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#Siebert
Wie du in den vorherigen Beiträgen gelesen hast, geht's mir auch nicht so gut!
Habe ja seid Samstag Herzrhythmusstörungen in form von Extrasystolen. Merke auf der arbeite jeden Herzschlag, dass wird noch verstärkt dadurch, dass ich Hörschutz trage! Dadurch hörst du jedem Schlag!
Und gefühlt ist jeder fünfte ein Stolpern!
Das schlimme ist, dass ich dem Arzt nicht traue! Und das ist mein größtes Problem!
Traue dem Arzt nicht und nicht meinen eigenen Körper.
Es wurde ja ein Langzeit EKG gemacht und ja es gibt Herzrhythmusstörungen, aber laut Arzt, sollen die nicht schlimm sein! Ich kann mich damit aber nicht abfinden!
Mein Hals schnürt sich zu, ich bekomme druck auf der Brust und denke, gleich ist es zu ende!
Doch irgendwie muss ich eine Lösung finden!
War ja letztes Jahr beim Kardiologen und es wurde ein Belastungs EKG mit Ultraschall gemacht, da war noch alles okay!
Es ist zum Wahnsinnig werden!

Sorry!
Zu Anfang sollte natürlich
@Siebert
stehen!

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Ok - wenn du dem Arzt nicht traust, dann ist das natürlich gar nicht gut.
Ich denke, nur wenn man wirklich Vertrauen zu dem oder dem Arzt hat, dann kann das auch was bringen und man glaubt auch wirklich, dass es passt und man nix hat.
Mir ging es mit meinem Hausarzt teils ähnlich - der hat das auch recht flott abgeschmettert vor vier Jahren beim Belastungs-EKG und gemeint: Wenn was Schlimmes ist, würde man es zumindest auf dem Belastungs-EKG sehen.
Ob das jetzt wirklich stimmt, das weiß ich eben auch nicht. Das liebe Internet spuckt natürlich bei intensivem Suchen auch mal aus, dass selbst ein Belastungs-EKG nicht sehr genau ist. Aber das ist ja nix Neues - will man was Gegenteiliges finden im Netz, dann findet man es auch - man muss nur lange genug suchen.

Dein Langzeit-EKG.....diese Herz-Rythmusstörungen.....ok...sie sind da....keine Frage, aber meinst du nicht, dass sie wirklich in erster Linie durch deine Anspannung usw ausgelöst werden? Ich merke es bei mir ja selbst die letzten Wochen und Monate - seit ich diesen Herzrasen-Anfall in der Arbeit samt Panikattacke hatte, merke ich diese Herzrythmusstörungen bei mir fast regelmäßig. Das kannte ich vorher so nie...die ganzen vier Jahre nicht, seit ich Angststörungen habe. Das muss eigentlich schon rein logisch und statistisch von der Psyche kommen. Der Anfall in der Arbeit war eben der Auslöser für das Thema und nun ist es ständig präsent.

Willst du nochmal den Arzt wechseln?
Was anderes wird dir ja nicht übrig bleiben oder?
Mein Hausarzt, der mich die letzten Jahre immer untersucht hat, hat eh aufgehört. Die Nachfolge ist nun eine Ärztin, die nen guten Eindruck macht. Irgendwann muss ich mit dem ganzen Psycho-Thema eh mal richtig mit ihr sprechen. Vielleicht ist das auch bei mir die Chance auf einen guten Neustart.
Das Thema Kardiologe versuche ich erstmal immer noch aufzuschieben, so gut es geht. Ich hab einfach zu viel Bammel davor, dass das sogar alles noch schlimmer machen könnte.
Ich muss dazu sagen, dass ich zwar schon teils sehr unter meiner Angststörung usw leide, aber auch immer wieder gute Phasen habe. Bis auf Lasea (ist ja pflanzlich), hab ich noch nie Medikamente gebraucht oder genommen. Mehr und mehr wird mir aber klar, dass das Thema wohl nie ganz weggehen wird und mich mein Leben lang begleitet. Das wäre auch ok, wenn es immer wieder gute Phasen gibt und es nicht noch viel schlimmer wird.

