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Zitat von Angstbesiegen92:
Danke, ja diese Selbstkontrolle ist schon ein Zwang!Messe täglich bd. Manchmal. Sogar öfters. Und wenn da Abweichungen sind wie heute, denke ich muss bald sterben.... Genau wie mit dem puls nun...


Das Problem ist das du immer Abweichungen finden wirst.

Das ist das Leben.

Das Leben ist wenn du glück hast jeden Tag anders.

Und das gilt auch für deine Werte.

Denn auch du bist jeden Tag ein wenig anders.

Ja die Angst dem Tot.

Das ist etwas was jedem Menschen begegnet. Und ja eine Auseinandersetzung damit ist Ok.

Ich arbeite auch schon ne weile an diesem Thema und kann sagen es wird mittlerweile ganz gut.

Seit Jahrtausenden haben Menschen das Probleme. Dafür lassen sie sich einiges einfallen. Die einen Bauen Pyramiden die anderen werden Schriftsteller oder führen Kriege um sich unsterblich zu machen.

Aber darum geht es nicht...

Die Sterblichkeit ist genau betrachtet auch ein segen denn stell dir mal vor Unsterblich zu sein und zwar mit allen Konsequenzen.

Also geht es darum es zu Lernen den eigenen Tot zu akzeptieren. Merken wirst du ihn nicht!

Aber du must noch nicht sterben aber kannst die Angst dafür nutzen dich mal mit dem Thema auseinander zusetzen.

Das heist neben der Angst. ...
Warum habe ich wirklich Angst?
Das ich vergessen werde?
Das ich nicht alles erledigt habe?

.... Den rest lasse ich dir das heraus zu finden.

Wie gesagt wenn du Fragen hast....

LG

Zitat von Angstbesiegen92:
Ja ich sollte es einfach machen, aber wenn ich mich selbst mal nicht kontrolliere bekomme ich Angst.


Wenn du nicht kontrollierst, hast du Angst. Wenn du kontrollierst und die Werte nicht dauernd irgendwelchen Idealen entsprechen, ebenfalls.

Tipp: Versuch's mal mit einer regelmäßigen, aber reduzierten BD-Messung. Zwei Mal am Tag, jeweils zur selben Zeit. Schreib dir die Werte auf und halte das mal eine Woche durch. Innerhalb dieser kurzen Zeit wirst du nicht an einem Infarkt sterben, selbst wenn dein Blutdruck die gesamte Zeit über bei 190/100 wäre - wovon er ja ganz offensichtlich weit entfernt ist.

Dann schau' dir die Werte an und du wirst feststellen, dass sie durchaus unterschiedlich, aber im Schnitt überwiegend im Normbereich sind.

EINE WOCHE. Das wird eine Challenge gegen den Zwang, aber vielleicht eine Hilfe, auf Dauer auszusteigen.

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Zitat von Angstbesiegen92:
Ich flippe bald aus, ich bin seid 2 Tagen in der Angstspirale und weiß nicht gerade wie ich selbst heraus komme.Hat doch so gut geklappt mit Sport und allem. Gestern habe ich bermerkt das mein Puls bei 50 lag gestern im Bett. BD war aber gut 115 zu 70. Heute morgen habe ich gemessen 140/90 Puls 62. Normalerweiße habe ich die letzte Zeit sehr gute Blutdruckwerte und einen Puls um diese Zeit von 70... vllt. 75....IRgendwas ist wieder anders, ich fühle den Herzschlag auch irgendwie kaum. Kennt ihr sowas ?Kann mich jemand mal aus dieser Spirale der Angst helfen....#Mein Puls ist einfach ein gutes Stück tiefer als sonst.


Also Thema Blutdruckmessen. Lass dich da nicht unterkriegen. die Werte können schwanken. Wenn du 2 Messungen machst und beide total unterschiedlich sind, dann ist etwas falsch gelaufen.

Ein Blutdruck von 140 zu 90 ist bei deinem Gewicht noch absolut ok. Keine Sorge.

