Hallo,
Mich macht die Vorstellung herzkrank zu sein schon seit der Kindheit Angst, ich fürchte mich davor.
Bei meinem Vater wurde eine Herzkappe rekonstruiert, damals war ich ca. 10 Jahre alt (heute 38). Ich wurde damals vom Rest meiner Familie mit meinen Gefühlen und Gedanken alleine gelassen.
Ich hatte früher beim Sport oft Druck auf der brust, hatte nie wirklich gute Kondition, hatte beim Sport öfter blutigen Geschmack/Geruch im Mund.
So war für mich immer klar, dass ich früher oder später etwas am Herzen haben werde.
2008, mit 24 Jahren hatte ich meine erste extreme, herzinfarktähnliche Panikattacke. Ich war im Krankenhaus und wurde damals komplett durchgecheckt.
Von einer Schwester hörte ich damals den Satz an ihrem Herz ist etwas nicht in Ordnung, seit dem bin ich im Kopf herzkrank, und zwar richtig. Bei jeder Belastung bin ich mit dem Kopf dabei, bei Panikattacken habe ich sofort einen Herinfarkt und muss in die Nothilfe, trage Applewatch wegen der EKG Funktion, traue mich beim Sport nicht über Puls 135. Der Druck den ich schnell im Brustkorb habe, wenn ich bergauf spaziere macht mir schnell Angst usw.
Damals wurden folgende Diagnosen gestellt:
- mäßiger Mitralklappenprolaps
- meso-spätsystolische Mitralinsuffizienz, Grad 1-2 (wurde teils als unrelevant bezeichnet)
- diskret hypokinerischer posteriorer Wandteil des linken Ventrikels mit etwas echoreichem Endokardreflex, was wohl eine Vernarbung der hinteren Herzwand bedeutet.
- grenzwertig grosser linker Ventrikel.
- geringe konvexbogige ST-Strecken Elevation in 3 und AVF.
Mich macht das Wissen über die annormalitäten von Zeit zu Zeit verrückt. Heute hat jemand im Gespräch über einen ähnlichen Befund erzählt, sofort war die Angst bei mir da.
Vor allem der 3. Punkt mit der vernarbten Herzwand (laut Arzt deutet das auf eine Entzündung im Jugendalter hin) macht mir Angst, ich habe Angst einen nicht erkannten Herzinfarkt gehabt zu haben, und fürchte den plötzlichen Herztod.
Ich war seit 2008 bei ca. 8 Cardiologen zur jährlichen Kontrolle, im Schnitt sagen alle es müsse nur eine jährliche bis 3 jährige Kontrolle gemacht werden, der Befund bedeute keine diagnostische oder therapeutische Konseqenz. Einer sagte gar, ich wäre gesund und bräuchte gar nicht mehr kommen.
Jedoch bin ich Angstpatient und komme damit, dass da was ist, was sich bei Google auch zum Teil echt schwerwiegend liest, gar nicht klar.
Hat jemand einen ähnlichen Befund? Wie würdet ihr in einem Fall handeln?
Wenn ich nur Panikattacken hätte und wüsste, dass das oben in keinem Befund stehen würde, hätte ich nicht immer solche Angst.
Ebenso wäre es erträglicher, wenn ich den Befund kennen würde, aber nicht öfter Panikattacken hätte welche sich zu 100% wie ein Herzinfarkt anfühlen würden.
VG Almander
Mich macht die Vorstellung herzkrank zu sein schon seit der Kindheit Angst, ich fürchte mich davor.
Bei meinem Vater wurde eine Herzkappe rekonstruiert, damals war ich ca. 10 Jahre alt (heute 38). Ich wurde damals vom Rest meiner Familie mit meinen Gefühlen und Gedanken alleine gelassen.
Ich hatte früher beim Sport oft Druck auf der brust, hatte nie wirklich gute Kondition, hatte beim Sport öfter blutigen Geschmack/Geruch im Mund.
So war für mich immer klar, dass ich früher oder später etwas am Herzen haben werde.
2008, mit 24 Jahren hatte ich meine erste extreme, herzinfarktähnliche Panikattacke. Ich war im Krankenhaus und wurde damals komplett durchgecheckt.
Von einer Schwester hörte ich damals den Satz an ihrem Herz ist etwas nicht in Ordnung, seit dem bin ich im Kopf herzkrank, und zwar richtig. Bei jeder Belastung bin ich mit dem Kopf dabei, bei Panikattacken habe ich sofort einen Herinfarkt und muss in die Nothilfe, trage Applewatch wegen der EKG Funktion, traue mich beim Sport nicht über Puls 135. Der Druck den ich schnell im Brustkorb habe, wenn ich bergauf spaziere macht mir schnell Angst usw.
Damals wurden folgende Diagnosen gestellt:
- mäßiger Mitralklappenprolaps
- meso-spätsystolische Mitralinsuffizienz, Grad 1-2 (wurde teils als unrelevant bezeichnet)
- diskret hypokinerischer posteriorer Wandteil des linken Ventrikels mit etwas echoreichem Endokardreflex, was wohl eine Vernarbung der hinteren Herzwand bedeutet.
- grenzwertig grosser linker Ventrikel.
- geringe konvexbogige ST-Strecken Elevation in 3 und AVF.
Mich macht das Wissen über die annormalitäten von Zeit zu Zeit verrückt. Heute hat jemand im Gespräch über einen ähnlichen Befund erzählt, sofort war die Angst bei mir da.
Vor allem der 3. Punkt mit der vernarbten Herzwand (laut Arzt deutet das auf eine Entzündung im Jugendalter hin) macht mir Angst, ich habe Angst einen nicht erkannten Herzinfarkt gehabt zu haben, und fürchte den plötzlichen Herztod.
Ich war seit 2008 bei ca. 8 Cardiologen zur jährlichen Kontrolle, im Schnitt sagen alle es müsse nur eine jährliche bis 3 jährige Kontrolle gemacht werden, der Befund bedeute keine diagnostische oder therapeutische Konseqenz. Einer sagte gar, ich wäre gesund und bräuchte gar nicht mehr kommen.
Jedoch bin ich Angstpatient und komme damit, dass da was ist, was sich bei Google auch zum Teil echt schwerwiegend liest, gar nicht klar.
Hat jemand einen ähnlichen Befund? Wie würdet ihr in einem Fall handeln?
Wenn ich nur Panikattacken hätte und wüsste, dass das oben in keinem Befund stehen würde, hätte ich nicht immer solche Angst.
Ebenso wäre es erträglicher, wenn ich den Befund kennen würde, aber nicht öfter Panikattacken hätte welche sich zu 100% wie ein Herzinfarkt anfühlen würden.
VG Almander
14.06.2023 16:10 • • 11.12.2023 #1
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