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Ich habe immer zwei Tage mit Herzstolpern, manchmal ziemlich heftig. Dann zwei Tage ohne. Dann denke ich immer jetzt geht es aufwärts, aber ich bekomme es nicht wirklich in den Griff

Zitat von Iris311:
Ich habe immer zwei Tage mit Herzstolpern, manchmal ziemlich heftig. Dann zwei Tage ohne. Dann denke ich immer jetzt geht es aufwärts, aber ich bekomme es nicht wirklich in den Griff

Ich habe auch oft einige Tage wo das stolpern Pause macht....und dann zack ....wieder da....ohne ersichtlichen trigger...die zeit ohne stolpern ist eine gut zeit...würde alles geben für ein leben ohne....

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Also ich möchte euch etwas sagen um euch auch mut zu machen

Ich selber leide nicht an Herzangst
Habe aber trotzdem sehr oft schlimme Stolperer...manchmal so schlimm das es sich so anfühlt als ob das Herz kurz stehen bleibt...

Der unterschied ist der,das es mir egal ist ..ich gebe dem keinen Raum...und deshalb geht es auch gleich wieder weg oder ich spüre es nicht mehr...

Es ist nur eine Frage der Wahrnehmung....

Nimmt man ein Symptom als bedrohlich war,wird es als extrem schlimm empfunden....

Ich habe das selbe Symptom und es ist mir egal...

Denkt nur nicht das andere diese Symptome nicht auch haben....

Kopf hoch ihr schafft das

Das blöde an Herzstolpern ist ja, dass es gefühlt hundert Ursachen gibt, wovon 97 ungefährlich sind. Ich hatte früher ganz oft Herzstolpern. Abends im Bett kam es nach jedem 10.- 20. Herzschlag zu einen Extraschlag, und das jeden Tag. Irgendwann habe ich dann meinen Arbeitsplatz gewechselt und auf einmal war das Stolpern komplett weg. Denke, dass es bei vielen hier vegetativ und hormonell bedingt ist. Bei mir war es wahrscheinlich der Arbeitsplatz, der für mich emotional sehr stressig war, was ich aber bewusst nie wahrgenommen habe. Auch Angsterkrankungen und andere psychische Leiden führen dazu, dass der Körper kontinuierlich Stresshormone ausschüttet und das Herzreizleitungssystem ganz gerne mal durcheinander bringt, wenn zu viel und zu oft Adrenalin am Herzen andockt. Deawegen sagen Therapeuten oft, dass man versuchen sollte es zu ignorieren, da das ständige hineinhorchen und kontrollieren auch eine art stress für den Körper bedeutet, da jede falsche/negative Bewertung von Symptomen und vom körperlichen Empfinden auf Dauer etwas mit unserem Körper macht.
Habs es vielleicht das ein oder andere schon einmal gesagt, aber ich kann nur raten zu versuchen den stress mit körperliche Bewegung abzubauen und mit Entspannungstechniken den Stress vorzubeugen.
Was auch hilfreich sein kann, ist, auf eine ausreichende Magnesium und Kalium zufuhr zu achten, da durch Stresshormone beides verstärkt verbraucht wird und ein Defizit Herzstolpern begünstigen kann. Magnesium kann man auch bedenkenlos suplementieren. Bei Kalium wäre ich eher vorsichtig, da zu viel auch das Gegenteil bewirken kann. Dann lieber mal eine Banane mehr essen, oder darauf achten, dass regelmäßig kaliumreiche Lebensmittel auf den Tisch kommen. Natürlich sollte man alle körperlichen Ursachen als erstes ausschließen, wie zb. Bluthochdruck, Schilddrüsenüberfunktion usw.

Ich denke die meisten Leute die ein Problem damit haben, das Herzstolpern als etwas harmloses anzusehen ist, dass man Herzstolpern immer mit schlimmen Erkrankungen in Verbindung bringt und als Alte Leute-Krankheit ansieht. Diese Annahme kommt aus dem Allgemeinwissen und wird immer weiter getragen. Das liegt vorallem daran, dass in jedem Artikel zu Herzerkrankungen das Herzstolpern als Symptom mit aufgeführt ist. Diese Herzerkrankungen entstehen aber VOR dem Herzstolpern und lösen dieses aus.

