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Naja ich denke mal ich lass das jetzt hier im forum und werde mich somit verabschieden, wusste ich ja nicht das ich euch damit so auf den nerv gehe..

Zitat von NinniR:
Nein das stimmt nicht, aber es gehört ja nunmal zum Standart das Menschen die viel Sport betreiben eben so einen puls haben, und flow hat ja nunmal geschrieben das er sport betreibt, also warum darf ich mich denn nicht dazu äußern das ich nunmal keinen sport ...


Ich hatte immer so n puls.
Mal ganz davon abgesehen das ich ne Uhr das hab messen lassen welche durchaus auch mal null anzeigt oder messfehler hat.

Als highroler wurde mir erklärt, mein puls geht schnell hoch und auch oft höher als vielleicht bei anderen aber er geht auch schnell runter und is oft niedriger als normal
Normal is eh Blödsinn. Jeder Mensch is anders.
Ich kann mit 175er puls laufen und Fühl mich gut, kann n 160/110 Blutdruck haben und es geht mir relativ gut.

Halte dich um Himmels willen nicht an normwerten fest.
Wenn ich lese wie viele hier solche puls höhen haben obwohl unsportlich oder Übergewicht oder sonstwas...
Ich hing selbst ne weile da drin fest. Aber mal ehrlich.. Ich bin nie umgefallen, die ekgs sowie lzbds waren prima.

Als hypochonder is es die größte Arbeit zu vertrauen. Die Ärzte untersuchen uns und sagen es ist okay.
Dann ist es okay!

Dein hirnstamm/urhirn ist aktuell falsch gepolt, es überreizt, interpretiert, sieht gefahren wo keine sind und reagiert über.

In den Phasen selbst ist es schwer zu akzeptieren aber es ist Tatsache.

Du bist untersucht und gesund. Versuch das zu realisieren und an zu nehmen.das ist mehr Arbeit als man gerne hätte aber es funktioniert und dann wird es leichter.

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Zitat von Sydaemeni:
Ich hatte immer so n puls. Mal ganz davon abgesehen das ich ne Uhr das hab messen lassen welche durchaus auch mal null anzeigt oder messfehler hat. Als highroler wurde mir erklärt, mein puls geht schnell hoch und auch oft höher als vielleicht bei anderen aber ...


Danke für deinen Text, ich fühle mich ja selber so schlecht weil egal wer mir was sagt ich einfach 10 Minuten später wieder alles in frage stelle und das ärgert mich selber total warum ich nicht einfach akzeptieren kann das es doch vielleicht alles ganz normal sein kann, das liegt aber auch daran das viele in meinem Umfeld nur da stehen und sagen das kann ja nicht normal sein lass das mal lieber untersuchen, die wissen gar nicht was dann innerlich in mir stattfindet.

Das mit dem schlecht fühlen und sich schämen wenn man wieder klar in der Birne wird kennen hier mit sicherheit auch 90% der leute.
Und wenn es hier härtere Worte hagelt ist auch das zu deinem besten denn mit Bauchpinseln und beruhigen gehts net weit.
Es mag verletzend sein in deiner angst aber auch das kann sehr heilsam sein.
So empfinde ich es zumindest wenn ich mal wieder da rein verfalle.

Zitat von NinniR:
das liegt aber auch daran das viele in meinem Umfeld nur da stehen und sagen das kann ja nicht normal sein lass das mal lieber untersuchen,

Wer viel fragt, geht viel irr . Erste bis dritte Hypochonderregel: Nicht messen, nicht googeln, nicht nach Sicherheiten suchen. Stattdessen glauben, was der Arzt sagt und sich alle weiterführenden Gedanken rigoros verbieten. Anders wird das nix.

Zitat von Calima:
Wer viel fragt, geht viel irr . Erste bis dritte Hypochonderregel: Nicht messen, nicht googeln, nicht nach Sicherheiten suchen. Stattdessen glauben, was der Arzt sagt und sich alle weiterführenden Gedanken rigoros verbieten. Anders wird das nix.



Das werde ich mir wohl angewöhnen müssen, sonst komm ich gar nicht mehr aus dem Chaos raus.

Ich muss sagen, ich bin froh, dass hier einige Antworten knallhart ausgesprochen/geschrieben wurden.

Klar saß ich auch mal kurz vorm weinen hier, aber dieses gerade aus, so wie es ist brauche ich.


Ich habe hier eher Leuten geglaubt anstatt meinen Ärzten...und die Ärzte studieren ja auch nicht aus Spaß Jahrelang.

Es geht mir sogar etwas besser als die letzten Tage.

Zitat von Lilith8990:
Ich muss sagen, ich bin froh, dass hier einige Antworten knallhart ausgesprochen/geschrieben wurden. Klar saß ich auch mal kurz vorm weinen hier, aber dieses gerade aus, so wie es ist brauche ich. Ich habe hier eher Leuten geglaubt anstatt meinen Ärzten...und die Ärzte studieren ja auch ...


