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Angst kann man nur besiegen wenn man daran arbeitet.
Wenn ne Konfrontation möglich ist dann das. Der Körper und der Kopf lernen irgendwann, dass man nicht gestorben ist und die panik nicht angebracht ist.

Auch heute noch setze ich mich allem bewusst aus in angstphasen, weil ich weiß das es besser werden wird.

Allerdings finde ich, je nach Stärke und auch eventuellen Eingriffen sollte man das ganze mit Hilfe machen.

(damals, ganz am Anfang habe ich in meiner Panik als Beifahrer ins Lenkrad gegriffen. War nicht bewußt. Danach bin ich ne ganze Weile hinter dem Fahrer sitzend mit gefahren. Zur Sicherheit von allen... Als wir in der Therapie dann die erste Konfrontation durch hatten - und ich Techniken erlernt habe - konnte ich das ganze auch im auto machen ohne eine gefahr für andere zu werden).
Selbst fahren war nie das Problem, wegen der vermeintlichen kontrolle.

Vielen Dank, Anfang des Jahres konnte ich die Angst vor Autobahnen überwinden, nur jetzt geht's wieder los, die Angst ist nicht wegen dem fahren selber sonder eher das verlassen der gewohnten Umgebung

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Zitat von LauraStein:
die Angst ist nicht wegen dem fahren selber sonder eher das verlassen der gewohnten Umgebung

Ich kann mich nur @Lottikarotti anschließen: Fahren, fahren, fahren. Und wenn es nur einmal die Straße runter und wieder hoch ist. Wichtig ist, die Schwelle ständig zu überwinden, dann wird es nach und nach wieder besser. Also gern 5x am Tag ins Auto steigen und losfahren.

Du musst dir immer wieder klarmachen, dass es keinen realistischen Grund gibt, das Haus nicht verlassen und/oder nicht Auto fahren zu können. Es ist nur die Angst in deinem Kopf, die dir eine Gefahr suggeriert, die es in Wirklichkeit nicht gibt.

Natürlich ist es erst mal stressärmer, zu meiden. Aber jedes Meiden verschlimmert die Angst. Und irgendwann hängst du in deinem Bett fest und traust dich nicht mehr allein aufs Klo.

Da solltest du nicht hinwollen.

Zitat von Calima:
Ich kann mich nur @Lottikarotti anschließen: Fahren, fahren, fahren. Und wenn es nur einmal die Straße runter und wieder hoch ist. Wichtig ist, die Schwelle ständig zu überwinden, dann wird es nach und nach wieder besser. Also gern 5x am Tag ins Auto steigen und losfahren.Du musst dir immer wieder klarmachen, dass es keinen realistischen Grund gibt, das Haus nicht verlassen und/oder nicht Auto fahren zu können. Es ist nur die Angst in deinem Kopf, die dir eine Gefahr suggeriert, die es in Wirklichkeit nicht gibt.Natürlich ist es erst mal stressärmer, zu meiden. Aber jedes Meiden verschlimmert die Angst. Und irgendwann hängst du in deinem Bett fest und traust dich nicht mehr allein aufs Klo.Da solltest du nicht hinwollen.


So das fahren geht ja, nur sobald Man in eine andere neben Stadt fährt oder Dorf dann geht's los mit Panik und herzjagen

Zitat von LauraStein:
nur sobald Man in eine andere neben Stadt fährt oder Dorf dann geht's los mit Panik und herzjagen


Das hatte ich auch eine Zeitlang. Mir haben folgende Dinge geholfen:

- Jeden Tag fahren - und zwar ohne Beifahrer und sonstige Sicherheiten, dabei die Streckenlänge steigern
- Scharfe Bonbons (meine Favoriten waren Fishermen's Friend und Eukalyptusbonbons) lutschen.
- Fenster auf, auch wenn es kalt war
- Laute Musik. Hörbücher (auch die mussten eine gewisse Lautstärke haben) und lautes Mitsingen. Ist an Ampeln in der Stadt bei offenem Fenster besonders lustig

Am Anfang stirbt man bei jeder Fahrt mehrmals, aber es wird von Mal zu Mal besser, wenn man dranbleibt.

Ich kann Calima nur zustimmen.
Ich hatte früher auch oft Angst vorm Fahren und habe es mir wirklich abtrainiert durch regelmäßiges fahren. Im Sommer bin ich dann auch alleine weitete Strecken zu Freundinnen gefahren und bin zwischendrin tausend Tode gestorben aber hab es ja doch überlebt.