Wenn man also beim Kardiologen war und er nichts am Herzen feststellen kann, dann bedeutet das, dass keine Herzerkrankung vorliegt, die das Stolpern auslöst. Ergo kann das Herzstolpern auch nicht Vorbote einer Herzerkrankung sein. Das Stolpern bringt zwar das Herz kurz aus seinem Takt, es funkt dazwischen, beeinträchtigt aber nicht die normale Funktion weil der Sinusknoten ganz normal funktioniert und sobald keine ES da ist, läuft es ganz normal weiter. Das ist keine Maschine die, wenn sie einmal unrund läuft nie wieder rund läuft. Es ist wie eine kurze Bildstörung im Fernsehen.

Klar ist, dass Herzstolpern ohne Herzerkrankung auch gefährlich werden kann. Aber 1. kann so eine Situation nur auftreten wenn man sich nie untersuchen lässt, so dass man keine Kenntnis davon hat und 2. bis auf @rotezora2k sehe ich hier niemanden, der auch nur annähernd an den Schlagzahlen jenseits der 8 - 10.000 ES kratzt, also der Schwelle wo man über Maßnahmen zur Senkung nachdenkt. Es gibt Menschen die leben wunderbar mit 10.000 ES und dem Herzen geht es gut, diese Menschen spüren die Extraschläge oft nicht mal. Andere Menschen merken jede Einzelne und machen sich Sorgen ohne Ende.

ES haben nicht unbedingt etwas mit der Psyche zu tun. Oft sind sie einfach da, weil ein winziger Punkt im Gewebe übermäßig erregbar ist. Das hat auch nicht zwingend etwas mit Mineralstoffmangel oder Hormonen zu tun. Jede Herzmuskelzelle kann von sich aus einen Impuls abgeben. So wie es überall im Körper zu fehlerhaften Zellen kommen kann, so ist es eben beim Herzen auch. Das muss nicht von Dauer sein sondern kann sich mit der Zeit auch wieder geben. Da wo es eher schlimmer oder Dauerhaft irreparabel wird, ist in den allermeisten Fällen eine Herzerkrankung die Ursache.

Also kurz gesagt: Sieht der Kardiologe keine Probleme bezüglich des Herzstolperns, dann ist man auf der sicheren Seite. Herzstolpern ist in dem Fall die kardiologische Version eines Schluckaufs. Es nervt, aber ist nicht gefährlich.

Das stimmt was du sagst.
Mit psychisch bedingt tue ich es mir auch immer schwer, da es sich oft nach du bildest dir das nur ein anhört. Aber die Psyche aktiviert nunmal bestimmte Abläufe und Prozesse im Körper, welche Extrasystolen bedingen können. Da muss man nur mal nachschauen, welche Rolle Adrenalin dabei spielt.
Aber wie du auch schon sagst: ES können auch einfach da sein, weil die Anatomie bei demjenigen Menschen so ist und auf bestimmte Reize eben stärker reagiert. Deswegen sagte ich anfangs auch dass ES gefühlt 100 Ursachen haben können, wovon ich einfach nur ein paar erklärt habe.

Ich kann nur von mir reden. Ich habe Extrasystolen, die ich nur spüre, wenn ich längere Zeit emotionalen Stress ausgesetzt bin. Meine Mutter war letzten Sommer wegen ES beim Arzt, der ein EGK gemacht hat und ihr dann zu Magnesium und Kalium geraten hat, da sie ein Defizit hatte. Indizien dafür kann man wohl im EGK sehen.
Daher würde ich alles Ausprobieren, bevor man sagt: Ist halt so.

Ich wollte dir nicht widersprechen. Was ich klar machen will, ist dass eine Suche irgendwann enden muss und akzeptiert werden muss, dass man ES ohne Auslöser haben kann.

Ich weiß, habe ich auch nicht so aufgefasst. Wollte unsere Beitrage nur zusammenzufassen und versuchen zu erklären, was der andere damit meinte. Fand dass sich beide gut ergänzt haben und gut verdeutlichen, dass es zum einen mehrere Ursachen haben kann, wogegen man auch etwas unternehmen kann, und zum anderen hast du gut erklärt, wieso es auch einfach so von der Natur aus vorkommt

Und wo wir gerade so darüber geredet haben, hatte ich tatsächlich nach langer Zeit in Ruhe einen spürbaren Extraschlag
Erstmal eine tüte Magnesium

Zitat von Vendetta1981:
...


