@moonlessnights Mir geht es genauso. Ich habe Spätsommer 2022 mit Kaffee/Koffein kompletten Stopp gemacht, nachdem ich fast täglich Panikattacken hatte. Innterhalb einer Woche sind die Panikattacken weg gegangen. Für mich war klar: ich vertrage ihn wohl nicht mehr. Hatte zuvor 20 Jahre Kaffee getrunken, 3 - 5 Tassen tgl. Und nun diese blöde Angststörung. Zwischendurch hatte ich es mit grünem Tee probiert, aber auch da hatte ich Abends wieder Einschlafprobleme, obwohl die 2 - 3 h nach dem Konsum echt produktiv und gut waren. Mir fehlt dieser rationale, aufmunternde Kick durch den Kaffee am Morgen extrem! Ich vermisse ihn sehr. Mir fehlt mein altes Leben, als ich mir keine Sorgen wegen blödem Kaffee machen musste. Nun habe ich seit Dezember Extrasystolen bekommen (SVES, aktuell so 20 am Tag) und habe keine Ahnung, wie sich das darauf auswirken würde. Jeder sagt, Kaffee würde ES verschlimmern. Nun habe ich Angst vor Kaffee. Wie lächerlich eigentlich. Ich denke, es ist die Psyche, die all diese Symptome und Vermeidungsverhalten erzeugt. Ich horche einfach abnormal viel in mich rein. Heute habe ich den ganzen Tag damit vergeudet, Foren zum Thema Extrasystolen zu durchforsten, da ich absolut keine Ahnung habe, wie ich diese schrecklichen Dinger (auch wenn ich zum Glück noch wenige habe) überhaupt akzeptieren lernen soll. Und gerade damals, als Kaffee noch ging, war ich so rational, klar, stand wie ein Fels im Leben und nun habe ich Angst vor Kaffee.
Manchmal bin ich so sauer auf mich und diese ES, da will dann genau das Gegenteil machen: auf die ES mal sch***** und mein Leben genießen, Kaffee trinken, am Wochenende paar Bierchen, mich hinlegen wie ich will ohne immer zu denken ah ne auf der linken Seite kommen mehr ES.
08.02.2023 18:51 •
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