Sehr gut, Vertrauen in den Körper ist das wichtigste und wenn die Ärzte sagen dass du gesund bist, kannst du das glauben!

Das kann schon sein, allerdings finde ich solche Antworten wie von sydaemeni und Calima wesentlich sinnvoller für mich sie schreiben es auf den Punkt genau und bleiben immer freundlich dabei so holen sie mich auch aus meiner Angst, ich behaupte nicht das hier manch andere unfreundlich sind aber ich brauche das eben nicht in der Art und Weise aber das steht hier ja auch nicht zur Debatte was ich möchte und was nicht.

Zitat von NinniR:
ich fühle mich ja selber so schlecht weil egal wer mir was sagt ich einfach 10 Minuten später wieder alles in frage stelle und das ärgert mich selber total warum ich nicht einfach akzeptieren kann das es doch vielleicht alles ganz normal sein kann,


Gewöhn dir einfach an, an diesen infrage-stellen-Gedanken einen weiteren anzuknüpfen. Z.B. dass du das eigentlich nicht willst. Konditionierung heißt hier das Zauberwort. Das infrage stellen sollte nicht das Ende des Gedankengangs sein, denn dann gibst du dich unweigerlich wieder deinen Ängsten hin. Durch den weiteren Gedanken schaffst du dir einen Anker um dich zurückzureißen.

Zitat von Vendetta1981:
Gewöhn dir einfach an, an diesen infrage-stellen-Gedanken einen weiteren anzuknüpfen. Z.B. dass du das eigentlich nicht willst. Konditionierung heißt hier das Zauberwort. Das infrage stellen sollte nicht das Ende des Gedankengangs sein, denn dann gibst du dich unweigerlich wieder deinen Ängsten ...


Danke, ich finde in solchen Momenten nur keine andere Erklärungen dafür und denke mir gleich wieder das schlimmste. Und du meinst das die Kondition das ausschlaggebende ist oder hab ich da gerade was falsch verstanden?

Mit Konditionierung meine ich, dass du dir ein neues Verhalten angewöhnen musst. Dein derzeitiges, immer wieder in die Angstspirale zurückzufallen, ist ebenfalls nur ein angewöhntes Verhalten. Du bist da schon so lange drin, dass es praktisch automatisch abläuft, wie ein Reflex. Genau das muss wieder umgekehrt werden in die Richtung, dass dich dein Herz oder Puls nicht sofort aus der Ruhe bringt bis das eben der neue Reflex ist.

Zitat von Romulus100:
Sehr gut, Vertrauen in den Körper ist das wichtigste und wenn die Ärzte sagen dass du gesund bist, kannst du das glauben!




Ja da muss ich gerade noch dran arbeiten. Habe wieder das Gefühl umzufallen, dazu bekomme ich wieder schlechter Luft und mir ist heiß.


Natürlich eben wieder der Gedanke die haben mich alle 3 angelogen oder was übersehen......aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit...

Zitat von NinniR:
Danke, ich finde in solchen Momenten nur keine andere Erklärungen dafür und denke mir gleich wieder das schlimmste. Und du meinst das die Kondition das ausschlaggebende ist oder hab ich da gerade was falsch verstanden?


Ich verspreche dir, das ist möglich. Ich bin meine Herzangst mithilfe meiner Therapie und den hilfreichen Tipps aus dem Forum komplett losgeworden. Ich wusste von meiner Ärztin, dass mein Herz gesund ist.
Meine Therapeutin ist dann mit mir Joggen gegangen, weil ich dort immer besonders viele Extraschläge bekommen habe und ehrlich dachte, ich bekomme einen Infarkt beim Laufen. Beim ersten Mal habe ich geweint vor Angst, aber es ging alles gut.

Danach habe ich mich gezwungen, bei Symptomen (Druck auf der Brust, Extraschläge) in Ruhe mit dem weiterzumachen, mit dem ich vorher beschäftigt war. Ich habe mir gesagt, du gehst das Risiko jetzt ein (und setzt dich nicht auf die Bank vor der Rettungsstation oder was ich sonst getan hätte, um mich zu beruhigen). Wenn du trotzdem stirbst, hast du Pech gehabt.

Am Anfang war es furchtbar. Ich war sicher, ich sterbe. Ich habe Nervenzusammenbrüche gehabt und zitternd auf dem Sofa gehockt. Aber ich habe auch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ich wieder nicht gestorben bin. Irgendwann machten mir die Symptome keine Angst mehr. Sie waren mir einfach egal geworden. So habe ich mich selbst umkonditioniert.

Natürlich habe ich immer noch Ängste übrig, ich bin keineswegs geheilt. Aber ich arbeite weiter an mir und werde es hoffentlich irgendwann schaffen, ganz angstfrei zu sein.