Also Herzstolpern ist ja grundsätzlich ein Symptom bzw. ein Wahrnehmung.

Hinter Herzstolpern verbirgt sich im besten Falle eine Extrasystole oder respiratorische Sinusarrhythmien. Schlechter wäre natürlich Vorhofflimmern o.ä. ...

Nun ist es jedoch so, dass gerade bei jungen Menschen Herzstolpern fast immer abgetan wird als komplett ungefährlich und das bereits, bevor der Arzt überhaupt mal etwas zur Diagnostik beigetragen hat.

Die meisten wissen nicht, dass selbst eine herzgesunde Person bei einem einfachen Herzstolpern ganz ordentliche Probleme bekommen kann, mal abgesehen von Angst und Schwindel. Es gibt eine vulnerable Phase. Wenn während dieser Phase eine Extrasystole auftritt, kann es zum Kammerflimmern kommen. Klar - die Chance ist sehr, sehr gering aber das ist wohl eine der Situationen, in denen auch junge, herzgesunde Menschen sterben und so etwas kommt vor.

Was ich damit sagen will ist: Ich verstehe, wenn man seinen Patienten oder generell den ängstlicheren Menschen erzählt, dass solche Symptome ungefährlich sind aber es gibt einen Grund, weshalb auch harmlose Symptome bei schweren Erkrankungen aufgelistet werden.

Selbst wenn der Kardiologe in den Ableitungen oder im Echo auf Anhieb nichts bedrohliches findet, können trotzdem später gefährliche Tachykardien oder Torsaden (TdP) auftreten zum Beispiel, wenn man Medikamente wechselt durch ein Long QT Syndrom oder veränderte Kaliumserumspiegel, usw.



Ich finde sowas sollte man den Menschen auch erzählen. Das ist bezüglich der Angst zwar im ersten Moment nicht förderlich aber auf Dauer sehr wohl, denn man muss einfach die Tatsache, dass man quasi immer und überall sterben kann akzeptieren und das Beste aus seinem Leben machen.

Wer mehr Sicherheit möchte, sollte sich überlegen, wie man das erreichen kann. Das wäre etwas, was man dann mit dem Kardiologen und dem Therapeuten besprechen könnte.

Gruß

Ich kann gut verstehen, wieso du das erzählst. Aber man muss ja auch zwischen den Extrasystolen unterscheiden. Eine harmlose Extrasystole fühlt sich ganz anders an, als wenn Extrasystolen vermehrt während eines Vorhofflimmerns auftreten.
Aber wie es Vendetta1981 schon gesagt hat. Irgendwann muss die suche auch mal ein Ende haben. Denn das Problem vieler Leute mit einer Herzangst ist, dass sie nämlich bei Extrasystolen immer nur das Vorhofflimmern, den plötzlichen Herztod oder das Kammerflimmern sehen und nie zur Lösung des eigentlichen Problems kommen, da es ihnen bei diesem Thema sehr schwer fällt rational zu denken. Daher bin ich mit Aussagen eher vorsichtig, die in Richtung deiner gehen. Heißt nicht, dass es schlecht war, es anzusprechen. Ich bin nur der Meinung, dass man als Herzängstler manche Informationen einfach nicht gebraucht muss, wenn es darum geht, dass auch ein gesundes Herz wegen unterschiedlichsten Ursachen auf einmal aufhören kann zu schlagen.
Trotzdem hast du einen sehr wichtigen Punkt angesprochen, der uns allen klar sein Sollte, da wir auf manche dinge einfach keinen Einfluss haben. Es kann schon morgen alles vorbei sein.

