Solange sich die sonstigen Umstände nicht ändern (auftretender Leistungsabfall, Krankheitsgefühl etc.) ist der Unterschied nur, dass es momentan verstärkt stolpert. Das kann unterschiedliche Gründe haben und muss schon gar nicht dauerhaft so sein. Du kennst das ja bereits. Hier sind ständig Leute die mal wochenlang nix haben, dann auf einmal wieder ganz verstärkt und dann ist wieder Ruhe. Das wird bei dir nicht anders sein. Es gibt zwei Möglichkeiten an dieser Stelle:
1. Es entsteht eine Unschärfe für die Zukunft bei der du befürchtest, dass es immer mehr werden könnte. Dadurch macht sich Verunsicherung breit und du steigerst wieder die Aufmerksamkeit verstärkt aufs Herz und das wiederum treibt weitere Empfindungen an.
2. Man macht eine Bestandsaufnahme der Situation. Dabei schaut man nicht darauf, was vielleicht passieren könnte, sondern was passiert ist. Man richtet also seine Aufmerksamkeit nicht nach vorne sondern zurück. Was hat sich jetzt konkret geändert? Fühle ich mich genau so wie vorher, nur dass das Stolpern intensiver geworden ist? Bemerke ich Einschränkungen seit dem intensiverem Herzstolpern, die mich körperlich mehr belasten und anstrengen oder gibt es da eigentlich keinen Unterschied? Wenn die Antwort ist: Ja, es stolpert mehr und es nervt mich, aber körperlich geht es mir nicht schlechter als vorher, dann ist die Wahrscheinlichkeit dass du eine Herzerkrankung entwickelt hast sehr gering. Erkrankungen die die Herzfunktion beeinflussen bzw. einschränken gehen immer mit weiteren Beschwerden einher. Das kann man nicht falsch verstehen oder falsch einschätzen.
Allgemein fühlt man sich bei einer Herzerkrankung schon deutlich früher eingeschränkt, noch bevor Dinge wie Herzstolpern auftreten.
28.03.2021 12:05 •
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