@Siebert
Also ich habe seid drei Jahren Bluthochdruck, von dem Tag an wo meine Mutter gestorben ist!
Mein Hausarzt hat alles gemacht, was man machen kann!
Hat mich auch gut eingestellt! Sorgt dafür, dass ich die Vorsorgeuntersuchungen regelmäßig mache, alle Impfungen komplett sind! Also meine, dass er ein Guter ist und das Problem bei mir liegt!
Hatte mich letztes Jahr auch zum Kardiologen geschickt und meinte da schon, dass er bei mir Psychosomatisch ist!
Darauf hin, habe ich mir eine Psychologin genommen!
Habe seid einem Jahr ambulante Therapie! Zuerst einmal die Woche! Die letzten Monate, nur einmal im Monat, weil es mir gut ging! Ich wollte das so! Habe aber angerufen, so dass ich heute wieder einen Termin habe und dann wieder wöchentlich!
Bei meiner Psychologin, warte ich noch auf die EMDR Therapie! Sollte auch demnächst los gehen!
Mein Hausarzt, der mit meiner Psychologin in Kontakt steht, meinte dass alle meine Symptome sich verbessern würden, wenn ich meine Psyche in den Griff bekommen würde!
Das schlimme ist ja auch, so wie du schreibst, das googeln und bei mir noch das messen!
Suche bei googeln, ob es jemanden gibt, der das Stolpern so wie ich mehrere Tage schon hat!
Und meine app, die ich schon drei Jahre habe und immer korrekt angezeigt hat, zeigt mir ja jetzt auch immer das Stolpern an! Wenn andere damit messen, ist alles okay!
Klar sagt der Arzt, dass ich 13,5 Extrasystolen in der Stunde habe und bis 30 sind normal!
Aber wenn ich messe, ist jeder dritte bis fünfte Schlag ein stolpern!
Und das bei 75 Schlägen in der Minute! Da kommt das bei mir mit 13,5 in der Stunde nicht hin!
Ich weiß auch nicht was ich machen soll!

Zitat von rabbitmaker:
Und das bei 75 Schlägen in der Minute! Da kommt das bei mir mit 13,5 in der Stunde nicht hin!



Subjektiv! Objektiv wahrscheinlich nicht!

Wirst wahrscheinlich recht haben!

Diese Apps kenne ich leider nicht - dazu kann ich nix sagen.
Ich glaube aber, dass ich damit gar nicht erst anfange.
Ich meide sogar das Blutdruckmessgerät seit längerer Zeit. Ich weiß, dass der Blutdruck bei mir nie ein Problem war (der war eher immer zu niedrig als zu hoch) - daher hab ich das Thema mehr oder weniger einfach verdrängt. Gut - bei dir ist das bisschen anders mit dem Bluthochdruck. Solange dein Doc das aber unter Kontrolle kriegt (Tabletten etc), müsste das auch einigermaßen passen.

Das Suchen im Internet ist tatsächlich für viele hier ein riesen Thema und oft sogar der Hauptgrund für ihre Angststörungen. Bei mir ist es definitiv so, dass ich wohl nicht so psychisch angeschlagen wäre, wenn es das Internet nicht geben würde. Ich kann echt nur raten, so gut es geht, völlig die Finger von Google zu lassen und wenn, dann sollte man seinen Partner etc nachschauen lassen, der einem dann nur das Sinnvolle erzählt.
Eigentlich ist das Schreiben hier im Forum auch schon manchmal so eine etwas fragwürdige Sache - auch damit muss man in Maßen umgehen. Mir tut es oft gut, weil ich mich einfach austauschen kann und das geht wohl auch allen so. Zudem merkt man, dass man nicht allein ist mit seinem Problem.

Manchmal denke ich mir echt: Es ist so wie es ist und es kommt so, wie es kommt.
Wenn ich wirklich was habe, dann ist es einfach so. Die Statistik spricht extrem dagegen (das sage ich mir ganz oft!):

- wir sind hier fast alle verhältnismäßig jung
- wir haben meist viele Arzt-Untersuchungen hinter uns, die meist alle grob bestätigen, dass wir organisch ok sind
- wir haben alle ganz klar psychische Störungen diagnostiziert bekommen

Wenn man das jetzt alles mal zusammen nimmt rein stur statistisch, ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir trotzdem etwas Organisch-Schlimmes haben, wirklich extrem gering. Und wenn es dann doch so ist und wir irgendwann umfallen, dann ist es wohl einfach so oder soll so sein.
Das versuch ich mir oft einzutrichtern und manchmal hilft mir das schon gut.