Zitat von NIEaufgeben:
Also ich möchte euch etwas sagen um euch auch mut zu machenIch selber leide nicht an HerzangstHabe aber trotzdem sehr oft schlimme Stolperer...manchmal so schlimm das es sich so anfühlt als ob das Herz kurz stehen bleibt...Der unterschied ist der,das es mir egal ist ..ich gebe dem keinen Raum...und deshalb geht es auch gleich wieder weg oder ich spüre es nicht mehr...Es ist nur eine Frage der Wahrnehmung....Nimmt man ein Symptom als bedrohlich war,wird es als extrem schlimm empfunden....Ich habe das selbe Symptom und es ist mir egal...Denkt nur nicht das andere diese Symptome nicht auch haben....Kopf hoch ihr schafft das

hört sich gut an ist aber megaschwierig

Zitat von Wambologie:
Also Herzstolpern ist ja grundsätzlich ein Symptom bzw. ein Wahrnehmung. Hinter Herzstolpern verbirgt sich im besten Falle eine Extrasystole oder respiratorische Sinusarrhythmien. Schlechter wäre natürlich Vorhofflimmern o.ä. ...Nun ist es jedoch so, dass gerade bei jungen Menschen Herzstolpern fast immer abgetan wird als komplett ungefährlich und das bereits, bevor der Arzt überhaupt mal etwas zur Diagnostik beigetragen hat.Die meisten wissen nicht, dass selbst eine herzgesunde Person bei einem einfachen Herzstolpern ganz ordentliche Probleme bekommen kann, mal abgesehen von Angst und Schwindel. Es gibt eine vulnerable Phase. Wenn während dieser Phase eine Extrasystole auftritt, kann es zum Kammerflimmern kommen. Klar - die Chance ist sehr, sehr gering aber das ist wohl eine der Situationen, in denen auch junge, herzgesunde Menschen sterben und so etwas kommt vor. Was ich damit sagen will ist: Ich verstehe, wenn man seinen Patienten oder generell den ängstlicheren Menschen erzählt, dass solche Symptome ungefährlich sind aber es gibt einen Grund, weshalb auch harmlose Symptome bei schweren Erkrankungen aufgelistet werden.Selbst wenn der Kardiologe in den Ableitungen oder im Echo auf Anhieb nichts bedrohliches findet, können trotzdem später gefährliche Tachykardien oder Torsaden (TdP) auftreten zum Beispiel, wenn man Medikamente wechselt durch ein Long QT Syndrom oder veränderte Kaliumserumspiegel, usw.Ich finde sowas sollte man den Menschen auch erzählen. Das ist bezüglich der Angst zwar im ersten Moment nicht förderlich aber auf Dauer sehr wohl, denn man muss einfach die Tatsache, dass man quasi immer und überall sterben kann akzeptieren und das Beste aus seinem Leben machen.Wer mehr Sicherheit möchte, sollte sich überlegen, wie man das erreichen kann. Das wäre etwas, was man dann mit dem Kardiologen und dem Therapeuten besprechen könnte. Gruß




Dazu kann ich folgendes sagen. Hat man eine kardiologische Untersuchung hinter sich mit EKG, Belastungs-EKG, Langzeit EKG und einem Herzultraschall und das Herz ist strukturell gesund und die Extrasystolen sind bei der Auswertung als harmlos erkannt worden, dann ist man gesund, punkt!
Wer an sehr vielen ES leidet und dadurch auch oft Vorhofflimmern oder nur Herzrasen bekommt, sollte das gründlich abklären lassen und gegebenenfalls eine Ablation machen.
Jeder Mensch hat Extrasystolen, das ist normal. Nicht normal ist es, dass wir sie spüren. Die meisten Menschen merken nichts davon. Wir schon.
Die Chance das bei jemand der Herzgesund ist die Extrasystolen gefährlich werden können ist extrem klein.
Wenn aber die Extrasystolen nur ein Symptom von einer Herzerkrankung sind, dann muss man mit dem Kardiologen weiter schauen.

Mein Kardiologe hatte ein Patient der am Tag über 20000 ES hatte, er war 17 Jahre alt. Nach Ablation hat er nur noch ganz wenige. Sein Herz hat keinen Schaden davon gezogen. Seine Pumpleistung ist normal alles.
Also sind hier die paar Leute die gerne das als gefährlich hinstellen eher fehl am Platz.
Ich will damit nicht sagen, dass es bei allen harmlos ist aber wenn man sich untersuchen gelassen hat und die Stolperer als harmlos bezeichnet werden, dann sollte man keine negativen Gedanken mehr darüber verlieren.
Herzstolpern wird meistens durch Hormone oder einem Ungleichgewicht des vegetativen Nervensystems ausgelöst.

