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Zitat von Vendetta1981:
also nicht falsch was deine Ärztin sagte. Sie hat recht, dass ES nicht von der Psyche



Bei mir werden ES oft von Ängsten und Stress ausgelöst.

So hat es mir meine Psychotherapeutin auch gesagt...

Wenn man Stress oder Angst hat dann möchte der Körper einem das signalisieren das es so nicht weiter geht. Und das macht er dann mit Symptomen hinter denen aber keine wirkliche Krankheit steckt.

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Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Zitat von Filou:
Ich kenne die App. Wenn du hier von Flimmern sprichst, ist das völlig falsch. Die App kann nur die Abstände deines Herzschlags messen. Ob dein Herz flimmert, flattert oder dabei eine Raucht, weiß die App nicht. 3 Unregelmäßigkeiten in 5 Minuten ist so gar kein Problem. Die App lässt sich durch Anspannung, kalte Finger, Bewegung und noch paar andere Sachen beeinflussen.Schmeiß diese App weg. Sie bringt dir nur Pröbleme als nutzen. Wieso hab ich da Unregelmäßigkeiten? Bin ich jetzt doch krank? Weil du keine Maschine bist. Kein Herz schlägt zu 100 gleichmäßig und das ist auch gut. Das Herz passt sich an.Die Frage ist, wo das Herzstolpern herkommt. Kammer, Vorhof, bla bla.... Du wurdest untersucht. Dein Herz ist gesund. Damit kommen die unregelmäßigkeiten aus keinem Bereich des Herzen der gefährlich ist. Wenn doch, dann hätte es dir niemand vorher sagen können. Unser Leben ist einfach ein Lottospiel. Wir leben solange wie wir es tun. Das muss uns alle klar sein. Mit der Angst verkürzen wir es nur. Der Stress wird dir schätzungweise 50-80% deines Herszstolperns hervorrufen. Herzstolpern entsteht auch, wenn dein Gehirn sagt: Panik - höherer Puls - höherer Blutdruck, aber dein Herz sagt: Alter, was geht bei dir ab, hier ist ruhe angesagt und jedes mal seinen eigen Takt haben will. Sei froh, dass dein Herz so schlau ist.Raus gekommen ist aus der Angst nach meinem Wissen noch keiner von einer auf die andere Sekunde. Also üben und vertrauen lernen. Wie ich auch *von sich selbst genervt sei*



Also hat es kein Belang wenn das Stolpern alle paar sek Auftritt, sprich das macht das Herz nicht Krank

Psychischer Stress als Ursache von Herzstolpern

Psychischer Stress ist einer der stärksten Umstände, die Herzstolpern auslösen kann.

Beteiligt ist das autonome Nervensystem, genauer gesagt der sogenannte Sympathikus.
Dabei handelt es sich um ein regulatives System, das autonom arbeitet und bei äußeren Belastungen wie körperlicher Anstrengung oder Aufregung aktiviert wird.
Auch psychischer Stress kann den Sympathikus aktivieren. Das Ergebnis ist eine erhöhe Blutkonzentration an Stresshormonen wie Adrenalin, die unter anderem am Herzen wirken und dort Herzstolpern verursachen können.

Psychischer Stress wird dabei durch Belastungen im sozialen Umfeld oder im Beruf hervorgerufen, auch der Stress vor Prüfungen kann zu Herzstolpern führen. Oftmals werden auch Extremsituationen, die mit großer Trauer oder Angst einhergehen, als psychischer Stress empfunden. Für manche bedeutet auch das Gegenteil Stress, beispielsweise wenn man sich verliebt hat.

All diese Ursachen können Herzstolpern hervorrufen, sind jedoch in aller Regel absolut normale Reaktionen und bedürfen keiner Abklärung.

