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Zitat von Wall-E:
Liegt evtl. auch einfach nur daran, dass Wochenende ist und viele nicht die Ablenkung wie unter der Woche haben? Nur als Überlegung.. Wie im Urlaub, wenn man zur Ruhe kommt und es dann auch stärker wird?


Ich habe ja noch Urlaub, könnte aber letzte Woche auch nicht so zur Ruhe kommen. War ja 5 Tage in Dresden..
Ich denke es liegt auch viel am Wetter.

Zitat von kyra96:
Ich denke es liegt auch viel am Wetter.


Es gibt nicht für jede Befindlichkeit immer eine logische Erklärung, auch wenn es typisch für Angsthasen ist, ständig nach solchen zu suchen. Dahinter steckt das Bedürfnis, die Ursache für das blöde Gefühl zu finden, um es zukünftig vermeiden zu können. Oder zumindest erklären, um Beruhigung zu erhalten.

Die meisten gesund denkenden Menschen sind halt müde oder schlecht gelaunt, ohne das weiter zu hinterfragen.

A


Herzneurose oder Anzeichen auf Herzinfarkt?

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Zitat von veggicat:
EPU ist meines Wissens die elektrophys. Untersuchung....und anschließend kann man die Ablation machen....aber hier kenne ich mich zu wenig aus....gibt viele erfahrene Leute hier im forum die esschon erlebt haben

Meines wissens konnte keine abkl. gemacht werden weil die stelle nicht gefungen werden konnte znd nichts ausgelöst werden konnte.
Leider konnte ich mir das auch nie erklären lassen weil die ärzte sich keine zeit nehmen.
Ich weiß nur noch das die ärztin gesagt hat ich war in irgendeinen hof aber leider habe ich nicht gefunden. Tut mir leid das ich ihnen nicht helfen konnte.
Was für mich echt schlimm ist weil ich es nur verstehen mag. Möchte damit mal abschließen.
Trau mich nicht mal mehr zur arzt.

Zitat von Franzi1:
Meines wissens konnte keine abkl. gemacht werden weil die stelle nicht gefungen werden konnte znd nichts ausgelöst werden konnte.Leider konnte ich mir das auch nie erklären lassen weil die ärzte sich keine zeit nehmen. Ich weiß nur noch das die ärztin gesagt hat ich war in irgendeinen hof aber leider habe ich nicht gefunden. Tut mir leid das ich ihnen nicht helfen konnte. Was für mich echt schlimm ist weil ich es nur verstehen mag. Möchte damit mal abschließen. Trau mich nicht mal mehr zur arzt.

Kannst du nicht nochmal einen Termin bei diesem Arzt machen und es dir erklären lassen ?
So kannst du ja nie abschließen, wenn du keine Antworten bekommen hast !

Ich dachte meine HI Angst beruhigt sich noch....weit gefehlt....Leider.
Hab mich vor 30 min ins Bett gelegt und hoffe das die Tavor bald wirkt.
Schnell schlafen und morgen hoffentlich wieder fit sein.

Zitat von Lottikarotti:
Kannst du nicht nochmal einen Termin bei diesem Arzt machen und es dir erklären lassen ? So kannst du ja nie abschließen, wenn du keine Antworten bekommen hast !

Na einem jahr? Dachte das meine hausärztin oder der oberarzt das macht.
Meine hausärztin sagt immer ich habe nichts. Vor einem viertel jahr war ixh das letzte mal bei ihr weil ich wieder extras hatte da hat sie mir eine überweisung zum kardio. gegben. Da trau ich mich aber nicht hin

Zitat von kyra96:
Ich dachte meine HI Angst beruhigt sich noch....weit gefehlt....Leider. Hab mich vor 30 min ins Bett gelegt und hoffe das die Tavor bald wirkt. Schnell schlafen und morgen hoffentlich wieder fit sein.

sweet dreams liebe kyra:-)))

Zitat von veggicat:
sweet dreams liebe kyra:-)))


Danke dir, aber noch merke ich nicht viel von der Tablette. vielleicht sollte ich auch mal das Handy aus der Hand legen