Zitat von Wambologie:
Es gibt eine vulnerable Phase. Wenn während dieser Phase eine Extrasystole auftritt, kann es zum Kammerflimmern kommen. Klar - die Chance ist sehr, sehr gering aber das ist wohl eine der Situationen, in denen auch junge, herzgesunde Menschen sterben und so etwas kommt vor.


Es geht doch nicht darum, was theoretisch möglich ist sondern darum, dass man seine Sorgen auf ein gesundes Maß reduzieren kann. Angstpatienten haben Probleme damit, die Chance es Eintretens eines fatalen Ereignisses richtig einzuschätzen.

Wenn der Kardiologe sagt, dass man gesund ist, dann ist das eine realistische Einschätzung. Dass ein R-auf-T Phänomen auftreten kann, ist dadurch ja nicht ausgeschlossen. Solange aber die Chance an so etwas zu sterben im Wahrscheinlichkeitsbereich vieler anderer alltäglicher Situationen liegt (soll heißen, sein Leben lebt) und man ebenso gut bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommen kann, dann ist jeder Gedanke daran pure Verschwendung.

Zitat von flow87:
Dazu kann ich folgendes sagen. Hat man eine kardiologische Untersuchung hinter sich mit EKG, Belastungs-EKG, Langzeit EKG und einem Herzultraschall und das Herz ist strukturell gesund und die Extrasystolen sind bei der Auswertung als harmlos erkannt worden, dann ist man gesund, punkt!Wer an sehr vielen ES leidet und dadurch auch oft Vorhofflimmern oder nur Herzrasen bekommt, sollte das gründlich abklären lassen und gegebenenfalls eine Ablation machen.Jeder Mensch hat Extrasystolen, das ist normal. Nicht normal ist es, dass wir sie spüren. Die meisten Menschen merken nichts davon. Wir schon.Die Chance das bei jemand der Herzgesund ist die Extrasystolen gefährlich werden können ist extrem klein. Wenn aber die Extrasystolen nur ein Symptom von einer Herzerkrankung sind, dann muss man mit dem Kardiologen weiter schauen. Mein Kardiologe hatte ein Patient der am Tag über 20000 ES hatte, er war 17 Jahre alt. Nach Ablation hat er nur noch ganz wenige. Sein Herz hat keinen Schaden davon gezogen. Seine Pumpleistung ist normal alles. Also sind hier die paar Leute die gerne das als gefährlich hinstellen eher fehl am Platz.Ich will damit nicht sagen, dass es bei allen harmlos ist aber wenn man sich untersuchen gelassen hat und die Stolperer als harmlos bezeichnet werden, dann sollte man keine negativen Gedanken mehr darüber verlieren.Herzstolpern wird meistens durch Hormone oder einem Ungleichgewicht des vegetativen Nervensystems ausgelöst.
danke lieber flow...für deinen überaus aussagekräftigen Komment.....bin froh, dass wir dich hier haben.....Schätze deine erfahrenheit und dein Feingefühl hier etwas zu posten und kommentieren....danke für deine Arbeit hier
Wünsche dir und allen einen schönen Tag

Zitat von veggicat:
danke lieber flow...für deinen überaus aussagekräftigen Komment.....bin froh, dass wir dich hier haben.....Schätze deine erfahrenheit und dein Feingefühl hier etwas zu posten und kommentieren....danke für deine Arbeit hierWünsche dir und allen einen schönen Tag


Danke dir auch. Ich finde es einfach schwachsinnig über Dinge nachzudenken die sein könnten.
@Vendetta1981 hat es genau richtig gesagt, man kann auch Morgen vom Auto überfahren werden.
Ein plötzlicher Herztod kann jeder treffen, wobei die Chancen extrem klein sind bei einem gesunden Herzen.
Das Gleiche gilt auch für gefährliche Rythmusstörungen.
Ich denke wir alle sind hier untersucht und jeder gute Kardiologe kann einem die Angst nehmen, wenn er
in der Untersuchung nichts gefunden hat was gefährlich ist.
Das ein Mineralienmangel von Kalium und Natrium auch bei gesunden gefährlich ist das stimmt und das musste ich auch einmal erleben. Ich sage mal so, mir haben 3 verschiedene Kardiologen gesagt, dass meine ES harmlos sind, also glaube ich das einfach, egal wie sch.... sie sich zum Teil anfühlen.

