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Trotz mittlerweile 3 Liter stillem Wasser, hab ich immernoch 95 Puls....

Zitat von Thor85:
Trotz mittlerweile 3 Liter stillem Wasser, hab ich immernoch 95 Puls....

Umso mehr du dich drauf fixierst desto länger bleibt er so hoch, denn deine Angst befeuert das nur.
Habe im übrigen auch grad nen Puls von +- 100. Es gibt gute und nicht so gute Tage. Du solltest auch wenn es schwer ist ganz normal weitermachen.

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Mein Gesicht ist eiskalt dazu, denke aber, das kommt vom schwitzen.

Du hast sicher recht, ich fixier mich zu sehr da drauf. Aber ich spürs halt leider auch

Beobachtung erzeugt einfach Stress. Meiner ist dauernd bei 60 weil ich einfach nichts mehr beobachte und daher kein Stress in Ruhe produziere. Das war früher anders.

Wenn man lernt den Puls Puls sein zu lassen hört der Spuk auf. Egal wie er grad ist. Versprochen.

@Vendetta1981 Dein Wort in Gottes Ohr (ohne religiöse Verbreitung). Aber wie hast du es geschafft diesen anderen Symptomen keinen Raum mehr zu geben? Diesen Adrenalinschüben? Einfach passieren lassen? Wie bist du durch zum Beispiel starken Kreislaufproblemen und enorme Schwäche gegangen? Das würde mich wirklich interessieren, auch wenn ich die Antwort schon erahnen kann...

Hey ihr Lieben, ich hab da mal wieder ein kleines Wehwehchen
Ich hab seit heute Mittag irgendwie ab und zu so ein Stechen in der linken Brust?
Also so'n richtig fieses, diffuses Stechen/Ziehen Ich kann’s gar nich beschreiben
Fühlt sich ab und zu auch an wie so winzige Stromschläge?
Wisst ihr was ich meine?
Ist das mein Herzchen, oder wieder mal nur was muskuläres?
Bzw. kann es auch damit zusammenhängen, dass ich wieder angefangen habe die Anti-Baby-Pille zu nehmen und sich meine Brüste verändern? Ist halt seltsam, dass es nur links auftritt
Ich war auch die letzen Tage öfters schwimmen, könnte auch davon kommen, oder?
Oh man ich weiß eigentlich, dass Stechen in der Herzregion selten bis nie vom Herz direkt kommen, aber trotzdem schreit etwas in meinem Kopf: "DAS HERZ STICHT"....
Kann mir da jemand helfen?

Das hat glaube ich jeder mal. Mal mehr und mal weniger. Nur die darauf achten und es genauer nehmen fühlen es intensiver als die es zwar wahrnehmen aber keine Beachtung schenken. Es ist nicht schlimmes. Meistens muskulär sei es von der Brust kommend oder am Rücken.

Zitat von moonlessnights:
Hey ihr Lieben, ich hab da mal wieder ein kleines Wehwehchen Ich hab seit heute Mittag irgendwie ab und zu so ein Stechen in der linken Brust? ...

Hab ich auch schon öfter gehabt! Hab mich auch erschrocken und mein Mann meinte dass er das auch schon öfter hatte. Das hat mich dann beruhigt

Zitat von Jericho:
@Vendetta1981 Dein Wort in Gottes Ohr (ohne religiöse Verbreitung). Aber wie hast du es geschafft diesen anderen Symptomen keinen Raum mehr zu geben? Diesen Adrenalinschüben? Einfach passieren lassen? Wie bist du durch zum Beispiel starken Kreislaufproblemen und enorme Schwäche gegangen? Das würde mich wirklich ...

