@Beebi tut mir leid, aber das stimmt nicht Ich kann dich zwar verstehen und werde da auch nicht zu sehr versuchen dich zu überzeugen. Aber ich habe geschrieben, dass ich die ES fast nicht mehr spüre. Aber ab und zu schon und besonders gerne, wenn es mir schlecht geht, zum Beispiel in Angst- oder Paniksituationen, oder wenn ich krank bin. Aber selbst da stören mich die ES nicht. Sie sind wie Muskelzuckungen, nicht mehr.
Und auch zu den Kindern ist das nicht korrekt. Sie sind heute im Wasser so dermaßen aktiv, dass ich sie oft bremsen muss. Ich erinnere mich an den Sommer, wo mein Großer Wasser verschluckt hatte und sich die Seele aus dem Leib hustete und ich ihn bremsen musste nicht direkt weiter zu machen, damit er mal zur Ruhe kommt.
Andere Situation, mein Jüngster hatte totale Panik vor Insekten. Und das so richtig. Er stand öfter panisch schreiend im Garten, nur weil irgendwo etwas krabbelte. Die Nachbarn hatten sogar schon deswegen geklingelt. Aber auch hier mit Ruhe und Geduld ist es nun so, dass er letzten Sommer Käfer fangen war. Mit den bloßen Händen. Um sie kurz in seinem Forscherglas genauer anschauen zu können. Er lässt sie auf der Hand krabbeln und redet mit ihnen, wie mit einem Freund.
Oder aber meine Angst vorm Fliegen. Früher bin ich gestorben, Blutdruck war jenseits von gut und Böse. Klitschnass geschwitzt und sicher, dass ich sterben werde. Heute bin ich entspannt und schlafe, wenn meine anderen Ängste es zulassen hat aber nichts mit dem Fliegen zu tun.
Oder meine Mutter und Aufzug fahren, oder oder oder. Ich könnte noch ewig so weitermachen. Ängste zu erlernen und verlernen sind ein fester Prozess im Leben. Beides geht, wenn man es wirklich will und daran arbeitet. Und ja, es ist hart. Ich finde Ängste sind mit das Brutalste, was es gibt. Aber es geht und gehört zum Leben dazu. Oder hast du etwa ewig Angst vor dem gleichen Filmen aus deiner Kindheit? Wahrscheinlich eher nicht. Denn Ängste erlernt dein Kopf, um dich zukünftig zu warnen. Aber genauso wie er es lernt, kannst du ihm zeigen es wieder zu verlernen. Ich weiß, dass das schwer zu glauben ist. Besonders wenn man eine Angststörung hat, wo die Angst total übertrieben und irrational dominant ist. Ich hoffe trotzdem für dich, dass du die Erfahrung machen kannst. Denn dann fällt vieles im Leben leichter. Hier könnte ein Therapeut übrigens sehr sehr gut helfen, ohne dir zu nahe treten zu wollen.
Jetzt habe ich doch wieder viel geschrieben. Sorry. Ich werde dich mit dem Thema auch nicht weiter belästigen. Ich wollte dir nur nochmal Mut machen
03.01.2023 13:18 •
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