Kennt ihr das? Seit ich diese Angststörung habe, habe ich das Gefühl, dass ich gar nicht mehr normale Aufregung spüren kann, ohne direkt etwas Negatives reinzuinterpretieren. Es ist echt egal, ob es eigentlich eine positive Aufregung ist...wie vor etwas Schönem, einem Treffen oder einer Überraschung oder eine neutrale Aufregung, wie vor einem neuen Erlebnis. Selbst wenn es nur eine kleine Unsicherheit ist, wie Oh, wie wird das wohl? zack, mein Kopf macht daraus gleich ein großes Ding. Und plötzlich fühlt sich alles wie Panik an.
Es ist so seltsam, weil ich früher genau wusste, das ist nur Aufregung, ein Kribbeln, vielleicht ein schnellerer Herzschlag, aber nichts Schlimmes. Jetzt denke ich sofort ...Was, wenn das gefährlich ist? Was, wenn mein Körper überreagiert? Es ist so als würde mein Gehirn diesen Unterschied zwischen normaler Aufregung und wirklicher Gefahr gar nicht mehr kennen. Alles fühlt sich irgendwie gleich bedrohlich an.
Manchmal frage ich mich, ob ich das jemals wieder normal empfinden kann also dieses angenehme Kribbeln, das einfach nur sagt...Hey, da kommt jetzt was Spannendes. Ohne dass mein Kopf sofort Alarm schlägt. Ist das bei euch auch so? Wie soll man damit umgehen?
Heute 09:24 •
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