Nun ja, es ist ja zunächst so, dass jemand der eine Angststörung hat und diese auch auslebt Empfindungen erfährt und/oder auch produziert, die schwer zu ignorieren sind. Wenn ich mich schlecht fühle, Adrenalinschübe habe, Herzrasen oder das Gefühl an der Schwelle der Panik zu stehen, dann hilft in dem Moment nicht mehr das wissen was man tun muss um so etwas in Zukunft nicht mehr zu haben. Die emotionale Erregung ist zu stark, dass man kaum noch in der Lage ist rationale Bewertungen und Entscheidungen zu treffen. In dem Punkt ist unser Hirn einfach dumm. Jeder mit einer Angststörung kennt das Gefühl plötzlich etwas zu fühlen, was neu und noch nie aufgetreten ist, obwohl man es schon zig Male hatte. Als wären die Erfahrungen die man bis dahin gemacht hatte wie ausgelöscht.

Im Endeffekt steht und fällt es mit der Bereitschaft in Erwägung zu ziehen, dass die Empfindungen zwar real sind, aber keinen krankhaften Hintergrund haben müssen und dass es sehr wohl möglich ist, dass man sich hundeelend fühlen kann ohne organisch krank zu sein. Das klingt alles zu einfach und ist es auch, vorallem wenn man wie wir alle keine Ärzte sind und in unserer Fantasie alles geschehen kann, egal ob es abwegig ist oder nicht. Der Weg zu dieser Bereitschaft kann gelernt werden. Man muss sich das vorstellen wie beim Sport. Bin ich untrainiert und mein Ziel ist es 30 Minuten ohne Pause zu joggen, muss ich klein anfangen. Das geht nicht innerhalb von einem Tag, einer Woche oder einem Monat. Dazu kommt es auf die Ausgangsposition an. Wie alt bin ich, wie sportlich bin ich? Bin ich übergewichtig, habe ich Vorerkrankungen, bin ich zeitlich flexibel genug? Das sind alles Dinge die bei dem Ziel eine Rolle spielen.

Genauso geht es zu bei der Bewältigung einer Angststörung. Will ich (nahezu) Angstfrei sein, muss ich klein anfangen. Man kann nicht verbindlich sagen wie lange es dauern wird die Angst zu überwinden, die Ruhe und Gelassenheit zu entwickeln, dass man die Gedanken ablegt und nicht jeder Empfindung wie ein Fuchs hinterher jagt und sich darüber Fragen stellt, was das denn nun schon wieder ist. Wichtig ist, wie beim Beispiel Sport einen Plan zu haben. Laufanfänger haben einen Trainingsplan der ihnen genau vorgibt, an welchen Tagen sie was tun sollen. Den arbeitet man ab. Man spürt die Veränderung nicht sofort sondern erst mit der Zeit, je länger man nach diesem Plan arbeitet.

Was kann das für ein Plan sein? Ich habe ja oben gesagt, dass unser Hirn dumm ist, es denkt negativ und geht erst mal von einer Gefahr aus, bis es vom Gegenteil überzeugt ist. Damit unser Hirn aber lernt, emotionale Krisen nachhaltig so einzuordnen, dass sie keinen Trigger mehr darstellen, muss man das Hirn trainieren. Je nach Schwere der Angsterkrankung, sind unterschiedliche Methoden anzuwenden. Der eine schafft es ohne Medikamente, der andere braucht sie. Manche schaffen es ohne Therapie, andere nicht. Bin ich eher der Typ der viel fantasiert oder grundsätzlich rationaler eingestellt. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle, was den Verlauf der Bewältigung beeinflusst. Hilfreich sind vorallem alle Sachen, die das Hirn immer wieder dazu animieren, sich an bereits Erlebten zu erinnern. Dafür kann man z.B. ein Symptomtagebuch nutzen. Man schreibt seine störenden Empfindungen auf und nutzt sie als Erinnerungsbasis um sich immer wieder klar zu machen, was man alles schon erlebt hat. Dann gibt es z.B. die Möglichkeit sich ganz bewusst jeden Tag eine feste Zeit zu nehmen und sich mit seinen Gedanken auseinander zu setzen. Also man nutzt 30 Minuten am Tag um seinen Sorgen und Ängsten nachzuhängen. Die Zeit davor oder danach ist tabu, egal welche Empfindungen man zwischendurch wieder erlebt.

