Zitat von Birke84:aber der Kopf spielt da noch nicht immer mit.
Du steuerst, was in deinem Kopf abgeht. Lässt du der Angst das Wort, ist das eine Entscheidung, die du triffst. JEDER Gedanke ist beeinflussbar durch einen anderen. Es funktioniert ja auch auf dem Weg prima, dass du etwas Positives denkst und dann durch einen Angstgedanken in andere Denkschleifen gerätst.
Genauso geht es auch andersrum- aber da das nicht geübt ist, ist es viel mühsamer, als einfach den gut trainierten Angstgedanken zu folgen. Trotzdem muss das dein Weg werden, wenn du Veränderung willst. Solange du immer nur die selben Muster bedienst, erlebst du auch immer nur wieder die selbe Angst.
Bislang hast du jeden Tag und jede Nacht überlebt, was damit zusammenhängt, dass du gesund bist. Das sind Denkweisen, auf die du dich fokussieren musst. Schieb jeden Gedanken an Angst sofort weg und ersetze ihn durch einen angenehmen, schönen Gedanken.
Je weniger der mit deinen Problemen zu tun hat, umso besser. Denk an Dinge, die du planst, Aktivitäten, auf die du dich freust. Wenn du nicht liegen kannst, steht auf, zieh dich an und geh ein Weilchen spazieren.
Hör der Nacht zu, stell dir vor, was hinter anderen Fenstern passiert... und wenn du ruhiger bist, gehst du wieder ins Bett.
Deine Angst verhindert deinen Tod nicht. Akzeptiere, dass du nichts beeinflussen kannst, indem du Panik vor dem Sterben schiebst. Dein Herz stolpert. Okay. Du kannst dich die nächsten 40 Jahre jeden Tag erneut davor fürchten, dass dich das umbringt. Hätte dann halt nicht sehr viel mit Leben zu tun.
Oder du kannst dir sagen, dass es kommt wie es kommt und jeden Tag genießen, statt dich zu fürchten.
Alles deine Entscheidung. Das Stolpern wirst du nicht mehr los. Dir bleibt nur, deine Bewertung zu verändern.
04.02.2021 10:34 • x 5 #15141