Zitat von Lilith8990:
Ja da muss ich gerade noch dran arbeiten. Habe wieder das Gefühl umzufallen, dazu bekomme ich wieder schlechter Luft und mir ist heiß. Natürlich eben wieder der Gedanke die haben mich alle 3 angelogen oder was übersehen......aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit...


Sehr gering. Egal, was du hast, es ist nur unangenehm, nicht lebensgefährlich.

Zitat von Kaffeehörnchen:
Sehr gering. Egal, was du hast, es ist nur unangenehm, nicht lebensgefährlich.



Das hoffe ich wirklich. :'(

Zitat von Lilith8990:
Ja da muss ich gerade noch dran arbeiten. Habe wieder das Gefühl umzufallen, dazu bekomme ich wieder schlechter Luft und mir ist heiß.


Du denkst so, weil du dir eben vorstellst, dass sich so ein drohender Herztod anfühlen muss. Aber eigentlich weißt du es nicht, weil du so etwas noch nie erlebt hast. Das ist wie sich einen Geschmack vorzustellen, den man nie geschmeckt hat.

Deine drei Symptome beispielsweise sind absolute Klassiker für Angstzustände. Die sind auch nicht unabhängig voneinander sondern das eine löst das andere aus. Durch das Schwindelgefühl triggerst du die Angst, die wiederum sorgt für Stress, dein Körper reagiert dementsprechend weil er sofort auf Alarm umschaltet. Dadurch entsteht das Gefühl schlechter Luft zu kriegen. Dass dir heißt ist, ist eine weitere Folge davon weil du dich jetzt akut bedroht fühlst und der Körper schnell Energie mobilisieren muss. Jedes weitere Symptom was hinzukommt, führt zu einem gefühlten Kontrollverlust. Der Körper macht scheinbar was er will und du kannst es nicht mehr steuern. Verständlich, dass man sich ausgeliefert fühlt und daher an eine Krankheit denkt, die sich nicht mehr verhindern lässt.

Alles hängt davon ab, ob du dich bedroht fühlst oder nicht. Auf jede Empfindung die du als Bedrohung bewertest, wird dein Körper reagieren. Dadurch produziert er neue Symptome die du in dem Moment nicht einzuschätzen weißt, warum er das tut. Das wiederum verstärkt das Bedrohungsgefühl und so geht es weiter und kann sich bis in eine Panikattacke steigern.

Daher ist es so wichtig, dass man immer vom wahrscheinlichsten ausgehen muss. Entgegen sämtlicher Horrormeldungen die man hier und da aufschnappt, ist die Chance trotz Untersuchung ohne Befund an einem unerkannten Herzproblem zu versterben sehr sehr nahe bei 0%.
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Ja das hast du ja Recht. Aber ich denke dann vielleicht Lungenkrebs oder so. Es war paar Stunden um einiges besser gewesen...dann auf die Atmung konzentriert...iwann dann Konzentrationsprobleme und dann Hitze.

Zitat von Lilith8990:
Ja das hast du ja Recht. Aber ich denke dann vielleicht Lungenkrebs oder so. Es war paar Stunden um einiges besser gewesen...dann auf die Atmung konzentriert...iwann dann Konzentrationsprobleme und dann Hitze.

Gefühlte schlechte Atmung hat nichts mit Atemnot zu tun. Da würde man tatsächlich keine Luft bekommen und nach Sauerstoff ringen.
Hitze hat auch nichts mit der Lunge zu tun.

Zitat von Kaffeehörnchen:
Ich verspreche dir, das ist möglich. Ich bin meine Herzangst mithilfe meiner Therapie und den hilfreichen Tipps aus dem Forum komplett losgeworden. Ich wusste von meiner Ärztin, dass mein Herz gesund ist. Meine Therapeutin ist dann mit mir Joggen gegangen, weil ich dort immer besonders viele Extraschlä...


Danke für deinen Beitrag, ich muss unbedingt für mich selber einen Weg finden damit klar zu kommen ich habe es eine zeitlang so schön geschafft und bin super damit klar gekommen aber wieder hat mich sowas zurück geworfen, erst war es der blutdruck der mir immer und immer wieder angst gemacht hat das er zu hoch sein könnte aber auch das habe ich überwunden und weiß das Stress bedingt da nichts passieren kann solange er danach wieder sinkt, davon lass ich mich nicht mehr aus der Ruhe bringen und nun wieder das nächste. Irgendwo macht es mich fertig weil ich mich den ganzen Tag damit beschäftige und das will ich garnicht ich hab einen kleinen Sohn der mich eigentlich super ablenken kann und mich braucht und trotzdem nehme ich mir immer wieder zeit mich mit diesem thema auseinander zusetzen ich meine wenn irgendwas wäre würden sicherlich symptome dazu kommen die ich nicht habe und solange die nicht da sind geht es mir doch eigentlich gut und ich sollte mir weiterhin keine gedanken machen....ich sollte mir selber mal öfters sagen das schon alles gut gehen wird..

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Dr. Reinhard Pichler
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