Daneben gibt es noch ein Phänomen, das Herzneurose oder Herzphobie genannt wird. Diese hat psychische Ursachen wie Stress oder Angstgefühle, die Betroffenen klagen über Herzstolpern bis hin zu Schmerzen im Brustbereich, ohne dass organische Ursachen gefunden werden können. Insgesamt gehen Ärzte davon aus, dass rund ein Drittel aller Patienten mit Herzproblemen keine erkennbaren Veränderungen aufweisen.

Du hattest ja nur 3 ES in 5 Minuten. Vor Jahren war bei mir fast jeder 3 -5 Herzschlag ein ES.

Ich kam so auf 12 000 pro Tag.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so viel ES auf Dauer nicht doch das Herz schädigen.

Zitat von Vendetta1981:
Es läuft auf die Ausschüttung von Stresshormonen und der Stimulation des Nervensystems hinaus. Die Psyche hat auf diese zwei Dinge Einfluss weil wir beim Erfassen von Sinneseindrücken körperliche Reaktionen produzieren. Wenn man nun ein Herz hat, was reaktionsfreudiger ist, kann dadurch häufiger ein Herzstolpern ausgelöst werden.Es ist also nicht falsch was deine Ärztin sagte. Sie hat recht, dass ES nicht von der Psyche ausgelöst werden. Die Bedingungen, ob ein Herz idiopathische Rhythmusstörungen produziert hat rein anatomische Gründe. Die Psyche spielt in dem Fall nur als Verstärkung der Signale eine Rolle.



Super erklärt, jetzt verstehe ich es ! Vielen lieben Dank

Es ist insgesamt wenig zielführend, zu versuchen, als Laie medizinische Begründungen zu generieren. Unterm Strich läuft es immer nur darauf hinaus, sich eine möglichst beruhigende Ursache zu suchen, damit man sich weniger fürchten muss. Letzten Endes ist das nicht mehr, als sich seine Welt zu basteln, wie sie einem gefällt .

Und da wir im Grunde wissen, dass wir nur als Dilettanten im Trüben stochern, funktioniert die Beruhigung immer nur kurz. Erstaunlich ist eh, dass viele gewillt sind, den logischen Erklärungen anderer Angsthasen mehr zu glauben, als der Aussage ihres Arztes. Dass das unter Umständen viel riskanter sein kann, als dem Arzt zu glauben, wird ausgeblendet.

Das zeigt ziemlich gut, wie Angst funktioniert: Wir bemühen unsere Phantasie. Und zwar so, wie sie uns taugt. Entweder, indem wir uns in Katastrophenszenarien hineinsteigern oder ein Deckmäntelchen an Beruhigung drüber werfen, das uns für ein paare Stunden - meist aber weit kürzer - von den Katastrophengedanken abhält.

Wir suchen nach Verspannungen und sonstigen anderen organischen Ursachen. Wenn es schon nicht das Herz sein soll, das krank ist, dann wenigstens der Magen. Oder die Muskeln, Sehnen und Gelenke. Oder die Plattfüße. Hauptsache, es gibt irgendein Mittelchen, das man nehmen oder benutzen und damit die Welt wieder in Ordnung bringen kann.

Das Blöde ist, dass das meist nicht klappt. Zumindest nicht auf Dauer. Es klappt deswegen nicht, weil wir nicht blöd sind und im Prinzip genau wissen, dass die Ursache für unsere Problem nichts mit unseren Plattfüßen zu tun hat.

Leider endet für die meisten hier auch schon wieder das logische Denken. Denn dem eigenlichen Problem gehen wir möglichst weiträumig aus dem Weg. Wir stellen lieber die Frage Kann das denn WIRKLICH die Psyche sein, die spinnt? 20000 mal, als zu akzeptieren, dass unser Krankheitsbild ein psychisches ist.

Dabei ist es völlig schnurz, ob Herzstolpern, Herzrasen, Schwindel und Co. nun direkt von der Angst ausgelöst werden oder nicht. Was sie bedrohlich und groß macht, ist immer unser Hirn. Das negiert alle negativen Befunde und will daran glauben, organisch krank zu sein. Das ist ihm lieber, als zu akzeptieren, dass das Denken das Problem ist, nicht der Körper. Denn gegen körperliche Wehs gibt es Mittelchen, die man bequem einwerfen kann. Gegen das, was wir denken, können wir nur selbst aktiv werden.