Bei mir weichen die Werte zum Teil auch extrem ab. Ich messe nur noch am Handgelenk bei mir, da meine Werte dort am glaubwürdigsten sind. Am Oberarm gibt es bei mir zu grosse Schwankungen deshalb lass ich es sein.
Messe den Blutdruck echt nur wenn du ganz ruhig bist. Sonst lass es. Du steigerst dich hinein und dann ist der Blutdruck schnell bei 180 und höher.

Zitat von Angstbesiegen92:
Ja ich sollte es einfach machen, aber wenn ich mich selbst mal nicht kontrolliere bekomme ich Angst.


Okay, sagen wir es anders:

Kein Mensch stirbt an hohem Blutdruck der hier und da mal schwankt. Das ist ein Prozess der über Jahre bis Jahrzehnte abläuft und (unbehandelt) schleichend passiert. Du machst dein Wohlbefinden von den Zahlen auf einem Messgerät abhängig, die dir keinen Beleg über deine Gesundheit liefern können. Schlimmer noch, du befeuerst mit deiner Erwartungshaltung an das Ergebnis deinen Blutdruck nur unnötig und das schlägt sich in diesen pendelartigen Messergebnissen wieder.

Und nur so nebenbei: Angenommen es wäre so, dass du jeden Moment tot umfallen würdest, würde dir ein Messgerät nicht helfen. Du hast die besten Werte die man sich vorstellen kann. Werde dir dessen bewusst. Du bist gesund. Du könntest soviele schöne Stunden erleben und dich deiner Gesundheit erfreuen.

@Vendetta1981 und @Bernd64 es scheint mir, als wärd ihr sehr versiert in Verhaltenstherapie.
Ich mache seit knapp 1 Jahr eine tiefenfundierte Psychotherapie, war 12 Wochen in einer TK und 5 Wochen in der Reha, habe viel theoretisches Wissen und bin eine Niete im anwenden des Wissens.
Nun meine Frage.
Ich stecke entweder im Kreislauf Herzstolpern oder Schwindel fest. Unterm Strich steht die Angst vor Kontrollverlust.
Wenn mir schwindelig ist messe ich viel zu oft den BD, zu hoch ist er nie, eher normal bis Grenze niedrig. Dann versuche ich mir zu sagen der Schwindel kommt nicht vom BD, es muss wieder psychisch sein. Dann gehe ich auf die Suche in mir was mir Schwindel bereiten könnte...ich stelle lange Mutmaßungen an, nichts klingt plausibel und dann bleibt wieder nur der BD, der dann wieder kontrolliert wird...denn der Schwindel ist hartnäckig. Wenn nicht der Schwindel ist dann halt Herzstolpern.
Ich habe schon so viel an Ablenkungsversuchen durch, Meditation, autogenes Training, malen, Handarbeit, Singen, schreiben...immer wieder lande ich bei den Symptomen da diese hartnäckig sind. Dann mache ich mir Selbstvorwürfe, dass ich mein Wissen nicht anwenden kann. Dann ist, oh Wunder der schwindel/das herzstolpern noch präsenter usw.
Könnt ihr mir einen Rat geben, was ich tun kann?

Zitat von Moonspell2:
Hey Leute, schon sehr lang kann ich mein Herz schlagen sehen. Also meine linke Brust wackelt bzw vibriert. Ich sehe auch wie meine Kleidung wackelt. Ist das normal? Habt ihr das auch?


Ja, kann ich bei mir auch immer sehen. Bei sehr schlanken Menschen ist es noch deutlicher.

Zitat von rotezora2k:
Könnt ihr mir einen Rat geben, was ich tun kann?


Machst du Ausdauersport?

Zitat von Calima:
Machst du Ausdauersport?