Achtsamkeitsübungen sind z.B. dafür da sich bewusster mit seiner Umwelt auseinander zu setzen und aktiv sämtliche Sinneseindrücke wahrzunehmen. Das trainiert den Autopiloten ab und hält das Hirn aktiv, so dass sich Gedanken weniger verselbstständigen können. Es bringt aber vorallem Ruhe, was wichtig ist für die Symptomproblematik. Je gelassener ich bin, desto weniger verstärkend wirkt sich das Nervensystem auf Vorgänge im Körper aus. Der Klassiker z.B. seinen Herzschlag andauernd zu spüren ohne es zu wollen ist so ein Fall. Hatte ich z.B. monate lang und es verschwand wieder, zeitgleich mit dem Fortschritt, sich das Beobachtungsverhalten abzutrainieren. Meditationen sind auch gute Möglichkeiten, sich einfach daran zu versuchen seinen Kopf leer zu bekommen und darauf zu achten nicht abzuschweifen. Es gibt hunderte Videos auf YouTube um einfach mal 30 Minuten still zu sitzen, die Augen zu schließen und einfach nur zuzuhören. Auch das bringt Ruhe. Aber die muss man sich eben gönnen. Das hat auch nichts mit Spinnerei zu tun, man muss auch nicht im Schneidersitz da hocken und vor sich hin summen. Ziel soll es sein einen Entspannungszustand zu provozieren.

Wichtig ist am Ende nicht, was man macht sondern dass man was macht. Anfangs ist jeder Tag eine Herausforderung, sich entgegen der Empfindungen zu zwingen, sich keine Krankheiten auszumalen und dass man eben nicht jeden Moment tot umfallen könnte. Aber es wird über die Zeit, wie beim Sport Stück für Stück leichter wenn man konsequent dran bleibt.

@Vendetta1981
Wiedermal ein 1a Kommentar/ Tipps um das Leben wieder normaler mit dieser Krankheit Leben zu können/ damit um zugehen...

Hey.
Vorgestern in der Nacht bin ich wach geworden mit dem Gefühl nicht richtig Luft zu bekommen, dazu ein komisches Gefühl in der Brust und extremes Herzrasen. Ich bin direkt ins Bad kaltes Wasser auf die Unterarme machen, kaltes Wasser ins Gesicht und Nacken, sowie getrunken. Dazu ein Schauer über rücken. Nach paar Minuten ging es wieder weg .. als ich wieder im Bett lag ging das ganze von vorne los. Ich bin dann raus vor die Haustür morgens um 4 und rief den RTW. Als dieser an kam waren die Symptome schon verschwunden und EKG sowie Sauerstoff, und Blutdruck waren im perfekten Bereich.

Mein Puls ist aktuell bei 52 und der Blutdruck bei 145/82

Was kann das nun gewesen sein eine plötzliche hart Panikattacke?

Zitat von Cube73:
Wiedermal ein 1a Kommentar/ Tipps um das Leben wieder normaler mit dieser Krankheit Leben zu können/ damit um zugehen...

Auf jeden Fall! Aber man muss das auch umsetzen! Wichtig und das A und O bei Herzneurose: Einmal (wer will max. 2 mal) ärztlich abklären lassen, sich über die Funktionen des Herzens informieren (um die grundsätzlichen Zusammenhänge zu kennen), Sport machen und grundsätzlich auf seine Gesundheit achten, nix vermeiden, seine Neurose und Ängste lernen zu akzeptieren und auch ganz wichtig: sich immer wieder Ruhe gönnen! Da gibts ne Menge Apps oder Onlinevideos zu. Achtsamkeit! Zu sich finden. Auf den Körper hören, aber auf eine gesunde Art und Weise. Und Geduld haben. Das geht nicht von heute auf morgen. Eure Neurosen haben sich auch über Monate und Jahre eingeschlichen..