Kennt jemand das Buch Ex-Freundin Angst von Sebastian Kraemer?
Das hab ich vor einiger Zeit gelesen-es war mehr Bericht als Ratgeber, aber ich hab mich in vielen Situationen selbst wiedererkannt. Der Nachtrag zum Buch war auch recht interessant. Er schreibt an Tipps, dass er nur noch zum Arzt geht, wenn er irgendwas hat, was nicht von selbst wieder weggeht nach gewisser Zeit. Auch Untersuchungen usw macht er nicht mehr so oft, wie man es teils machen sollte, denn das schürt die Angst und das ganze Thema meist noch mehr.
Man soll einfach versuchen, mehr Vertrauen in das Leben und den Ablauf zu haben, denn die Normalität ist eher, dass alles passt und man nichts Schlimmes bekommt.

Da hast du wohl die richtige Einstellung!
Mir gelingt es ja auch über einen gewissen Zeitraum damit klar zu kommen! Aber die Sache, hat mich voll zurück geworfen!
Googeln, messen, alles Mist! Aber wir versuchen ja immer eine Antwort zu finden, deswegen sind wir ja auch im Forum! Und um zu sehen, ob es Gleichgesinnte gibt!
Geteiltes Leid, ist halbes Leid

So ist es.

Kann man so plötzlich einen Herzinfarkt bekommen ?

Wenn du mit plötzlich meinst, dass es einfach so jeden (auch sehr jungen Menschen) treffen kann ohne Vorerkrankung am Herz, dann eigentlich nicht.

Das ist ja der Witz an der Sache:
Die meisten hier im Forum bzw. fast alle Herzneurose-Leidenden haben eigentlich die meiste Angst davor, dass es plötzlich einen Schlag tut und man umfällt und stirbt, weil das Herz stehen bleibt oder einen Infarkt erleidet und das meist natürlich, wenn man Herzrasen hat, Extraschläge spürt oder der Puls irgendwie allgemein seltsam ist.
Exakt diese extreme Situation (einfach so plötzlich einen Infarkt oder Stillstand haben) ist aber rein statistisch die unwahrscheinlichste von allen.
Ich bin zwar kein Arzt, habe aber (leider) viel gelesen im Netz und natürlich auch mit meinem Arzt gesprochen.
Um einen wirklichen, plötzlichen Herztod zu bekommen, müssen mehrere Faktoren erfüllt sein und das sind so Sachen wie vorliegende Herzerkrankung (koronare Herzkrankheit etc) und ein auslösendes Ereignis (eine Art Schock, Überlastung usw). Selbst ein Infarkt heißt noch nicht, dass man daran sofort stirbt. Ich habe etliche, ältere Kollegen in der Arbeit, die schon einen Infarkt hatten, aber nicht daran gestorben sind (einer hat ihn sogar gar nicht richtig gemerkt).

Für uns Herzneurose-Leute hier ist die Wahrscheinlichkeit, einen plötzlichen Herztod zu erleiden weitaus geringer, als dass wir einfach nur irgendeine Art von Herzproblem diagnostiziert bekommen und das kann von gutartigen Rythmusstörungen über Herzinsuffienz (daran stirbt man ja auch nicht gleich) bis hin zu Varkalkung der Arterien gehen.

Natürlich gibt es immer extreme Ausnahmen wie bei allem auf der Welt.
Bei mir war damals vor ca. 4 Jahren das Pech, dass innerhalb von einigen Monaten drei recht junge Leute gestorben sind in meiner Stadt an Infarkt/Stillstand, die ich mehr oder weniger gut kannte. Einer war ein Arbeitskollege (41 Jahre alt), der zweite ein ehemaliger Klassenkamerad von mir aus der Grundschule (der war 36) und der dritte war der Ehemann einer Kindergärtnerin und auch der war nicht älter als 40.
Das war schon seltsam damals und schürte die Angst bei mir.
Nun ist es aber so gewesen, dass der Kollege eine bekannte Herzerkrankung hatte und ich von den beiden anderen bis heute nicht weiß, ob sie nicht auch eine bekannte Vorerkrankung hatten.

Irgendjemand hier im Forum hat in einem Thread sogar mal beschrieben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass man ohne Vorerkrankung am Herz wirklich stirbt am Herztod/Infarkt. Da kamen auf Deutschland bezogen glaub ich 0,0024 % heraus.


