Zitat von Beebi:@Vendetta1981 Die Symptome hindern mich , egal was zu machen . Nicht die Sicherheit zu haben , gesund zu sein ? Nicht die Sicherheit zu haben , es unter Kontrolle bekommen zu können ? Nicht die Sicherheit zu haben , dass es wieder weg geht ? So etwas meinst du ? Kann sein , ich weiß es nicht . Wenn ich es wüsste , ...
Genau sowas meine ich.
Es ist doch klar, dass man sich selbst lähmt, wenn die Gedanken sich nur darum drehen, was alles passieren könnte. Deswegen kann eine ärztliche Untersuchung auch langfristig keine Sicherheit zurückgeben, obwohl man vom Arzt zu hören bekommt, dass man kerngesund ist.
Du hast eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder du hälst dich an das was du glaubst oder du hälst dich an das was du weißt.
Im ersten Fall wirst du dich dein Leben lang mit diesem Problem herumschlagen. Und falls du in 30 oder 40 Jahren tatsächlich mal schwer erkranken solltest, wird dein erster Gedanke sein: Siehste, ich habs gewusst, ich habe mir das nicht eingebildet. Das wäre allerdings reiner Selbstbetrug, denn mit oder ohne Angst. Gekommen wäre es so oder so.
Im zweiten Fall musst du ein Wagnis eingehen. Es gibt keinen Grund sich Gedanken zu machen was passieren könnte, wenn du laut Arzt gesund bist. Aber bist du bereit loszulassen und darauf zu vertrauen? Menschen ohne Angsterkrankung machen eigentlich nichts anderes. Wenn sie sich krank fühlen, gehen sie zum Arzt, akzeptieren das Ergebnis wie auch immer es ausfällt und machen weiter. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es nur dann besser wird, wenn man aufhört in die Zukunft zu schauen und sich, was die eigene Gesundheit angeht im Hier und Jetzt aufzuhalten.
Es sind nicht deine Symptome die dich hindern. Du bist es selbst.
14.07.2022 12:05 •
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