Ich hab in der Reha, von Februar bis März 2020, begonnen mich wieder mehr als bis puls 130 zu belasten. Aber das traue ich mich aktuell alleine nicht. Ich hoffe, dass die Fitnessstudios bald wieder öffnen und ich mich dort dann traue wieder mehr Gas zu geben. Aktuell geh ich mit meinem 4 jährigen Sohn spazieren, Ausdauertraining ist das nicht

Spazieren gehen ist ein super Anfang! Wenn der Bewegungsapparat nicht trainiert wird, entwickelt er Defizite. Und diese wiederum machen früher oder später Symptome. Schwindel ist ein ganz typisches davon. Was du gut zuhause machen kannst, wo du vielleicht für dich sicheren Boden hast:

Einfach ganz oft aus dem Sitzen aufstehen, ein bisschen rumlaufen, wieder hinsetzen. Am besten barfuß oder sockig. Wichtig ist, die Venenpumpe zu aktivieren. Sie sorgt dafür, dass das Blut wieder Richtung Herz transportiert wird - und das wiederum sorgt für weniger Schwindel.

Du findest im Internet viele Übungen zum Training der Venenpumpe - auch im Sitzen. Wichtig ist, dass du dich vom Schwindel nicht ausbremsen lässt.

Zitat von Calima:
Spazieren gehen ist ein super Anfang! Wenn der Bewegungsapparat nicht trainiert wird, entwickelt er Defizite. Und diese wiederum machen früher oder später Symptome. Schwindel ist ein ganz typisches davon. Was du gut zuhause machen kannst, wo du vielleicht für dich sicheren Boden hast:Einfach ganz oft aus dem Sitzen aufstehen, ein bisschen rumlaufen, wieder hinsetzen. Am besten barfuß oder sockig. Wichtig ist, die Venenpumpe zu aktivieren. Sie sorgt dafür, dass das Blut wieder Richtung Herz transportiert wird - und das wiederum sorgt für weniger Schwindel.Du findest im Internet viele Übungen zum Training der Venenpumpe - auch im Sitzen. Wichtig ist, dass du dich vom Schwindel nicht ausbremsen lässt.

Das ist ein guter Tipp vielen Dank.
Ich kann auch mal wieder wie ein Storch etc durch die Wohnung laufen. Ich vergesse die einfachsten Dinge. Danke für deinen Input!
Ich liebe es übrigens dein TB zu lesen. Super geschrieben!

Zitat von rotezora2k:
Könnt ihr mir einen Rat geben, was ich tun kann?


In wie weit wurdest du zum Thema Schwindel denn ärztlich untersucht? Die Anlaufstellen wären Hausarzt, Orthopäde und HNO.

Wenn da alles okay ist, etwas zum Thema Schwindel:

Bei phobischem Schwankschwindel reagiert man übersensibel auf Gleichgewichtskorrekturen des Körpers. Das hat nichts mit dem Herz-Kreislaufsystem oder dem Blutdruck zu tun. Die Ursache ist hier psychisch bedingt. Aufgrund der Angsterkrankung stellt man sich unter Stress und die Nerven reagieren äußerst empfindlich auf jede Veränderung.

Zitat von rotezora2k:
Dann versuche ich mir zu sagen der Schwindel kommt nicht vom BD, es muss wieder psychisch sein. Dann gehe ich auf die Suche in mir was mir Schwindel bereiten könnte...ich stelle lange Mutmaßungen an, nichts klingt plausibel und dann bleibt wieder nur der BD, der dann wieder kontrolliert wird...denn der Schwindel ist hartnäckig.


Du beschreibst hier doch genau das Problem. Der Schwindel hält sich deswegen hartnäckig, weil du an der falschen Stelle suchst. Bei Angsterkrankungen und deren Symptomen tritt die Angst selbst gar nicht so sehr in Erscheinung wie die Symptome die von ihr ausgelöst werden. Deswegen ist es für Angstpatienten vor Allem am Anfang schwer zu verstehen, dass körperliche Symptome durch die Angst ausgelöst werden und durchaus eigenständig für sich da sein können, aber keine organische Ursache haben. Das ist mitunter ein Grund warum eine Psychotherapie über Monate oder Jahre geht. Es dauert eine ganze Weile bis man versteht, was vor sich geht. Wäre es anders und es würde ein Satz zur Heilung reichen, wären tausende Therapeuten arbeitslos.