Zitat von LauraStein:
So das fahren geht ja, nur sobald Man in eine andere neben Stadt fährt oder Dorf dann geht's los mit Panik und herzjagen

Dann übe das ! Fahre hin, geh spazieren, fahre heim.
Oder gehe dort einkaufen usw. vermeide es nicht.
Ich habe drei Bekannte die garnicht mehr aus dem Ort raus kommen, weil sie sich nicht trauten und nicht dran gearbeitet haben.
Das festigt sich leider recht schnell, und wird auch extremer.
Da musst du am Ball bleiben.
Meine Motivation Nummer 1 war immer, das ich nicht von anderen Abhängig sein wollte.
Mein Tierarzt war 20 km weit weg. Ich war die Woche über allein. Ich Musste selbst fahren, sonst hätte ich immer fragen müssen. Ein NoGo für mich.

Zitat von Calima:
Das hatte ich auch eine Zeitlang. Mir haben folgende Dinge geholfen:- Jeden Tag fahren - und zwar ohne Beifahrer und sonstige Sicherheiten, dabei die Streckenlänge steigern- Scharfe Bonbons (meine Favoriten waren Fishermen's Friend und Eukalyptusbonbons) lutschen. - Fenster auf, auch wenn es kalt war- Laute Musik. Hörbücher (auch die mussten eine gewisse Lautstärke haben) und lautes Mitsingen. Ist an Ampeln in der Stadt bei offenem Fenster besonders lustig Am Anfang stirbt man bei jeder Fahrt mehrmals, aber es wird von Mal zu Mal besser, wenn man dranbleibt.


Super das teste ich, nur Bonbons kann ich leider nicht da ich durch Bronchien Probleme denke ich ersticke Grade bei Menthol.

Ich bin vor 4 Wochen nach Gran Canaria geflogen... 4,5 Stunden.
Ich habe mir das schlimmste ausgemalt.
Auf dem Hinflug hatte ich beim Start mehrere Minuten lang ES und danach war es den ganzen Flug lang eigentlich ganz angenehm.
Im Urlaub ging es mir so gut wie lange nicht mehr. Obwohl ich an einem fremden Ort war.
Dafür habe ich auf dem Rückflug viele Symptome und Ängste gehabt.... Wenn man weiss das man nicht Mal eben aussteigen kann und noch 4 Stunden vor sich hat dann wird einem da ganz anders.
Trotzdem habe ich es gemacht.. trotzdem würde ich es jederzeit wieder machen... Denn was gibt es schöneres als Urlaub.
Wie viele schon geschrieben haben ist ein Vermeidungsverhalten das schlimmste was man machen kann. Ich weiss das es einfacher gesagt ist als getan...

Es ist ja nicht so das es an anderen Orten keine Hilfe gibt... wenn gar nichts mehr geht, dann findet sich immer jemand der einen auch aus einer anderen Stadt abholt.

Hab wieder kurzartmigkeit benommenheit und mein herz klopft stark sollte ich in die Notaufnahme oder aushalten das macht mir nämlich grade echt Angst

Guten Morgen
Ich hab ganz wenig geschlafen und meine Herzneurose hat mich wieder mal besucht. Seit Wochen nicht so schlimm wie heute.
Mir geht's Grad richtig mies mit allem was dazu gehört.
Ich hoffe ich kann gleich noch etwas schlafen weil ich echt platt bin.
Ich bin so froh dass ich am 13. einen Termin beim Kardiologen zur Kontrolle habe. Ist ja 2 Jahre her.
Ich hasse diese Tage.

Zitat von kyra96:
Guten Morgen Ich hab ganz wenig geschlafen und meine Herzneurose hat mich wieder mal besucht. Seit Wochen nicht so schlimm wie heute. Mir geht's Grad richtig mies mit allem was dazu gehört. Ich hoffe ich kann gleich noch etwas schlafen weil ich echt platt bin.Ich bin so froh dass ich am 13. einen Termin beim Kardiologen zur Kontrolle habe. Ist ja 2 Jahre her.Ich hasse diese Tage.



Hallo,

Hatte auch so eine tolle Nacht und überlege auch direkt den Arzt zu konsultieren.
Ich wünsche trotzdem einen schönen Tag.

Zitat von Dimo:
Hallo,Hatte auch so eine tolle Nacht und überlege auch direkt den Arzt zu konsultieren.Ich wünsche trotzdem einen schönen Tag.