Zitat von flow87:
Dazu kann ich folgendes sagen. Hat man eine kardiologische Untersuchung hinter sich mit EKG, Belastungs-EKG, Langzeit EKG und einem Herzultraschall und das Herz ist strukturell gesund und die Extrasystolen sind bei der Auswertung als harmlos erkannt worden, dann ist man gesund, punkt!Wer an sehr vielen ES leidet und dadurch auch oft Vorhofflimmern oder nur Herzrasen bekommt, sollte das gründlich abklären lassen und gegebenenfalls eine Ablation machen.Jeder Mensch hat Extrasystolen, das ist normal. Nicht normal ist es, dass wir sie spüren. Die meisten Menschen merken nichts davon. Wir schon.Die Chance das bei jemand der Herzgesund ist die Extrasystolen gefährlich werden können ist extrem klein. Wenn aber die Extrasystolen nur ein Symptom von einer Herzerkrankung sind, dann muss man mit dem Kardiologen weiter schauen. Mein Kardiologe hatte ein Patient der am Tag über 20000 ES hatte, er war 17 Jahre alt. Nach Ablation hat er nur noch ganz wenige. Sein Herz hat keinen Schaden davon gezogen. Seine Pumpleistung ist normal alles. Also sind hier die paar Leute die gerne das als gefährlich hinstellen eher fehl am Platz.Ich will damit nicht sagen, dass es bei allen harmlos ist aber wenn man sich untersuchen gelassen hat und die Stolperer als harmlos bezeichnet werden, dann sollte man keine negativen Gedanken mehr darüber verlieren.Herzstolpern wird meistens durch Hormone oder einem Ungleichgewicht des vegetativen Nervensystems ausgelöst.


Auf gar keinen Fall wollte ich damit sagen, dass jegliches Herzstolpern ungesund oder gar gefährlich ist.

Ich wollte nur verdeutlichen, dass man lieber leben sollte, anstatt den Ängsten zu verfallen.

Ich persönlich leide an einer Somatoformen Autonomen Funktionsstörung. Darunter fällt auch die Herzneurose, neben einigen anderen Problemen die mit dazu kommen.

Ich habe auch immer ordentlich angst gehabt und wurde von den Ärzten einfach abgewiesen. EKG war i.o, Echo war i.o. Belastungs-EKG wurde nie gemacht.

Ich leide seit meinem 18. Lebensjahr unter Arrythmien, die von allen Seiten als Herzstolpern abgetan wurden, was für mich persönlich schlimm war, denn ich wusste ja, dass es nicht nur ein stolpern ist.

Das EKG wurde natürlich erst dann geschrieben, als die Arrythmie bereits weg war. Dann hieß es: Ja, Herr... Sie haben ja nichts.

Ich habe mir dann ne Smartwatch mit 1 Kanal EKG gekauft, weil man mir nicht einmal ein Langzeit- EKG geben wollte.

Naja rausgekommen ist eine Sinusarrhythmie. Ist zwar nichts gefährliches, wenn man nicht schwer Herzkrank ist, fühlt sich aber auf jeden Fall schlimmer an als ein Herzstolpern.

Habe leider keine guten Erfahrungen mit Ärzten gemacht und musste mir viel Wissen zu allem möglichen selbst aneignen. Das war natürlich im Hinblick auf die Somatoforme Störung oft sehr schlecht für mich. Je tiefer ich gegraben habe, umso mehr ist mir klar geworden, dass nichts sicher ist und dass man einfach drauf los leben sollte.

Klar, beim Kardiologen ist eine Untersuchung schon wichtig, es ist aber eben auch nicht alles.

