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Zitat von mazda323:
@Wall-E hast du den Auslöser deiner Ängste herausfinden können? Wenn ja wie?

Den Auslöser der Angst zu finden ist nicht wichtig, denn nicht gezwungenermaßen steckt etwas großes dahinter. Wichtig ist es dich angst einfach beim Schopf zu packen und ihr entgegenzuwirken.

Zitat von mazda323:
hast du den Auslöser deiner Ängste herausfinden können?
Wenn ja wie?

Das geht nur über eine Therapie und auch nicht von heute auf Morgen. Bei mir kamen aber auch noch Achtsamkeitsübungen, u.a. hinzu.

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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@Ma_Rio ja das ist mir klar
Ich hatte im Frühjahr letzten Jahres einen so heftigen Rückfall da ging nichts mehr...da hab ich vor lauter Angst und Panik 3wochen im Bett verbracht
Habe mich da alleine wieder rausgekämpft...das war sehr hart und jetzt fängt es wieder an

@Anonym99 hm ich weiß nicht denke halt das es immer wieder kommt weil der Auslöser nicht gefunden ist

Zitat von Wall-E:
Na aber Hallo! Immer her damit Aber was sagt Dein Therapeut zu diesen Rückschlägen? Du bist ja grundsätzlich mit dem was Du machst auf einem ...

Ja, ich erzähl sowas dann immer meinem Therapeuten. Und er zeigt auch viel Verständnis und sagt, dass es natürlich nicht leicht ist. Und dann zeigt er mir die Fortschritte und gibt nochmal ganz klar durch, dass nicht aufgegeben wird und wir noch ein großes Arsenal haben an die Sache ran zu gehen. Das Problem, dass es bei mir nicht wirklich weiter geht ist die fiese Verknüpfung mehrerer Beschwerden und psychischen Krankheiten. Zumal bestimmte Punkte obsessiv geworden sind. Dadurch sind die Fortschritte sehr klein und ich soll sehr geduldig sein. Aber wir hatten es mal fast weg bekommen und daher glaubt er daran, dass wir das wieder schaffen. Auch wenn ich manchmal glaube, dass das alles keinen Sinn macht. Und Medikamente lehnt er bei mir ab (bevor der Vorschlag kommt), weil wir das stellenweise schon ausprobiert hatten und die nicht gut sind für mich. Er denkt, dass dir das ohne deutlich besser hinbekommen.

Ja es ist schwer. Ich merks ja bei mir selber grade wieder. Möchte nur zu einem bekannten fahren und hab 100-110 dauerpuls was nicht runter gehen möchte.. nervig sowas.

Zitat von Ma_Rio:
Ja es ist schwer. Ich merks ja bei mir selber grade wieder. Möchte nur zu einem bekannten fahren und hab 100-110 dauerpuls was nicht runter gehen ...

Das ist wirklich kein hoher Puls. genieß den Abend einfach

@Anonym99 es ist halt der kopf und weil man überall von einem 60-80 puls liest .

Aber danke ich werde es versuchen.

@mazda323
Auch wenn du den Auslöser kennst gehen deine Probleme nicht von alleine weg.

Ich kenne meine und es hat sich nichts geändert.

Wichtig ist, den Körper wieder zu vertrauen.
Immer daran denken das der menschliche Körper einiges aushalten kann.

Ich selbst mache das in so einer Art „ Leck mich Einstellung „
Wenn mein Kopf streikt und nicht möchte dann mache ich es aus trotz doch.
Sei es Training oder eben auch Dinge die früher selbstverständlich waren aber urplötzlich nicht mehr.

Damit fahre ich ganz gut und es hat sehr lange gedauert bis es besser wurde.

Eine Heilung dauert eben

Aber… von nix kommt nix

Zitat von Ma_Rio:
@Anonym99 es ist halt der kopf und weil man überall von einem 60-80 puls liest . Aber danke ich werde es versuchen.

Wenn das der Maßstab der Dinge wäre läge ich schon längst unter der Erde.

Zitat von Jericho:
Ja, ich erzähl sowas dann immer meinem Therapeuten. Und er zeigt auch viel Verständnis und sagt, dass es natürlich nicht leicht ist. Und dann ...


Kann es sein das dein Nervensystem gerade einfach überreizt ist?
Ich kenne das von mir.
Meine Therapeutin meint in solchen Situationen brauche ich dann einfach sehr viel Ruhe und ich soll mich aus allem rausnehmen.
Erst wenn das ,,Fass,, wieder leerer ist soll ich wieder an die Angst ran.
Mir ging es eine zeitlang auch so, jedes Computerspiel hat zu einer Panikattacke geführt.
Ich muss aktuell auch noch aufpassen und täglich mir meine Auszeit nehmen aber sonst klappt das meiste wieder...Horrorfilme, Games...selbst das Haus voller Grundschulfreunde von meinen Kindern voll haben.
Vielleicht ein paar Tage mal nur dass machen was dir gut tut und danach kann man umso besser für seine Kinder da sein.

@Ma_Rio

Es hat zwei Jahre gedauert einen Ruhepuls von 55-60 zu bekommen.

Vorher war meiner auch bei ca. 90 rum.
Bei Aufregung bestimmt weiter oben.