Meine Nacht war auch bescheiden, habe die Nacht durch Angst durchgemacht, mit der ganzen Palette Symptomen. Ich gehe nicht zum Arzt, mir wurde empfohlen nicht mehr zum Arzt zu gehen zwecks EKG,das fällt echt schwer, auch wenn ich Angst vor Ärzten habe.

Immer daran denken... Ein Herz wird nicht von heute auf morgen krank. Dafür benötigt es schon mehrere Jahre.

Ja Danke für alle Nachrichten.
Das wurde ja gestern auch schon sehr intensiv diskutiert.
Ich weiß das das Messen nichts bringt.
Irgendwo, irgendwann habe ich meinen Glauben an mich verloren.
Mir ist halt 2005 mein Vater in Parkhaus mit 58 verstorben.
Das bleibt haften, hatte aber auch vorher schon Gesundheitsängste.
Wenn ich allerdings auf den Ski, Bike oder im Auto sitze gehe ich volles Risiko.
Schon merkwürdig.....,

Zitat von Einstein15:
Immer daran denken... Ein Herz wird nicht von heute auf morgen krank. Dafür benötigt es schon mehrere Jahre.



Genau daß sage ich mir immer. Und 2, Jahre ist für ein Ultraschall noch nicht lange her. Und das lz EKG war im September, also will ich zuversichtlich bleiben

Ich habe ein Video gesehen über ein Mädchen das eine Herzmuskelentzündung hatte, nach 2 Jahren hatte sie trotz Untersuchungen nach der Krankheit einen plötzlichen Herztod, eine Herzmuskelentzündung ist total schwer zu diagnostizieren, häufig wird es erst nach einem Mrt mit Kontrastmittel gesehen und selbst das sagt nicht 100% Aussage Kraft, ich hatte letztens einen Magendarm Infekt und wie ich natürlich weiß kann der unauskuriert auch eine Herzmuskelentzündung auslösen, ich bin an dem Tag umgezogen und musste sehr viel im Haushalt machen also mich körperlich anstrengen, habe trotzdem versucht es so schonend wie es geht zu machen. Jetzt bin ich natürlich wieder komplett in meiner Herzneurose drinne vorallem wegen dem Video. Ich traue mich nicht zu arbeiten und habe Angst vor jeglicher Körperlicher Anstrengung ich hasse es einfach das mich das immer so ein hohlt
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Zitat von Valrrly:
Ich habe ein Video gesehen über ein Mädchen das eine Herzmuskelentzündung hatte, nach 2 Jahren hatte sie trotz Untersuchungen nach der Krankheit einen plötzlichen Herztod

Du findest im Internet auch Videos von Leuten, die plötzlich bei einem Verkehrsunfall sterben oder andere Szenarien. Wir alle können jeden Tag sterben. So ist das eben. Was also ist besser: jeden Tag möglichst sorgenfrei zu LEBEN oder in dauernder lähmender Angst bis es IRGENDWANN mal soweit ist. Durch eine Angst werden wir jedenfalls nicht sterben!

Zitat von LauraStein:
Genau daß sage ich mir immer. Und 2, Jahre ist für ein Ultraschall noch nicht lange her. Und das lz EKG war im September, also will ich zuversichtlich bleiben


Genau bleib zuversichtlich.
Bist du noch irgendwie in Behandlung ? Psychologisch ?

Zitat von Valrrly:
Ich traue mich nicht zu arbeiten und habe Angst vor jeglicher Körperlicher Anstrengung

Körperliche Anstrengung vermeiden verhindert deinen Herztod nicht. Die weitaus meisten Menschen, die daran versterben, sind übergewichtige, bewegungsarme Raucher.

Und ja: Es gibt auch junge, gesunde Menschen, die plötzlich tot umfallen. Du kannst nun den Rest deines Lebens damit verbringen, dich davor zu fürchten und alles zu vermeiden, was dir ein gesundes, unbeschwertes Leben ermöglichen würde. Blöd, wenn du dann eines Tages an Krebs stirbst oder auf der Straße verunglückst oder von einem Schlaganfall niedergestreckt wirst. Dann hast du dich ganz umsonst geschont und dein Leben verpennt.

Geh raus, beweg' dich, trainiere dein Herz. Das ist das Beste, was für deine Herzgesundheit tun kannst. Dich zu schonen, macht dein Herz schwächer und schwächer und erhöht die Wahrscheinlichkeit auf ein Herzproblem viel mehr als dass es dieses verhindert.

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Dr. Reinhard Pichler
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