungsgefühl):
Testament ist geschrieben, Vollmachten erstellt und jeder der es wissen muß weiß wie ich mich fühle.
Dann habe ich mir vor 2 Jahren einen Garten gepachtet und seit Feb. Meine Arbeit reduziert auf 3 Tage die Woche.
Und ich merke das ich dadurch langsam an dieser Grundangst arbeite so das ich hoffe meine nächste Jahre wenn möglich Jahrzehnte ohne diese doofe Todesangst noch eine schöne Zeit zu erleben.
Lieben Gruß
PS:
Da wurde der Text wohl etwas länger.
Ich hoffe für Dich das du mit dem Stress lernst so um zugehen, das der nicht zu stark dein Leben bestimmt.