Zitat von Franzi1:
Na einem jahr? Dachte das meine hausärztin oder der oberarzt das macht. Meine hausärztin sagt immer ich habe nichts. Vor einem viertel jahr war ixh das letzte mal bei ihr weil ich wieder extras hatte da hat sie mir eine überweisung zum kardio. gegben. Da trau ich mich aber nicht hin

Ja, warum nicht. Irgendwer muss dir doch den Befund erklären.
Wenn das für dich noch immer Thema ist, das du es damals nicht erklärt bekommen hast, wäre das doch die einfachste Lösung.
Es ist sicher ungewöhnlich, aber ja auch erklärbar.
Der Befund geht aber auch zum Hausarzt. Der könnte es auch nochmal genau erklären.

Zitat von kyra96:
Danke dir, aber noch merke ich nicht viel von der Tablette. vielleicht sollte ich auch mal das Handy aus der Hand legen

Les mal was......dabei schlummerst du bestimmt ein .
Gute Nacht

Zitat von Lottikarotti:
Ja, warum nicht. Irgendwer muss dir doch den Befund erklären. Wenn das für dich noch immer Thema ist, das du es damals nicht erklärt bekommen hast, wäre das doch die einfachste Lösung. Es ist sicher ungewöhnlich, aber ja auch erklärbar. Der Befund geht aber auch zum Hausarzt. Der könnte es auch nochmal genau erklären.

Danke
Ich werde diese woche mal zu meiner ärztin gehen und mit ihr reden.
Sollte vor einem viertel jahr zum kardio gehen weil ich wieder bei ihr war wegen meinen extras aber da war ich noch nicht.
Es ging mir eine zeit echt gut und jetzt wieder so.

Zitat von Franzi1:
Gefühlt waren es nicht viele nur dolle.. mit viel angst verbunden...und reinsteigerung.


Hallo Franzi1,

ich habe deine Beiträge nicht sehr weit zurückverfolgt, jedoch soweit, dass ich dir gerne eine Erfahrung von mir mitteilen möchte, so dass du vielleicht entspannter wirst.

Als ich vor vier Jahren das erste Mal eine Panikattacke erlitt und meine Aufmerksamkeit zu stark auf meine inneren Vorgänge, z.B. Puls/Herzstolpern, gerichtet habe, fingen nach einer gewissen Zeit Herzrhythmusstörungen auf, die ich belastend fand und die extrem beängstigend wirkten. Je häufiger ich nach innen horchte, desto häufiger hatte ich Herzstolpern und Herzklopfen oder sehr selten, wenn meine Anspannung und Nervosität zu lange walteten, auch plötzliches und unerwartetes Herzrasen, das von einem Augenblick auf den nächsten wieder verschwand. Sowas nennt die psychiatrische Medizin nichtorganische Funktionsstörungen. Das sind ungefährliche Störungen, die psychosomatisch (Krisen, Grübeln, Angst, etc.) hervorgerufen werden können; andere Störungen können die Verdauung betreffen, oder das Atmen. Da ich bis zum Vorfall medizinisch völlig gesund war und auch weitere penetrierende Untersuchungen ein völlig gesundes Bild ergaben, blieb mir kognitiv kein anderer Schluss übrig, als das zu akzeptieren, auch wenn meine Emotionen das anders sahen und teilweise noch sehen.

Ich kenne deinen Krankheitslauf nicht, ich kann aber von mir behaupten, dass die Aufmerksamkeit und der kognitive Raum, den ich dieser Angst gebe, letztendlich entscheidet, wie lange ich darunter leiden muss. Dazu bin ich noch hochsensibel, meine Aufmerksamkeit befällt viele Bereiche meines Körpers, die bunte Beschwerden und Funktionsstörungen hervorrufen und trotzdem weiß ich, dass mein Körper nur seine natürliche Arbeit macht. Das zu sehen war mir ganz am Anfang und weit in meine Leidenszeit nicht möglich und wenn ich wieder heftiges Herzrasen bekomme, Herzklopfen oder Ähnliches, dann erkannte ich heute besser als früher, wie angespannt, ängstlich oder nachdenklich ich in solchen Fällen in Bezug auf mein Herz bin.
Heute bekomme ich kein Herzstolpern und kein Herzklopfen mehr: leider jedoch noch Panikattacken, die ich schneller in den Griff bekomme.