Das ist mühsam und anstrengend und fordert eine ständige Auseinandersetzung mit uns selbst. Und das kann erst mal keiner leiden. Da ist es einfacher, jeden Tag aufs Neue Ich hab aber sooooo Aaaaangst! zu heulen. Dann kommt nämlich wer und spielt Mama oder Papa oder Onkel Doktor und sagt: Du musst keine Angst haben. Ich sage dir, dass alles gut ist. Und weil ich groß und stark bin und du klein und hilflos kannst du die Verantwortung getrost abgeben.

Für den Moment ist das auch nett. Ab und zu wollen wir alle mal auf irgendeinen Arm. Aber wir sind zu alt, um uns dort häuslich niederzulassen und es uns gemütlich einzurichten. Wir müssen Verantwortung für uns selbst übernehmen und der bescheuerten Drecksangst selbst in den Allerwertesten treten. Dazu braucht es keine fadenscheinigen Begründungen für unseren Zustand. Es braucht den Willen, sich nicht mehr von der Angst jagen zu lassen.

Das tut man z.B. dadurch, dass man nichts mehr meidet, was einem Angst macht. Wenn das Herz stolpert, ist die Couch der schlechteste Ort. Das tut man dadurch, dass man aufhört zu messen, zu kontrollieren und immer wieder die anderen zu fragen, ob sie das auch haben. Das trägt nur dazu bei, sich immer wieder auf die Symptome zu fokussieren.

Die gehen aber nicht weg, nur weil man Angst hat oder fragt oder misst. Im Gegenteil: Sie werden immer stärker und vor allem vielfältiger. Erst hat es vielleicht nur mal gestolpert, irgendwann rast es, die Stolperei wird heftiger, öfter, der Brustkorb verspannt sich, schmerzt, Puls und Blutdruck werden immer häufiger immer höher. Das alles ist hausgemacht.

Deswegen muss man damit aufhören und es aushalten, dass man nicht mehr permanent darüber informiert ist, welcher Pups in welcher Darmschlinge klemmt. Daran, dass es äußerst schwer ist, das auszuhalten, merkt man, wie sehr man sich bereits in Zwänge und süchtiges Verhalten manövriert hat. Süchte beendet man nur durch absolute Abstinenz.

Daran muss man arbeiten. Und über Wege und Methoden, wie man das schafft, kann und soll man sich austauschen. Nicht zum 100000 Mal darüber, ob es gefährlich ist, wenn das Herz das oder das macht. Jede Antwort, die man hier im Forum auf diese Frage kriegt und die das verneint, ist unterm Strich eine Lüge, denn niemand hier weiß, ob es gefährlich ist. Das weiß der Arzt, bei dem man gewesen sein sollte. Warum also weiterhin lieber den Phantasien anderer User glauben, als dem Fachwissen eines Fachmanns?

Zitat von Calima:
Es ist insgesamt wenig zielführend, zu versuchen, als Laie medizinische Begründungen zu generieren. Unterm Strich läuft es immer nur darauf hinaus, sich eine möglichst beruhigende Ursache zu suchen, damit man sich weniger fürchten muss. Letzten Endes ist das nicht mehr, als sich seine Welt zu basteln, wie sie einem gefällt . Und da wir im Grunde wissen, dass wir nur als Dilettanten im Trüben stochern, funktioniert die Beruhigung immer nur kurz. Erstaunlich ist eh, dass viele gewillt sind, den logischen Erklärungen anderer Angsthasen mehr zu glauben, als der ...


