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@Kermit ist bei mir auch so. Meist um die 40 im schlaf manchmal auch nur 35..

@Celinamary du hast dich erschreckt.. das hast du früher sicher auch aber damals noch nicht so bei deinem Körper reingehorcht. Der Fokus macht den Unterschied.

Körper Reaktionen beim erschrecken ist ne Adrenalin Ausschüttung die den Herzschlag erhöht. Und Gleichzeitig können sich Muskeln verspannen die in Folge auch Schmerzen auslösen.

Einem normalen Menschen is das egal und der Spuck is schnell wieder vorbei.

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@Afraid1992 nimmst du denn selbst den unterschied wahr, ob es Ventrikuläre oder superventrikuläre sind?

@maleni ja, die supraventrikulären merke ich gar nicht.
Außerdem hab ich ein Gerät, dass mir das aufzeichnet und da stand das auch.

@Afraid1992 ich verstehe, dass dich das aufwühlt aber ich glaube, du solltest versuchen der Sache nicht zu viel Beachtung zu schenken. Wären sie behandlungsbedürftig, hätte deine Kardiologin reagiert. Ich habe auch welche, so wie viele andere auch. Mein Kardiologe macht sich gar nichts daraus, vor allem so lange keine strukturelle Grunderkrankung wie eine ausgeprägt Herzschwäche vorliegt.

Ich hatte den Eindruck immer, das bei Extrasystolen die Schläge kurz hintereinander kamen und beiden Extraventrikulären eher längere Pausen zwischen den Schlägen lagen.

@maleni ja, da hast du auch auf jeden Fall Recht.

das schwierige finde ich ist zu unterscheiden ob Beschwerden wie bspw. Herzstolpern nun vom vegetativen Nervensystem o.Ä. kommen oder ob tatsächlich etwas mit dem Herzen nicht stimmt...

Das ist eigentlich nicht schwierig. Wer ein Herzproblem hat, was Herzrhythmusstörungen produziert, hat in der Regel deutlich erkennbare und reproduzierbare Symptome die immer auftreten wie z.B. schwere Atemnot bei Belastung. Leute die hier sagen sie haben mal Atemnot und mal nicht, fallen da ansich schon raus. Auch sind ES zwar eine Herzrhyhtmusstörung, aber das heißt nicht, dass etwas kaputt ist. Unter Störung definieren wir, wenn etwas nicht so funktioniert wie es soll und eine Störung häufig ohne Maßnahmen in einen Schaden mündet. Das ist beim Herzen nicht wirklich anwendbar.

Die meisten gefährlichen Herzrhythmusstörungen treten plötzlich auf und man fällt einfach um. Dazu MUSS ein Schaden am Herzen bestehen, damit das passiert. Bei fast jedem der so etwas schon mal hatte, würde auf die Frage, ob man denn vorher irgendwas gemerkt hätte, nur ein nein kommen. Deswegen geht man zum Arzt, lässt sich durchchecken und glaubt ihm auch, wenn er sagt, dass am Herzen alles gut ist. Es gibt keinen Grund Zweifel daran zu hegen.

Ein gesundes Herz stolpert. Nicht weil es geschädigt ist, sondern weil es zuhört, was das Hirn entscheidet. Und was das Hirn entscheidet, das wird maßgeblich von der Situation bestimmt in der man sich befindet. Hat man Angst, ist man gestresst und nervlich gereizt, dann nimmt das Einfluss auf die Schlagfrequenz. Da kann es eben passieren, dass Fehlzündungen entstehen weil durch das gereizte Nervensystem zuviele Botenstoffe, Hormone und Enzyme unterwegs sind.

@Vendetta1981 Vielen Dank für die tolle Erklärung... ich kann dem auch total folgen, jedoch denke ich, sofern dann noch mal Atemprobleme dazukommen wieder anders :-/ Aber deine Erläuterung ist wirklich sehr gut, danke!

@patleo so ist es.. hat man keine Symptome ist es ganz klar die Psyche. Hat man welche, ist man sicher, dass es das Herz ist

So ist es. Angst ist ein guter Freund. Nur das Kleinhirn respektive das unter-Bewusstsein was eine Situation nicht als verarbeitet sondern immer noch als Existenz annimmt, weniger.

Es sieht Gefahren wo keine mehr sind und setzt den ganz normalen Flucht und Kampfprozess in Gang.
Nieren schütten Adrenalin aus .Adrenalin verengt die Adern,darauf hin steigt der Blutdruck damit die Muskeln und das Hirn mehr Sauerstoff bekommen m zu flüchten oder zu kämpfen.
.Das Herz rast, die Nerven werden aufs äußerste Angespannt und wir werden zum Kampf oder zur Flucht vorbereitet.
.Super oder ? Geht alles vollautomatisch und alle fänden das supi wenn da eine reale echte Gefahr wäre. .

Doch da diese Reaktion in einer Situation abläuft in der keine echte Gefahr zu sehen ist und wir nicht wissen was jetzt plötzlich los ist, macht daß Gehirn das was es immer tut. Es ist so angelegt. .

Es versucht zu analysieren ...was ist das.

Ergebnis ist das naheliegendste . Wir reden und ein wir sind krank,wir müssen gleich sterben und wir hören dann unbewusst stärker in uns hinein.
.Die Ohren rauschen ( Blutdruck ) Das Herz rast ( Adrenalin ) uns wurd flau im Bauch ( Adrenalin Nerven ). Und wird weich in den Knien. ( Muskel-Anspannung )

Alles was wir in einer realen echten Gefahrensituation nicht bewusst mitbekommen würden weil wir auf die Gefahr von außen fokussiert wären,das spüren wir jetzt und wissen es nicht einzuordnen. ..