Es ist wichtig, dass du deine Aufmerksamkeit - falls du medizinisch betrachtet völlig gesund bist und du dazu deine Beschwerden zeitlich mit einer gewissen Ängstlichkeit in Verbindung bringen kannst - wieder nach außen richtest, da wo dein Leben stattfindet und vertraue den Vorgängen in deinem Körper.

Viele Grüße,
Matthias

Ach ihr Lieben,

Ich weiß gerade nicht wohin mit mir. Ich habe hier schon einmal geschrieben und momentan verschlechtert sich mein Zustand.
Es begann vor mehr als 2 Monaten. Ich hatte immer wieder Rückenschmerzen auf Höhe der Schulterblätter in der Mitte und dazu kamen noch Herzstechen bzw. immer wieder Stechen links in den Rippen. Irgendwann gesellte sich Herzrasen und Schweregefühl im linken Arm und natürlich Atemnot. Am Anfang ging es auch mal für ein paar Tage weg aber momentan ist es fast immer da. Ich hatte mich wirklich gut abgelenkt aber immer wieder brach es durch selbst wenn ich mit Freunden unterwegs war. Vor allem gegen Abend verschlimmert sich alles immer. Einmal war es so schlimm, dass ich direkt in die Notaufnahme gefahren bin. Dort wurde natürlich alles gecheckt mit Thoraxröntgen und Blutabnahme.
Ich bin nun auch von einem Kardiologen zum nächsten. Etliche EKGs wurden gemacht, ein Belastungs EKG, mehrmals ultraschall.... Es hieß mein Herz ist gesund, mein Belastungs EKG sogar über dem Durchschnitt. Ich würde gerne noch ein CT haben um völlige Gewissheit über meine Kranzgefäße zu bekommen. Aber langsam zweifle ich an mir selber. Ich kann mir doch das nicht alles einbilden. Könnten die was übersehen haben oder woher könnte das kommen?
In Therapie bin ich seit einigen Jahren wegen der Angststörung nur momentan hilft sie nicht.
So langsam raubt mir das den letzten Nerv. vielleicht ist ja doch was am Herzen und keiner hat es bisher entdeckt. Ach und noch dazu hatte ich das auch alles vor einem Jahr schonmal aber nicht so extrem.

Zitat von Birdie76:
vielleicht ist ja doch was am Herzen und keiner hat es bisher entdeckt.


Das ist die Angst aller Hypochonder. Der erste Schritt ist, sich ärztlich durchchecken zu lassen, das beruhigt für den Anfang. Weil die blöden Gefühle nicht weg gehen, beginnt man an den Diagnosen zu zweifeln. Vielleicht hängt man noch ein paar Arztbesuche hinten dran, vielleicht wechselt man die Ärzte. Was auch immer man tut, die Beruhigung hält immer kurzfristiger an.


Der Weg da raus führt nur darüber, zu akzeptieren, dass man ein psychisches und kein physisches Problem hat. Das macht man nicht so gerne, weil man zum einen nicht gerne glauben mag, dass man sich alles einbildet und es zum anderen viel besser fände, eine medizinische Diagnose zu bekommen. Dann hätte man endlich den Beweis, dass man nicht rum spinnt. Außerdem gäbe es dann eine Behandlung, die dafür sorgt dass man den Mist wieder los wird.

Die Erfahrung zeigt, dass es so nicht funktioniert. Man kann sein Leben damit verbringen, nach Ursachen zu suchen, die es nicht gibt. Man kann sich Tag für Tag mit seinen Befindlichkeiten beschäftigen und ordentlich Angst generieren, weil diese nicht besser davon werden, dass man sie beobachtet.

Zudem garantiert keine Untersuchung, dass man nicht doch am plötzlichen Herztod stirbt. Es gibt winzige Plaquerisse, die bei der Untersuchung nicht auffallen oder wie auch schon geschehen bei Untersuchungen wie beispielsweise einem Belastung EKG erst entstehen.