Ich dachte dieses Forum dient zum Austausch, sprich um Erfahrungen sorgen und Ängste mittzuteilen, und mit anderen Leidensgenossen einen plausibelen weg zu finden. Warum wird sich darüber beschwert wenn jemand gerne alles erklärt haben möchte wie manche Sachen im genauen funktionieren? Wie es bei mir der Fall ist? Meine Ärztin ist Mrs rabiata, da gibt's keine Erklärung, oder ähnliches, da heist es nach 2 min im Behandlungszimmer EKG passt schönen Tag wünsche ich. Und das seit Jahren, un NEEIN ich kann nicht wechseln da bei uns auf dem Dorf nichts anderes ist! Ich schaue mir gerne genau Sachen an , um den Sinn und Logik der Sachen zu kapieren, genauso wie manch andere hier dies wahrscheinlich auch wollen. Und hey so lange habe ich meine Beschwerden noch nicht um meine Erfahrungen aus eigenen Schritten und wegen zu entnehmen, ich bin froh das ich überhaupt weiß wie man Panik attaken schnell wieder im Griff bekommt, aber da hat mir auch nur geholfen, zu verstehen WAS genau in der Birne vor geht. Ich kann leider nur nicht verstehen warum manche Leute so zickig reagieren, bei Leuten die durch falsche Infos ect, nach Hilfe suchen,Grade wenn sie selbst schon den Kampf aus der Hölle Geschafft haben. Warum überliest man die Frage nicht wenn man mittlerweile genervt von dem ist?
Zum Thema harte Worte helfen bei Angstpatienten, sprich ihnen vor Augen zu halten sie werden eh sterben damit muss man leben, ist für viele die Grade erst mit Angst und Panik anfangen ein falsches paar Schuhe! Dieses Thema habe ich letztens noch mit einer Psychologin gehabt.
Jedenfalls wünsche ich einen angenehmen Weihnachtsfeiertag

Zitat von Calima:
Es ist insgesamt wenig zielführend, zu versuchen, als Laie medizinische Begründungen zu generieren. Unterm Strich läuft es immer nur darauf hinaus, sich eine möglichst beruhigende Ursache zu suchen, damit man sich weniger fürchten muss. Letzten Endes ist das nicht mehr, als sich seine Welt zu basteln, wie sie einem gefällt . Und da wir im Grunde wissen, dass wir nur als Dilettanten im Trüben stochern, funktioniert die Beruhigung immer nur kurz. Erstaunlich ist eh, dass viele gewillt sind, den logischen Erklärungen anderer Angsthasen mehr zu glauben, als der ...

Danke! Einfach Danke für deine unermüdlichen Aufrüttler!

Zitat von LauraStein:
Ich schaue mir gerne genau Sachen an , um den Sinn und Logik der Sachen zu kapieren

Eine Menge an Logik hier ist keine. Sie ist der Versuch, Dinge aus Laiensicht zu erklären - und diese Erklärungen sind oft schlicht falsch. Ich bin nur Tierärztin, aber es wird eine Menge an medizinischem Unsinn als Erklärung geliefert und nicht alles davon ist harmlos.

Das Problem mit der Logik ist, dass sie immer nur subjektiven Gesetzen folgt. Logisch wäre, bei Beschwerden zum Arzt zu gehen, eine Diagnose zu erhalten und diese zu glauben. Logisch wäre weiterhin, es als gegeben anzunehmen, dass man körperlich gesund ist und nach Wegen zu suchen, die Angst loszulassen.

Stattdessen bastelt man sich aber seine eigene Logik. Die besagt: Egal, was der Arzt sagt, ich bin überzeugt, dass ich körperlich krank bin. Nun muss mich jemand anderer als der Arzt (der keine medizinische Ahnung hat, was mich aber nicht interessiert) davon überzeugen, dass ich mich irre oder mich dabei unterstützen, dem Arzt zu beweisen, dass ich doch krank bin.

