@Tatjana1989 es kann hilfreich sein, zu überlegen, weswegen man Angst vor was schlimmen hat. Klar, keiner möchte krank sein, aber warum haben wir das Problem, das Ärzte nichts finden, was die Intensität unserer Problematik erklären würde und wir trotzdem immer wieder in diese Angstspirale fallen?
Ich habe Angst vor dem Tod, da ich nicht gläubig bin. Das spielt bei mir sicher mit hinein, weswegen ich gedanklich mal Szenarien durchgespielt habe. (Was passiert mit meinem ich, wie geht es für meine Kinder und meine Frau weiter, welche Konsequenzen hat das finanziell und seelisch für meine Familie usw) Dann habe ich das Buch In die Sonne schauen gelesen und das ein oder andere daraus mitgenommen, was mir hilft, wenn ich mal wieder nur heulen könnte.
Ich will damit sagen, es kann hilfreich sein, sich seinen Ängsten zu stellen bzw sich derer erstmal bewusst zu werden. Ob es die Symptomatik verändert, ist erstmal zweitrangig. Es kann aber helfen, die Symptomatik besser auszuhalten und gelassener zu werden.
Machst du Sport? Das ist für mich auch eine Stütze (oh oh, Sicherheitsverhalten...) dass ich merke, wie ich meinen Körper belasten kann und mein Herz zwar herumhüpft wie ein Gartenzwerg auf Dro., ich aber nicht aus den Latschen kippe.
28.09.2024 22:46 •
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