Es wäre einfacher wenn man die Angst fühlt und dann erst die Symptome auftreten würden. Das ließe sich viel klarer einordnen. So ist es aber bei Menschen mit einer Herzangst oder einer hypochondrischen Störung leider nicht. Ein Missempfinden in Abwesenheit eines akuten Angstgefühls erscheint immer verdächtig und führt verständlicherweise zu Verunsicherung.

Um das zu lösen muss man bereit sein, Angst als Auslöser zu akzeptieren. Dazu muss man auch bereit sein, den Willen aufzubringen mit der Angst auf Konfrontationskurs zu gehen. Bei kognitiven Verhaltenstherapien wird man mit seinen Ängsten direkt konfrontiert. Ziel ist es, die Angst zu verlieren in dem man sich bewusst in die Situation hineinbringt. Bei Phobien die externe Ursachen haben ist das einfach (z.B. Spinnen, Fahrstühle, Menschenmassen usw.). Bei Herzangst (oder generell Angst vor Krankheiten) geht sowas schlecht, da man selbst der Gegenstand der Angst ist, dem man nicht entfliehen kann. Ich möchte damit auf folgendes hinaus:

Zitat von rotezora2k:
Ich hab in der Reha, von Februar bis März 2020, begonnen mich wieder mehr als bis puls 130 zu belasten. Aber das traue ich mich aktuell alleine nicht.


Eigentlich bist du bereits auf einem guten Weg. Allerdings traust du dich nicht weiter zu gehen. Genau das wäre aber jetzt das Richtige. Du machst dein Wohlbefinden von der Anwesenheit einer Sicherheitsperson abhängig. Damit schiebst du die Verantwortung von dir weg und lieferst dir gleichzeitig eine Entschuldigung warum du nicht weiter gehen magst. Damit bestätigst du deine Angst als etwas Reales, erteilst eine Daseinsberechtigung und möchtest dich als Konsequenz verständlicherweise natürlich schützen obwohl du dir damit eher schadest. Das ist wie mit Karies nicht zum Zahnarzt zu gehen.

Als Anregung würde ich dir empfehlen, die sportliche Aktivität schrittweise hoch zu fahren und damit die Konfrontation zu suchen. Damit schlägst du gleich mehrere Fliegen (Ängste) mit einer Klappe. Über die Zeit wirst du sehen dass:

1. du dich wunderst wozu du imstande bist.
2. du merkst, dass du keinen Aufpasser benötigst.
3. dir bewusst wird, dass die Ärzte keinen Mist erzählt haben.
4. es dich ablenkt und deinen Kopf frei macht.
5. es Stress abbaut.
6. dir klar wird, dass du deinem Körper bewusst etwas Gutes tust und das beruhigt dich ungemein.

Fang klein an und steigere dich. Am Anfang kannst du z.B. in der Nähe von belebten Orten bleiben (ist grad schwierig, aber nicht unmöglich) und dich schrittweise immer weiter steigern. Du sollst nicht sofort loshetzen und dich verausgaben. Das würde mehr schaden als nützen.

Beim Thema Blutdruck und Puls würde mir selbst eine Quarantäne von vier Wochen auferlegen und innerhalb dieser Zeit keine Messungen vornehmen. Wenn du Sport machst, signalisiert dir dein Körper von ganz alleine wenn er nicht mehr kann. Du brauchst keine Limits überschreiten.

Bor vielen Dank @Vendetta1981 !
Ich bin fasziniert, wie sehr du mit all deinen Aussagen den Nagel auf den Kopf triffst.
Ich sage immer ich kann gut damit leben keine Autobahn zu fahren oder nicht allein im Wald spazieren zu können aber ich kann weder mein Herz noch meinen Kreislauf meiden...ich muss lernen mit mir zu leben und meinem Körper wieder zu vertrauen. Früher konnte ich das. Da waren meine Ängste halt eher auf Situationen von außen wie z.b. Autobahn beschränkt.
Ich weiß meine Hauptangst ist der Kontrollverlust. Früher konnte ich quasi alles in meinem Leben kontrollieren, heute, mit Kind, geht das für mein Sicherheitsgefühl anscheinend zu wenig.