Zitat von Wambologie:
Auf gar keinen Fall wollte ich damit sagen, dass jegliches Herzstolpern ungesund oder gar gefährlich ist.Ich wollte nur verdeutlichen, dass man lieber leben sollte, anstatt den Ängsten zu verfallen.Ich persönlich leide an einer Somatoformen Autonomen Funktionsstörung. Darunter fällt auch die Herzneurose, neben einigen anderen Problemen die mit dazu kommen.Ich habe auch immer ordentlich angst gehabt und wurde von den Ärzten einfach abgewiesen. EKG war i.o, Echo war i.o. Belastungs-EKG wurde nie gemacht.Ich leide seit meinem 18. Lebensjahr unter Arrythmien, die von allen Seiten als Herzstolpern abgetan wurden, was für mich persönlich schlimm war, denn ich wusste ja, dass es nicht nur ein stolpern ist. Ich habe mir dann ne Smartwatch mit 1 Kanal EKG gekauft, weil man mir nicht einmal ein Langzeit- EKG geben wollte.Naja rausgekommen ist eine Sinusarrhythmie. Ist zwar nichts gefährliches, wenn man nicht schwer Herzkrank ist, fühlt sich aber auf jeden Fall schlimmer an als ein Herzstolpern.Habe leider keine guten Erfahrungen mit Ärzten gemacht und musste mir viel Wissen zu allem möglichen selbst aneignen. Das war natürlich im Hinblick auf die Somatoforme Störung oft sehr schlecht für mich. Je tiefer ich gegraben habe, umso mehr ist mir klar geworden, dass nichts sicher ist und dass man einfach drauf los leben sollte.Klar, beim Kardiologen ist eine Untersuchung schon wichtig, es ist aber eben auch nicht alles.


Hast du recht aber ein 1 Kanal EKG von einer Apple Watch ist als Diagnose absolut nicht geeignet.
Das hat mir sogar meine Kardiologin so gesagt, ein 12 Kanal EKG ist das beste.
Herzrhythmusstörungen so wie du sie beschreibst, sind echt unangenehm aber sicherlich nichts bedrohliches.
Wenn tatsächlich eine gefährliche Arhythmie dahinter stecken würde, hätte man das sicherlich in einer Untersuchung gesehen.
Eine Kardiologische Untersuchung ohne Befund ist sicherlich schon mal gut. Der Rest liegt an einem selbst.
Ich glaube jeder Mensch hat manchmal seine Zweifel. Wenn da wieder mal eine Salve kommt oder öfters Herzstolpern, dann hinterfragt man immer gerne aber ich denke das ist nur menschlich.
Ein 100% Gesund kann einem niemanden geben aber eines kann ich sagen, solange das Herz in den Befunden als gesund Diagnostiziert wurde, sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen.
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Zitat von flow87:
Hast du recht aber ein 1 Kanal EKG von einer Apple Watch ist als Diagnose absolut nicht geeignet.Das hat mir sogar meine Kardiologin so gesagt, ein 12 Kanal EKG ist das beste.Herzrhythmusstörungen so wie du sie beschreibst, sind echt unangenehm aber sicherlich nichts bedrohliches.Wenn tatsächlich eine gefährliche Arhythmie dahinter stecken würde, hätte man das sicherlich in einer Untersuchung gesehen. Eine Kardiologische Untersuchung ohne Befund ist sicherlich schon mal gut. Der Rest liegt an einem selbst.Ich glaube jeder Mensch hat manchmal seine Zweifel. Wenn da wieder mal eine Salve kommt oder öfters Herzstolpern, dann hinterfragt man immer gerne aber ich denke das ist nur menschlich.Ein 100% Gesund kann einem niemanden geben aber eines kann ich sagen, solange das Herz in den Befunden als gesund Diagnostiziert wurde, sollte man sich nicht zu viele Gedanken machen.


Tatsächlich hat mir mein Kardiologe die Watch empfohlen.

Das Problem mit dem 12 Kanal ist, es braucht so ewig lang bis es aufgebaut ist. Bis ich dann beim Arzt bin ist es meistens wieder weg, weil es nur ein paar Minuten lang anhält... Dann ist wieder irgend ein Saugnapf kaputt oder sowas und es verzögert sich weiter.

Da kommt natürlich nichts raus und die Ärzte fühlen sich wieder in der Annahme bestätigt, dass man ja nichts hat, weil die Ableitungen ja unauffällig sind.