Wenn man möchte dass es einem besser geht, muss man den Ergebnissen vertrauen und zur Tagesordnung übergehen. Angst macht einen nicht gesünder. Sie sorgt aber hervorragend dafür, dass man sich jeden Tag des Lebens verdirbt. Das bedeutet, dass man an der Angst arbeiten muss, anstatt nach Ursachen forschen zu wollen, die es nicht gibt.

Zitat von Birdie76:
Ach ihr Lieben,Ich weiß gerade nicht wohin mit mir. Ich habe hier schon einmal geschrieben und momentan verschlechtert sich mein Zustand. Es begann vor mehr als 2 Monaten. Ich hatte immer wieder Rückenschmerzen auf Höhe der Schulterblätter in der Mitte und dazu kamen noch Herzstechen bzw. immer wieder Stechen links in den Rippen. Irgendwann gesellte sich Herzrasen und Schweregefühl im linken Arm und natürlich Atemnot. Am Anfang ging es auch mal für ein paar Tage weg aber momentan ist es fast immer da. Ich hatte mich wirklich gut abgelenkt aber immer wieder brach ...
so wie bei dir kennen es die meisten hier....unzählige Untersuchungen....herz ist gesund ...dennoch glaubt man es muss was sein mit dem herz.
Auch bei mir so...hatte auch ein Herz ct( Calcium scoring 0 und keinerlei Auffälligkeit....) trotzdem zweifle ich immer wieder.....herzstolpern intermittierend.....und immer etwas Angst dabei.....momentan hab ich alles ganz gut im Griff.....man muss sich halt immer wieder sagen dass man wh gesund ist.....nicht leicht....und viele Beschwerden verschwinden bei ablenkung wieder...bei mir ist es viel sport und unser hund

Zitat von Roman87:
Hallo Franzi1, ich habe deine Beiträge nicht sehr weit zurückverfolgt, jedoch soweit, dass ich dir gerne eine Erfahrung von mir mitteilen möchte, so dass du vielleicht entspannter wirst. Als ich vor vier Jahren das erste Mal eine Panikattacke erlitt und meine Aufmerksamkeit zu stark auf meine inneren Vorgänge, z.B. Puls/Herzstolpern, gerichtet habe, fingen nach einer gewissen Zeit Herzrhythmusstörungen auf, die ich belastend fand und die extrem beängstigend wirkten. Je häufiger ich nach innen horchte, desto häufiger hatte ich Herzstolpern und Herzklopfen oder sehr selten, wenn meine Anspannung und Nervosität zu lange walteten, auch plötzliches und unerwartetes Herzrasen, das von einem Augenblick auf den nächsten wieder verschwand. Sowas nennt die psychiatrische Medizin nichtorganische Funktionsstörungen. Das sind ungefährliche Störungen, die psychosomatisch (Krisen, Grübeln, Angst, etc.) hervorgerufen werden können; andere Störungen können die Verdauung betreffen, oder das Atmen. Da ich bis zum Vorfall medizinisch völlig gesund war und auch weitere penetrierende Untersuchungen ein völlig gesundes Bild ergaben, blieb mir kognitiv kein anderer Schluss übrig, als das zu akzeptieren, auch wenn meine Emotionen das anders sahen und teilweise noch sehen. Ich kenne deinen Krankheitslauf nicht, ich kann aber von mir behaupten, dass die Aufmerksamkeit und der kognitive Raum, den ich dieser Angst gebe, letztendlich entscheidet, wie lange ich darunter leiden muss. Dazu bin ich noch hochsensibel, meine Aufmerksamkeit befällt viele Bereiche meines Körpers, die bunte Beschwerden und Funktionsstörungen hervorrufen und trotzdem weiß ich, dass mein Körper nur seine natürliche Arbeit macht. Das zu sehen war mir ganz am Anfang und weit in meine Leidenszeit nicht möglich und wenn ich wieder heftiges Herzrasen bekomme, Herzklopfen oder Ähnliches, dann erkannte ich heute besser als früher, wie angespannt, ängstlich oder nachdenklich ich in solchen Fällen in Bezug auf mein Herz bin.Heute bekomme ich kein Herzstolpern und kein Herzklopfen mehr: leider jedoch noch Panikattacken, die ich schneller in den Griff bekomme.Es ist wichtig, dass du deine Aufmerksamkeit - falls du medizinisch betrachtet völlig gesund bist und du dazu deine Beschwerden zeitlich mit einer gewissen Ängstlichkeit in Verbindung bringen kannst - wieder nach außen richtest, da wo dein Leben stattfindet und vertraue den Vorgängen in deinem Körper.Viele Grüße,Matthias