Ja genau, ich mache mein Wohlbefinden von einer Sicherheitsperson abhängig. Bis vor Corona konnte ich tatsächlich wieder 7 Stunden alleine zuhause verbringen, das ging fast 1 Jahr nicht....denn ich könnte ja spontan sterben und wäre dann dabei allein...aber mich draußen alleine bewegen fast unmöglich. Mit Kind ist es meistens aber noch schwieriger. Nur mit meinem Partner oder anderen, mir patent erscheinenden Menschen, kann ich ohne große Angst weiter weg von zuhause.
Ich habe es noch nie so gesehen, dass ich damit die Verantwortung abgebe...ich blieb immer bei dem Gedanken wenn mir was passiert hilft mir keiner, dann bin ich schutzlos und ausgeliefert...womit ich mich in meiner Opferrolle suhle... dieses Denken bzw. Diese Überzeugung hat mich nie weiter gebracht. Dass ich dadurch Verantwortung abgebe...darüber werde ich nachdenken.

Früher habe ich Sport geliebt, ich habe den festen Willen wieder wirklich zu beginnen. Aber ja step by step und nicht sofort alles wollen und dann an den eigenen Ambitionen scheitern.

Axo neurologisch, HNO und orthopädisch ist der Schwindel abgeklärt. Bis auf feste Verspannungen alles gut.
Schwindel ist ein großer trigger, als alles anfing war mir oft so schwindelig, dass ich teilweise von der Arbeit abgeholt werden musste. Bei den folgenden Untersuchungen kam raus AV Block 2. Grades, daher der Schwindel, wenn ich öfter umkippe brauch ich einen Herzschrittmacher...ab da fingen die panikattacken an.
Gut als nach 6 Wochen alle Herzuntersuchungen durch waren war klar, mein Herz ist gesund, woher der AV Block kommt kann man nicht sagen. Er ist da und hängt seitdem wie ein damoklesschwert über mir. Ab da fing auch das heftige Herzstolpern an...ich habe also gefühlt nicht nur die Kontrolle über mein Leben verloren sondern auch die Kontrolle über meinen Körper.
Nun beobachte ich alles in mir mit Argusaugen, als könnte mir das Kontrolle über meinen Körper geben. Nur je mehr ich beobachte, desto mehr macht mein Körper was ER will, völlig unberechenbar für mich.

Puh lange Rede kurzer Sinn. Vielen Dank für deinen Input. Ich werde auf jeden Fall mehr Sport in mein Leben bringen und wirklich dem Drang der dauernden BD und Pulskontrolle widerstehen.
Außerdem werde ich ein paar Erkenntnisse mit in die nächste Therapiestunde nehmen.
Vielen Dank!

Danke @Vendetta1981 Super erklärt wow!

Und an @rotezora2k ...
Neben dem was Vendetta schreibt und das würde ich absolut unterschreiben, dabei hätte ich es auch nicht so gut formulieren können, habe ich noch folgendes.

Feste Verspannungen sagst du.

Verspannungen im Nacken wie auch in den Augenmuskeln können durchaus sowas wie ein Schwindelschub veruhrsachen....
.. Das bekomme ich öfter. Mehr Stress wenig ausgeruht und zuviel Bildschirm arbeit oder lesen und dann kommen die bei mir wie kleine Attacken.

Das ist bei mir schon seit über 10 Jahren so mal mehr mal weniger. Ich habe dann irgendwann gelernt diese als Signal zu nehmen mal zu schauen was gerade nicht ok ist. Dann checke ich: Genug gegessen, getrunken, geschlafen, pause gemacht oder zulange am Bildschirm. Meist habe irgendwas davon mal wieder nach hinten geschoben oder war zu lange am Bildschirm.