Echte Logik beruht auf Denken. Die Konstrukte, die hier oft versucht werden, legen zugrunde, dass das Gefühl, krank zu sein, eine reale Basis wäre. Logische Überlegungen, die auf Gefühlen basieren, führen aber nicht zum Ziel, weil unterm Strich das Gefühl immer Ja, ABER! dazwischen brüllt. Und Gefühle sind bei Angstpatienten nicht verlässlich, weil diese wiederum aus Angstgedanken gefüttert werden.

Manche beruhigt es, wenn sie lesen, dass ihr Herzstolpern auf Verspannungen beruht. Dass das in einem Großteil der Fälle einfach falsch ist, interessiert sie nicht. Sie haben ihre logische Erklärung gefunden. Dagegen wäre ja noch nicht mal was zu sagen, wenn es denn dauerhaft hülfe. Tut es aber nicht, denn bei den Meisten bleiben die Symptomen ja. Egal wie oft man zur Physio oder zum Orthopäden rennt. Und dann sucht man nach einer neuen logischen Mechanik, die erklärt, warum das Herz macht, was es macht.

Und je mehr man sucht, umso dauerhafter fokussiert man auf das Herz und die Symptome und zementiert sowohl diese als auch die Angst. Denn die Logik, die daraus folgt, dass all die einfachen Erklärungen nicht bewirken, dass es einem besser geht, ist die, dass man wohl doch was am Herzen haben muss, weil ja alles andere nicht geholfen hat.

Deswegen ist schlicht der Ansatz falsch, eine Erklärung finden zu wollen. In den allermeisten Fällen gibt es keine. Zumindest nicht auf der physischen Ebene. Und man kann suchen bis zum St.-Nimmerleinstag und kommt doch nur immer tiefer in die Angst. Alles, was man erreicht, ist eine kurzfristige Beruhigung. Bis das Herz wieder stolpert, rast, aussetzt und Puls und Blutdruck entgleisen. Dann fragt man wieder, ob das ein anderer kennt und gibt sich der Illusion hin, dass es weniger gefährlich wäre, wenn einer Ja, ich! sagt.

Zitat von LauraStein:
Warum überliest man die Frage nicht wenn man mittlerweile genervt von dem ist?

Das missverstehst du. Ich bin nicht genervt. Wäre ich das, wäre ich nicht hier und würde nicht schreiben - auch wenn sich das manche sicher wünschen .

Also jetzt muss ich mal eine Lanze brechen für Calima.

Was ist denn wichtiger, mit klaren Worten Hilfe von jemanden, der schon genug Erfahrung mit allem möglichen Mist gemacht hat, oder Kopfchen tätscheln?

Was ist dagegen zu sagen wenn man auch Lösungen anbietet, anstatt nur zu analysieren, was mit einem passiert?
Ich frage auch nicht nach einer Logik, wenn mich eine Panikattacke heimsucht, dann muss ich Wege finden, um das zu beenden.

Zitat von Angor:
Also jetzt muss ich mal eine Lanze brechen für Calima.Was ist denn wichtiger, mit klaren Worten Hilfe von jemanden, der schon genug Erfahrung mit allem möglichen Mist gemacht hat, oder Kopfchen tätscheln?Was ist dagegen zu sagen wenn man auch Lösungen anbietet, anstatt nur zu analysieren, was mit einem passiert?Ich frage auch nicht nach einer Logik, wenn mich eine Panikattacke heimsucht, dann muss ich Wege finden, um das zu beenden.


Ja genau, du musst einen Weg finden sie zu beenden, nur jeder Mensch ist individuell, und jeder Mensch braucht seinen eigenen Weg wie er besser mit sowas umgehen kann, genauso wie es Leute gibt die über Tod reden können und manche halt nicht, man sollte jeden individuell Betrachten und auch diese Meinung akzeptieren, und nicht nur bei seinem Wohlbefinden suchen was für einem selbst am besten ist, dafür ist der falsche Ansatz. Aber ich denke das weißt du, umsonst wärst du nicht hier, genauso wie ich.