Zitat von Thor85:
Ich hab seit heute Nacht dauernd Herzrasen... Heute früh im Bett 86... Jetzt nach Bisoprolol 95... Ich bin im Urlaub gerade in Italien und ü erlege, den Urlaub abzubrechen... Ich hab so schiss... Es ist 36 grad heiß draußen, aber davon kann das nicht sein


Ein Puls bis 100 und sogar mit Angst, entlockt dem Arzt nur ein müdes Lächeln. Gleichzeitig nimmst du ja einen Betablocker, ergo, dein Herz ist gut geschützt.

Was mir auch keiner gesagt hat, dass sich bei Hitze die Adern weiten, der Blutdruck dementsprechend niedriger wird und nimmst du gegen Bluthochdruck Medis, dann kannst du durchaus Probleme bekommen, da der Blutdruck noch niedriger wird. Und wird der Blutdruck niedriger, erhöht das den Puls.

Hier würde ich bei dir ansetzen. Und wir als Neurotiker drehen dann sofort am Rad, was alles total durcheinander bringt. Also, die Hitze ist gerade wirklich dein Problem, und natürlich deine Herzneurose. Allerdings auch verständlich, da du die Zusammenhänge nicht gewusst hast.

Also halte dich im Kühlen auf, oder hüpf ins Meer.

Hallo ihr lieben .

Ich würde mich hier auch gerne noch einmal melden ..

Herzrasen kenne ich ja , ist etwas beängstigend , aber kann ich mittlerweile mit umgehen . Auch haben Ärzte diese abgesegnet und mich beruhigt , dass so ein schneller Herzschlag garnicht schlimm ist . Also in meinem Fall .

Nun habe ich aber seid meiner ersten Corona Infektion ein komisches Flattern am Herz . Ich habe am Anfang ja wirklich Angst gehabt , aber dann mich dran gewöhnt . Vor drei Tagen allerdings , war mir wirklich extrem schwindelig und es war hier kein Stück warm . Ich konnte den ganzen Tag nur tief schlafen , da ich so erschöpft war und mir sehr schwindelig war . Gestern Abend , fing mein Herz wieder so komisch an zu Flattern , dass hat nichts mit stolpern, Herzschlag oder Herzrasen zu tun , sondern wirklich eher mit Flattern . Diese ganze Sache , dauert ein paar Sekunden und ich schaffe es nicht , so meinen Puls dabei zu messen . Kurz bevor es weg geht , wird mir dann ganz schwummerig . Aber wie gesagt , dann ist alles vorbei . Das einzige was mir dann bleibt , ist der Gedanke, dass ein Arzt es noch nicht aufzeichnen konnte , da es bei einem EKG noch nie aufgetaucht ist . Ich habe mir nen Termin bei Kardiologen geben lassen , weil es mich wirklich sehr beschäftigt . Kennt ihr das ?


LG

Zitat von Beebi:
Hallo ihr lieben . Ich würde mich hier auch gerne noch einmal melden .. Herzrasen kenne ich ja , ist etwas beängstigend , aber kann ich ...

Ja ich kenne dieses flattern . Ein paar seltene Male in meinem Leben gehabt und mich jedesmal erschrocken . War damit nie beim Arzt gewesen ,also keine Ahnung was es war

Zitat von Beebi:
fing mein Herz wieder so komisch an zu Flattern


Wie ist dein Blutdruck?

@july1986

Ich habe es nur leider immer öfter . Das ist es auch , was mich beängstigt .
Sponsor-Mitgliedschaft

@Icefalki

Das weiß ich ja eben leider nicht . Erstens habe ich kein Gerät zu Hause und zweitens könnte ich das Gerät , garnicht so schnell bedienen .

Zitat von Beebi:
@july1986 Ich habe es nur leider immer öfter . Das ist es auch , was mich beängstigt .

Für mich klingt das nach Salven.

Zitat von flow87:
Für mich klingt das nach Salven.

Nein so fühlte es sich nicht an damals . Aber für mich persönlich auch nicht so wichtig wollte nur der Fragestellerin halt antworten das ich sowas halt auch kenne

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Dr. Reinhard Pichler
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