Das macht uns Angst wir müssten Sterben.Der Gedanke peitscht nun noch mehr Adrenalin durch unseren Körper. Bus hin zur Panikattacke.

Daraus entsteht dann die Angst vor der Angst aus Angst es könnte aus der Angst wieder eine Panikattacke werden.

Also eine völlig verkehrte Reaktion auf eine ganz normale körperliche Aktion dazu noch völlig falsch bewertet.

Ergo müssen wir nicht körperlich suchen sondern Psychisch. Mit was wird unser Unterbewusstsein so belastet das es uns durch Herz-Rasen und Ängste auf seinen Zustand aufmerksam machen will.

Das können Dinge aus frühster Kindheit sein, Partnerschaften die man nicht lösen will aber nicht richtig laufen, das kann eine verkehrte Erziehung sein oder ein Traumata was aus Selbstschutz verdrängt wurde, Missbrauch oder Gewalt Erlebnisse die man erlebt hat .

Jahre oder Jahrzehnte später nehmen wir unbewusst eine Situation,eine Farbe, ein paar Gesprächsfetzen oder etwas in einem TV Film wahr,was das Unterbewusstsein an das früher Erlebte erinnert.
. Schön geht das Spiel los. Kleinhirn gibt Signal an Niere... Achtung Gefahr Adrenalin ausschütten usw. Siehe Oben.
.
Wir müssen also unser Unterbewusstsein dahin gehend überzeugen das diese Gefahr nicht mehr besteht und die Gefühle die die damalige Situation ausgelöst hat und die wir verdrängt haben müssen endlich ausgelebt werden.

Das kann man am besten in einer stationären Psychosomatischen Klinik.

Unter Anleitung der Therapeuten mit Hilfe der Gruppentherapie.

Erst dann wird euer Matyrium entgültig aufhören.

Tabletten sind nicht die Lösung. Abhängigkeit und somit das nächste Problem bei Benzodiazepinen würd vor Euch stehen und bei Antidepressiva die eh nicht helfen der heftige Spaß der Nebenwirkungen mit dem Ergebniss das durs keine Dauerlösung ist und es äußerst unangenehme Absetzphänome
gibt.

Den lieben ganzen Tag hier im Forum hängen und zu hören das es anderen auch so geht ist auch keine Lösung sondern eher eine Belastung. Denn man ist ständig nur mit sich und dem eigenen Problem konfrontiert aber keiner kann es lösen nicht ist man mal von such selbst abgelenkt und die Möglichkeit zu schaffen einmal für einen kleinen Moment Problemfrei zu werden.
Schade das meinen Worten so wenig Glauben geschenkt wird.
.Dann ist der Leidensdruck den Ihr Euch selbst macht nicht nicht groß genug scheinbar.

Hab immer so ein komisches anderes Gefühl am Herz ich weiß nicht ob das vielleicht auch eine Art herzstolpern ist kann das auch gar nicht erklären tut leicht weh und fühlt sich kurz so an als würde man sich erschrecken oder als wäre einem etwas kurz richtig peinlich haha kann es nicht erklären aber wenn ich herzstolpern habe fühlt es sich anders an

@Kermit Danke dafür!

Ne du hast vollkommen recht und ich denke, dass sehr viele dem zustimmen werden/möchten. Das Problem ist nachher wieder, sobald man verstärkt Symptome bekommt, bekommt man diese Gedanken nicht zu 100% umgesetzt. Ich versuche regelmäßig mir einzureden, dass es nichts schlimmes ist und es gelingt mir mittlerweile öfter. Jedoch wenn dann das Atmen schwer wird, merke ich, dass meine Psyche schwach wird und ich am liebsten zum Arzt fahren würde... Aber es stimmt definitiv was du sagst...

War bis eben unterwegs für ein paar Stunden, unterwegs ging es mir eigentlich echt ganz gut... aber seit ich zuhause bin und sitze, hab ich wieder so starkes und kräftiges Herzklopfen und das Gefühl das Atmen ist recht anstrengend. Bin aber auch ziemlich K.O. von dem stundenlangen Rumlaufen bei dem warmen Wetter.

Zitat von patleo:
@Kermit Danke dafür! Ne du hast vollkommen recht und ich denke, dass sehr viele dem zustimmen werden/möchten. Das Problem ist nachher wieder, ...

Deswegen gibt es ja stationäre Psychosomatische Kliniken. Da lernt man das umzusetzen.

Zitat von patleo:
Ich versuche regelmäßig mir einzureden, dass es nichts schlimmes ist und es gelingt mir mittlerweile öfter

Mit dem Einreden (egal ob man es sich selbst, oder andere es einem wollen) ist das so eine Sache, wenn eine Einsicht nicht zustande kommt. Wenn jemand sagt, er habe seit Jahren Angst und Panikattacken sodass es sich jedesmal so anfühlt, als würde er gleich sterben, mag das so sein. Da kann man dann natürlich sagen, dass er das wohl eher nicht wird, was aber nichts nutzt, wenn er nicht die Einsicht entwickelt hat, dass er ja schon Jahrelang nicht jedesmal gestorben ist und reanimiert werden musste, bei einer Angst oder Panikattacke.
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@Kummerherz hast du vielleicht auch zufällig etwas gegessen ? Bei mir kommt das auch oft vom Essen

Ja, ich hatte direkt was zu Mittag gegessen, nachdem ich heimkam... und hab auch oft nach dem Essen das Gefühl, dass das Herz dann ziemlich kräftig pumpt.

@Kummerherz wenn’s was zu Futtern gibt muss alles arbeiten

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Dr. Reinhard Pichler
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