Danke danke danke
Danke das du dir die mühe gemacht hast.
Wenn ich das so lese erkenne ich mich wieder.
Ich muss gestehen ich höre viel in mich rein ( ein fehler).
Mal mehr mal weniger..
Nervös bin ich immer.. sehr angespannt.
Unteraucjt wurde ich schon oft im krankenhaus. Ich nehme mal an weil keine weitere behandlung vorgenommen worden habe bin ich gesund.
Leider kommt es oben nicht an.
Es fällt mir nur schwer zu glauben wenn ich gesund bin warum getreten all diese sachen auf wenn ich entspannt oder keine angst habe auf.
Früher war es herzrasen mit stolpern heute hab ich kein herzrasen mehr. Klar ist mein puls öfters zu hoch aber da denk ich mir immer weil ich unruhig bin. Damit kann ich langsam leben aber dieses stolpern maxht mich wieder vwrrückt. Dazu kommen verspannungen im ganzen oberen rücken bis nach vorn.
Sorry für den langen text.

Viele lieben dank

Zitat von Franzi1:
Es fällt mir nur schwer zu glauben wenn ich gesund bin warum getreten all diese sachen auf wenn ich entspannt oder keine angst habe auf.


Weil du dir über Monate oder gar Jahre Sorgen um dich gemacht hast. Du hast so oft und so lange über deine Empfindungen gegrübelt, dass sich dieser Mechanismus verselbstständigt hat. Du musst nicht mehr aktiv darüber nachdenken, dass machst du unbewusst. Genau deswegen erscheint es dir unerklärlich warum es dann auftritt, wenn du entspannt bist und/oder keine Angst hast. Das ist, als würdest du etwas neues lernen. Du machst es so oft, bis es von selbst funktioniert ohne darüber nachzudenken. Genau das ist hier der Fall.

Um das umzukehren musst du einfach damit anfangen deinem Körper zu vertrauen. Dass du es nicht tust, verrätst du bereits damit, dass du es nur schwer glauben kannst gesund zu sein. Du bist nicht gesund. Aber du bist nicht körperlich krank. Wenn der Arzt sagt, dass dir nichts fehlt, heißt es nicht dass deine Empfindungen normal sind oder ein Hirngespinst sind. Dir bleibt hier und jetzt nur die Flucht nach vorne.

Egal was geschieht. Wenn es zwickt, schmerzt oder stolpert musst du dir jedes einzelne Mal klar machen, dass du körperlich gesund bist. Dass das was du fühlst real ist, aber keine Gefahr für dich darstellt. Diese Ersatzhandlung wird über die nächsten Wochen und Monate den gleichen Weg nehmen, die vorher deine Angstgedanken nahmen und in dein Unterbewusstsein vordringen. Das erfordert vorallem Disziplin und den Willen dazu. Du kannst und solltest den Prozess mit Dingen unterstützen, die dir nachweislich gut tun. Dazu gehört Sport, eine bewusstere Ernährung und/oder eine neue Beschäftigung. Führe Veränderungen in deinem Leben herbei.

Schaff dir in der Woche ein oder zwei kurze Zeiträume von 20 Minuten die du bewusst zur Entspannung nutzt. Das kannst du ausgestalten wie du möchtest. Sei es ein kurzes Bad, ein gemütlich beleuchteter Raum mit ruhiger Musik. Entspannungsübungen oder einfach nur da sitzen, die Augen schließen und bewusst an nichts denken sondern dich nur auf deine Atmung konzentrieren. Diese Zeiträume nimmst du dir jedes Mal und lässt sie nur im äußersten Notfall ausfallen. Kontinuität ist sehr wichtig bei der Bewältigung deiner Angst.