Guten Morgen. Habe mir die 180 Seiten jetzt nur mal so überflogen. Habe seit 3 Tagen ständig erhöhten Puls bzw schnelleren herzschlag und und Fläche atmung. So ein bissel mulmig um das Herz ist es mir auch... bin heute beim schlafen 2-3 mal wach geworden und hatte kurzzeitig herzrasen. Lebe seit gut 4 Jahren mit einer angststörung und mein Vater ist an einem Herzinfarkt verstorben... erkennt sich jemand in den Symptomen wieder. Ich denke halt es ist meine angst, hab das jetzt sogar direkt morgens nach dem Aufstehen. Bin ein bissel beunruhigt. Lg

Tut mir leid das mit deinem Dad.
Ich denke aber, dass das wohl der Hauptgrund sein wird, warum du solche Symptome entwickelt hast.
Es ist eigentlich recht logisch und absolut nachvollziehbar.
Ich finde, dass da bei vielen Leuten ein Muster erkennbar ist, warum sich gewisse Erfahrungen mit Krankheiten oder Todesfällen dann bei einem selbst in genau diesen Organen äußern.

Ich erzähl dir kurz von mir:
Mein Dad kämpft seit neun Jahren mit Krebs (ein unfassbares Auf und Ab).
Ca. 4,5 Jahre nach seiner Diagnose ging es los bei mir mit den Angststörungen und damals hauptsächlich mit der Angst, selbst irgendwo am Körper Krebs zu haben.
Mein Opa ist mit 50 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben....auch das ist oft im Hinterkopf bei mir und wirft Fragen auf, ob ich erblich vielleicht auch was am Herzen haben könnte.
Dazu kamen dann vor 4 Jahren noch die oben beschriebenen drei Herz-Todesfälle im Bekanntenkreis (alle um die 40 Jahre alt!).
Das war sehr schlechtes Timing bei mir, aber einfach Pech. Die letzten Jahre bin ich daher sozusagen in Sachen Angst vor Krankheiten ständig hin- und hergependelt zwischen Krebs und Herz.

Fast bei uns allen hier war irgendwo (meist familiär) ein Ereignis, welches den Grundstein gelegt hat für unsere psychische Anfälligkeit. Kommen dann noch andere Faktoren dazu (Stress in der Arbeit, Stress in der Familie etc), dann wird es zuviel und es fliegen einem sozusagen die Sicherungen heraus.

Auch bei dir ist die Wahrscheinlichkeit, dass alles rein psychisch bedingt ist, weitaus weitaus höher, als dass du wirklich was am Herz hast....eben auch, weil du schreibst, dass du schon seit vier Jahren diese Angststörungen hast.
Bissl durchchecken lassen hast du dich schon von dem ein oder anderen Arzt oder?

Mein Beileid auch an dich. Ja, war das letzte mal vor einem halben Jahr beim Arzt. Ultraschall, belastungsekg nachdem ich übrigens total fertig war, und erstmal eine panikattacke beim Arzt hatte... Vor kurzem ist bei mir auch jemand bekanntes gestorben mit 49 durch einen Herzinfarkt. War vor der angsterkrankung super sportlich und jeden Tag körperlich am Arbeiten. Aber seitdem ich das habe, mache ich sobgutbwie garnicht mehr... Sitze und liege viel, Sport garnicht mehr. Deswegen habe ich immer ein bissel Sorge, dass dann doch eventuell durch die wenige Bewegung was am Herzen sein könnte. Merke aber auch nach dem du grade über meinen Vater geschrieben hast, das ich heulen könnte. Es ist jetzt 7 Jahre her. Aber ich habe es immer noch nicht verpackt, weil ich zu ihm eine schwierige Beziehung hatte und wir uns nie ausgesprochen haben...

Ok - siehst du....das mit dem 49-jährigen Bekannten samt Herzinfarkt....auch wieder so eine Sache....ein riesen Pech, dass das passiert ist. Sowas nehmen wir aber 100x emotionaler wahr, als alle anderen Menschen (für die ist es ja auch traurig, aber wir speichern solche Dinge leider ab und zwar als schau....so kanns laufen).

Bei dir dürfte klar erkennbar sein, dass die Sache mit deinem Vater dir immer noch sehr zusetzt.
Machst du schon eine Therapie? Auch wenn ich mit meiner Verhaltenstherapie (läuft ja seit vier Jahren und ist bald durch) keine besonders hilfreichen Erfahrungen gemacht habe (das liegt aber an der Therapeutin selbst), würde ich dir raten, dass du das machst, wenn du es nicht schon tust. Tiefenpsychologie wäre hier vielleicht passender bei dir, um die Vergangenheit aufzuarbeiten und das, was du mit deinem Vater als verloren bezeichnest, für dich wiederzuerlangen.

