@Christian2018
Ich finde deinen Bericht interessant und ich glaube/hoffe, dass er einigen hier einiges bringen könnte.
Dazu muss man ihn aber ins richtige Licht rücken und verstehen, wie diese Pulsuhren je nach Hersteller teilweise die BPM ermitteln.
Ich bin ja in einer Selbsthilfegruppe und wir hatten das Thema vor einigen Monaten auch mal, weil etliche ebenso wie hier mit iihren Pulsuhren ziemliche Probleme und Ängste haben und sich dann auch daran machten, alles mögliche zu ermitteln und zu analysieren.
Einer aus der Gruppe hatte dann mal mit seinem Therapeuten ein ausführliches Gespräch darüber und der kannte sich in dem Bereich sehr gut aus. Diese Spitzen in der Aufzeichnung, von denen du schreibst, werden deshalb erzeugt, weil dein Herz z.B kurzzeitig aus Angst mehrere schnelle Schläge hintereinander fabriziert, also teils auch ES und die Uhr kann ja nicht immer eine Minute warten und dann rückblickend sehen, wie viele Schläge du in dieser Minute hattest. Sie muss ja sozusagen fast in Echtzeit die Schläge messen und dann hochrechnen auf die Minute.
So erklärt es sich dann auch, dass es zu diesem kurzen Spitzen kommt, die eigentlich unlogisch sind (Autofahren war z.B. ein super Beispiel... da kann unmöglich eine körperliche Belastung stattfinden, also muss es einen mentalen Einfluss geben, der diese Werte fabriziert). Man hat ja nicht einen dauerhaft hohen Puls von z.B 150 oder 160 sondern eben nur diese Spitzen und diese kommen eben zustande, weil z.B durch die Angst und einen kurzen Adrenalinschub die Herzschläge doppelt sind oder gar dreifach innerhalb einiger Sekunden. Dazu reicht übrigens im blödesten Fall ein doofer Gedanke, der die Angst kommen lässt.
Ungefähr verständlich?
Und das ist dann auch das Problem, was teils auch in den verlinkten Artikeln von mir oben beschrieben wurde. So gut die Uhren teils auch technisch sind,
sie sind trotzdem fehleranfällig.. besonders bei uns Angst- Menschen, da wir im Alltag immer wieder kurze Angst- und Adrenalinschübe bekommen. Das führt dann dazu, dass die Ergebnisse teils haarsträubend seltsam sind (lies mal hier im Forum quer, wie viele Apple watch Besitzer Vorhofflimmern angezeigt bekommen regelmäßig, obwohl absolut nichts ist)und das wiederum führt dazu, dass wir aufgrund dieser seltsamen Ergebnisse Angst bekommen usw.
Genau das ist der gefährliche Teufelskreis, den dieser Therapeut eines Mitglieds aus meiner Selbsthilfegruppe so gut erklärt hat.
Die Uhren liefern nur vernünftige Ergebnisse, sofern der Träger einen großteils gelassenen und entspannten mentalen Zustand hat, weil die Uhr dann gleichmäßig und ohne chaotische Schübe mit Daten versorgt wird vom Körper des Trägers.
Extrem-Erklärung:
Jetzt stellt euch nur mal vor, man schnallt die Uhr einem Alk. um, der auf Entzug ist. Glaubt ihr, dass die Ergebnisse der Uhr dann vernünftige Daten liefern, um den Herzzustand des Alk. bestimmen zu können?