So ging das gefühlt ne halbe Ewigkeit bei mir. Logisch, dass ich nach 2 oder 3 mal dann auch keine Lust mehr auf Ärzte hatte, die dann wieder mit ihren tollen Sprüchen daherkommen, bei denen jeder 5 Jährige weiß, dass er das nur sagt, um mich zu beruhigen.

Einmal sagte der Arzt zu mir, ich soll nicht am Hals Puls messen, denn da würde ich nur Muskelzucken spüren. Das war wirklich der dümmste Spruch, den ich jemals gehört habe.

Da hab ich mich schon irgendwie aufgeregt...

Gruß

Zitat von Wambologie:
Tatsächlich hat mir mein Kardiologe die Watch empfohlen.Das Problem mit dem 12 Kanal ist, es braucht so ewig lang bis es aufgebaut ist. Bis ich dann beim Arzt bin ist es meistens wieder weg, weil es nur ein paar Minuten lang anhält... Dann ist wieder irgend ein Saugnapf kaputt oder sowas und es verzögert sich weiter.Da kommt natürlich nichts raus und die Ärzte fühlen sich wieder in der Annahme bestätigt, dass man ja nichts hat, weil die Ableitungen ja unauffällig sind.So ging das gefühlt ne halbe Ewigkeit bei mir. Logisch, dass ich nach 2 oder 3 mal dann auch keine Lust mehr auf Ärzte hatte, die dann wieder mit ihren tollen Sprüchen daherkommen, bei denen jeder 5 Jährige weiß, dass er das nur sagt, um mich zu beruhigen.Einmal sagte der Arzt zu mir, ich soll nicht am Hals Puls messen, denn da würde ich nur Muskelzucken spüren. Das war wirklich der dümmste Spruch, den ich jemals gehört habe.Da hab ich mich schon irgendwie aufgeregt...Gruß



Verstehe dich. Ich kann aber echt nur sagen, dass auch mal vereinzelt aufgezeichnete Rythmusstörungen auch mit der Apple Watch sicherlich nicht bedrohlich sind. Man muss einfach alles im gesundem Rahmen lassen und wenn man dann anfängt jeden Tag ein EKG zu schreiben, ist die Chance sehr gross, dass man auch Unregelmässigkeiten aufzeichnen kann. Daher würde ich darauf nicht so einen grossen Wert legen.
Es ist das Gleiche wie ständiges Blutdruckmessen. Umso mehr man misst umso höher ist er. Beim Herzstolpern das Gleiche.
Ich finde es gut, dass man zuhause misst aber übertreiben sollte man nicht.
Ich hatte mal ein 48 Stunden EKG und in dieser Zeit hatte ich Gefühlt die ganze Zeit Aussetzer. Beim Gespräch sagte dann der Kardiologe alles super. Ich dachte mir auch was sagte er nur für ein .... aber er zeigte mir das EKG und es waren echt nur vereinzelt Herzstolpern zu sehen.
Da meine Kardiologin echt super ist und sich auch sehr gut um die Patienten kümmert glaube ich ihr einfach was sie sagt. Ich war 3 mal bei ihr und hatte sogar ein Herz CT und alles war ohne Befund. Daher mache ich mir keine zu grossen Gedanken mehr.

Zitat von Franzi1:
BWS hab ich. Liege nachts immer auf den brauch. Genau die rippen sind auch betroffen. Brennen..tiefen einatmen tut weh.


Ich habe seit ca 14 Tagen das Gefühl dass ich nicht mehr richtig tief einatmen kann
Die Brust, der Rücken und der Oberbauch tun weh.
Vor 3 Wochen war das EKG bestens.
Ich fühl mich schlapp und habe Kopfkino. Meine BWS ist eh nicht in Ordnung umd muss alle 6 Wochen zum Orthopäde. In 10 Tagen hab ich wieder Termin.
Das kann doch nicht alles von der BWS kommen.
Wenn ich abends mal ne Tavor genommen habe, waren alle Beschwerden am nächsten Tag weg.
Schuld hab ich auch weil ich leider immer noch rauche. Schon so oft versucht aufzuhören.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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