Verspannung können aber auch eine Folge der Psychische Situation sein.

LG

Huhu

Ich hab jetzt eben wieder ne richtige Panikattacke gehabt wie vor einem Jahr... solang war Ruhe bei mir mit richtigen Panikattacke.

Ich kann die ganze Zeit nicht einschlafen weil mein Puls erhöht ist.. es stolpert und und und. Ich bin einfach unruhig.
So irgendwann habe ich mich hingesetzt weil ich einfach sauer wurde , weil ich nicht einschlafen konnte.
Puls war erhöht.. und dann hab ich mich reingesteigert... aufeinmal wurde mir warm im Brustkorb , fing an Kribbelig zu werden..
hab Enge gefühl gehabt..
kurzzeitig hohen Puls (halt indem Moment) .. hab mich weiter reingesteigert und gedacht jetzt ist dein Leben vorbei ..

Hab mich dann schnell wieder beruhigt so das es nicht mehr schnell schlägt.. aber ich habe jetzt Angst.. Angst das es jetzt doch ein Anzeichen für den Infarkt ist

Zitat von Annakath:
Huhu Ich hab jetzt eben wieder ne richtige Panikattacke gehabt wie vor einem Jahr... solang war Ruhe bei mir mit richtigen Panikattacke. Ich kann die ganze Zeit nicht einschlafen weil mein Puls erhöht ist.. es stolpert und und und. Ich bin einfach unruhig. So irgendwann habe ich mich hingesetzt weil ich einfach sauer wurde , weil ich nicht einschlafen konnte. Puls war erhöht.. und dann hab ich mich reingesteigert... aufeinmal wurde mir warm im Brustkorb , fing an Kribbelig zu werden.. hab Enge gefühl gehabt.. kurzzeitig hohen Puls (halt indem Moment) .. hab mich weiter reingesteigert und gedacht jetzt ist dein Leben vorbei .. Hab mich dann schnell wieder beruhigt so das es nicht mehr schnell schlägt.. aber ich habe jetzt Angst.. Angst das es jetzt doch ein Anzeichen für den Infarkt ist

Keine Angst, du bekommst keinen Infarkt. Der kündigt sich auch anders an. Mach dir ein Hörbuch an oder ein bißchen Musik und lenke dich ab. Du wirst sehen, du wirst es auch diesmal überleben.

Zitat von Annakath:
Hab mich dann schnell wieder beruhigt so das es nicht mehr schnell schlägt.. aber ich habe jetzt Angst.. Angst das es jetzt doch ein Anzeichen für den Infarkt ist


Wäre es ein Infarkt, hättest du jetzt keine Zeit gehabt hier schreiben zu können. Es war eine Panikattacke.

Zitat von Kaffeehörnchen:
Keine Angst, du bekommst keinen Infarkt. Der kündigt sich auch anders an. Mach dir ein Hörbuch an oder ein bißchen Musik und lenke dich ab. Du wirst sehen, du wirst es auch diesmal überleben.





Jaa ich weiß ja auch das es Panik war.. aber mich macht das was hier in der Welt momentan passiert sehr zu schaffen..
ich kann seit einer Woche nicht mehr einschlafen.. und meine Psyche macht mir wieder viele Streiche..
herzstolpern, dann manchmal fühlt es sich an als wenn es Ungleichmäßig schlägt.. wo ich aber weiß das alles Normal ist..
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Hallo zusammen, ich wollte euch einfach mal Dankeschön sagen.

Heute geht es der Psyche wieder besser und ich werde das jetzt mal so machen, morgens und abends den BD messen und nicht mehr und werde mir alles notieren. Nach einer Woche lasse ich dann jeden 2ten Tag eine Messung weg bis ich hoffentlich auf einem Level bin, das nicht mehr krankhaft ist.