Wenn du das durchhälst, dann wird es in wenigen Monaten Schritt für Schritt wieder besser sein. Deine Symptome werden vielleicht nicht komplett verschwinden sondern nur gelindert, aber du lernst mit Ihnen umzugehen. Wenn du den Punkt erreicht hast, verschwindet auch deine Angst.
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Zitat von Vendetta1981:
Weil du dir über Monate oder gar Jahre Sorgen um dich gemacht hast. Du hast so oft und so lange über deine Empfindungen gegrübelt, dass sich dieser Mechanismus verselbstständigt hat. Du musst nicht mehr aktiv darüber nachdenken, dass machst du unbewusst. Genau deswegen erscheint es dir unerklärlich warum es dann auftritt, wenn du entspannt bist und/oder keine Angst hast. Das ist, als würdest du etwas neues lernen. Du machst es so oft, bis es von selbst funktioniert ohne darüber nachzudenken. Genau das ist hier der Fall.Um das umzukehren musst du einfach damit anfangen deinem Körper zu vertrauen. Dass du es nicht tust, verrätst du bereits damit, dass du es nur schwer glauben kannst gesund zu sein. Du bist nicht gesund. Aber du bist nicht körperlich krank. Wenn der Arzt sagt, dass dir nichts fehlt, heißt es nicht dass deine Empfindungen normal sind oder ein Hirngespinst sind. Dir bleibt hier und jetzt nur die Flucht nach vorne.Egal was geschieht. Wenn es zwickt, schmerzt oder stolpert musst du dir jedes einzelne Mal klar machen, dass du körperlich gesund bist. Dass das was du fühlst real ist, aber keine Gefahr für dich darstellt. Diese Ersatzhandlung wird über die nächsten Wochen und Monate den gleichen Weg nehmen, die vorher deine Angstgedanken nahmen und in dein Unterbewusstsein vordringen. Das erfordert vorallem Disziplin und den Willen dazu. Du kannst und solltest den Prozess mit Dingen unterstützen, die dir nachweislich gut tun. Dazu gehört Sport, eine bewusstere Ernährung und/oder eine neue Beschäftigung. Führe Veränderungen in deinem Leben herbei.Schaff dir in der Woche ein oder zwei kurze Zeiträume von 20 Minuten die du bewusst zur Entspannung nutzt. Das kannst du ausgestalten wie du möchtest. Sei es ein kurzes Bad, ein gemütlich beleuchteter Raum mit ruhiger Musik. Entspannungsübungen oder einfach nur da sitzen, die Augen schließen und bewusst an nichts denken sondern dich nur auf deine Atmung konzentrieren. Diese Zeiträume nimmst du dir jedes Mal und lässt sie nur im äußersten Notfall ausfallen. Kontinuität ist sehr wichtig bei der Bewältigung deiner Angst.Wenn du das durchhälst, dann wird es in wenigen Monaten Schritt für Schritt wieder besser sein. Deine Symptome werden vielleicht nicht komplett verschwinden sondern nur gelindert, aber du lernst mit Ihnen umzugehen. Wenn du den Punkt erreicht hast, verschwindet auch deine Angst.

Danke für deinen super post
Trotzdem ist es so verdammt schwer ....wenn es wieder so stark stolpert...zu denken man ist ja gesund( körperlich)...es bremst so gewaltig aus....wenn man sich gut fühlt und in einen schönen Tag startet.....und plötzlich geht's wieder los mit diesen lästigen ES...und jeden tag denke ich mir....du machst alles was deinem herz gut tut....morgen ist es sicher vorüber und es kommt kein stolpern mehr....was für ein tagtraum.....unrealistisch:-(

Zitat von veggicat:
du machst alles was deinem herz gut tut....morgen ist es sicher vorüber und es kommt kein stolpern mehr....was für ein tagtraum.....unrealistisch:-(

Vielleicht ist es klüger, beim ersten Teil des Satzes zu bleiben. Du kannst das Stolpern nicht willentlich beeinflussen und wirst zwangsläufig enttäuscht werden, wenn du darauf wartest, dass es verschwindet.