@gh0stdad also mein Ruhepuls wenn ichvauf der couch liege ist auch bei 50-65 im Schlaf sogar manchmal 37. Nur sonst is der halt immer oben..
Und sport hilft mir auch nicht zurzeit weil er da viel zu hoch ist.
Vielleicht bin ich auch einfach ein hoch pulser..
Mein Arzt hat damals nach dem ekg gesagt alles ok. Schlimm ist wenn er nicht hoch geht.

@TanjaDe In gewisser Weise ist das auch so. Da hast du Recht. Aber ich leide unter anderem an einem Hyperarousal und das seit Geburt an. Das macht es nicht einfacher, selbst nach einer gewissen Zeit an Ruhe. Wenn ich dann starte knallt das Nervensystem direkt wieder mit Reizüberflutung durch, als wäre nie eine Pause gewesen. Daher muss ich lernen mit den Symptomen trotzdem klarzukommen. Und das ist einer der Gründe, warum es furchtbar länger bei mir dauert laut Therapeut.

Aber ja, im Grunde hast du Recht

@gh0stdad das machst du dann auch wenn dein angstlevel bei 100 ist und du dieses gefühl fast nicht mehr aushalten kannst?

Zitat von Jericho:
@TanjaDe In gewisser Weise ist das auch so. Da hast du Recht. Aber ich leide unter anderem an einem Hyperarousal und das seit Geburt an. Das macht es ...


Das ist sicher sehr anstrengend.
Gerade mit Kinder ist es sowieso sehr schwer einen ruhigen Moment für Achtsamkeitsübungen, Sport oder Meditation zu bekommen.

Vielleicht kann ich dir einen Tipp geben, ich mache täglich 3 bis 4 Übungen mit den Kindern. Hierzu hab ich mir Bücher und Karten gekauft die für Kinder interessante Übungen beinhalten.
Auch Dehnübungen mach ich gerne mit Kindern.
Ich nehme mir aber auch 30 min am Tag für eine Meditationsübung alleine oder die Badewanne.
Wir gehen sehr offen mit meiner aktuellen ,,Erkrankung,, um und so sind meine Kinder sehr verständnissvoll und lesen während ich mir meine 30 min nehme.
Anfangs viel es mir ziemlich schwer mich in die Entspannung zu bringen aber um so häufiger ich es gemacht habe um so schneller und effektiver komm ich darein.
Vielleicht kannst du durch so eine Regelmäßigkeit auch schneller rein finden und tiefer.

Ich habe bei dir auch eine Enttäuschung und schlechtes Gewissen rausgehört, ich kenne dass mit Kinder wenn man selbst nicht so funktioniert wie man es gerne hätte und die Kids in den eigenen Augen enttäuscht, mach das nicht!
Es ist schwer genug für uns und ich glaube man kann auch so ein prima Elternteil sein!

Ich bin überzeugt dass ich eine Prima Mutter für meine Kinder bin auch mit dem ,,kleinen,, Schaden

@TanjaDe darf ich fragen welche Meditationen du hörst?
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Zitat von mazda323:
@TanjaDe darf ich fragen welche Meditationen du hörst?


Ich meditiere während ich entweder für mich sehr schön ,,für Elise, höre und an meinen gedanklichen Lieblingsort gehe, mich auf meine Stirnmitte konzentriere oder ein Matra sage und dabei Naturgeräusche höre.

Geführte Meditation war für mich nichts.
Ich höre aber die Achtsamkeitsübungen von der AOK da finde ich die Stimme ansprechend.

Zitat von mazda323:
das machst du dann auch wenn dein angstlevel bei 100 ist und du dieses gefühl fast nicht mehr aushalten kannst?

Ja, auch dann.

Ich war auch mal auf diesen Level wo einfach nix mehr ging.
Hatte Angst mich zu belasten und ging in absolute Schonstellung.
Das Resultat davon sind Muskelschmerzen am Brustkorb.
Dachte immer jetzt ist es soweit…

Irgendwann habe ich mir dann gedacht ob das alles ist und ob ich genau so weiter machen möchte wie bisher.
Wenn ich schon Hops gehe dann nicht so jämmerlich.
Hab mein Rad entstaubt und fuhr zuerst 5 km dann 10 km usw.
Am Anfang habe ich große Angst gehabt und mit Schwindel gekämpft aber mit der Zeit wurde es immer leichter.
Jetzt fahre ich im Sommer jedes Wochenende ca. 70-80 km mit dem Rad.
Habe angefangen zu Joggen und mache Krafttraining.
Die Angst ist immer noch da aber ich habe gelernt und lerne immer noch sie zu ignorieren.

Bin noch lange nicht raus aus dieser Schleife aber es gibt jetzt schon Tage wo es mir relativ gut geht

@TanjaDe Das ist mit einer der Probleme. Wir hatten schon in der Therapie vieles vor Jahren ausprobiert. Progressive Muskelentspannung, Achtsamkeitsübungen, Atemtechnik, Autogenes Training, und und und. Meditation hatten wir dann erst gar nicht mehr gemacht, weil der Therapeut meinte, dass das keinen Sinn hat. Diese Techniken funktionieren halt nicht bei jedem und das liegt am angeborenen Hyperarousal. Da hätte ich keine Chance und ich hatte es mir ziemlich gewünscht. Teilweise sind darauf Panikattacken erst entstanden. Leider

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Dr. Reinhard Pichler
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