Die Untersuchungen beim Doc (Ultraschall Herz + Belastungs-EKG) reichen eigentlich aus, um sicherzugehen, dass dein Herz in Ordnung ist. Klar kann uns niemand 100%ige Sicherheit geben, aber du warst beim Arzt, hast das Thema großteils durchchecken lassen und das passt so.

Du musst dir einfach die Gesamtsituation anschauen möglichst objektiv:
1. Du leidest unter Angststörungen und hast Symptome am Herzen etc.
2. Dein Vater ist an einem Herzinfarkt gestorben.
3. Du wurdest vom Arzt durchgecheckt und es passt.
= Wie groß ist nun die Wahrscheinlichkeit, dass du wirklich organisch (am Herz etc) krank bist trotz Untersuchung vom Arzt und der Tatsache, dass du in dieser Herzsache negativ geprägt worden bist durch den Schicksalsschlag von deinem Dad?

Ich versuche mit dieser Statistik-Methode mir oft Mut zu machen - teils gelingt es mir sehr gut, aber natürlich ist es auch keine Lösung für alles.

Aber wie gesagt....eine Psychotherapie würde ich an deiner Stelle definitiv machen.

Ach ja...Thema Sport.
Ich brauche dir glaube ich nicht zu sagen, dass Sport und Bewegung natürlich absolut hilfreich sind bei Leuten wie uns.
Ich mache zwar auch aktuell zu wenig, weiß aber ganz eindeutig, dass Sport mir gut tut (zumindest das konnte meine Therapeutin mir einhämmern!).
Ich versuche nun (da das Wetter passt) jeden Tag mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren - allein das bläst den Kopf schon gut frei. Auch hier....versuch es, auch wenn es unfassbar schwer fällt.

Wenn du dich mal richtig ausgepowert hast (egal ob Laufen, Radfahren etc), dann achte kurz danach mal auf dein Herz bzw. denke daran, wie es während des Sports war. Wenn du dann feststellst, dass du keine Probleme hattest oder Symptome, dann ist zu 99,9% sicher, dass du wirklich nix hast. Der Kopf ist beim Sport meist anderweitig beschäftigt bzw. der Körper arbeitet da anders und das ist das, was uns gut tut. Da ist dann sozusagen keine Zeit für die typischen Symptome.

Habe bisher 3 Therapien angefangen, bin aber iwann nicht mehr hingegangen, weil ich mich nicht wirklich wohl gefühlt habe bzw war der richtige Therapeut nicht dabei... Mein Problem ist, das ich jeden Tag druck und taubheitsgefühle in hals und Brust gepaart mit starker atmenot habe... es vergeht kaum ein Tag, an dem ich keine Symptome habe... und jetzt wie gesagt, schlich sich vor kurzem noch dieses flaue Gefühl ums Herz und dieser ständig hohe Puls mit ein. Ich muss dazu sagen, das seit dem Tode meines Vaters viele Dinge drunter und drüber gegangen sind. Ich habe ein Galabauunternehmen und einen Hof geerbt samt meiner zwei Geschwister. Dann habe ich einen Sohn bekommen, den ich so gut wie garnicht sehen kann, weil er 400 km von mir entfernt lebt. Alles Dinge die noch dazu beigetragen haben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Lolly83:
Kann man so plötzlich einen Herzinfarkt bekommen ?

Es wird gesagt, dass es durchaus Herzinfarkte us vollkommen heiterem Himmel gibt. 90% aber kündigen sich vorher an, man überhört das nur.

Bin heute wieder mal nur am heulen durch meine herzangst..habe langsam keine Kraft mehr.. warum beruhigt es mich immer nur kurz wenn meine hausärztin sagte das ich gesund bin?

Zitat von Lolly83:
Bin heute wieder mal nur am heulen durch meine herzangst..habe langsam keine Kraft mehr.. warum beruhigt es mich immer nur kurz wenn meine hausärztin sagte das ich gesund bin?

Genau so wie ich!
Ich habe Schwierigkeiten anderen Menschen zu vertrauen! Auch meiner Frau, meinen Kindern! Eigentlich vertraue ich keinem!
Hat mit meiner Kindheit zu tun!
Warum sollte ich jetzt meinen Arzt vertrauen, oder meinen Körper! Versuche aber mir Hilfen zu erarbeiten, wenn es wieder so schlimm ist wie momentan!
Hoffe das ich es irgendwann schaffe, mich dann da selber raus zu holen!

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Dr. Reinhard Pichler
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