Ich hänge momentan auch wieder in der Schleife. Es holt einen immer wieder ein. Nach Monaten langer Ruhe dreht der Körper momentan völlig durch und mein Therapeut spricht von einem psychosomatischen Feedback. Ich habe mit meiner Frau nun den Umzug ins gebaute Haus geschafft. Aber vorher, währenddessen und besonders danach Eigenleistungen bis zum Erbrechen. Wir haben geschleppt, gestrichen, gegossen, Böden verlegt, Wände gestellt, etc etc etc. Selten auch nur einen halben Tag Pause, denn nebenbei arbeiten muss ja auch noch sein. Immer wieder zwischendurch war mein Puls Abends eine Katastrophe und drehte völlig ab. Aber am nächsten Tag machte ich trotzdem weiter. Nun kam dann Donnerstag der Hammer als ich meinen Sohn zu Fuß aus dem Kindergarten abgeholt hatte. Ich bekam Puls und Kreislauf (wahrscheinlich aber nichts Echtes). Seit dem Dauerschwindel, teilweise Herzrasen, hoher Puls, Druck auf der Brust und Atemprobleme.
Trotzdem versuche ich weiter zu machen, aber jeder Tag ist die Hölle. Auch heute. Der Wagen musste in die Werkstatt. Hingefahren und bei der Abgabe extremer Puls und Kreislauf. Ich komme trotz Erholungspause am Wochenende kaum 10 Meter weit, aber nur gefühlt. Ich geb es mir dann wie in der Therapie aufgefordert durch Treppenlaufen. Mehrfach hoch und runter. Entweder ich Falle tot um, oder eben nicht. Aber es bringt nichts und hält nicht lange. Die Aussage meines Therapeuten: das hatte ich leider erwartet bei so einem großen Umbruch, aber trotzdem gut, dass sie es getan haben.
Jetzt gilt es laut ihm durchzuhalten und es auszusitzen. Das wäre die Anpassung an die neue Situation. Da müsse man durch. Herz schließt er ja aus, trotz KHK. Weil wie solle das gehen? Eben noch schwer krank, aber mehrere Etagen rennen geht dann? Eher unwahrscheinlich. Trotzdem fühle ich mich dermaßen sch....
Deshalb an alle Leidenden, ich fühle mit euch. Bleibt standhaft
26.06.2023 16:31 •
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