Man muss nicht unbedingt fasten. Gerade die Nähe des Magens zum Zwerchfell und dementsprechend zum Herzen kann für Menschen, die sich sowieso schon ständig beobachten zu einer quälenden Angelegenheit werden, auch wenn man jetzt nicht am Roemheld-Syndrom oder sowas leidet. Es hilft meistens schon, wenn man nur soviel isst, dass man satt ist und nicht übersättigt. Also ändert man sein Essverhalten dahingehend, dass man gründlicher kaut und sich vorallem etwas Zeit lässt. Das Sättigungsgefühl tritt beim Essen nach ca. 20 Minuten ein. In 20 Minuten kann allerdings viel passieren und man hat, wenn man zu schnell zuviel isst, den Punkt verpasst, an dem man stoppen sollte.
Die Folge ist ein übermäßiges Völlegefühl. Der Kreislauf dreht auf, um sich um die Verdauung zu kümmern. Es drückt in der Magengegend, der Magen wiederum drückt aufs Zwerchfell, das wiederum aufs Herz. Man spürt seinen Herzschlag deutlicher, weil das gespannte Gewebe wie ein Trommelfell wirkt was die Herzschläge gefühlt verstärkt, ein höherer Puls ist dann auch nicht hilfreich.
09.04.2022 00:39 •
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