Ich war heute morgen schon locker joggen, zwar nur ne halbe Stunde aber ich habe gemerkt, dass es mir richtig gut dabei ging und ich vermute echt, dass dieser niedrige Puls von mir derzeit meinen Fitness zustand beschreibt. Ich gehe jetzt schon so ca. 4-6 Wochen 4x die Woche laufen und täglich großzügig spazieren und habe auch nach dem Sport gemerkt wie schnell mein Puls gefallen ist.

Nach der Einheit Puls 148 nach 5 Minuten Puls 88.
Wahnsinn....

Kurze Frage zum Sport hätte ich dennoch, ich habe um 9.30 angefangen zu laufen und war um 10.00 Fertig.
eben habe ich den BD gemessen, und der war 121/77 Puls 67.
Kenen das nur das der Puls danach noch lange hoch ist, war das Training dann zu gering ?
Sollte ich mich mehr Belasten ?

Vielen Lieben dank an alle die mir die letzten beiden Tages geholfen haben, ihr seid Klasse!

Hey,

das klingt doch super.


Zitat von Angstbesiegen92:
Kurze Frage zum Sport hätte ich dennoch, ich habe um 9.30 angefangen zu laufen und war um 10.00 Fertig.
eben habe ich den BD gemessen, und der war 121/77 Puls 67.
Kenen das nur das der Puls danach noch lange hoch ist, war das Training dann zu gering ?
Sollte ich mich mehr Belasten ?


Du darfst dich soweit belasten, wie es deine Kondition zulässt. Es ist aber nicht verwunderlich, dass nach 4 - 6 Wochen mit 3 - 4 x Joggen pro Woche bereits ein Effekt zeigt. Die Kondition geht recht schnell nach oben. Der Bewegungsapparat braucht wesentlich länger um sich auf die neuen Belastungen umzustellen. Daher ist es ratsam sich nicht zu überstrapazieren, ansonsten hat man nur Schmerzen.

Behalte diese schönen Momente unbedingt im Hinterkopf. Es wird auch Tage geben, wo man sich wieder etwas matschig fühlt. Genau dann sind diese Erfahrungen wichtig damit du dich entspannen kannst.

Du bist auf einem guten Weg.

Zitat von Angstbesiegen92:
Hallo zusammen, ich wollte euch einfach mal Dankeschön sagen.Heute geht es der Psyche wieder besser und ich werde das jetzt mal so machen, morgens und abends den BD messen und nicht mehr und werde mir alles notieren. Nach einer Woche lasse ich dann jeden 2ten Tag eine Messung weg bis ich hoffentlich auf einem Level bin, das nicht mehr krankhaft ist.Ich war heute morgen schon locker joggen, zwar nur ne halbe Stunde aber ich habe gemerkt, dass es mir richtig gut dabei ging und ich vermute echt, dass dieser niedrige Puls von mir derzeit meinen Fitness zustand beschreibt. Ich gehe jetzt schon so ca. 4-6 Wochen 4x die Woche laufen und täglich großzügig spazieren und habe auch nach dem Sport gemerkt wie schnell mein Puls gefallen ist.Nach der Einheit Puls 148 nach 5 Minuten Puls 88.Wahnsinn....Kurze Frage zum Sport hätte ich dennoch, ich habe um 9.30 angefangen zu laufen und war um 10.00 Fertig.eben habe ich den BD gemessen, und der war 121/77 Puls 67. Kenen das nur das der Puls danach noch lange hoch ist, war das Training dann zu gering ? Sollte ich mich mehr Belasten ?Vielen Lieben dank an alle die mir die letzten beiden Tages geholfen haben, ihr seid Klasse!


Es kommt halt auf die Dauer und Intensität drauf an. Bei 30 Minuten training ist der Körper schneller wieder im Normalzustand und deshalb ist der Puls auch schneller wieder unten. Wenn du jetzt 1 oder 1.5 Stunden Sport machst, dann wirst du merken, dass dein Puls länger höher bleibt. Das ist aber Normal.

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Dr. Reinhard Pichler
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