Du lauerst immer noch darauf, es wahrzunehmen, eben WEIL du hoffst, dass es verschwindet. Und logischerweise fällt es dir dann auch auf. Es wird dir bleiben. Nicht, weil du krank bist, sondern weil es zu dir gehört. Es ist einfach die Eigenart DEINES Herzchens, ab und zu Kapriolen zu schlagen.

Deines und all der Herzchen der anderen Angsthasen, die irgendwann mal damit angefangen haben, sich darüber Sorgen zu machen. Den Unterschied zu den Herzen der Nicht-Angsthasen liegt aber nicht an der Herz- sondern an der Hirntätigkeit .

Konzentriere dich lange genug darauf, dass deine Muskeln in der Wade zucken oder sich eine Hand irgendwie kraftlos anfühlt oder dass du ungeschickt bist und du wirst genau das wahrnehmen - obwohl es dir bislang nicht aufgefallen ist, weil du keinen Gedanken daran verschwendet hast.

Und als bekennender Hypochonder ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du fortan nicht mehr aufhören kannst, das wahrzunehmen. Daraus folgt, dass du irgendwann anfängst, dir Sorgen zu machen, warum das so ist. Du fragst Google oder liest im Forum und Zack! hast du eine neue lebensbedrohende Krankheit.

So funktioniert ein Hypochondergehirn. Es entdeckt - meist zufällig - ein körperliches Signal, beginnt es zu beobachten und erklärt es irgendwann als pathologisch. Daran ändert dann auch so schnell kein Arzt mehr etwas, weil wir unsere Wahrnehmung so sensibilisiert haben, dass wir gar nicht mehr anders können, als auf das Signal zu lauern.

Es ist ja auch da. Wir können es nicht wegmachen, wir können nur unsere Bewertung verändern.

Bei mir ist Fakt, dass ich zwischen 500 und 700 ES am Tag habe. Das zeigen EKGs von früher und heute. Noch vor 5 Jahren haben mich die fast in den Wahnsinn getrieben, weil ich nicht nur jede einzelne wahrgenommen sondern vor lauter Angst auch noch Herzrasen, Schwindel, Schweißausbrüche und Übelkeit gekriegt habe.

Heute nehme ich ab und zu mal ein paar Hüpfer unter körperlicher Belastung wahr. Die anderen 690 nicht mehr.

Ich habe mal ausprobiert, ob ich sie wieder spüren kann, wenn ich mich darauf konzentriere. Ergebnis: Klappt prima .

Der Weg führt darüber, das Stolpern hinzunehmen. Mein persönliches Mantra war: *Du bist gesund, BASTA!* In der nächsten Sekunde habe ich etwas Aktives getan und mich abgelenkt. Konsequent.

Was mir auch geholfen hat war, zu akzeptieren, dass es halt so ist, wenn ich jetzt auf der Stelle umfalle und tot bin. Danach kriege ich eh nix mehr mit. Aber dazu muss man vermutlich entsprechend gestrickt sein .

Und irgendwann war es besser.

Guteñ Guten Morgen zusammen,
Ich hab die Horrornacht hinter mir und weiss nicht was ich jetzt machen soll.
Ich bin um 02.30 aufgewacht und es kam alles zusammen, Herrasen, höher Puls und erhöhter BD.
Rumms.....da war sie wieder vom Feinsten. Diese PA war echt heftig.
Es fühlte sich wieder alles so real an. Ich hab eine Opipramol genommen, wollte nicht wieder eine Tavor nehmen. Ich kam nicht runter und wurde auch nicht müde.
Mir war übel, der linke Arm tat weh, und die linke Kieferseite.
Ich war tapfer und bin im Bett geblieben.
Gg 05.30 bin eingeschlafen und um 06.30 wieder aufgewacht und aufgestanden.
Mir geht's nicht so gut. Fühle mich als hätte ich einen Kampf gehabt.
Die eine Seite sagt mir dass ich zum Doc möchte um mich zu beruhigen aber auf der anderen Seite weiss ich das alles in Ordnung ist.
Es ist zum Verzweifeln.
Diese Herzangst ist für uns alle nicht einfach.
Ich hoffe euch geht's heute besser und habt einen schönen Tag

A


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Dr. Reinhard Pichler
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