Ich habe mir diese Buch hier gekauft. Und kann es nur jeden empfehlen. https://www.medimops.de/marianne-koch-d...VEQAvD_BwE

Zitat von Calima:
Eine Menge an Logik hier ist keine. Sie ist der Versuch, Dinge aus Laiensicht zu erklären - und diese Erklärungen sind oft schlicht falsch. Ich bin nur Tierärztin, aber es wird eine Menge an medizinischem Unsinn als Erklärung geliefert und nicht alles davon ist harmlos.Das Problem mit der Logik ist, dass sie immer nur subjektiven Gesetzen folgt. Logisch wäre, bei Beschwerden zum Arzt zu gehen, eine Diagnose zu erhalten und diese zu glauben. Logisch wäre weiterhin, es als gegeben anzunehmen, dass man körperlich gesund ist und nach Wegen zu suchen, die Angst loszulassen.Stattdessen bastelt man sich aber seine eigene Logik. Die besagt: Egal, was der Arzt sagt, ich bin überzeugt, dass ich körperlich krank bin. Nun muss mich jemand anderer als der Arzt (der keine medizinische Ahnung hat, was mich aber nicht interessiert) davon überzeugen, dass ich mich irre oder mich dabei unterstützen, dem Arzt zu beweisen, dass ich doch krank bin.Echte Logik beruht auf Denken. Die Konstrukte, die hier oft versucht werden, legen zugrunde, dass das Gefühl, krank zu sein, eine reale Basis wäre. Logische Überlegungen, die auf Gefühlen basieren, führen aber nicht zum Ziel, weil unterm Strich das Gefühl immer Ja, ABER! dazwischen brüllt. Und Gefühle sind bei Angstpatienten nicht verlässlich, weil diese wiederum aus Angstgedanken gefüttert werden.Manche beruhigt es, wenn sie lesen, dass ihr Herzstolpern auf Verspannungen beruht. Dass das in einem Großteil der Fälle einfach falsch ist, interessiert sie nicht. Sie haben ihre logische Erklärung gefunden. Dagegen wäre ja noch nicht mal was zu sagen, wenn es denn dauerhaft hülfe. Tut es aber nicht, denn bei den Meisten bleiben die Symptomen ja. Egal wie oft man zur Physio oder zum Orthopäden rennt. Und dann sucht man nach einer neuen logischen Mechanik, die erklärt, warum das Herz macht, was es macht. Und je mehr man sucht, umso dauerhafter fokussiert man auf das Herz und die Symptome und zementiert sowohl diese als auch die Angst. Denn die Logik, die daraus folgt, dass all die einfachen Erklärungen nicht bewirken, dass es einem besser geht, ist die, dass man wohl doch was am Herzen haben muss, weil ja alles andere nicht geholfen hat.Deswegen ist schlicht der Ansatz falsch, eine Erklärung finden zu wollen. In den allermeisten Fällen gibt es keine. Zumindest nicht auf der physischen Ebene. Und man kann suchen bis zum St.-Nimmerleinstag und kommt doch nur immer tiefer in die Angst. Alles, was man erreicht, ist eine kurzfristige Beruhigung. Bis das Herz wieder stolpert, rast, aussetzt und Puls und Blutdruck entgleisen. Dann fragt man wieder, ob das ein anderer kennt und gibt sich der Illusion hin, dass es weniger gefährlich wäre, wenn einer Ja, ich! sagt. Das missverstehst du. Ich bin nicht genervt. Wäre ich das, wäre ich nicht hier und würde nicht schreiben - auch wenn sich das manche sicher wünschen .



Das ist möglich das ich das missverstanden habe, ich bin auch von deiner stärke und Durchsetzungsvermögen begeistert, aber ich glaube es ist sinnlos in diesem Forum zu dokumentieren was Sinn ergibt und was nicht, das ist genauso schlau wie die Sache das manche hier nach Erfahrung von Medikamenten fragen, da jedes Medikament auf jeden anders schlagen kann, denn jeder ist anders, und sollte so betrachtet werden. Jedenfalls bin ich der Meinung andere Leidensgenossen zu fragen was Erfahrung betrifft, anstatt zu googlen, denn da wäre ich schon längst als Tod abgestempelt.

Medikamente sind schon ein Unterschied als das Erlernen von Bewältigungsstrategien.

Calima schreibt zwar nicht immer diplomatisch (tue ich auch nicht so oft), aber sie hat Recht. Wir (also die Leute die das alles bereits hinter sich haben) wollen lediglich für Unerfahrene die Sicht auf ihr Problem schärfen und neue Denkansätze anbieten. Dazu gehört eben auch eine rationale Bestandsaufnahme und kritische Hinterfragung der derzeitigen Verhaltensweise. Oft merkt man eben, dass der- oder diejenige in einem ungesunden Denkmuster festhängt woraus man alleine häufig nicht mehr hinaus findet.

Manches fühlt sich wie ein Holzhammer an, ist aber in vielen Fällen die richtige Methode. Veränderung geht nur durch das Beschreiten neuer Wege.

Das haben wir alle lernen müssen.

Zitat von Vendetta1981:
Medikamente sind schon ein Unterschied als das Erlernen von Bewältigungsstrategien.Calima schreibt zwar nicht immer diplomatisch (tue ich auch nicht so oft), aber sie hat Recht. Wir (also die Leute die das alles bereits hinter sich haben) wollen lediglich für Unerfahrene die Sicht auf ihr Problem schärfen und neue Denkansätze anbieten. Dazu gehört eben auch eine rationale Bestandsaufnahme und kritische Hinterfragung der derzeitigen Verhaltensweise. Oft merkt man eben, dass der- oder diejenige in einem ungesunden Denkmuster festhängt woraus man alleine häufig nicht mehr hinaus findet.Manches fühlt sich wie ein Holzhammer an, ist aber in vielen Fällen die richtige Methode. Veränderung geht nur durch das Beschreiten neuer Wege.Das haben wir alle lernen müssen.


Streitet auch niemand ab, aber mache Ausdrucksweisen sind für Neulinge eine Nummer zu hart, jeder muss lernen dafür sind wir ja schließlich hier, hätte man keine Probleme, würde man jetzt wahrscheinlich mit einem Gläschen Wein auf der Couch Sitzen und sich das Weihnachtsprogramm Reinpfeifen, oder entspannt in der Wanne chillen. Desweiteren wünsche ich euch noch einen schönen restlichen Weihnachtsfeiertag.

Zitat von LauraStein:
Streitet auch niemand ab, aber mache Ausdrucksweisen sind für Neulinge eine Nummer zu hart, jeder muss lernen dafür sind wir ja schließlich hier, hätte man keine Probleme, würde man jetzt wahrscheinlich mit einem Gläschen Wein auf der Couch Sitzen und sich das Weihnachtsprogramm Reinpfeifen, oder entspannt in der Wanne chillen. Desweiteren wünsche ich euch noch einen schönen restlichen Weihnachtsfeiertag.

jaaaa.....ein Gläschen Wein wäre supi
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Zitat von veggicat:
jaaaa.....ein Gläschen Wein wäre supi



Ja, das bräuchte ich jetzt auch, ich hapere momentan nur daran duschen zu gehen weil mein Puls wieder Rally spielt.

Zitat von LauraStein:
ich hapere momentan nur daran duschen zu gehen weil mein Puls wieder Rally spielt.

Geh duschen. Meiden ist gefährlich für die Psyche.

Und außerdem ist es peinlich, wenn man ungewaschen ins Krankenhaus muss . Das hat mich immer trotz Herz unter die Dusche getrieben.

Zitat von Calima:
Geh duschen. Meiden ist gefährlich für die Psyche. Und außerdem ist es peinlich, wenn man ungewaschen ins Krankenhaus muss . Das hat mich immer trotz Herz unter die Dusche getrieben.



Hahahaha. Das ist ein Argument.

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Dr. Reinhard Pichler
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